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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Die Start/Stopp-Fernbedienung sollte ja einfach nur ein Nebenprodukt der Quarzsteuerung sein, wenn man einen µC als Taktquelle nutzt. Wenn ich das richtig sehe, dann gibt es aber auch für Bauer Erweiterungen, um die Geschwindigkeit fein zu regulieren oder an einen Taktgeber wie Quarz oder Videosignal zu koppeln. Diverse Start/Stop-Tricks für Vertonung beherschen manche der Studioklassen auch, so dass man dort auch eine Fernbedienung ankoppeln könnte. Viele elektronische Modifikationen diverser Projektoren wurden im Laufe der Jahrzehnte veröffentlicht. Mit heutiger µC-Technik könnte man bestimmt etliche vereinfacht nachbauen und kombinieren. Da sähe ich einiges Potential auf der elektronischen Seite, ohne dass man das Rad komplett neu erfinden müsste.
  2. Der Visacustic schaltet die Lampe voll an und läuft los, sobald das Steuergerät den Takt bekommt. Das ist für die Zweiband-Vertonung gedacht, damit man den Projektor auf die Startmarke im Film manövrieren kann und er dann mit einschalten der Tonquelle losläuft oder er auch stoppt, wenn die Tonquelle einen Aussetzer hat. Um den Start und Pause fernzubedienen, würde es reichen den Projektor auf Wiedergabe zu stellen und dann das Steuersignal anlegen. Dafür braucht es kein Relais. Ich denke, es ist schon ein deutlicher Komfortgewinn, wenn man den Film startklar in den Projektor einlegt und dann wenn man gemütlich auf dem Sofa sitzt starten kann und den Projektor stoppen kann, wenn man eine kurze Pause machen will oder wenn der Film durchgelaufen ist, damit man nicht gleich zum Projektor hechten muss.
  3. Das ist sehr gut möglich. Irgendwo (in den Tiefen des Webs?) hatte ich mal ein Foto von einem Steuergerät mit Umschalter gesehen gehabt. Die Nutzbarkeit von µC für Hobbybastler hat sich in den letzten 15-20Jahren so enorm vereinfacht, dass man heute einen Arduino einsetzt, wo man früher diskrete Elektronik entwarf. In den Arduino könnte man sogar gleich einen Infrarot-Sensor integrieren, dass man zumindest den Start der Wiedergabe und Pause per Fernbedienung integrieren könnte. Evtl. auch noch die Steuerung für die Digitalisierung.
  4. Das ist der Grund, weshalb man am Visacustic im Innern praktisch nichts verändern kann. Eine Konstruktion langer Spulenarme wäre möglich, da sie außen sitzen. Viele Wünsche kann man durch Benutzung des Steuergerätes erfüllen. So braucht man nur einen Quarzgesteuerten Taktgenerator (im Selbstbau durch einen Arduino-Klone mit Quarz und ein paar Zeilen Code) damit der Projektor perfekt die Geschwindigkeit hält.
  5. Doch die sind sehr populär. Natürlich nicht im Photobereich, aber schwarze Haarfarbe enthält schwarze Farbkuppler plus ein Phenylendiamine-Derivat als Farbentwickler. Schwarz habe ich noch nicht ausprobiert, aber mit roter Haarfarbe konnte ich bei ein Filmstück rot-braun färben. Ich habe das Filmstück mit Blutlaugensalz und Kaliumbromid (z.B. Bleicher von Schwefeltoner) rückentwickelt. Anschließend kam es in ein Bad aus der Farbtube der Haarfarbe plus etwas Natriumhydroxid. In dem Bad entwicklete sich wieder das Bild zusammen mit den angelagerten rot-braunen Farbstoffen. Anschließend noch ohne Bleiche fixieren. Die weißliche "Entwicklerlösung" habe ich nicht benutzt, da sie die Farbe im Haar ohne Silberanwesenheit aktivieren soll. Es ist nur bei einem kleinen Versuch geblieben, ich habe das nicht weiter verfolgt. Witzig waren aber auch die fragenden Reaktionen der Umwelt, als ich die rote Haarfarbe (Milva lässt grüßen) auf dem Küchentisch stehen hatte.
