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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Ich würde auf 1) setzen. Probiere die Kamera und belichte den Film. Eine andere Kamera kannst du dir immer noch besorgen, wenn die jetzige Mucken hat oder du Super8 als neues Hobby hast und regelmäßig filmst. Das glaube ich nicht. Z.B. mit <Nizo 481 manual> gibt bei Google direkt einige sinnvolle Treffer.
  2. Siehe: http://8mmforum.film-tech.com/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=1;t=009870
  3. Dann gibt es wohl einen Defekt in der Motorsteuerung. Der Motor bekommt Dauerstrom und ist gleichzeitig mechanisch verriegelt. So eine Überlastung hällt kein Motor lange durch. Die mechanische Verriegelung gibt es bei den Kameras, damit am Szenenende immer die Umlaufblende geschlossen ist. Die Kamera gehört repariert. Der durchbrennende Motor ist nur Symptom eines anderen Defektes. Super8-kameras sind eigentlich ganz dankbare Bastelobjekte. Viele Kameras kann man sehr gut selber zerlegen und warten, andere, wenige, sind so verbaut, dass man da kaum eine Chance hat.
  4. Ich schließe mich da Helges Meinung voll an. Bei langer Lagerung könnte der Isolierlack auf den Wicklungen brüchig werden insbesondere wenn Geräte feucht gelagert werden. Steht ein Gerät öfters unter Spannung wird die Feuchtigkeit herausgeheizt. Dieses Problem gibt es aber eher bei uralten Fernsehern, wo die Isolierungen der Hochspannungstrafos versagen. Der wahrscheinlichere Grund bei Kameras ist, dass die Kameras verharzen, insbesondere wenn sie lange ungenutzt rumliegen. Eine schwergängigere Mechanik bedeutet einen höheren Motorstrom. Ist der Motor zu knapp ausgelegt, kann er überhitzen und durchbrennen. Das ist dann ein Überlastungsschaden. Einfache Batterien sind ein gewisser Schutz, da ihre Spannung bei hohen Strömen einbricht. Hochstromfähige Akkus brechen dagegen nicht ein und liefern Strom bis zum Exitus. Ansonsten kann natürlich auch Kunststoff durch Alterung brüchig werden oder die Kohlen im Motor abbrechen.
  5. Wenn etwas klemmt nicht mit Gewalt dran gehen. Auf der höchsten Geschwindigkeit sollte man die Kamera nicht lange ohne Kassette laufen lassen. Funktionstests ohne Kassette lieber im 18er oder 24er Gang machen. Ich kenne die Kamera nicht. Im Normalfall ist das eine 2,5mm Mono-Klinkenbuchse. Die beiden Kontakte werden einfach über einen Schalter kurzgeschlossen.
  6. Bei den jetzigen Filmpreisen finde ich 36B/s ganz gut. Bei 54 surrt mir der Film zu schnell durch. Mir würde eher der 9er Gang für Zeitraffer fehlen. Das ist aber der Bereich Meckern auf hohem Niveau. Jedenfalls ist die Kamera aus dem Segment für den anspruchsvollen Amateur. Wenn man noch was anderes haben will, dann wegen Luxus-Funktionen wie Überblendung, Intervaltimer oder Langzeitbelichtung. Dafür kann es gut sein, dass man bei der Kamera mit den zusätzlichen Luxus-Funktionen an anderer Stelle Abstriche machen muss.
  7. Die Angaben auf Super8wiki lesen sich schon mal sehr gut: http://super8wiki.com/index.php/Ricoh_800_Z Erfreulich ist die umfangreiche Empfindlichkeitserkennung. Damit lässt sich fast alles Filmmaterial korrekt belichten. Besonders unten die Kommentare zum Vergleich mit der Nikon R8 lassen auf eine sehr brauchbare Kamera hoffen, sofern sie funktioniert. Das ist eine Kamera, mit der man wirklich was anfangen kann.
  8. Das wäre doch was für ein schönes Tutorial: Bespuren im Finsteren und Wiederbefüllen von Soundkassetten. Schon gibt es wieder frische Soundkassetten ?
  9. Machst du jetzt auch Farbe? Stabi braucht man nur bei Farbe. Das SW-Silberbild ist von sich aus schon ausreichend stabil.
  10. Aus dem Grund gehe ich eigentlich auch nicht mehr ins Kino....interessiert mich irgendwie nicht mehr... Ich gehe ins Kino, weil mich der Film inhaltlich interessiert. Besonders schön ist, sich mit Freunden oder Kollegen zu einem Film zu verabreden. Hinterher oder vorher geht man was essen oder was trinken. Ob das Bild im Kino jetzt vom Beamer oder klassischem Projektor kommt, ist dann da vollkommen sekundär.
  11. Wir sind bei den Farbfilmen inflationsbereinigt auf dem Preisniveau der 50er Jahre, wenn die 65Euro nicht gar dem Preis des Kodachromes vorm Krieg entsprechen. Agfa Color Neu war vorm Krieg erstaunlich günstig, da er aus Propaganda-Gründen stark subventioniert wurde. Schaue dir die langen Reihen vom Statistikamt an: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Preise/Verbraucherpreise/VerbraucherpreisindexLangeReihenPDF_5611103.pdf?__blob=publicationFile Seit 1991 (lässt sich besser aus den Tabellen nehmen) haben wir eine Teuerung von ungefähr 56%. Damals kostete eine Super8-Kassette 10-15DM inkl. Entwicklung. Also wären das heute rund 8-12Euro!
  12. Hallo, Ignacio Benedeti hat seinen kompletten Testfilm bei Vimeo online gestellt. Sehr interessant ist, dass er den neuen Ektachrome mit dem alten und zusätzlich den Fujis von Tac verglichen hat. Blogeintrag: https://mimundoensuper-8.blogspot.com/2018/10/prueba-mundial-ferrol-7294-10000.html
  13. Dann besteht ja Anlass zur Hoffnung, dass mit größeren verfügbaren Mengen sich auch die Verkaufspolitik von Kodak normalisiert.
  14. Könnte der E100D bei Kodak noch sehr knapp sein? Muss die Produktion noch richtig anlaufen? Schließlich gibt es beim Kodak-Shop eine Mengenbeschränkung auf 5Filme. Dagegen kann man z:B. vom TriX beliebig viele in den Warenkorb legen. Für mich heißt das, Kodak hat augenblicklich zu wenige Filme, so dass sie die Händler mit dem knappen Gut nicht beliefern wollen.
  15. Ich bin gerade nochmal über den Thread gestolpert. Im Rezept ist ein Tippfehler. Es muss 25g Kaliumbromid heißen. Im Zitat schon korrigiert Ich habe das Bleichbad für Testentwicklungen vor ungefähr zwei jahren angesetzt und dunkel gelagert. Es funktioniert bei geringer Nutzung noch immer. Es entsteht etwas Preußisch-Blau-Farbstoff, der das Bad dunkel färbt, aber die Funktion nicht beeinträchtigt. Die mögliche Lebensdauer ist also ein Vielfaches der 2-3Wochen.
  16. Von Ignacio Benedeti gibt es inzwischen einen Trailer zu seinen E100D-Aufnahmen. Das sind die weiter oben im Thread angesprochenen Aufnahmen, die von Marwan El-Mazayen entwickelt wurden.
  17. Dann wird wenigstens nur der Vorspann und nicht der eigentliche Film bei Einfädelfehlern gefressen.
  18. Ich denke, wenn sich bei der Kamera wirklich was tut, werden wir es von den Leuten hier im Forum, die einen recht direkten Draht zu Kodak haben, schnell genug erfahren.
  19. Der Film bringt wirklich sehr gut eine dystopische Stimmung rüber. Ich würde ihn gerne in "echt" sehen. Ich fragte mich schon, ob der Film so ungleichmäßig gealtert war. Danke, Friedemann, für die Erklärung.
  20. Theseus

