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Ich hatte nur an die Vision3-Cinestills gedacht.
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Cinestill ist teuer, weil die RemJet-Schicht vor der fotografischen Nutzung entfernt wird. Damit bieten sie ein einmaliges Produkt auf dem Markt an und können entsprechende Preise verlangen. Maco hatte auf der letzten Photokina angekündigt Vision3 mit RemJet und passender Entwicklungsmöglichkeit zu vermarkten. Daraus ist offenbar nichts geworden. Im Segment P30 ein SW-Film in der ca. 100ASA-Klasse gibt es Auswahl ohne Ende. Also muss man sich mit Kodak, Adox, Ilford und Foma messen. Dafür ist der Film einfach zu teuer.
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Ich sehe das anders. Ich gehe davon aus, dass Foma für alle 16mm-Formate die selben Maschinen nutzt und nur das Stanzwerkzeug wechselt. Sie Platikspuie und Dose scheinen sie recht günstig zu bekommen. Für Super8 braucht man die relativ teuren Kassetten. Dann muss man recht aufwendig den Film in die Kassetten herein bekommen entweder händisch oder maschinell. Wenn ich das richtig im Kopf habe, hat das wohl Herr Klose von Hand gemacht. Wie viele Kassetten schafft man pro Stunde? Für einen anständigen Stundenlohn plus Refinanzierung der Kassetten-Spritzformen kommen da saftige Beträge zusammen. Wie füllt Wittner seine Kassetten? Zu Super8-Hochzeiten mit Kassettenstückzahlen im Millionenbereich sah die Rechnung natürlich anders aus.
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Das nette an Foma ist, dass sie den Preisvorteil der einfachen DS8-Konvektionierung an den Kunden weitergeben. Sie berechnen ziemlich den Meterware Flächenpreis. So kostet beim 100R 16mm-breiter-Film ungefähr halbsoviel wie der 35mm-Film. Die 35mm-Meterware bietet einen deutlichen Preisvorteil gegenüber dem fertig in Patronen konvektionierten Film. Foma ist da sehr fair. Das Konvektionieren in Kassetten wie bei den Adox-Super8-Filmen ist einfach sehr aufwendig und damit extrem teuer. Andere Anbieter haben bei Meterware oft den Super8-Kassettenpreis zugrunde gelegt und sich dann gewundert, dass kaum einer kauft. Ich glaube, zu einem echten Meterware-Preis, würde sich auch deren Film wirklich gut verkaufen und auch den Kundenkreis erweitern mit Käufern, für die die S8-Kassetten zu teuer sind, wie Studenten und Rentner ohne üppige Altersversorgung, die aber dafür Zeit für das Fummeln in Kassetten haben. So waren die Filme nur interessant für die extrem wenigen Besitzer sehr spezieller Kameras, die z.B. 60m Super8-Meterware direkt schlucken.
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Ich hatte schon etliches Pech mit den Agfa Mondrians (Blankfilm). Also ohne, was zur Lagerung zu wissen, ist es reines Glücksspiel. Ich filme inzwischen bei uralten Kassetten ein kurzes Stück (3-5s.), schneide es heraus, entwickle es und entscheide dann, ob der Film OK ist oder nur für die Tonne. Das lohnt sich natürlich in erster Linie, wenn man mehrere identische Filme hat. Auch sollte man es für einige Kasseten auf einmal machen, da der Zeitaufwand durch den Vielfachtest kaum steigt. Gut befundene Filme werden entweder wieder geklebt oder in eine GK-Kassette umgetopft. So viel, wie du mit speziellen Filmen experimentierst, würde sich zumindest für Foto die Selbstentwicklung lohnen. Dann würden sich Fregen wie nach dem Agfa CNS400 erübrigen, weil du ihn einfach selber in die C41 Chemie wirfst. Das nötige Equipment passt fast in einen Schuhkarton.
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Film und Foto Negative in brandsicherer Box
Theseus antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Es ist ja immer die Frage, welche Negative überhaupt gerettet werden müssen. Es gibt Familienaufnahmen, die man auf keinen Fall verlieren möchte, aber ob man alle Landschaftsaufnahmen von den Herbstferien 1992 im Westerwald bis an sein Lebensende zwingend braucht bzw. an die Erben vermachen muss, steht auf einem anderen Blatt. -
Ein Hinweis ist "Made in". Staht da Japan, ist es Fuji. Bei Germany ist es Agfa original. Bei EU muss man am Ablaufdatum abwägen, was drin ist. Alte Filme dürften auch Agfa sein. Neuere sind SW-Filme von Kentmere (Harman/UK). Sie kamen ca. 2014/15 auf den Markt als der alte echte Agfa APX100 endgüötig aufgebraucht war.
