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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Als Großbrief 500gr. ist das Porto von D nach Japan (auch als Einschreiben) erstaunlich günstig. Die erlaubten Briefmaße ins Ausland sind wesentlich großzügiger als im Inland. Wäre nur die Frage, wie es mit der Rücksendung aussieht.
  2. Ich kann nur empfehlen, erst ein paar Testentwicklungen zu machen. Ich nehme inzwischen dafür 20ml-Schnapsfläschchen. Man braucht nur 20ml Chemie und 10cm Testfilm. Es passen mehrere Fläschchen kippsicher in eine 2er Jobodose nebeneinander, so dass man mehrere Tests parallel machen kann. Pro Teststreifen bekomme ich drei Zeiten getestet. Ist die Dose zu, ist sie lichtdicht. So dass ich die ganze Zeit nicht im Dunkeln verharren muss. Wässern tue ich in einer Schale im dunklen, meist deutlich kürzer als vorgesehen. Die Probeentwicklung braucht zwar etwas Zeit, aber verhindert bei mir sehr viel Ausschuss. Bei mir unbekannten Filmen oder für Entwicklerexperimente reserviere ich gerne die letzten Filmdezitimeter für ein ausgewogenes Durchschnittsmotiv, an dem ich mich an die Entwicklung herantesten kann.
  3. Bei der Temperatur solltest du vorsichtig sein, da der 9160-Prozess nur bei 18°C läuft. Im Vergleich der Zeiten ist der 9165 ein echter Turbo. FD-Zeit ist bei 18°C und mit Amidol-Entwickler 32min, danach folgen 25min Wässerung!
  4. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass du die gelbe Farbe wegbekommst. Wie hast du den Kodachrome belichtet und entwickelt? Wie alt war er?
  5. Ich habe gestern eine 82er Kodachrome-Kassette wiederbefüllt. Die Oberseite der Kassette ließ sich sauber mit einem Teppichmesser öffnen. Der Film lässt sich ins Bildfenster fädeln, in dem man ein Stückchen Film vom Bildfester her zur oberen Spule führt und dort den neuen Film anklebt. Dann zieht man ihn zum Bildfenster und kann die Oberseite der Kassette mit schwarzem Isolierband verkleben. Zum Abschluss kann man im Hellen alten Film und neuen im Bildfenster verkleben. Das Hauptproblem ist die Filmwickel oben in die Kassette zu befördern und richtig einzufädeln. Der Deckel der Kassette ist stabil und klemmt (nicht ganz schmerzfrei) die Finger bei der Aktion ein. Zuerst war ein Teil des Films am Mitteldorn hängengeblieben, da sich der Deckel kaum genug hochbiegen lässt. Ich bin mal gespannt, ob der Film störungsfrei durch die Kamera läuft.
  6. Hat Wittner den Foma aus dem Programm genommen? Ausverkaufspreis? Wittner war doch eher etwas teurer als Impex. Die Agfa-Kassette erscheint mir als recht attraktiv, da sie einen Wickelkern enthält und sogar Umlenkrollen hat. Meine Überlegungen gehen dahin, den originalen Film durchs Filmfenster zum Entwickeln herauszuziehen und 10-20 cm stehen zu lassen um dort den neuen Film anzukleben. Dann brauche ich nur die Kassettenoberseite zu knacken, was bei Agfa recht gut geht, und die Filmrolle oben einlegen. Das Ankleben kann ich im hellen machen.
  7. So wie es Friedemann in seinem Video zeigt. Ist man Vorsichtig, ist es überhaupt kein Problem, die Wickel in die Kassette zu befördern. Mit der Adox-Kassette ist die Befüllung recht leicht.
  8. Fang mit einer 10m Spule im Dunkeln an. Bei meinem ersten Splittversuch lief einiges schief und ich hatte zwischendurch zwei 10m Knäule Film auf dem Boden. Das ließ sich noch recht leicht entwirren und aufspulen. 30m wären lustig geworden. Danach habe ich mein Verfahren und die Werkzeuge verbessert, dass die 30m sauber durchlaufen.
  9. Die müssten dann aus den 60er Jahren. sein. Der nötige Farbentwickler T32 wird meines Wissens schon lange nicht mehr produziert und war noch giftiger als CD1. Der Erstentwickler basiert auf Amidol, was nicht billig ist. Du kannst höchstens versuchen den Film in 9165 zu entwickeln.
  10. Nachtrag: Orwo 9160 war für Orwo-Color Umkehrfilme gedacht 9165 für Orwo-Chrome. 9160 ist nochmal eine Nummer exotischer bei den Chemikalien und giftiger als 9165.
  11. Laut Orwo-Rezepte-Buch von 83 gehört der in den 9165. Erstentwicklung laut Buch 6-7min. Ich kann dir wärmstens empfehlen dir das Buch zu besorgen..
  12. Theseus

