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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Genau andersherum, der Projektor wird durch die Synchronimpulse vom Tonband geregelt. Man muss auf die Ausführung der Projektoren aufpassen. Die GP und SP mit dem Zusatz Deluxe haben eine zusätzliche Regelelektronik für das ESS eingebaut. Fehlt der Zusatz Deluxe gibt es nur die mäßig geschwindigkeitsstabile manuelle Regelung per Rheostat. Beachten muss man bei diesen Projektoren auch noch, dass die Kraftübertragung zwischen Motor und Projektionsmechanik per Reibrad über das Flügelblendenrad erfolgt. Entfernung von Flügelsegmenten zum Digitalisieren geht nicht ohne Konstruktion eines alternativen Antriebs, der auf anderem Weg den Vortrieb auf die Mechanik überträgt.
  2. Mir ging es auch um die Warnung, dass man auch aufpasst, wenn man wie du misst und prüft, ob der Projektor für den Umbau in Frage kommt. Man rechnet einfach nicht damit, dass keine galvanische Trennung zwischen Netz und Niederspannung (zumal hier sogar DC) in einem Projektor vorhanden ist.
  3. Was für eine Batterie für den Belichtungsmesser benutzt du? Der Belichtungsmesser ist für Quecksilber-Batterien mit äußerst konstanten 1,35V ausgelegt. Weicht die Spannung ab, stimmt die Belichtung nicht mehr. Es gibt diverse Lösungen für das Problem. In meine Nizo 561 habe ich einen kleinen Spannungsregler eingebaut, der über die Motorbatterien versorgt wird.
  4. Bei Arbeiten und Messung an einem Elmo bitte sehr vorsichtig sein. Ich habe leider kein Service Manual zum K100, aber die Elmo SP und GP-Modelle haben nur einen Spartrafo. Das heißt es gibt keine Netztrennung. Man kann sich am Motor einen potentiell tödlichen Schlag ☠️ holen. Der Schalter ist nur einpolig, so dass die Gefahr schon besteht, wenn der Projektor lediglich eingestöpselt ist, aber nicht eingeschaltet ist. Bei Van-Eck sieht mir auch der Trafo vom K100 sehr verdächtig nach einem Spartrafo aus. Das heißt, es kann Netzspannung am Motor anliegen. Man kann die Netztrennung prüfen, indem man den Widerstand zwischen Motor und Netzanschluss misst, während der Schalter des Projektors auf "an" steht. Bekommt man da kein Ergebnis von mindestens ein paar Megohm bis unendlich, ist Vorsicht angeraten. Ich weiß leider nicht, ob es noch mehr Projektorhersteller mit Spartrafos gab.
  5. Das ist ja genau die Erfahrung, die man macht. Vor gut 20Jahren war nicht mehr als PAL drin. Bis vor wenigen Jahren war HD (1080) das Maß aller Dinge und jetzt ist es 4K. Vielleicht wird die Auflösung einer zukünftigen Digitalisierung nicht groß wachsen, aber vielleicht der Farbraum/Farbtiefe und/oder der Kontrastumfang.
  6. Mit dem "NICHT" liegst du falsch. Schaue dir die Quelle (Werksmitteilungen der Fernseh AG von 1939), die ich verlinkt habe, an. Dort wird der Großbildprojektor nach dem kontinuirlichen Verfahren beschrieben, der aber später wegen der komplizierten und überwachungsintensiven Beschichtungsanlage durch einen Projektor mit fertigem Film abgelöst wurde. In diesem Projektor wurde tatsächlich als vermutlich einer der letzten Anwedungen 17,5mm Halbformatfilm benutzt. Für die Aufnahmeseite wird zwar auch das kontinuirliche Verfahren erwähnt, aber praktisch verwendet wurde offenbar nur das Fertigfilmverfahren, wo im Übertragungswagen 1300m Film vorgehalten wurde. Vorteil ist dort auch, dass man gleichzeitig eine deuerhafte Aufzeichnung auf Film der Sendung hat. Interessant finde ich, dass das Halbformat benutzt wurde. Zu den Aufzeichnungsfeinheiten des Zwischenbildverfahrens siehe auch https://www.cdvandt.org/FS AG1-3-1939.pdf und https://www.cdvandt.org/Band1Heft5Aug39.pdf.