    Camon AF 310 XL

    Stimmt, die Farbnegativfilme vergesse ich immer. Beim E100D muss man allerdings auf die Belichtungstoleranz des Films bauen. 100ASA-Filme kann die AF310XL nur auf 40 oder 160ASA belichten. Für korrekte 100ASA müsste man sie aufschrauben und etwas modifizieren. Es soll auch noch von Adox ein 50ASA SW-Film auf den Markt kommen. Hier müsste man abwarten, welche Empfindlichkeit der im Umkehrprozess bringt. Schaue mal bei deinem Opa, ob nicht irgendwo noch Altfilme in den Schubladen schlummern. Es gibt Leute, die uralte Kodachrome in Eimern mit Kaffee entwickeln. Das wäre ein günstiger, experimenteller Einstieg. Dagie Brundert macht einiges in der Richtung https://vimeo.com/102370384
  21. Theseus

    Camon AF 310 XL

    Die Kamera kann nur 160 und 40ASA-Filme verarbeiten. Sie ist leider gegenüber der 310XL ohne AF sehr eingeschränkt. Am besten passt der TriX zu der Kamera.
  22. Manchmal hat man eben das falsche Wort bzw. Schreibweise im Kopf. Konvektion ist jedenfalls kein Rechtschreibfehler, sondern schlicht eine Wortverwechslung. Das ist auch unabhängig von Unwillen, Ignoranz oder Eiligkeit, es sei denn man hat so viel Muße jedes Wort im Duden nachzuschlagen. Ein einfacher Hinweis statt ein allgemeiner Ruf zur Ordnung würde aber auch reichen. Ich hoffe ich jedenfalls nicht nur auf die Konfektion sondern im übertragenen Sinne auch auf eine möglichst große Super8-Konvektion von Adox zum Kunden ? .
  23. Tipp-Ex hält auf Film und lässt sich im Dunkeln erfühlen. Also nach jeder Einstellungsveränderung die Kamera öffnen und einen Punkt machen. Gut trocknen lassen. Ein Leerbild machen und nächste Bildserie aufnehmen. Du brauchst nur eine Kamera, die nach einer Rückwandöffnung normal weiterfotografiert. Digital ist schönes Korn schwieriger als analog zu erreichen. Man braucht einen guten, hochauflösenden Scanner, der es schafft auch das Korn scharf abzubilden. Analog schaffen das auch relativ einfache Vergrößerungsobjektive. Notfalls vergrößert man den Abbildungsmaßstab und nimmt nur einen kleinen Ausschnitt des Negativs. Schon hat man fast Kieselstein-großes Korn in dem man nur einen Negativausschnitt in der Größe eines Super8-Bildes zu Papier bringt. Die nötigen Vergrößerungsmaßstäbe erreicht man durch Boden- oder Wandprojektion.
  24. Das war auch auf dem Photokina-Stand von Fotoimpex zu vernehmen. Es wurde auch angedeutet, dass die Wiederaufnahme der Super8-Konvektion in Sichtweite ist, auch wenn es nicht gerade morgen ist.
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