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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Mein Plan ist einen normalen Elko mit Kabeln zwischen Motor und Zoomschalter zu montieren. Dafür habe ich alles da. Die SMD-Lösung wäre nicht eleganter. Es wären auch Kabel nötig, da der alte Elko axial ist und die Platine überspannt. Beim alten Elko habe ich schon ein Bein gekürzt und einen "Kondom" drüber gezogen, damit er nicht mehr stören kann.
  2. Hallo, ich habe die Kamera wieder zusammengesetzt. Leider rannte der Motor immer noch. Schöne Sch****. Also habe ich den Schaltplan studiert und die Stromversorgung des Motors nachverfolgt (rot und blau). Dabei viel mir auf, dass bei Kurzschluss des 100µF-Elkos (grün) , der Motor über den 2,7Ohm Widerstand ungeregelt an Masse hängt. Leider ist der Kondensator praktisch nicht erreichbar, da er direkt auf der Motorplatine sitzt, die nur mit dem Motor demontierbar ist, was einer Komplettzerlegung der Kamera gleichkommt. Zum Glück konnte ich einen Pol ablöten und habe testweise einen ähnlich großen Elko lose oben auf die Platine gelötet. Siehe da, die Kamera kann auch langsam laufen und reagiert plausibel auf den Geschwindigkeitsschalter. Jetzt muss ich nur noch den alten Kondensator richtig loswerde und schauen, wie ich den neuen untergebracht bekomme.
  3. Danke für die Hinweise. Die Einspiegelung der Blendenskala konnte dann Agfa definitiv besser. Und die Lösung bei den kleinen Nizos gefällt mir auch besser. Zum Kontaktfett: Danke für die Aufklärung. Da hat es jemand sehr gut gemeint. Dicke und Konsistenz der Schicht erinnerte an auf einer Platine verschütete und dann eintrocknete Sahne oder Kondensmilch. Dann kann ich jetzt die Kamera wieder zusammensetzen. Hoffentlich läuft sie dann richtig.
  4. @ruesselDanke. Ich wurschtel mich langsam durch die Kamera. Die Kontakte sind gereinigt. Weiß der Kuckuck, was da jemand als Kontaktspray aufgetragen hat. Etliche Kontakte waren mit einer wachsartigen Schicht überzogen. Zum Glück wirkte das Zeug nicht korrosiv. Aber die Schalter mussten zur Reinigung wirklich komplett zerlegt werden. Wobei mir der 54er-Schalter leider kaputt gegangen ist. Wenn das jemand machen will: Man muss höllisch auf eine winzige Feder mit Sprungkraft in der weißen Plastikhülle aufpassen. Zum Glück habe ich noch eine Schlacht-801, von der ich den Schalter transplantiert habe. Testlauf steht noch aus, da ich zuvor einiges wieder verlöten muss. Vorher will ich noch andere Macken der Kamera beseitigen. Ein Problem ist, dass ich entweder das Sucherbild oder die Blendenskala sehe, je nachdem in welchem Winkel ich in den Sucher blicke. Kann man die Einspiegelung der Blendenskala justieren, damit beides gleichzeitig sichtbar ist?
  5. Hallo Rüssel, ich habe eine Nizo 800 mit einem ähnlichen Problem. Sie rast nur mit 54b/sec. Sie läuft zwar zuverlässig an, aber sie stoppt nur verzögert. Wenn ich diesen Thread richtig gelesen habe, reichte bei dir die Reinigung der Kontakte oder hast du noch weitere Reparaturen bei der Kamera durchgeführt?
  6. Wow, ich ziehe den Hut, was du nicht noch alles nebenbei machst!
  7. Läuft die Kamera zum Trockentest auch ohne Kassette/Film? Gibt es Wartungserfahrungen mit der Kamera?
  8. Kodak 7277 war bis 1980 ein 400ASA-SW-Umkehrfilm und ab 1999 Vision 320T Farbnegativ-Film Kodak 7270 war bis 1968 Internegativfilm und ab 1975 Kodachrome 40 (Type A) Also kein Grund zur Sorge.
