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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Deshalb Weitwinkelkonverter und Großaufnahmen, damit man noch zwischen die Darsteller und die Stände oder seitlich an die Stände passt. Ansonsten kann ab und an eine Silhouette ja auch ganz reizvoll sein. Vielleicht die Übersichtsaufnahmen solange machen, wie es noch nicht ganz dunkel ist und danach geschickt die Beleuchtung durch die Stände nutzen. Beispiele für nah dran und Licht vom Stand: https://media04.meinbezirk.at/article/2021/11/10/5/27734875_L.png oder https://www.michelhausen.gv.at/system/web/GetImage.ashx?fileId=2774001
  2. Feuchtes Wetter ist mitunter ganz reizvoll, da es dann schöne Reflektionen der Lichter auf dem Boden gibt. Er ist dann nicht nur eine matte dunkle Fläche. Außerdem ist es dann nicht so extrem voll. Ansonsten heißt es nahe dran. Silhouetten gibt es doch in erster Linie, wenn man Totalen oder von hinten filmt. Ich würde einen Weitwinkelkonverter ins Gepäck packen, um die eigenen Darsteller bei beengten Raumverhältnissen im Licht der Buden aufnehmen zu können. Oft muss man sich noch unter das Dach der Hütte zwängen, damit man von der Seite oder halb von vorne und nicht nur von hinten filmt. Der Film wird durch Großaufnahmen lebendig. In Großaufnahmen kann man sich die gut beleuchteten Bereiche aussuchen. Bei Ständen muss man fragen, ob man Aufnahmen machen darf. Gerade kunstgewerkliche Stände sind da etwas empfindlich.
  3. Eine sinnvolle Preisübersicht bekommt man bei Ebay nur durch die beendete Angebote. Man sieht, welche Angebote zu welchem Preis tatsächlich einen Käufer gefunden haben und was Phantasiepreise des Anbieters sind. Freilich klappt das nur wenn es eine gewisse Menge an Angeboten gibt und nicht bei Sachen, die alle Jubeljahre mal auftauchen. Hier ein tatsächlich verkauftes Exemplar: https://www.ebay.de/itm/166408765749
  4. Abgesehen davon entsteht das Problem erst mit dem Lithium in den Akkus, da sie beim Laden feuerfangen und explodieren können. Die NiCD-Akkus können bei unsachgemäßem Laden schlimstenfalls undicht werden und auslaufen. Dazu gehört aber schon fasst Mutwilligkeit bei der Misshandlung des Akkus.
  5. Die elektronischen Kontakte kommen noch dazu. Viele moderne Objektive lassen sich nicht sinnvoll ohne die Kontakte nutzen, weil z.B. die Anwahl der Blende darüber geschieht.
  6. Das ist doch Blödsinn. Als ob sich die Kamera nach 27 Kassetten dematerialisieren würde oder wie ein sehr teurer Projektor-Spezialleuchtkolben sehr genau nach Ablauf der Nenn-Betriebsstundenzahl unwiederbringlich durchbrennen würde. Genauso gut könnte man behaupten die Kamera kostet im Monat 460Euro, auch wenn man sie nicht benutzt.
  7. Um eine Kamera zu den XL-Kameras zu zählen war für Braun entscheidend, dass die Kamera einen vergrößerten Hellsektor und die 9er-Geschwindigkeit hat. Deshalb heißt z:B. die 156XL, trotz 1,8er Objektiv XL.
  8. Lieber die Nizo 561 als die 801 nehmen. Das mehr an Brennweite lässt sich selten sinnvoll nutzen. Dafür ist die 56mm-Optik der 561 schärfer, die Kamera leichter und oft in der Anschaffung günstiger. Die Nizo 156 in macro- oder XL-Ausführung ist als Kompaktkamera sehr brauchbar. Die Frage ist, ob es die eine Kamera sein muss, die alles kann, oder ob man nicht zwei oder drei Kameras nimmt, die sich ergänzen. Zumal man dann bei Ausfällen immer Ersatz hat.
  9. Mit Bestürzung habe ich die Nachricht gelesen. Ich schließe mich S8ler vollumfänglich an. Er wird definitiv fehlen. Mich beruhigt in Bezug auf die Börse und den Filmabend etwas, dass er schon dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen fehlte und Vertretung gefunden wurde. Irgendwie fehlte aber seine einmalige Art.
  10. Wichtig wäre, dass Kamera und Film halbwegs warm bleiben. Dann kann sie nicht beschlagen. Es wäre unter ungünstigen Bedingungen denkbar, dass eine beschlagene Filmbahn und Feuchtigkeit bei der Kassette zum Anhaften führt. Mein Verdachtspunkt wäre dieser elektromagnetische Schalter. Die Kontakte könnten korrodiert sein, so dass zuwenig Strom für den Antrieb fließen kann und es gibt Kontaktverschweißungen durch den erhöhten Kontaktwiderstand, der das Öffnen der Kontaktes behindert. Hier könnte eine vorsichtige Reinigung des Kontaktes Abhilfe schaffen. Andere Variante wäre die komplette Blockade des Antriebs, so dass der Magnetkontakt mechanisch blockiert durch das Rad, was sicherstellt, dass der Antrieb stets die Aufnahme eines Bildes vollendet..