  7. Beispiel für Impressionen eines Jhares als eine Art Road Trip, wo die Umgebung nur Beiwerk ist und es um das Spiel der Gruppe vor der Kamera geht: Hier zu ein zugegebenermaßen digitales Beispiel zu einer (auch inneren) Reise. Ein Musikvideo als Road Movie. Rote Fäden in diesem Video sind die Liste, die abgefahren wird, der gelbe VW-Bus und natürlich die Musik, die alles zusammenhält. Die Liste enthält keine Touri-Orte, sondern ist auf Erlebnisse ausgerichtet. Vielleicht gibt es einen Soundtrack der Reise, einen Song der dich inspiriert. Du drehst unterwegs passende Aufnahmen, so dass du am Ende ein Musik"video" zusammenschneiden kannst.
  8. Kuriosum aus den Anfängen des Fernsehens (S. 209 bzw PDF S.11): https://www.cdvandt.org/FS Band1Heft6Dez39.pdf Dort wird ein Großbildfernsehprojektor beschrieben, der mit einem endlosen Filmband arbeite. Das Filmband wurde mit Emulsion beschichtet, mit dem Fernsehbild belichtet, entwickelt, mit einem Filmprojektor projeziert. Anschließend wurde Emulsion wieder heruntergewaschen, damit das Endlosband wieder bereit für den nächsten Umlauf mit Emuslion auftragen, belichten.... war.
  9. Ich finde das Plakat würde perfekt zu einem Retro-Pornofilm-Festival passen. Würde es in der Museumsausstellung neben die Pornofilmlogos als großes zeitgenössisches Wandtattoo gehängt, kein Problem. In meinen Augen ist das Plakat komplett aus der Zeit gefallen. Schaut man sich die Teilnemendenlisten der letzten Jahre beim Bremer Super-8-Abend an, dann ist der Anteil der Damen erstaunlich hoch. Ohne ihre Werke wäre die Filmliste bedeutend leerer. Ich habe meine Zweifel, ob man die wirklich mit so einem Plakat für den Wettbewerb gewinnt.
  10. Ich würde vermuten, dass ein verlängertes Wochenende Anfang Mai für den regulären Tourismus deutlich stärker nachgefragt ist, als das erste Ferienwochenende. Besonders beliebt sind die deutschen Mittelgebirgsregionen wie Pfalz oder Schwarzwald für 3-4Tage-Touren, was perfekt zu einem verlängerten Wochenende passt. In der Vergangenheit war schon öfters Deidesheim auf dem Wochenende nach Ostern, was dem Ende der Osterferien in dem meisten Bundesländern entspricht. Ich selber bin zwischen dem 5. und 12. 4 hin- und hergerissen. Beide könnten mit Ferienplänen kollidieren oder aber auch insbesondere der 12. als Zwischenstop auf dem Weg in die Osterferien sehr gut passen. Ich denke, die Ferien sind weniger eine Sache der Unterkünfte in Deidesheim, als in wie weit evtl. Besucher auf die Ferienplanung/-ideen ihrer Familie Rücksicht nehmen müssen.
  11. Zumal auch noch ganz andere Ansprüche an die Aufführrechte und die Buchhaltung entstehen würde. Kostenlose geschlossene Veranstaltung vs. öffentliche Aufführung mit Eintrittsgeld.
  12. Ich kenne die Logos nur von Video. Bei Video passten mehrere Filme auf eine Kassette und die Logos waren willkommen um die Filme zu trennen. Überhaupt sind die Fans von Erwachsenenunterhaltung schon Ende der 70er auf Video umgestiegen. Ich hatte da ein sehr spezielles Erlebnis als ich als Ebay-Selbstabholung zwei VCR Longplay-Videorekorder abholte. Der pensoinierte typische Ruhrgebiets-Industriemeister im Zechenhaus führte aus, dass er die beiden Rekorder zum Kopieren von Pornos gebraucht hatte. Sie hätten im Kollegenkreis eifrig getauscht. VCR bot noch die beste Bildqualität beim Kopieren und kannte auch keinen Kopierschutz.
