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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. In der Industrie mit Lötrobotern und genauer Prozessführung mag bleifreies Löten inzwischen keine großen Nachteile mehr zu haben, aber bei der händischen Bestückung hat es wegen der nötigen deutlich höheren Temperaturen deutliche Nachteile. Siehe z.B.: https://www.kullik.com/images/stories/Sonder/Bleifrei_Handlten_11-09.pdf Im Endeffekt ist die Bauteilbelastung deutlich höher, das Flußmittel verdampft sehr viel schneller oder verbrennt gar, die Lötspitzen oxidieren in Rekordtempo. Man braucht eine sehr gute auf die höheren Temperaturen ausgelegte Lötstation.
  2. Heute wären die Platinen bleifrei verzinnt. Handelt man sich da nicht als Hobby-Löter die nächsten Probleme ein? Im Privatbereich kann man nach wie vor das besser verarbeitbare Bleilot benutzen. Mischung von Blei- und Bleifreiem Lot soll auch nicht toll sein.
  3. Es wäre ja auch echt genial, wenn du defekte Zahnräder und ähnliches nachdrucken könntest. Ist eigentlich durch die Beamerbelichtung anders als bei Laserstrahlbelichtung in der Geschwindigkeit egal, wie viel Fläche belichtet wird?
  4. Oben siehst du doch die analoge Pen F aus den 60ern. Olympus hat eine digitale auch Pen-F genannt, um an alte Traditionen zu erinnern.
  5. Es schwankt auch sehr stark jahreszeitlich. Um Advent und Weihnachten herum, war eine Katastrophe. Da gab es Sachen, die länger als drei Monate unterwegs waren. Im Augenblick liegen die Sendungen oft schon nach 7-14 Tagen im Briefkasten.
  6. Bei dem China-Zeugs muss man die passende Einkaufsstrategie wählen. Man macht sich am Anfang die Gedanken, was man alles brauchen könnte. Danach macht man einen Rundumschlag und bestellt üppig in Stückzahlen und verschiedenen Ausführungen, was bei den Preisen keine großen Verluste bedeutet. Teile, die man unabdingbar braucht, bestellt man am besten bei zwei verschiedenen Händlern, damit man nicht auf dem Schlauch steht, wenn eine Sendung verloren geht oder ungewöhnlich lang braucht, was aber nur selten passiert. Der Vorteil ist, dass man bei dieser Einkaufsstrategie aus den Vollen schöpfen kann, und dadurch dass man verschiedenste Teile auf Verdacht kauft, die Komponenten in verschiedenen Ausführungen in der Bastelkiste hat. So kann man dann schnell durchtesten, welche Module passen. Für weitere Projekte hat man dann auch die Vorräte, sodass man schon einiges ohne großartige Bestellungen verwirklichen kann.
  7. Man kommt nur sehr schlecht heran und etwas stabil angelötet. Deshalb fände ich Lötpads mit Bohrung im freien Bereich auf der Trägerplatine sinnvoll. Das kostet keinen Cent mehr und Bernhard ist selber flexibel Erweiterungen anzubieten und Wünsche zu berücksichtigen. Vielleicht wäre es auch sinnvoll die Möglichkeit des Fernsteuerausgangs der Platine auch noch an anderen Seiten der Platine vorzusehen, um flexibler bei der Montage zu sein, wenn die Fernbedienungsbuchse anders als bei den Nizos liegt. Drehen kann man die Platine kaum, da die Bedienknöpfe schlecht erreichbar werden und das Display nachher auf dem Kopf steht.
  8. Hallo Bernhard, du solltest noch etwas zur Größe von CineAssist schreiben, damit man abschätzen kann, ob es zur bevorzugten Kamera passt. Für eine gewisse Flexibilität für Erweiterungen fände ich sinnvoll zumindest ein paar der Anschlüsse des Arduinos auf Lötpads herauszuführen. Eine Idee wäre die Nutzung des Blitzkontaktes vieler Kameras um die Zahl der tatsächlich belichteten Bilder zu zählen.