  9. Danke Friedemann, das wollte ich noch ergänzen. Wenn man von 100 z.B. auf 160ASA bei Dunkelheit geht, was bei den meisten S8-kameras geht, werden die Schatten dunkler und die Lichter brennen nicht so aus. Wenn das Bild überwiegend dunkel ist, sieht man auf der Leinwand auch mehr Details und Struktur im Dunklen, Man kann sozusagen Schwarz von Pechschwarz und Kohlenrabenschwarz unterscheiden. Vorraussetzung ist eine gelungene Entwicklung, wo die Schatten richtig schwarz werden und nicht nur grauer Matsch. Nachtaufnahmen sind ein weites Feld zum Experimentieren
  10. Die Theorie der Umkehrentwicklung: https://www.fotografie-in-schwarz-weiss.de/sw-fotografie/wissen/88-umkehrentwickler.html Du brauchst als Erstentwickler einen sehr kräftigen Entwickler, der es schafft, alles Silber in den Spitzlichtern zu entwickeln und zu lösen. Sonst wird es schleirig grau. Dokumol aus Friedemanns Rezept ist der härtest arbeitende kommerzielle Papierentwickler. Deshalb könntest du zuerst einen weniger kräftigen wie Eukobrom ausprobieren. Auch der originale Foma LQR-Entwickler zum R100 könnte helfen. Noch ein Weg wäre, einfach die Menge an Kaliumrhodanid von 5 auf 3g/l zu reduzieren. Negativentwickler kannst du natürlich auch probieren. Da du die Zeiten eh austesten musst, probiere es an 10cm Filmstreifen aus. In der Zweitentwicklung sollte möglichst alles Silber, was noch im Film ist, entwickelt werden. Deshalb empfielt sich hier ein Papierentwickler, da er kräftig und schnell arbeitet. Ein Negativentwickler ist da sehr gemächlich. Ich schätze ein Papierentwickler arbeitet um den Faktor 5-10 schneller. Ist der Entwickler nicht kräftig genug fehlt den Schwärzen die Tiefe. Den Erstentwickler kannst/solltest du nur zwei mal verwenden, wenn er kein Rhodanid enthält.
  11. In Super8 sollte man es anders Filmen. Die Weitwinkelaufnahmen, die fast an Wimmelbilder erinnern, kommen durch die mangelnde Auflösung und das Zittern nicht so rüber. Das wäre was für 35 oder besser 70mm-Film oder halt für 4K-Video. Super8 wirkt besser, wenn man nahe dran geht und aus den Wimmelbildern einzelne Szenen herausschneidet. Die einzelnen Gesichter kämen auch in S8 gut. Aber genau das zeigt der Indien-Videoausschnitt. Man nimmt je nach Motiv und Erzählfluss die passende Technik. Bei der Kameraführung des obigen Films ist es Video. Aber die Technikdiskussion ging von dir aus. Für mich gehört zum Film auch, dass die gefilmten anders auf die Kamera reagieren. So gelingen viele Aufnahmen anders als es z.B. mit einem Handy wäre. Auch zwingen die 3,5min zu einem anderen konzentrierteren Aufnahmeverhalten und mehr Überlegungen vorm Druck auf den Auslöser. Ich glaube die relative Ruhe hier im Forum liegt auch am Wetter. Der Sommer im Frühling ist einfach zu schön um in Internetforen lange zu schreiben.
  12. Der Trend Systemkamera als Filmaufnahmegerät hat sich doch längst rumgesprochen und sorgt in erster Linie dafür, für klassische Camcorder kaum noch Nachfrage besteht. In einem Oldtimer-Forum braucht man auch nicht den Leuten zu schreiben, wie komfortabel sie mit einem neuen Golf ans Ziel kommen würden, anstelle sich mit ihrem KarmannGhia herumzuplagen, der noch nicht mal Klima Automatik hat und doppelt so viel Sprit verbraucht. Edit: Korrektur Autoname
  13. Wenn die 514XL genauso wie die kleine Schwester 310XL reagiert, wovon ich fest ausgehe, hast du den Film korrekt belichtet.
  14. Die sollte den Film völlig korrekt erkannt haben und den Filter automatisch ausgeschwenkt haben. Also kein Grund zur Sorge.
  15. War der Film in einer Kunst- oder Tageslichtkassette? Liest deine Kamera die Kunstlichtkerbe aus? Mit etwas Glück ist alles gut gegangen.