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Film und Foto Negative in brandsicherer Box
Theseus antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Ich habe eine ganze Menge Negative meiner Vorfahren aus den 40er und 50er Jahren. Dort sind die in Pergamin gelagerten einwandfrei. Es gab ein paar in Acetathüllen. Da hängen die Negative an den Hüllen an und beim Lösen gibt es hässliche Ränder. Mir scheint die Ursache mangelhafter Feuchtigkeitsausgleich der Kunststoffhüllen bei Kellerlagerung. Ich vertraue deshalb lieber meine Bilder den "atmungsaktiven" Pergaminhüllen an. Zu den Boxen: Wenn sie direkt am Brandherd stehen, können sie wohl nichts ausrichten. Oft ist aber der Brandherd wo anders und den größten Schaden verursacht das Löschwasser. Da könnten sie helfen. Gegen Feuchtigkeitsprobleme in den Boxen dürften doch ein paar Silica-Gel-Beutel helfen. -
Es gab teils Unmengen tiefgekühlte Filme in den Lagern, so dass nach 2005 erst nach und nach Fuji eingefüllt wurde.
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Dann sollte es doch kein Problem sein, dein Anliegen mit denen zu besprechen. Bei zweifelhaften Filmen könnte sich lohnen mal bei Foto Görner nachzufragen: https://aphognext.com/forum/index.php/Thread/32015-ORWO-UT-21-heute-noch-entwickelbar/?postID=291278#post291278
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Damit man mit einem Projektorumbau optimale Qualität bekommt, kommt man kaum an einer Lösung in der Richtung vorbei: Schon allein um das mikroskopisch kleine Filmbildchen richtig zu erfassen, braucht man einigen optischen Aufwand.
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Wenn ich die Kameraseite richtig sehe, dann hat sie wie die anderen Agfas eine +-Schalterstellung. Dort wird ca. eine 2/3 bis eine ganze Blendenstufe überbelichtet. Eigentlich gedacht für die Gegenlichtkorrektur, kann man die Funktion heute wunderbar zur automatischen Belichtung von 100ASA-Filmen nutzen. Jedenfalls komme ich damit bei der Movexoom 3000 oder 4000 sehr gut zurecht, eine Movexoom 10 habe ich noch nicht gehabt. Manuell kann man immer noch bei Situationen nutzen, wenn man eigentlich die Gegenlichtkorrektur brauchte.
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Wenn der Computer im falschen Moment abstürzt oder bei fehlerhaften Programmen können Dateien fies gehäckselt werden. Dann gibt es natürlich auch noch Viren und Anwenderfehler. Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Android-und-Windows-MTP-Bug-laesst-Dateien-verschwinden-zweites-Update-3815535.html
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Klein und scharf: kompakte Super-8-Kameras
Theseus antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Unterhalb des Pfeils findest du ein Rädchen, was durch einen Elektromagnet freigegeben wird. Rastet die Nase der Klammer nicht richtig ins Rädchen ein, kann es zu dem Nachlaufen kommen. Auch könnten die Kontakte hängen. Schau mal in die Kamera. Anleitung zum Schrauben habe ich hier verfasst: http://www.filmkorn.org/justage-der-empfindlichkeit-bei-den-kleinen-nizos/ Eine S2 ist im Vergleich zur 156XL oder macro sehr eingeschrängt. Noch eins zur Microflex 300. Für den Belichtungsmesser ist ein ganz spezieller NiCD-Akku als Spannungsstabilisierung eingebaut. Der muss mangels moderner Spezial-Akkuzellen durch eine Dioden/Elko-Ersatzschaltung ersetzt werden. Der NiCD-Akku ist entweder schon ausgelaufen oder spätestens, wenn man vergisst die Kamera auszuschalten, macht er die Grätsche. -
Klein und scharf: kompakte Super-8-Kameras
Theseus antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Man hat da eine große Serienstreuung. Im Prinzip kann sie sehr scharf sein. Aber es gibt da wohl Exemplare, die nicht so besonders sind. Bei meiner war ich äußerst positiv von der Schärfe überrascht. Der Film braucht gute Laufeigenschaften, da der Greifermechanismus recht einfach konstruiert ist. Eine Überlegung wäre eine von den kleinen Nizos. Ich nehme gerne eine Nizo 156XL oder Macro. Die Optik ist die gleiche wie bei den großen S560 bzw. 561. Sie haben eine sehr praxistaugliche Ausstattung mit verschiedenen Geschwindigkeiten und auch Intervaltimer. Die Kamera muss allerdings intern durch Dreh am Poti auf 100ASA justiert werden, was aber keine Hexerei ist. -
Als Sammel und Dekoobjekte reichen halbfunktionierende Kameras vom Flohmarkt. Der wenigste Teil wird da ein Vielfaches für eine gewartete Click-und-Surr-Kamera ausgeben, wenn man eine hübsch anzusehende Kamera für 5-20Euro auf Ebay oder dem Flohmarkt bekommt. @Und tschüüüüsssss!: Ich finde es völlig legitim hier mitzuteilen, dass man einen Teil des Hobbys an den Nagel hängt. Auf die Dauer kennt man hier viele vom lesen und schreiben, so dass es auch interessant zu erfahren ist, wie die einzelnen ihr Hobby betreiben. Das Forum ist nicht auf reine Sachinformation beschränkt, sondern es gibt ja durchaus eine persönliche Komponente.