  13. Da das Ruhr Museum im Unesco Welterbe Zeche Zollverein mit 250.000 Gästen pro Jahr kein kleines kommunales Museum ist, würde ich stark davon ausgehen, dass die ganz genau wissen, was sie dürfen und was nicht. Bzw. wie und wo sie sich um Rechte kümmern müssen. Ich frage mich mehr, ob die Sachen im Museum gezeigt werden können. Was ich an animierten Logo in Erinnerung habe, ist ziemlich frivol und kaum familientauglich.
  14. Für den 50D solltest du nicht an den Reglern drehen. Die Kamera belichtet entweder für 40 oder 160ASA. Die Belichtung 40ASA passt für den 50D. Sicherheitshalber den Filterschalter auf Glühlampe stellen, damit auf keinen Fall der Konversionfilter im Strahlengang ist.
  15. Anleitung, wie man die Seite aufbekommt: https://www.filmkorn.org/justage-der-empfindlichkeit-bei-den-kleinen-nizos/
  16. Ich würde eher versuchen die zu reparieren. Die Batteriekontakte habe ich bei einer meiner 156 dauerhaft ganz primitiv geklebt (UHU Flinkeflasche mit Lösungsmitteln). Dioptrienrad lässt sich vielleicht leichter gangbar machen als den Greifer zu wechseln.
  17. Da Super8 einen Cropfaktor von 6 hat und man für eine formatfüllende Mondaufnahme 2000mm-KB-Äquivalent braucht, ist man mit einem gar nicht so exotischen 300-400mm Fotoobjektiv an der Filmkamera schon gut bedient.
  18. Vor allem sollte man für Schärfe eine passende Optik ohne Konverterorgie wählen. Man kann z.B. auf Foto-Optiken adaptieren und dort ein Tele oberhalb der Schmalfilmtypischen Brennweiten wählen. Ich hatte die Idee den Venustransit 2004 mit kombinierten Telekonvertern zu fotographieren. Zuwenig Helligkeit ist da ja kein Problem. Im Gegenteil man braucht Schutzfilter. Aber das Bild war beim Blick durch den Sucher dermaßen matschig, dass ich auf jede Aufnahme verzichtet habe. Mit den Konvertern vergrößert man nicht nur das Bild sondern auch die Fehler der Optiken.
  19. Das ist doch Blödsinn. Der Bildstrich ist völlig unabhängig, wie man den Film einlegt. Beim Bildstrich geht es ausschließlich um die relative Lage von Perforationsloch zum Bild. Niemals verstellen muss man den nur, wenn man ausschließlich mit der selben Kamera gefilmtes Filmmaterial verwendet, da dort die relative Lage immer gleich ist. Hat man zwei Kameras, deren Bildstrichjustage etwas abweicht, muss man den Regler immer verwenden, wenn die aufnehmende Kamera gewechselt wurde. Bei der Projektion von Filmkopien ist wahrscheinlich der Bildstrich auch nicht immer gleich. Und bei über 40Jahre alten Geräten gibt es auch Materialermüdung, die das Abbrechen von Teilen auch ohne Gewalt begünstigt.
  20. Die DDR-Orwo-Filme müssten eigentlich auch Veganern gefallen. Dort wurde Gelatine aus Indien von verendeten heiligen Kühen verwendet. Also Gelatine von freilebenden Tieren, die weder für einen Verwendungszweck geboren wurden, noch für einen Verwendungszweck gestorben sind, sondern Aaß vom Straßenrand. Das erklärt wohl auch den leckeren Geruch des Films. Kodak hat/hatte dagegen eigene Rinderzuchten, damit die Lebens-/Ernährungsweise der Kühe ganz auf die Qualität der Gelatine ausgerichtet werden konnte.
