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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Hersteller ist Silma (Italien). Das Ding ist offenbar ein ziemliches Budget-Teil, da die Lampe damals schon absolut nicht zeitgemäß war. Aber man konnte damit billig den Film durchleuchten, was sich heute ins Gegenteil verkehrt hat.
  2. Fotos ohne vorderen Deckel gibt es hier in der Auktion. Der Preis ist allkerdings ein absolut überzogener Phantasiepreis. https://www.ebay.de/itm/284764206093 Laut Van-Eck gibt es einen Riemen im Projektor (https://van-eck.net/en/spare-part-finder/?cat=none&merk=188&type=Exclusiv 5000 Ton ). Kontrolliere, ob der richtig sitzt. Es lohnt sich allerdings nicht, noch Geld in den Projektor zu stecken. Der Projektor hat eine 50W 8V Ochsenaugen-Lampe. Ist sie durch, ist das praktisch ein wirtschaftlicher Totalschaden, da sie inzwischen fast mit Gold aufgewogen wird. Es empfiehlt sich dann die Augen für einen Projektor mit 100W 12V-Lampe aufzuhalten. Er ist wesentlich heller. Die 100W 12V-Lampe ist sehr gängig und damit ziemlich günstig zu bekommen.
  3. Ein ganz interessanter Bericht über die tragische Geschichte des Erfinders der ersten Filmaufnahmen von 1888: https://www.spektrum.de/kolumne/hemmer-und-messner-erzaehlen-vom-filmpionier-louis-le-prince/2106450?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
  4. Da der UK18 ein Kunstlichtfilm ist, du hast nicht zufällig Tageslicht ohne Filter belichtet? Ansonsten war meine Erfahrung zumindest bei E6, dass eine zu kurze Erstentwicklung zu einem Blaustich führt. Auch eine deutlich kühlere Entwicklung verschiebt die Farben zu weniger Blau.
  5. Würde mich freuen, da ich sie noch nicht gesehen habe.
  6. Zurückgezogen heißt ja nicht, wurde nicht doch so gebaut. Und auf dem Foto der Rückseite sieht man doch recht gut den Vorschub. Um den Vorschub des Zahnkranzes zu verstehen, müsste man sich in einer ruhigen Minute noch mal genau die Zeichnungen ansehen und den Text lesen.
  7. Schaue dir noch mal die Fotos auf der französischen Seite an, die ich verlinkt hatte. Dort ist ein Bild der Rückseite des Kammatographen. Dort sieht man die Zahnstange, die die Kassette nach außen führt. Die Achse mit dem Zahnrad, ist die Achse der Bildscheibe, sodass die Kassette nur bewegt wird, wenn die Scheibe gedreht wird. Im Patent trägt die Zahnstange den Buchstaben J in der Fig3. Insgesamt sollte das Patent, was Chris gefunden hat, alle Fragen beantworten: https://worldwide.espacenet.com/patent/search/family/032615091/publication/GB189806515A?q=pn%3DGB189806515A
  8. Du hast den Film mit dem Sodabad echt misshandelt. Der Orwo 9160-Prozess ist ein ausgesprochen kühler Prozess. Das wärmste Bad darf max 19°C haben. Am Ende wird auch noch ein Härte-Fixierbad eingesetzt. Die Emulsion ist offenbar nicht besonders belastbar. Wenn du kein Härtebad nutzt, könnte das die vergleichsweise klebrige Oberfläche erklären. Ich habe mal die Angaben aus den Orwo Rezepten 1972 angehängt.
  9. Es wird dort entweder eine Zahnstange oder eine Schnecke geben, die beim Weiterdrehen zur nächsten Aufnahme die Kassette um etliche hunderstel Millimeter nach außen transportiert. So steht die Kassette bei Aufnahme still und wird nur transportiert, wenn sich auch die Glasscheibe dreht.