  16. Fixierer geht nicht plötzlich kaputt. Er verliert schleichend seine Kraft. Das Problem ist, dass der Film am Ende noch irgendwie klar wird, aber zu viel Silber im Film verbleibt. Man sollte mit einem Filmschnippsel direkt nach dem Ansatz die Klärzeit bestimmen und notieren. Den Test wiederholt man ab und an. Hat die Zeit sich nach einiger Benutzung verdoppelt, ist Zeit für einen Neuansatz. Bei der SW-Umkehrentwicklung wird der Fixierer kaum belastet, da er nur minimal Restsilber lösen muss. Hier ist eher die Verschlepung das Problem. An der Spirale bleibt nicht ganz wenig Flüssigkeit hängen.
  17. Nicht unbedingt. Der Unterschied ist, dass früher mit Dichromat gebleicht wurde. Dichromat ist ein guter Filmhärter. Also bleichen und härten in einem Schritt. Permanganat ist kein Härter. Deshalb ist es so diffiziel, da es beim Bleichen auch die Gelatine aufweicht und extra empfindlich in den weiteren Bädern macht, während Dichromat die Gelatine gerbt und unempfindlicher macht. In früheren Farbverfahren, wo man nicht mit Dichromat bleicht, war nicht selten ein Härterschritt integriert. Spätestens das Abschlussbad in Formalin-Lösung wirkte stabilisierend.
  18. Genau so hatte ich das Video auch verstanden.
  19. @FilmCurlCom: Das klingt schon mal sehr gut. Ich bin auf die zukünftigen Infos gespannt. @carstenk: Viele S8-Kameras haben eine Blitzbuchse (PC-Buchse). Dort schließt pro Bild ein Kontakt, so dass man diese Buchse als Taktgeber brauchen kann. Die Blitzschuhe sind meist an Tonkameras angebracht. Sie sollen das Mikrofon tragen. Dem entsprechend gibt es keine passenden Kontakte.
  20. Das hatte ich in dem Thread auch schon vorgeschlagen (Auslöseknopf und Fernsteuerbuchse sind meist parallel geschaltet). Zum anderen haben etliche Kameras Synchronbuchsen, mit den nötigen Schaltkontakten zum Start von Aufnahmegeräten. Der Auslöseknopf der Kamera ist im Normalfall an einer ergonomisch sehr geschickten Stelle am Griff. Eine Hand am Griff mit Auslöser, die andere am Objektiv, fehlt die dritte fürs Smartphone. Außerdem könnte man das Smartphone an die Schallquelle packen und weit weg von der ratternden Kamera. Gerade jetzt wo Synkino konkrete Form annimmt, wird die synchrone Tonaufzeichnung interessant. Die Funktionen zu Zeitrafferaufnahme sind wohl für die meisten tatsächlich zu speziell. Neben der Beschreibung dieser Zeitrafferfunktionen ging die Tonaufnahme wohl unter. Es fehlen bei deinem Thread und auf der Hompage die Infos zu dem wo, wie, was und wieviel. Gibt es eine Entwicklerversion, so dass man es an die eigenen Bedürfnisse anpassen könnte (Nur Tonaufnahme, Nutzung des Kameraaufnahmeknopf, Anpassung an Form der Kamera)?
  21. Das Video ist von Januar aus der CES-Zeit. Auf der Kodak-Super8-Seite ist davon nichts zu finden. Also ich gehe davon aus, dass es einfach nur eine Idee ist. Bemerkenswerter finde ich, dass es seit dem ziemlich ruhig um die Kamera geworden ist (" Quiet Means Busy?").
  22. Wer weiß was da kommt? Jedenfalls wäre ein so einfaches Zusammenfügen von Zweiband-Ton und Bild eine echte Innovation, da extrem zuverlässig Bild und Ton-Aufnahme zusammenarbeiten müssten, wenn das ganze fehlerfrei Lippensynchron ohne Nachbearbeitung funktionieren soll. Wie ich das sehe, ist das manuelle Zusammenfürgen von Bild und Original-Ton (aus externem Fieldrecorder) schon mit gewissem Nachbearbeitungs- und Anpassungsaufwand verbunden. Ich sehe das ähnlich, wie mancher Fotoentwicklungsdienst es handhabt, dass man die Scans der Bilder schon abrufen kann, ehe man Bilder und CD mit der Post bekommt oder im Laden abholt. Da ist doch schon nett, wenn Bild und Ton zusammen ankommen. Schon wenn sich ein Filmprojekt über Monate hinzieht, ist es hinterher gar nicht mehr so leicht Bild und passenden Tonschnipsel bei den Einzelszenen zusammenzubekommen, wenn man nicht der geborene Buchhalter und Archivar ist.
