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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Es kann auch heißen, dass man sich mit kleineren Brötchen zufrieden gibt. Produktionsgrößen, die früher ein größerer Testguss waren, sind heute wirtschaftlich interessant. Bei Kodak saß man auf einem sehr hohen Ross, was Produktionsmengen und auch Mindestverkaufsmengen für Konfektionäre anbeging. Mit dieser Schwerfälligkeit haben sie auch die digitale Fotografie gegen die Wand gefahren. In den 90ern waren sie noch Vorreiter und führend bei den digitalen Kameras. Dann haben sie anschließend, als der Boom kam, den Markt verpasst. Jetzt bei den Actioncams laufen sie auch eher dem Markt hinterher, als dass sie bei der Spitzengruppe Gopro oder Sony mithalten könnten. Genau so wie sie es bei ihren Tintenstrahldruckerversuchen vor wenigen Jahren gemacht haben.
  2. Da freue ich mich auf den Artikel.
  3. Wie sieht es da mit dem Start/Stop-Signal aus der Kamera aus? Die Kamera hat in der Synchrontonbuchse einen Pin zum Schalten eines Tonbands. Haben die digitalen Geräte einen passenden Eingang. Kann man die Aufnahmen genau so lange wie die Filmszenen machen, so dass beides perfekt zu einander passt?
  4. Das ist das erstaunliche. Der Film ist damit günstiger als im Webshop von Foma und das Porto aus Tschechien fält auch weg.
  5. Den historischen Moment halten wir dann am besten auf frischem Ferrania Super8-Farbfilm fest.
  6. Ich mache auf die ganze Filmlaufbahn einen Hauch Öl. Ich habe ein Silikon-Sprühöl vom Discounter. Ich sprühe etwas an die entsprechenden Stellen und verteile es mit Küchentuch fein. Überschüssiges wird dabei gleich aufgenommen. Alternativ habe ich auch schon Cockpit-Spray benutzt. Da gibt es allerdings große Differenzen zwischen den Sprays. Das eine wirkt wie Silikonspray mit angenehm frischen Duft, das andere mehr wie ein WC-Schaumreiniger, was für den Zweck unbrauchbar ist.
  7. Ich habe auch eine Leicina 8SV. Wenn man die Aufnahmen mit Super8 vergleicht, kann man verstehen, warum manche Doppel8 nicht für schlechter halten. Es gibt zwar mehr Korn wegen des kleineren Bildes, aber Schärfe und Bildstand sind ein Gedicht. Was die Adox-Kassetten anbegeht, hat Simon recht, ein Hauch Silikonöl wirkt Wunder.
  8. Das musst du ausprobieren. Die Fotodose stelle ich immer die 15-20min auf den Kopf. Dann läuft das Bromid nicht nur nach unten sondern auch in Gegenrichtung. Man muss darauf achten, dass genug Entwickler im Tank ist, damit der Film nicht teilweise herausschaut. Ich nehme eine doppelte Jobo-Dose und habe den Film in der oberen Spirale.
  9. Meine Erfahrungen zur Rodinalstandentwicklung im Kleinbildbereich sind: Eine reine Standentwicklung gibt Bromidabläufe. Sie lassen sich durch die Semistandentwicklung, wo man alle 15-20min die Dose umdreht minimieren. C41-Film in SW-Entwickler ergibt eine starke Gelbfärbung des Films. Ist aber noch begrenzt brauchbar. E6 ist unbrauchbar, da sich die Lichthofschicht nicht auflöst. Der Film wird dunkel braun. Es sind nur Schemen des Bildes zu erkennen. Antike Farbfilme wie Moviechrome können besser werden. Kodachrome könnte brauchbar werden. Es bleibt ein gelbes Bild zurück Es ist eine Ausgleichsentwicklung, die den Kontrast beugt. Sie ist gut für kontrastreiche Filme wie Luftbildfilme geeignet Probiere vorher das ganze an kurzen Filmstücken aus. Es wäre schade, wenn du einen E100d in Rodinal badest und 15m unbrauchbaren Schrott erhältst.
  10. Jetzt wäre es eigentlich spannend, Arminius Film auch mit dem Somikon digitalisiert zu sehen. Wie ist eigentlich bei beiden Lösungen die Brilianz der Farben im Vergleich zur Projektion des Originals. Ich hatte beim Abfilmen von Filmen mit einer D8-Kamera die Erfahrung gemacht, dass die Farben nur ein trauriger Abglanz des Originals war. Zum Vergleich hatte ich eine 3-Röhren-Kamera genommen, die schaffte zwar die Farbbrillianz, aber die Konvergenz war nicht gut und Nachwischeffekte und die automatische Blendenregelung versaute das Bild.