  11. Die Emulsion von unentwickeltem SW-Film ist gewöhnlich grau, die Emulsion von Farbfilm bräunlich. Am besten sind aber die eingelochten Zeichen. Die waren fürs Labor wichtig, damit der Film korrekt entwickelt wurde. Früher waren auch die Farbfilmprozesse nicht so normiert wie heute.
  12. Es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Bei Pilz ist immer die Frage, ob er sich befriedigend ohne Spuren entfernen lässt und wenn man es machen lässt, wie lange die OP dauert. Auf der anderen Seite bekommt man eine Movexoom 10 oftmals für wenige Euro und die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf Anhieb gut läuft, ist gar nicht so klein.
  13. Das war eine Doppelverglasung von Ende der 70er Jahre. Als das passiert ist, war die Scheibe ca. 30Jahre alt.
  14. Bei Alu-Folie sollte man aufpassen, dass die Fensterscheibe nicht überhitzt. Mein Bruder hatte als Sonnenschutz ein Fenster mit Alufolie von innen kaschiert. Ihm ist im Hochsommer die Scheibe gerissen. Ist es ein Südfenster, sollte man die Folie kaschieren, damit es nicht die Reflektion der Alufolie zu Überhitzungen und Spannungen in der Scheibe führt. Das Fenster meiner Kellerduka ist mit Alufolie auf Karton abgedunkelt.
  15. Der Polfilter reduziert Spiegelungen und Reflexe bei Auflichtvorlagen; also Kamera und Lichtquelle sind auf der selben Seite vom Objekt. Die Super8-Filme sind aber Durchlichtvorlagen. Deshalb gelten dort ganz andere optische Bedingungen als z.B. bei der Reproduktion eines Ölgemäldes. Deshalb ist der Polfilter bei Super8 nicht sinnvoll, beim Ölgemälde aber sehr.
  16. Das wäre zwar eine Option, aber auch bei dieser Möglichkeit müsste der Strahlengang und Ansteuerung neu entwickelt werden. Nichts was man mal eben mit ein zwei Linsen aus der Bastelkiste in den Projektor anstelle der Halogenlampe fummeln könnte.
  17. Das Fazit aller Threads Richtung Led-Ersatz war, dass es mit vertretbarem Aufwand nicht geht. Der Grund ist, dass die Halogenlampen Punktstrahler sind. Der Strahlengang ist auf diesen leuchtenden Punkt optimiert. Ein Led-Leuchtmittel mit konkurenzfähiger Helligkeit ist aber ein Flächenstrahler. Man müsste den Strahlengang komplett neu berechnen und entwickeln, Da ist das Spektrum das kleinste Problem.
  18. Ich bin ganz froh über den Thread, da ich die ein oder andere speziellere Lampe habe, wo ein verbotsbetroffenes G4-Halogenlämpchen nicht durch Led ersetzbar gebraucht wird. Ich hatte mich schon im Juni im Baumarkt über die sehr magere Auswahl zu hohen Preisen gewundert. So werde ich doch ein paar von den Birnchen noch hamstern.
  19. Bei Aussagen wie, dass HD bei Super8 keinen Sinn ergibt, würde ich ein großes Fragezeichen an den Anbieter machen. Auf mich wirkt das so, als ob jemand seine arg angestaubte Technik schönreden will. Jedenfalls zeigen die Forenteilnehmer regelmäßig, welche verblüffende Qualität und Auflösung in Super8 steckt. Ganz besonders, wenn Negativ-Film von einem Könner digitalisiert wird. Bei dem Angebot steht noch nicht mal dabei, ob eine Umkehrung von Negativ-Film überhaupt möglich ist. In meinen Augen ist die Zielgruppe Opa Heinrich, der noch ein paar ohne Ambitionen mit einer einfachen Kamera gefilmte Super8-Aufnahmen aus den 70ern hat, und die mal wieder sehen will. Bei ihm verfängt vielleicht, früher war alles besser und folglich digitalisieren wir mit Videotechnik aus der guten alten Zeit.