  6. Ästhetisch gesehen, lenkt ein schwarzes Perfo-Loch weniger als ein weißes vom eigentlichen Bildinhalt ab.
  7. Würde ich nicht mehr sagen. Umschaltbare S8-N8-Projektoren wie der Eumig 610 haben keine Vorwickelrolle, sind aber trotzdem empfehlenswert. Der Eumig 610 ist sehr zuverlässig, hat eine helle, leicht beschaffbare 100W Kaltspiegellampe, ist filmschonend und selbst bei falscher Formateinstellung passiert dem Film nichts.
  8. Schaue noch mal, ob es nicht doch Lagermöglichkeiten gibt. Bei einer der Schule, wo ich war, gab es in der Physiksammlung je einen praktisch leeren Kühl- und Gefrierschrank, von denen außer den Physikkollegen keiner was wusste. Der Kenner genießt und schweigt (über den Kuchen und an heißen Sommertagen oder über die lecker Eishörnchen oder Eiskaffee in der Sammlung). Um schnell ohne längere Temperierzeiten Fotopapier oder Filme zu nutzen ist auch ein Kühlschrank sinnvoller. Wenn Film und Fotopapier langfristig gelagert werden soll, dann ist ein Gefrierschrank besser.
  9. Es gab verschiedene Erfinder der elektronischen Bildübertragung. Besonders zu nennen ist auch Prof. Arthur Korn, der 1904 die Übertragung von Fotos über die Telefonleitung erfunden hatte. Vorher kannt man schon die Bildübertragung über Telegraphenleitungen. Korn hat sich um 1920 herum auch mit der digitale Bildübertragung beschäftigt, wenn nicht erfunden. Er hat Bilder digitalisiert und mit Hilfe des Siemenschen-Schnelltelegrafen (Vorläufer des Fernschreibers) Pixelweise übertragen. Man brauchte zum Empfung einen modifizierten Schnelltelegrafen der Pixeln verschiedener Grauwerte statt Buchstaben druckte. Damit ließen sich Bilder auch Drahtlos übertragen. Die so übertragenen Bilder waren allerdings ziemlich grobpixelig. Nachtrag: Er hat die Bilder auch in Buchstaben verschiedener Helligkeiten übersetzt - also das, was wir heute "ASCII-Art" nennen, damit man nicht zwingend einen modifizierten Schnellschreiber brauchte.
  10. Der 50D lässt sich doch als 40ASA belichten. Eine Drittelblende ist doch für einen Negativfilm kein Problem. @DC: Willst du Scope mit Anamorphot filmen? Dann ist vermutlich der Objektivdurchmesser beschränkt. Die Movexoom 10 hat ein 62er Gewinde.
  11. Ich würde die S80 kaum geschenkt nehmen. Das 80er Objektiv empfinde ich als Nachteil bei der Kamera. Wesentlich praxisgerechter ist die S56. Der Zoomfaktor 8-fach ist bei beiden gleich. Die 80mm gehen auf Kosten der Anfangsbrennweite 10mm statt 7mm bei der S56. Andersherum kann man die 80mm höchstens mit Stativ ausnutzen. Außerdem beträgt die Lichtstärke nur 2,5 statt 1,8. Sollte die S80 z.B. 50Euro kosten, dann würde ich für einen ähnlichen Preis wesentlich lieber eine 481 nehmen, die bis auf die Maximalbrennweite wesentlich besser als die S80 ausgestattet ist und mit 8-48mm einen praxisgerechteren Brennweitenbereich hat. Optimal finde ich von den großen Silberlingen die 561 macro, die würde ich selbst einer 801 vorziehen..