    Ferrania

    In Aphog beschreibt Jürgen Lossau genau die Zielgruppe: http://aphog.de/foru...5717#post355717 Professionelle Anwender als Hauptzielgruppe trifft es recht gut.
  13. Theseus

    Ferrania

    Ich kann dazu nur anmerken, dass ich Henning Serger als ausgesprochen Kenner schätze. Er hat gute Kontakte zu den Filmherstellern der Welt. Er ist Autor bei der Photoklassik. Irgendeinen Dampfplauderer hätte ich bestimmt nicht verlinkt. Ferrania selbst gibt auch Hinweise auf kleine Fortschritte. Leider lässt das versprochene Update auf sich warten: http://www.apug.org/forum/index.php?threads/hello-apug-from-film-ferrania-part-2.128272/page-21#post-1799659
  14. Prüfe deine Kamera auf korrekte Kassettenerkennung: a) Erster Punkt ist, hat sie einen Stift um die Kunstlichtkerbe zu erkennen? Wenn du den Tageslichtfilter einschwenkst, und ohne Kassette mit offenen Kassettenfach filmst, müsstest du an der Lichtfarbe im Bildfenster sehen, wie er beim Betätigen des Stiftes ausgeschwenkt wird. b] Jetzt packst du die Kamera ohne Kassette und mit geöffneten Kassettenfach auf ein Stativ und richtest sie auf eine weiße Wand, die gleichbleibend beleuchtet wird. Wenn du bei Tageslichteinstellung den Stift im Kassettenfach drückst, sollte die Blendenanzeige im Sucher gleichbleiben. Steigt sie merklich, so hat deine Kamera keine korrekte Tageslicht-Kassettenerkennung und du musst manuell die Blende einstellen.
  15. Du musst wohl die Blende manuell einstellen. Üblicherweise sitzt der Kunstlichtfilter recht weit vorn im Objektiv. Dahinter kommt der halbdurchlässigen Spiegel bzw. Prisma um das Licht auf die Belichtungsmesszelle zu lenken. Die Messzelle bekommt immer das Licht, was auch der Film zu sehen bekommt. Ist der Filter raus, fällt alles Licht auf den Film bzw. Messzelle und die Blende schließt sich weiter. Ist der Filter drin, fällt weniger Licht auf Film und Messzelle und die Blende öffnet sich. Durch dieses Prinzip bekommt du nicht Filter ausgeschwenkt, aber trotzdem Messung wie mit Filter. Wenn die Kunstlichtkerbe an der Kassette in der Kamera abgefragt wird, dann sorgt das mechanisch dafür, dass der Kunstlichtfilter immer ausgeschwenkt bleibt. Nicht jede Kamera hat dafür einen Tasthebel. Sehr gute Kameras werten die Kassetteninformationen korrekt aus., das ist leider die Minderheit. Das obere gilt für die überwiegende Mehrheit der Kameras.
  16. Welche Kamera benutzt du?
  17. Um zwei Blenden überzubelichten musst du bei den meisten Kameras die Blende manuell einstellen. Sie sind auf 40ASA justiert und haben keine niedrigeren Empfindlichkeiten. Die 25ASA bei Tageslicht gibt es nur, weil der Tageslichtfilter Licht schluckt. Das Licht fehlt dann auch dem Film. Es gibt ein paar Kameras, die mehr Filmempfindlichkeiten unterstützen. Mit Glück auch weniger als 40ASA, so dass du direkt oder mit Gegenlichttaste die Empfindlichkeit schaffst. Andere Kameras haben Belichtungsmesser und Objektiv getrennt (z.B. Canon 310XL), hier kannst du mit Graufiltern nur vor dem Belichtungsmesser, die Belichtung anpassen. Manche Kameras kann man auseinander nehmen und durch Eingriff in den Belichtungsmesser und/oder Kameraelektronik die Empfindlichkeit anpassen, nur geht das nicht so leicht wieder rückgängig zu machen.
  18. Theseus