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Kodachrome K40 verarbeiten ... welche Belichtung?
Theseus antwortete auf Thomas-fg's Thema in Schmalfilm
Eine Überbelichtung macht die Entwicklung einfacher. Eine bis zwei Blende mehr ist bei 92er Film ist bestimmt nicht verkehrt. Die Farbe spielt noch eine Rolle, da der Kodachrome SW-Entwickelt eine ziemlich spezielle Grauwertumsetzung hat, deshalb kann sich der Filter lohnen. Das musst du ausprobieren. Mehr Licht bekommt der Film nicht, da die Belichtungsautomatik den Helligkeitsverlust ausgleicht. -
Kodak Plus-X entwickeln. (reversal film 7276)
Theseus antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Es gibt immer mal A71-Pakete antiquarisch auf den bekannten Online-Marktplätzen zu erstehen. Da heißt es Augen aufhalten und zuschlagen. Das fertige Orwo-Pulver ist ein Phenidon/Hydrochinon-Entwickler, was aber nicht mit A71a aus dem Rezepte-Buch identisch sein muss.. -
Kodak Plus-X entwickeln. (reversal film 7276)
Theseus antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Ich muss mich wohl mal näher mit dem A71 beschäftigen. Pulver für 10l. habe ich da. Hast du auch Erfahrungen zu A71 und dem Foma? -
Kodak Plus-X entwickeln. (reversal film 7276)
Theseus antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Gibst du noch Zusätze wie Rhodanid oder Kaliumiodid zum A71 dazu? -
Vielleicht hast du die Möglichkeit selber mal ein paar Schnittstellen mit einem Ausschussstück 16mm-Film herzustellen. Ich denke eigene Erfahrung hilft dir stark bei der Beurteilung der Klebestellen. Hast du Zugriff auf das Filmmaterial selbst, so dass du dir auch den Bereich außerhalb des Bildes anschauen kannst. Vielleicht gibt es auch da Auffälligkeiten.
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Könnte vielleicht der Film an den Stellen gerissen sein und mit möglichst wenig Verlust wieder zusammengestückelt sein?
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Das war ja schon im anderen Thread angesprochen. Ich dachte nur, dass "eine Schwalbe noch keinen Sommer macht" oder mit anderen Worten lohnt sich die Wideraufnahme der E6-Entwicklung doch eigentlich erst, wenn der E100 wieder allgemein zu haben ist.
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Das klingt alles sehr gut. Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. Wer wird das denn machen? Hat Andec die E6-Entwicklung wieder in Betrieb?
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Im Endeffekt müsste man die Bilder wirklich projeziert sehen. Vision3 sieht in C41 auf den ersten Blick auch toll aus, zieht man eine Positivkopie C41 und ECN2, dann ist das wie uraltes Ablaufmaterial zu frischem E100. Rodinal ist an sich ein denkbar schlechter Erstentwickler, da es ein Oberflächenentwickler ist. Hier funktioniert es zufällig, da es die oberste Schicht fast wegentwickelt und die unterste nur schwach entwickelt, so dass die Kunstlichtabstimmung des Films gemildert wird. Wenn man will, kann man E6 selber ansetzen. Es gibt eine gewisse Variabilität im Prozess, so dass es mehrere leicht unterschiedliche, taugliche Rezepturen gibt.