  21. Um da noch mal darauf zurückzukommen. Ich habe in meinen Erinnerungen gekramt. Es müsste sogar 2021 gewesen sein, da Lockdown war. Es war so kalt, dass man versucht war, zum Schutz gegen die beißende Kälte auf dem Schliffkopf freiwillig die Maske zu tragen. Die Kamera habe ich jedenfalls mangels passendem Halsriemen offen getragen und nicht unter der Jacke gewärmt. Ich habe gerade auch noch getestet, dass sich die Schalter auch mit den dicken Schnee-Handschuhen bedienen lassen. Für 100ASA war schon der Gegenlichtschalter aktiviert, also keine Option zum zusätzlichen Schneebelichtungsausgleich. Was aber mit der Movexoom ganz wunderbar funktioniert ist, dass man vor einer Aufnahme die Blende festsetzt. Schaltet man von Automatik auf manuelle Blende, bleibt die aktuelle Blende erhalten. Entweder wählt man ein Ersatzmotiv ohne viel Schnee (z.B. Tannenwald oder die Jacke/Gesicht eines Begleiters in Großaufnahme) oder man korrigiert etwas manuell mit der +/-Wippe. So bekommt man gut belichtete Aufnahmen ohne nervige Nachregelung der Belichtungsautomatik. Ich würde die Movexoom10 jedenfalls sofort wieder für so eine Tour mitnehmen.
  22. Als Hinweis: Das CE-Zeichen steht nicht für eine Prüfung. Der Hersteller oder Importeur bappt es selber ohne externe Prüfung auf, wenn er meint, dass sein Produkt allen Richtlinien entspricht. Da es nur für den europäischen Markt gilt, heißt ein Produkt ohne CE-Zeichen, was für einen anderen Markt produziert wurde, noch lange nicht, dass es Schrott ist. Nicht desto trotz muss man sich bei Bestellungen in China fragen, ob es sinnvoll ist und wie risikoreich ein Gerät ist. Als Beispiele werden gerne Haarföns, Tauchsieder oder Heizlüfter gezeigt, deren Sicherheitsmängel einem die Haare zu Berge stehen lassen. Dagegen kann man Kleinspannungs-Elektronikkomponenten sehr gut in China bestellen. Ich glaube, Friedemanns Hinweis war mehr ein Scherz. Objektivwärmer halte ich für Schmalfilmkameras für Unsinn. Kälteprobleme gibt es im Kamerateil, weniger am Objektiv. In der Astronomie ist das anders. Dort steht eine Kamera/Teleskop stundenlang unbewegt im Freien und kann wie Autoscheiben betauen.
  23. Genau das will man doch im Schnee. Der Schnee ist gleißend hell, die Kamera schließt die Blende, die Personen sind unterbelichtet. Die Gegenlichttaste hilft gegen diese Unterbelichtrung.
  24. Ich habe mit der Movexoom 10 im Schnee im Schwarzwald (2019 oder 2020) die Erfahrung gemacht, dass sie vollkommen problemlos lief. Sie lässt sich auch mit (Finger-)handschuhen recht gut bedienen. Insbesondere die manuelle Blende über Hoch- und Runterhebel lässt sich mit Handschuhen nutzen.
  25. Noch ein Beispiel für Vision 500T auf einem Weihnachtsmarkt: In meinen Augen fehlen dem Film die Darsteller. Es gibt nur Statisten. Ohne eigene Darsteller kann man nicht so nah dran gehen, wie es nötig wäre. Eigene Darsteller können den Zuschauer mitnehmen, in dem sie was zeigen, in die Kamera lachen oder auch der Kamera zuprosten können. Es fehlen Detailaufnahmen, alles ist sehr distanziert gefilmt. Auch fehlt ein roter Faden oder eine Geschichte, die sich durch die Aufnahmen zieht. So bleiben nur ein paar belanglose Impressionen, wovon die halbe Dauer gereicht hätte. Bei 0.40 ist mal ausnahmsweise eine Aufnahme von einem Stand. Wie schön wäre es, wenn man im Gegenschuss jemand hätte der probiert und was kauft. Dazu noch ein paar Großaufnahmen vom Gebäck. Gefilmt wurde mit einer Nizo 116, also nun wirklich nichts besonderes. Ich denke, die Kamera ist das wenigste Problem, sondern Aufnahmen zu bekommen, die die Stimmung zum Zuschauer transportieren und wirklich was erzählen.
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