  9. Ich finde, jeder kann selber entscheiden, ob einem die Funktionen das Geld wert sind oder nicht. Verbesserungsvorschläge sind das eine, aber ich finde, Preisdiskussionen werden schnell unerfreulich. Man könnte auch einen Hinweis per PN geben.
  10. Wolte grade auch schreiben, dass es verdächtig still um die Kamera geworden ist, während es um den Ektachrome herum regelmäßig Meldungen gibt. Abgesehen davon macht jede größere Änderung wie ein optischer Sucher das Erscheinen wesentlich unwahrscheinlicher, da die Kamera umfassend umkonstruiert werden müsste. Außerdem zeigen Milliarden von Digitalkamera und Handynutzern, dass man wunderbar nur mit Bildschirm ohne optischen Sucher leben kann.
  11. Wie hast du ihn verarbeitet? Die Farben wirken erstaunlich gut, so weit man das auf dem Minibild erkennen kann.
  12. Saubere Arbeitslösungen sind auch wichtig. Bei meinem letzten Fomapan, der ziemlich sauber geworden ist, hatte ich vorher die Bäder frisch angesetzt oder durch einen Kaffeefilter filtriert. Auch hatte ich die Flaschen und Gefäße vorher geschrubbt.
  13. Ilford PQ wird von Ilford selber für Umkehrentwicklungen empfohlen: https://www.omnifoto.nl/shop_images/pdf_documenten/Ilford/Reversal_Processing.pdf Ich würde allerdings anstelle von Fixiernatron Kaliumrhodanid dem Entwickler zusetzen.
  14. Der durchschlagende Vorteil ist, dass E6 für wirklich alle Filme identisch ist. Beim Agfa/Orwo-Verfahren hatte jeder Hersteller einen leicht anderen Prozess. Zusätzlich hatte man auch noch bei jedem Film eines Herstellers individuelle Erstentwicklungszeiten. Durch die niedrige Temperatur waren die Zeiten ungleich länger als bei E6. E6 arbeitet mit chemischer Umkehrung statt Zweitbelichtung, das macht den Prozess einfacher. E6 6-Bad dauert 32min., Orwo E9166 (Durchlaufprozess) fast eine Stunde. Der Gevaert-Prozess ist ungleich kürzer als Agfa/Orwo, da die zweistufige Fixierung genutzt wird, statt endlos lange zu wässern. Auch die einzelnen Badzeiten sind erstaunlich kurz. Hier gilt nicht das Argument des längeren Prozesses gegenüber E6.
  15. Bei Radiomuseum.org oder Hifi-Engine gibt es das Service-Manual. Damit sollte eine zielgerichtete Fehlersuche und Reparatur statt stochern im Nebel möglich sein.
  16. Agfa hat wohl ein geschicktes Händchen bei der Altersstabilität gehabt, Gevaert absolut nicht. Ich habe letztes Jahr auf einem Flohmarkt einen Packen Fotopapier aus den 50er Jahren gekauft. Das Agfa-Papier ist noch einwandfrei und praktisch schleierfrei. Dazwischen auch Gevaert-Papier (noch ohne Agfa), wo man nicht mal mehr von Verschleiern sondern nur von Pechkohlenschwarz werden sprechen kann.
  17. Bei den Kameras waren das echt Profis, die sich nur die Sahneteile herausgepickt haben, wie eine Lomo214, eine Quarz 1x8 oder AK8. Dazu noch eine Penti und eine Boxkamera-immerhin von Zeiss. Bei mancher Kamera war wahrscheinlich der Eigentümer sogar fast froh, dass ihm jemand die Entsorgung abgenommen hat.