  11. Das Problem bei krummen Frameraten ist, dass sie zwar wiedergegeben werden können, aber (ohne Zwischenbildberechnung) zu einem unruhigen, ruckeligen Bild führen. Da die Panel der Fernseher/Monitore nur mit bestimmten Frameraten wie 24, 25, 50 und 60Hz angesteuert werden, müssen die 18fps in dieses Raster gepresst werden. Es gibt unschöne Mikroruckler, wenn die Anzeigedauer der Einzelbilder unterschiedlich lang ist. Früher gab es sogar Flachbildfernseher, die nur 60Hz Panel hatten. Da sah sogar das normale Fernsehen mit 50Hz gruselig abgehackt aus. P.S.: @Carsten: Mit der Zielgruppe hast du wahrscheinlich tatsächlich recht. Das ist Gewinnmaximierung jeder Euro mehr in die Qualität ginge dem Gewinn ab. Es ist so oft bei China-Geräten, dass man denkt, ein paar wenige Euro und Gehirnschmalz mehr in der Umsetzung und man hätte etwas richtig gutes. P.P.S.: In den USA kostet das Wolverine-Schwestermodell nur noch 280$. Für 400$ gibt es eine XL-Version, die große Spulen nimmt.
  12. Der Wunsch wäre Mjpg oder nummerierte JPGs als eine Zusatzoption. MP4 als erste Option müsste nicht wegfallen.
  13. Wie Friedemann ausgeführt hat, stammt der Chipsatz aus billigsten Dashcams, die es für 30-40Euro bei Amazon.de gibt. Der Bildsensor hat bei vergleichbarer Dynamik weniger Auflösung als viele 29Euro Dia/Negativscanner. Zwischen diesen 30-40Euro, die der Kamerateil des Somikon Scanners wert ist und den 380 Euro Verkaufspreis ist eine Menge Luft für mehr Qualität. Im Bereich günstiger Actioncams (ca.100Euro) dürfte es deutlich brauchbare Chipsätze und Sensoren geben. Eine deutliche Verbesserung wäre schon, wenn die Super8-Bilder als gering komprimierte JPGs ausgegeben würden, was der Chipsatz durchaus hergeben würde. Dann wäre man bei der Weiterbearbeitung flexibler. Sogar MJPG würde der Chipsatz als Videocodec unterstützen.
  14. Das war meine Idee. Man kann den normalen Auslöser benutzen. Die Kamera startet wie gewohnt. Dein Modul merkt das und die synchrone Tonaufzeichnung wird gestartet.
  15. Womit nimmst du den Ton auf? Zumindest bei den stummen Nizos ist der Fernauslöseeingang parallel zum Auslöser geschaltet. Das könntest du nutzen. Liegt eine Spannung an der Buchse an, dann ist die Kamera gestoppt, sind die beiden Kontakte kurzgeschlossen, dann wurde der Auslöser gedrückt.
  16. Die Frage ist nicht die Nachbaumöglichkeit durch die Netzgemeinde, sondern die Frage stellt sich jedem einzelnen, "wo bekommen ich selber Teil X her.. nein das geht nicht".. Die wenigsten haben eine Drehbank und Fräse zu Hause um etwas anspruchsvolles herzustellen. Auch werden diese Bearbeitungsmöglichkeiten in der Industrie weniger, so dass immer seltener jemand einem etwas nach Feierabend anfertigen kann. Arduino und 3D-Drucker ermöglichen vielen Leuten den Zugang zu Projekten, die früher mangels Umsetzungsmöglichkeiten eine Idee blieben, selbst wenn die Eleganz der Ausführung etwas auf der Strecke bleibt. Hätte ich den Zugang zu einer Fertigungswerkstatt, würde ich mir kaum einen 3D-Drucker antun. Wahrscheinlich würde etwas wie Synkino ein Wunschtraum bleiben, wenn es keinen Arduino und Shields mit dem DSP gäbe. mit denen man der ersten Prototyp fast so einfach wie Lego zusammensetzen könnte. Müsste man ohne Arduino und co. erst eine Platine mit Controller und dem DSP entwickeln und aufbauen, würden wohl nur Spezialisten mit beruflicher Nähe zu Hardwareentwicklungen so ein Projekt stemmen können., da es fast einen industriellen Entwicklungsaufwand bedeutet. Was immer die Frage bleibt, reicht mir am Ende eine Arduino-Lösung vielleicht fest auf Lochrasterplatine verlötet oder setze ich noch eine Menge Arbeit ein, um eine hochwertige Lösung mit individueller passgenau gefertigter Platine zu erhalten.