  23. Wenn der Film Schwärzen behält, dann ist neue Bleiche nötig. Allerdings kann auch ein optisch komplett gebleichter Film noch nicht richtig gebleicht sein. Dann entwickeln stark belichtete Bildteile wie der Himmel im Zweitentwickler nach. Es entstehen Solarisationen. Für den Bleich-Test kannst du beliebigen entwickelten SW-Film oder auch Fotopapier nehmen, falls du auch SW-Foto-Abzüge selber machst. Kommerzielle SW-Abzüge sind oft auf für den Zweck unbrauchbarem Farbpapier gemacht. Das Natriumdisulfit-Klärbad hält lange. Es entwickelt einen stechenden Geruch. Verschwindet der wieder, ist spätestens Zeit zum Austausch. Besser man macht es vorher. Im Prinzip wirkt das Natriumsulfit im Zweitentwickler auch als Klärbad, falls das eigentlich Klärbad versagt. Dabei geht seine Lebensdauer stark zurück, aber der Film ist nicht verdorben. Wenn ich mir nach längerer Entwicklungspause unsicher bin, ob die Chemie noch in Ordnung ist, mache ich einen schnellen Probedurchlauf mit einem 10cm-Stück Film. Das wird der Einfachheit halber der Reihe nach mit einer Papierzange in die Vorratsflaschen getaucht und nur sehr kurz gewässert. Update gegenüber dem obigen Artikel:
  24. Bei 3Monaten hätte mich sehr überrascht, wenn die Bleiche noch funktioniert hätte. "Ewig" hällt nur die Dichromat-Bleiche, die über Monate verlässlich arbeitet. Solche Zeiten sind für Permanganat utopisch. Das Calgon sorgt dafür, dass die Bleiche Tage und nicht nur Minuten hält. Im Endeffekt nimmt man bei Permanganat für jede Entwicklungssitzung am besten frische Bleiche. Zum Sparen kann man dann deutlich weniger Calgon nehmen. Ein bisschen sollte zur Reduzierung von Braunstein und, damit die Bleiche nicht schon zwischen Ansetzen und in die Dose füllen abranzt, dabei sein. Schwefelsäure gibt es sehr günstig im Autoteilehandel als Batteriesäure. Wenn nach dem Klärbad noch Bild sichtbar war, hätten die Alarmglocken schrillen müssen und der Film wäre durch nochmaliges Bleichen in frischer Bleiche zu retten gewesen. Ich hebe entwickelten SW-Filmausschuss oder Papierprobeschnipsel auf. Damit prüfe ich die Bleiche. Ist das Bild nach einigen Sekunden gebleicht, ist die Bleiche OK. Da Permanganat-Bleiche insgesamt ziemlich zickig (Haltbarkeit, Schichtablösungen) ist, weichen die meisten auf die hoch giftige orange Teufelsbrühe aus, die dafür äußerst zuverlässlich ist.
  25. Hallo, ich tippe stark auf OrwoColor UK14 bei dem Kunstlichtfilm: Meiner ist 1966 abgelaufen. Für Orwo Color spricht auch diese Tabelle von 1967: https://books.google.de/books?id=cnuQBwAAQBAJ&pg=PA141&lpg=PA141&dq=siricolor+film&source=bl&ots=wjyIr8rfRm&sig=pIKvvtT1sEWGwz8W5bVMZ1E-ipY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjErI77u9zaAhUSPFAKHY34CScQ6AEINTAF#v=onepage&q=siricolor film&f=false Allerdings wird hier auch die Zusammenarbeit von Draser mit Tellko beschrieben: https://www.fotointern.ch/archiv/2010/07/18/vor-60-jahren-der-schweizer-farbfilm-telcolor/ Es wäre auch die Frage, ob Tellko Schmalfilm perforierte oder nur KB/MF-Film anbot.
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