  12. Lichtton hatte ich von Super8data: https://www.filmkorn.org/super8data/database/projectors_list/projectors_noris/projectors_noris.htm als auch von https://van-eck.net/onderdelenzoeker/?cat=film&merk=118&type=Norisound 512 Auto Duoplay "this projector is same as Noris Norisound 510 Automatic, but with optical sound, duoplay playback system and frame counter; and it is similar to Fujicascope SD-Auto"
  13. Offenbar handelt es sich jedenfalls um einen ziemlich guten Projektor mit einigen netten Features wie optischer Sound, so dass sich lohnt etwas Aufwand (Geld+Zeit) in die Instandsetzung zu setzen oder ihn defekt statt Wertstoffkontainer an kundige Hände weiter zu geben. Jedenfalls wäre ein Schaltplan wichtig um gezielt auf Fehlersuche gehen zu können.
  14. Sonst gab es auch am Samstag nach Schluss der Börse Gelegenheit durchs Lager zu stöbern. Für mich ein Highlight der Börse. Ich würde mich sehr freuen, da ich am Sonntag wie vielleicht auch der ein oder andere nicht mehr in Deidesheim bin..
  15. Ich hätte zwei gleiche Magnetrührer abzugegen. Ich habe sie lang nicht mehr ausprobiert. Sie lagern bei einem Freund. Wenn ich mich richtig erinnere, heizt der eine nicht, rührt aber gut. Der andere rührt mit etwas Geräusch, heizt dafür. Ich würde mich über den Tausch gegen eine Kleinigkeit (z.B. Bier, Filmzubehör) freuen.
  16. Die Ebay-Bildersuche ist da recht hilfreich. So war bei mehreren Anzeigen für Camping-Zubehör marktplaats.nl die Anzeigenquelle. Ich war stutzig geworden, weil ein Anbieter angeblich im Osten der Republik das Angebot auf Niederländisch verfasst hatte. Außerdem bot er Versand für 10Euro an, wo gewöhnlich wegen Größe (2m lang) und Gewicht (40kg) ausschließlich Selbstabholung üblich ist. Bei Fotozubehör war mir Willhaben.at mehrmals als Anzeigenquelle untergekommen. Ich hatte Ostern einen Fall das Teil (eine seltene Röhre für 60Euro) war schon zwei Wochen überfällig. Der Anbieter reagierte nicht auf die Bitte die Sendungsnummer zu schicken. Karsamstag stand dann doch das Paket vor meiner Wohnungstür. Dienstag kam noch ein Sorry vom Anbieter, dass er in Urlaub war. Insgesamt sorgt Ebay-Kleinanzeigen immer wieder für etwas Nervenkitzel.
  17. Theseus

    Kahl zurück?

    Privatpersonen haben sehr viel umfangreichere Verbraucherrechte als Unternehmen. Z.B. gibt es Rückgaberechte im Versandhandel und umfangreiche Gewährleistung für Privatleute, was man alles Unternehmenskunden nicht gewähren muss.
  18. Ich würde dir die E6-Rezepte aus "Sammlung fotografischer Rezepte" von Udo Raffay empfehlen. Das vereinfachte habe ich schon erfolgreich benutzt. Im Gegensatz zu deinem Rezept arbeitet es mit dem typgerechten CD3 (oder ist CD2 oben ein Tippfehler?).
  19. Ob jetzt 16mm oder Super8, ich wollte nur ein Beispiel zeigen, welch "anspruchsvolle" Berichte in "überragender" Bildqualität im US-Lokalfernsehen sendefähig war. Für diese Zwecke dürfte Kodak für Super8 plus 60m-Kassette und Entwicklungsmaschine einen Markt gesehen haben.
  20. In den USA gab es doch schon in den 70ern kleine regionale Fernsehsender. Zusammen mit der bescheidenen NTSC-Auflösung reichte vermutlich die Super8-Qualität für einen Nachrichten-Bericht von der lokalen Viehversteigerung oder vom Jahrmarkt. Hier mal ein Beispiel von 1975. Man sieht an den Reportern mit Sendermikro, dass das keine Amateuraufnahmen sind. Kein Vergleich zu dem, was die ARD-Anstalten oder ZDF an Bildqualität in der Berichterstattung bot. Bei den Aufnahmen kann ich mir gut vorstellen, dass Kodak dort einen Markt für Super8 vermutete.