  17. Ein kurzer Zwischenbericht: Mit den neuen Düsen klappte der Druck gleich. Die Druckergebnisse sind schon wesentlich besser als am Anfang geworden. Allerdings ist das Erlernen des 3D-Drucks eine zeitaufwendige Sache. Mal eben schnell geht das nicht. Man braucht einige Geduld und Probestücke um die Einstellungen zu optimieren. Wenn der Drucker gestern gut lief, heißt das noch lange nicht, dass er das heute auch macht. Es bleibt das Filament nicht am Druckbett haften oder die Düse arbeitet nicht sauber. Insgesamt wird das schnell zu einem zusätzlichen Hobby. Ein 3D-Drucker ist etwas für geduldige Menschen mit einer gewissen Frustrationstolleranz und nicht extrem knapper Freizeit. Ich habe eine Platte Korkparket nach Ruessels Tip unter dem Druckbett befestigt. Das verbesserte deutlich die Heizung. Zum effektiven Aufheizen lege ich auch noch einen Korkuntersetzer aufs Druckbett. Letzte Woche sind die Trapezspindeln angekommen. Damit funktioniert die Z-Achse wesentlich besser. Es eiert nichts mehr großartig. Das erste Druckstück hat glattere Wände bekommen. Ich habe mich bei Freecad durch die Einstiegshürde gebissen. Inzwischen bekomme ich meine Teile damit entworfen.
  18. Die Gegenlichtkompensation blendet eine 2/3-Blende auf. So kann man dann einen 100ASA-Film mit Hilfe der Gegenlicht-Einstellung belichten kann. Nur steht dann die Funktion nicht mehr zur Verfügung.
  19. Den Selbstbau aus einem Projektor würde ich auch machen. Die ganze Sache sähe auch anders aus, wenn das Somikron-Gerät nicht 350Euro kosten würde. Ich finde bei dem Preis, dürfte man schon erwarten, dass das Gerätchen ohne große Probleme beim Filmlauf arbeitet.
  20. Ich frage mich langsam, ob die chinesischen Hersteller tatsächlich selber einen Film mit dem Ding gescannt haben.
  21. Da braucht man keine Integralrechnung. Es reicht die normale Volumenrechnung aus dem 8. oder 9. Schuljahr. Länge * Breite* Dicke des Films = Volumen des Filmes. Pi* [(äußerer Radius)² - (innerer Radius)²] * Breite des Filmes = Volumen der Wickel. Das muss man nach dem äußeren Radius auflösen. Genau genommen kürzt sich sogar die Breite heraus. äußerer Radius = Wurzel[ (Volumen+Breite*Pi*(innerer Radius)²)/(Breite * Pi) ]
  22. Wow, das klingt gut! ich bin schon auf Deidesheim gespannt.
  23. Die Bedienungsanleitung gibt es online. Sie gibt Hinweise zur Einstellung der Lichtempfindlichkeit (S.21): http://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/BEAULIEU/4008/_doc/Beaulieu_4008-ZM4_Manual_en.pdf
  24. Laut Zettel ist der Film von der Diozesanfilmstelle Augsburg. Ich kenne kirchliche Spielfilmvorführungen mit 16mm Projektor noch bis weit in die 90er Jahre. Danach wurde langsam auf Beamer und Video umgestellt. Allerdings waren die Filmvorführungen immer ohne Eintritt. Einmal hatte unser Pastor einen 16mm Spielfilm sogar für einen Kindergeburtstag geliehen und in seinem Wohnzimmer vorgeführt. Ich gehe davon aus, dass die Filme von den Gemeinden bei den kirchlichen Bildstellen geliehen werden konnten und dann als Event im Pfarrsaal oder wie hier im Gasthaus vorgeführt wurden. Der Film ist von 1949. Also halte ich für realistisch, dass die letzten solchermaßen beworbenen Vorführungen 1956 stattfanden. Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Tafel schon deutlich älter ist und für verschiedene Vorgängerfilme benutzt wurde.
  25. Theseus

    Ferrania

    Das dürfte für 35mm Kinefilm bei Kodak gelten, für die Schmalfilm-Formate bei Foma (,Fuji) oder Adox bestimmt nicht.
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