  20. Ökologisch ist in meinen Augen bei diesem Projekt Ressourcen-Effizient zu arbeiten und unnötigen Müll zu vermeiden. Also nicht wegen einem Zahnrädchen o. ä. einen funktionierenden Projektor schlachten, der anschließend nur noch für den Wertstoffhof gut ist. Bei etlichen "Upcycling-Projekten" werden alte, wertige Dinge, die noch lange ihren ursprünglichen Zweck erfüllen könnten, für ein hippes Projekt, was aber in kurzer Zeit veraltet oder nicht mehr hipp ist, verbastelt als Zwischenschritt vorm Wertstoffhof. Siehe die ganzen für "Volksbeamer" geschlachteten Diaprojektoren, wo auch etliche sehr hochwertige Leitz und Co-Projektoren dabei waren. Oder man denke an viele Steampunk-Projekte, wo sammelnswerte, seltene Antiquitäten zu Ramsch und Kitsch verbastelt werden. Deshalb finde ich wichtig, dass so ein Projekt wirklich sauber aufgezogen wird und auch Gedanken über Teilequellen gemacht wird, damit man nicht am Ende mit Bergen von Projektorschrott dasteht.
  21. Das war immer der Tenor bei meinen Photokina-Besuchen am Stand von Adox. Die Sachen sind wegen Umbau oder Umzug alle gut verpackt. Es gibt andere Baustellen, die mehr Priorität haben. Selbst der mehrfach vorgebrachte Vorschlag die Leerkassetten ohne Film zu verkaufen, stieß auf taube Ohren.
  22. Zusätzliche Garantien über das gesetzliche Maß der Gewährleistung hinaus kann man immer geben. Da ist man frei bei den Bedingungen. Bei der Gewährleistung müsste man prüfen, welche Pflichten sich über das Mindestjahr bei Gebrauchtwaren hinaus durch die umfangreichen Modifikationen ergeben. Bitte auch an die Elektroschrottverordnung denken. In wie weit muss man da Pflichten eingehen. Denke ich auch. Und wenn man den Projektor weitgehend zerlegt, sollte man ihn bei der Gelegenheit gleich penibel warten.
  23. Wenn man die Kaltspiegellampen mit 500-1000h Lebensdauer nimmst, hat man eine Farbtemperatur von nur ~3000K. Den Unterschied von 3000K zu 3400K sieht man schon deutlich.
  24. In den Projektoren werden Lampen mit hoher Temperatur und nur 50h Lebensdauer benutzt, damit man viel Licht mit relativ hohem Blauanteil bekommt. Neben der erheblich höheren Helligkeit bei geringer elektr. Leistung, war aber vor allem auch die dramatisch höhere Farbtemperatur (mehr Brillanz) ein Werbeargument für die Ablösung von traditionellen Glühlampen zugunsten der Halogenlampen in Projektoren. Es wäre ein Vergleich der Lichtausbeute des gesamten optischen Systems wichtig. Wenn man eine nicht so auf physikalische Kante genähte Lampe wie die originalen Projektorlampen nimmt, dann hat man zwar mehr Lebensdauer aber dafür verschenkt man Lichtfarbe und Helligkeit. Wenn dann auf der Leinwand 20-25% mehr Licht ankommen, sieht man das zwar, aber die Frage ist ob sich der relativ hohe Aufwand lohnt. Vor allem, wenn man u.U. eine geringere Farbtemperatur hat oder auch die Homogenität der Ausleuchtung wegen des anderen Brennpunkt der Lampe leidet. P.S.: Ich finde gut, dass du Zwischenstände des Projekts zeigst, so dass man konkreter und ernsthaft diskutieren kann und es nicht mehr wie Schaumschägerei und Dampfplauderei wirkt.
  25. Würde Bauer heute noch Geräte produzieren, würde ich behaupten, dass es die Urururenkel des Nordmende CCS wären. Zeilenscanner (möglichst 4K), kontinuierlicher Filmlauf, voll elektronische Laufwerkssteuerung, USB und HDMI-Schnittstelle, Farbkorrektur (Rotstich) und Umkehrung von Negativfilm, zuschaltbare Kratzerentfernung, Bildstabilisierung, gerne Flashspeicher, damit man mehrteilige Filme einlesen kann und ohne Filmwechsel wiedergeben kann. Wiedergabe über angeschlossenen Beamer oder >50Zoll-Fernseher. So ein Gerät würde vermutlich echt die Geldbeutel öffnen und auch Ottonormalverbraucher jenseits der letzten Morikaner ansprechen. Bei Entwicklung nur bis in die 90er: Elektronische Laufwerkssteuerung mit Fernbedienung, Quarz-Antrieb, noch ausgefeiltere Vertonungsmöglichkeiten, Autofokus, vielleicht mehr Licht, LCD-Display oder störendes LED-Blinkblink. Alles nichts, was sich in die Oldtimer-Projektoren transplantieren ließe. Also präzisiere deine Fragestellung. Oder nenne eine Liste der möglichen Modifikationen, die du im Kopf hast, und wir können Hinweise geben, was sinnvoll, gesucht und was unnötig ist. Letztlich spricht wahrscheinlich ein Studioklasse perfekt gewartet und funktionsfähig wie am ersten Tag am meisten an und am ehesten Geld ließe sich mit einer Service-Stelle verdienen. Ähnlich Oldtimern: Gesucht ist der Wagen wie er im Laden stand und nicht, was da jemand raus gebastelt hat.
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