  18. Mir ist bei meinem letzten Fomapan aufgefallen, dass die Probeentwicklung von ein paar Zentimetern die Pünktchen hatte. Ich hatte nach der Erstentwicklung den Film nur wenige Sekunden gewässert und dann direkt ins Bleichbad gesteckt. Den eigentlichen Film habe ich ausführlich gewässert und zusätzlich ein Stopbad auf Essigbasis zur langsamen pH-Anpassung zwischen Erstentwicklung und Bleichbad benutzt. Er hat keine weiße Punktchen. Ich vermute, dass alkalische Entwicklerreste in der Emulsion zusammen mit der Säure des Bleichbades zu den Pünktchen führt.
  19. Die Bilder sehen nostalgisch poetisch aus. Das mit der Tulpe gefällt mir sehr gut. Hast du den Film umgekehrt? Wie sehen Tageslichtaufnahmen aus?
  20. Du bist wahnsinnig ? Das Hitzeproblem habe ich auch. Meinen Bastelplatz habe ich auch in der Dachspitze. Da ist ein Bastelstündchen so wertvoll wie ein kleiner Saunagang. Dafür wird das Fotolabor im Keller als Fluchtort vor der Hitze ungeahnt attraktiv
  21. Ich würde versuchen den Film in eine leere Adox-Kassette "umzutopfen". Markiere die Filmposition z.B. mit einem Klebeband, damit du die richtige Anschlussstelle ins Bildfenster legst. Ich weiß nicht, ob Frank Probleme beim Einspulen hat, wenn du die Perforation auf einem kurzen Stück wie am Kassettenende entfernst, so dass du die Kassette im Dunkeln in einer Kamera vorlaufen lassen kannst und sie dann für die neuen Aufnahmen über die Lücke manuell drehst. Bei den Preisen lohnt sich der Versuch der Restfilmrettung, vor allem falls die Kassette schon ziemlich am Anfang klemmte. Wenn Film klemmt und die Kassette schwergängig ist, dann schiebe ich immer den Film mit dem Finger im Bildfenster weiter und drehe das dann auf. So vermeide ich das Abreißen des Films an der Aufwickelrolle.
  22. Wenn du den Stick auf höhere Temperaturen stellst, ist der Hinweis nötig und zurecht in der Bedienungsanleitung. Die maximale Temp.-Einstellung von 90°C verträgt sich nicht mit den üblichen Plastikeimern. Wenn du dir die Bilder von Sticks in Benutzung anschaust, kann der Stick durchaus die Beutel berühren. Also dürfen in dem Bereich keine überhöhten Temperaturen auftreten.
  23. Probiere doch einfach aus, wie warm der Stick tatsächlich wird. Man merkt ja, ob er an manchen Stellen wirklich heiß wird. Plastik wird bei ca. 60°C weich. Mit der Umwälzung wird er sorgt er für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Das ist kein Tauchsieder, der an der Heißspirale Plastik mühelos durchschmelzen kann. Der Stick darf bei bestimmungsgemäßem Gebrauch auch nicht die Plastikbeutel mit dem Gargut anschmelzen oder das Gargut an Berührstellen punktuell verkochen.
  24. Die OP ist offenbar geglückt. Die Kamera arbeitet wieder. Ich bin mal auf die ersten Aufnahmen gespannt. Der Übeltäter (Pfeil) sitzt gut versteckt unter der Motorplatine. Im Bild ist noch der provisorische Ersatz. Der Ersatzelko (blau umrandet) ist mit Kabeln (braun +/weiß -) erfolgreich eingelötet. Die Polung auf der Platine beachten.
  25. Mein Plan ist einen normalen Elko mit Kabeln zwischen Motor und Zoomschalter zu montieren. Dafür habe ich alles da. Die SMD-Lösung wäre nicht eleganter. Es wären auch Kabel nötig, da der alte Elko axial ist und die Platine überspannt. Beim alten Elko habe ich schon ein Bein gekürzt und einen "Kondom" drüber gezogen, damit er nicht mehr stören kann.
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