    Ferrania

    Zurück zum Thema: Im Aphog-Forum schreibt Henning Serger über hoffungserweckende Fortschritte bei Ferrania: http://aphog.de/foru...ania#post359033
  19. Bei einem alten Projektor habe ich vor kurzem die Netzbuchse gewechselt. Die exotische Buchse, wo ich mangels Kabel nur mit Krokokllemmen Strom herein bekam, ließ sich ganz einfach gegen eine handelsübliche Kaltgerätebuchse austauschen. Jetzt passt jedes PC-Kabel und die elektrische Sicherheit ist auch wieder gegeben. Kosten 2Euro für die Buchse.
  20. Vielleicht erkennt ja jemand die Folie. Hier sind einige im Forum, die aus uralten Filmen noch erstaunliche Resultate hervorzaubern. Ich denke, das ist Film für Selbstentwickler mit Hang zum experimentellen. Wenn du sie nicht selber nutzen kannst, gib sie weiter. Ich würde mit ihnen mein Glück versuchen.
  21. Wenn ich mich nicht täusche, passen Fomadon LQR 6+/-1min bei 20°C. Wenn du den Entwickler da hast, pass auf das Ablaufdatum auf. Das Zeug ist nicht besonders haltbar, oder die Flaschen sind schlecht für Entwickler geeignet.
  22. Meine Erfahrung bei Kodachrome von Anfang der 80er ist, dass sie als Negativfilm recht brauchbar, aber grafisch Schwarz-Weiß (und qunatsch-gelb) werden, wenn ich sie auf Nennempfindlichkeit belichtet und entwickelt habe. Ich habe dazu bei Versuchen Fomadon LQR benutzt. Es dürfte aber auch jeder andere SW-Entwickler arbeiten. Wenn sie Schwarz werden, dann hast du zu lange entwickelt (komplett schwarz) und/oder überbelichtet (nur Bildchen schwarz, Perfo hell). Natürlich können sie auch ganz hin sein. Ich hatte einen antiken, schon belichteten Kodachrome Doppel8 aus Deidesheim, der eine graue statt gelbe Entwicklungstüte hatte, der kam auch Pechschwarz aus dem Entwickler-also wohl Film kaputt.
  23. Bei Negativentwicklung passt die Nennempfindlichkeit (oder evtl. +1) ganz gut. +3 dürfte so ziemlich zu Schwarzfilm führen.
  24. Siehe: http://www.filmtech.estranky.cz/fotoalbum/projektory-16mm/alef-16mm.-.html So siehst du auch, wie der Film eingelegt werden muss.
  25. Augenscheinlich stecken in den Filmspulen noch die Wickelachsen. Sie müssten am Projektor angebracht werden und müssen mit ihm verkauft werden. Ich wäre beim Wert etwas optimistischer als Jürgen. Wenn du ihn bei Ebay ab einem Euro einstellst, dann hast du am Ende einen Preis. Ich würde, wenn es nicht ganz dringend ist, auf Ende November warten. Erfahrungsgemäß sind vor Weihnachten die Preise teils dramatisch besser als jetzt. Jetzt ist die beste Schnäppchenzeit für Käufer, wenn dann bald noch die Leute in Sommer-, EM- und Olympiafieber sind, lacht das Schnäppchenjägerherz.. Jetzt kann man höchstens auf klassischen Flohmärkten Glück beim Verkauf haben.
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