  10. Freut mich wieder was zu lesen, auch wenn die Nachrichten betrüblich sind. Ich hatte schon gefürchtet, dass was passiert ist, weil du so lange ruhig warst. Jedenfalls erscheint plötzlich der Senior mit der Beaulieu 4008 im Seniorenheim aus dem Tatort vor zwei Wochen gar nicht mehr so komplett unrealistisch. Nur bist du wesentlich sympathischer. Schön, dass du dich nicht vom Hobby abbringen lassen willst. Drücke dir die Daumen!
  11. Der Lichtverlust kommt oben drauf. 150° braucht man, wenn man wie bei den Nizos eine verstellbare Sektorenblende hat. Außerdem ist um so einfacher den Film zu transportieren und danach zur Ruhe zu bringen, je größer der Dunkelsektor ist.
  12. Auf der Seite sieht man sehr schön, wie der Apparat funktioniert: https://www.cinematheque.fr/fr/catalogues/appareils/collection/camera-reversible-a-disque-de-verreap-95-1418.html Man hat eine Drehblende. Sie ist austauschbar für Projektion mit der Sektorenblende und für Aufnahme die Blende mit den Kreisförmigen Löchern. Man sieht das riesige Zahnrad, was die Glasscheibe an der Außenseite aufnimmt und in der Mitte wird sie wohl großflächig eingespannt. Bildgröße ist 13x8mm². Die Holzkassette mit der Glasscheibe fährt bei Aufnahme langsam heraus, so dass die Spirale entsteht. Leider sind die Filme, die mit dem Gerät gemacht wurden, extrem schlecht digitalisiert. Man sieht an dem Foto der Bildplatte mit den Boxern, dass die Qualität eigentlich um Welten besser ist.
  13. Verstehe ich nicht. Arretiert haben die Nizos bei 18bps 1/86sec Belichtungszeit und 1/115 bei 24bps. Gleichzeitig wird automatisch die Blendenautomatik richtig korrigiert. 1/86 sorgen für schärfere Bilder bei bewegten Objekten. Sowohl wenn das Motiv sich bewegt wie auch die Kamera bewegt wird (Schwenks oder zittrige Hand).
  14. Ich komme auf 270-280 Bilder. Also schätzungsweise kaum 30sec. . Dem Gesichtsausdruck der beiden jungen Männer nach scheint es sich mehr um einen Spaßkampf zu handeln. Nachtrag: Es solen 350-550 Bilder möglich sein.
  15. Außerdem war Agfacolor-Neu 1936 ein Umkehrfilm. Preislich sind wir vermutlich sogar inzwischen auf dem Niveau von Agfacolor neu.
  16. Es wird gerne Brühe getrunken, die zwar nicht wie Entwickler schmeckt, aber wie gut gealterter aussieht. 😁
  17. Wenn man genau hinsieht, dann sieht man bei der Agfa-Raute die Pixel. In den 60ern und 70ern wurde aber auch Vektor-Grafik genutzt. Hier wird der Elektronenstrahl zu X-Y-Koordinaten über den Bildschirm geführt. Vorteil ist, dass man nur die Koordinaten abzuspeichern braucht und keinen Bildspeicher für jeden Bildpunkt. Man kann mit wenig Speicher hohe Auflösungen für Liniengrafiken erreichen. Das gilt ganz besonders, wenn Speicher-Bildröhre verwendet wurde. Es gab sogar eine Vektor-basierte Spielekonsole Namens Vectrex.
  18. Wichtig wäre zu wissen, welche Kameras du verwenden willst. Nur die wenigsten Kameras werten korrekt die Kunstlichtkerbe aus. Bei meinen Kameras beherschen nur die Canons das. Bei fast allen Kameras muss der Anwender mitdenken und das Vorgehen der Einstellung ist nicht einheitlich.