  21. Ach so, im Bezug auf den Holzprojektor, und ich dachte, wenn der umgebaute Neckermann zu dunkel ist...
  22. Du meinst es wohl umgekehrt: das Bild zu dunkel, liegt es eher daran, dass die LED absolut ungeeignet ist, und nicht daran, dass die Stromquelle zu schwach ist!! Wenn man basteln will, könnte man als Beispiel diesem Projektor eine Chance geben: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/exakta-350s-electronic-sound-projektor-super-8-an-bastler/2171878731-245-309 Offenbar haben die Eigentümer nicht kapiert, dass Lampe mit Reflektor eine unauflösliche Einheit bilden und zusammen getauscht werden. Allerdings hat der Exakta nur eine 75W-Lampe, die etwas dunkler als die 100W ist. Die 75W-Lampe ist relativ günstig zu bekommen. Hällt man die Augen offen, gibt es immer wieder sehr günstige Tonfilmprojektoren ohne exotische Lampen.
  23. Wann gibt es wohl den ersten Darwin-Award, bei dem das Unheil mit einer Frage an Chat-GPT seinen Lauf nahm?
  24. Sei froh, dass es nur das ist. Ich hatte mal Roh-Filmmaterial mit meinem Arbeitsrechner bei einer Anbieterin bei Ebay ersteigert, die auch sexy Herren-Unterwäsche im Angebot hatte. Der Erfolg war, dass auf meinem Arbeitsrechner in der Folge an allen möglichen Stellen, wo man gar nicht mit rechnet, per Google Adwords Ebay-Werbung für homoerotische Reizwäsche eingeblendet wurde. Ganz besonders toll, wenn man mit Jugendlichen arbeitet. Endgültig vorbei war der Spuk erst, als ich die Einstellungen gefunden hatte, wo man das als vermeintliches Interesse löschen konnte.
  25. Noch mal dazu: Ich benutze auch keine Druckluft. Nach meiner Erfahrung ist sehr effektiv einen Naturhaarpinsel zu nehmen um den Staub zu lösen und gleichzeitig die Fugendüse vom Staubsauger davorzuhalten. Je nach Hartneckigkeit des Drecks und Empfindlichkeit des Bereichs nehme ich einen weichen Pinsel oder einen Borstenpinsel. Es muss nichts spezielles sein, es können ruhig die Naturhaar-Pinselsets für Wasserfarben sein, wie sie immer mal im Diskounter als Aktionsware angeboten werden. Mir war nur wichtig, dass man nicht noch großartig Geld in den Projektor hineinsteckt. Wenn er läuft kann man ihn nutzen. Wenn nicht, kann man vielleicht auch noch was daraus basteln wie einen Digitalisierer. Und man sollte sich im klaren sein, dass der Projektor low-end ist. In den Filmen kann viel mehr an Bild- und Tonqualität stecken, als was der Projektor auf die Leinwand bringt. Ein schlechtes Wiedergabegerät kann einem die Lust an einem Medium nehmen. Mir ging es bei Schallplatten so. Wir hatten nur einfache Geräte mit Kristallsystem und eingebautem Verstärker. Anschluss an einen modernen Hifi-Verstärker nur unter weiteren Qualitätsverlusten möglich. Das nahm einem echt den Spaß an den Platten. Bis ich vom Sperrmüll mal einen Mittelklasse-Dual mit MM-System heimbrachte. Plötzlich klangen die Platten sauber, unverzehrt und kraftvoll. Anschluss an den Hifi-Verstärker oder PC um was zu digitalisieren kein Problem. Eine ganz neue Welt erschloss sich mir. Um zum Thema Film zurückzukommen: Heute habe ich sogar einen Plattenspieler in der Duka stehen, bzw. sogar zwei, einen zur Musikbegleitung und einen für die Lomo-Spirale.
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