  19. Das gefällt mir, das nehmen wir. 😄 Im Ernst, ich finde das wahnsinnig toll. Ich verstehe zwar gerade gar nicht wie sich die Bilder dann so addieren, dass es nicht aussieht wie eine Doppelbelichtung mit halbtransparenten Bildern aber ich finde es ziemlich genial. Daselbe Prinzip haben wir in den üblichen Super8-Kamera-Suchern. Dort wird ein Luftbild erzeugt, was wir uns über die Sucherlinse anschauen. Auf der Ebene des Luftbildes sind auch die Suchermaske, Blendenzeiger, Indikatoren, Filmlaufzeiger usw. angeordnet. Diese Sucherelemente werden ja auch nicht überlagert, sofern sie nicht selber transparent sind. Genauso gut könnte man an dieser Stelle des Luftbildes eine Folie mit einer Trickfigur anordnen. Dann hättest du im Sucher Trickfigur plus Hintergrund.
  20. Versuche ein Service Manual für den Projektor zu bekommen. Auf die Schnelle habe ich es allerdings nicht im Netz gefunden. Da der Fehler offenbar im Verstärker sitzt, könnte auch das Service Manual des Visacustic 1000 reichen. Der Verstärker dürfte weitestgehend bei beiden identisch sein. Im Service Manual finden sich die Platinen Layouts, die man unbedingt braucht, um die Lage der Bauteile auf der Verstärkerplatine zu identifizieren. Es dürfte dir auch Helfen die Reihenfolge/Farben der Pins zu ermitteln. Für die Reparatur meines Visacustic 1000 hatte ich die Pläne auf Din A3 bzw als Auschnitte A2 ausgedruckt. Damit konnte ich mich zurechtfinden. Ich habe den Projektor nur minimals möglich zerlegt und die Verstärkerplatine nur losgeschraubt und so weit wie möglich vorgezogen, so dass ich irgendwie mit spitzen Fingern bzw kleiner Zange an die Bauteile herankam. Vorsicht mit dem Bowdenzug zwischen Aufnahmetasten und Betriebswahlschalter. Er hat mich am Ende einige Nerven gekostet, da die Aufnahmetasten nicht mehr einrasten wollten. Service Manual als PDF gut für den Überblick (unten auf der Seite): https://super8-welt.de/ausstattung/braun-visacustic-1000-stereo-projektor-infos/ Link aufs Service Manual in guter Auflösung, aber durch die Einzeldateien unübersichtlich:
  21. Demnach müssten mindestens 33kOhm an Pin 11 zu messen sein. 0,2Ohm wären sehr verdächtig.
  22. Miss mal die Widerstände am Kabel an den Pins 11, 12, 13 gegenüber Masse. Pin 11 endet laut Schaltplan bei einem 33k Widerstand. Unwahrscheinlich, dass da soviel Strom fließt. 12 und 13 versorgen die Leistungstransistoren der Endstufe. Stimmen Sicherung Si403 und Si404? Ich könnte mir noch vorstellen, dass der große 2200µF Elko C405 einen Schuss hat und deshalb zwar nicht allein, aber zusammen mit anderen Verbrauchern die Sicherung killt.
  23. Ich habe die Erfahrung bei einem OHP gemacht, dass eine aus Spargründen eingesetzte 150W 24V Lampe statt der vorgesehenen 250W-Lampe ein sehr kurzes Leben hatte. Der Trafo ist auf die 250W-Lampe dimensioniert. Bei 150W sinkt die Leerlaufspannung nicht so ab wie bei 250W, weshalb die Lampe mit etwas Überspannung betrieben wird, was die Lebensdauer drastisch senkt. Es kann mit der 150W-Lampe gut gehen, aber ich sehe die Wahrscheinlichkeit höher an, dass es ein kurzes Vergnügen wird. Da die Netzspannung seit den späten 80ern von 220V auf 230V angehoben wurde, lohnt sich bei Film- und Diaprojektoren zu kontrollieren, ob man die Spannung auf 230V (oder 240V) umstellen kann. Das kommt der Lampenlebensdauer zugute. Optimal misst man mal die Netzspannung vor Auswahl der Einstellung. Völlig gefahrlos geht das mit den gängigen Energieverbrauchsmessgeräten zum Zwischenstecken.
  24. Die Osram 64640 ist doch nur eine 150W Lampe. Kann sein, dass die schnell durch ist, wenn der Projektor auf 250W-Lampen ausgelegt ist.
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