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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es im Museum in Deidesheim eine Vitrine, wo Filmschnipsel verschiedener 17,5mm-Formate ausgestellt sind. Dort sieht man gut, dass es auch verschiedene Perforationen gab. Leider habe ich kein Foto davon.
  2. Es lohnt sich bei Edwin Mutter nachzuschlagen: https://books.google.de/books?id=A72BBwAAQBAJ&pg=PA41&lpg=PA41#v=onepage&q&f=false (ganz unten auf der Seite "Wasserenthärtungsmittel") Es werden pro Liter 0,2g Photocalgon pro dH. Also hat das (Leitungs-)wasser 10dH, dann gibt man 2g Photocalgon dazu.
  3. Ich habe immer nur die 1Cent 9x13-Abzüge dazu bestellt. Gut waren die Abzüge nicht, aber meist auch nicht völlig daneben. Ich habe die Filme selber gescannt und davon schöne Abzüge mit eher warmen Farben bekommen.
  4. Nicht zwingend. Es gab den Agfa Aviphot Color X100 und X400. Das waren unmaskierte Luftbildfilme, die in C41 entwickelt wurden. Als Digibase CN200 gab es den X400 als Photofilm zu kaufen. Ich habe ihn ganz gerne benutzt, da man Farbbilder bekam, aber auch ohne großen Aufwand relativ brauchbare Schwarzweißabzüge in der Dunkelkammer herstellen konnte, was bei normalen Farbnegativen die orange Maske verhindert.
  5. Fog entsteht durch eine Veränderung der Emulsion bzw. eine Schleier-Belichtung z.B. durch natürliche Radioaktivität. Dem entsprechend ist er völlig unabhängig von einer Belichtung.
  6. Ich würde zu einer bezüglich des Suchers getesteten Kamera raten 😉 . Man braucht ja nur eine kurze Szene und keine ganze Kassette für eine Testaufnahme. Bevor ich am Sucherfenster feile, würde ich eine andere Kamera besorgen. Kleine Abweichungen kann man bei der Aufnahme berücksichtigen, dass man etwas mehr Luft auf der kritischen Seite lässt. Ich habe bei Nizo (und Agfa) schon abgefallene Spiegel im Sucher gehabt. Der Spiegel hat sich langsam mit änderndem Winkel verabschiedet bis er endgültig abfiel. Vielleicht bei deinem Bekannten passiert das auch oder ein abgefallener Spiegel wurde nicht perfekt wieder eingeklebt. Den großzügigen Rand bei Super8 bei Titeln braucht man auch, da man nicht weiß, wie sich der Sucherausschnitt zum Projektorfenster verhält. Das Projektorfenster ist nicht unerheblich kleiner als das Filmbild.
  7. Die Nizo 40XX oder 60XX-Kameras wären absolut nicht mein Tip, da sie fast immer praktisch irreparabel defekt sind. Siehe:
  8. Du vergleichst die erste Generation Philips mit der zweiten Generation Grundig. Die erste Generation Grundig hatte ganz genau so wie Philips die wirbelstromgebremsten Asynchronmotoren. Siehe Bilder des Innenlebens des Grundig BK2000. Die zweite Generation Philips (N1502) hatte moderne, servogesteuerte Gleichstrommotoren. Allerdings fehlte im Vergleich zu den komplett elektronisch gesteuerten späteren Grundigs der elektronisch gesteuerte Bandzug, da man bei Philips nur einen Motor für den Kassettenantrieb hat, bei Grundig drei. Bei der zweiten Generation Philips kann man nicht mehr von einem chaotischen Aufbau sprechen. Die Rekorder waren sehr wartungsfreundlich und übersichtlich nach Funktionsgruppen gegliedert aufgebaut. Insgesamt war Grundig aber mit den voll elektronisch gesteuerten VCRs eine ganz Ecke moderner als Philips mit den späteren Geräten und auch um vieles moderner als JVC mit dem Ur-VHS-Rekorder.
  9. Welcher Film? Falls es der in einem anderen Thread erwähnte UT15 ist, liegt das neben dem Alter an der falschen Chemie. Ansonsten kann abgelaufener Film verschleiert sein. Bei Umkehrentwicklung muss man umgekehrt denken. Zu lange Erstentwicklung führt zu hellem Film, zu kurze zu Dunkelheit und evtl. Farbschleier. Höchstens eine zu kurze Zweitentwicklung kann den Film zu hell machen.
  10. Von Saba gab es meines Wissens keine Videogeräten vor VCR. Der Saba VCR VR1000 war ein Philips N1500 in einem leicht umdesignten Gehäuse. Deine Beschreibung passt ganz gut auf den Philips EL3400. Das war der erste halbwegs heimtaugliche Videorekorder von 1964. Er fand eine gewisse Verbreitung an Schulen und Universitäten. Ich habe mal einen vor ein paar Jahren in eine Gymnasium im Vorraum des Physiksaals gesehen. Da es noch ein Röhrengerät war, entwickelte er eine ziemliche Hitze. Außerdem gab es wesentlich seltener noch den Loewe Optacord 600.
  11. Jetzt bin ich verwirrt. Auflagemaß ist die Entfernung zwischen Flansch des Objektivgewindes und der Bildebene. Bei D-Mount ist das Auflagemaß 12,29mm. 5mm kürzer heißt, es sind nur noch 7,29mm zwischen Flansch und Film. Dann wären andere Objektive mit Zwischenring gar kein Problem. SInd es dagegen 17,29mm Auflagemaß an der Somet, dann kann man andere Objektive nur für Makros oder mit Korrekturlinse nutzen.
  12. Die Vorlaufzeit der Maskenproduktion ist wahrscheinlich im Verhältnis zu den Vorlaufzeiten zur gesamten Produktion nicht das riesige Problem gewesen. Schließlich brauchen auch die anderen Produktionsmittel wie Montage-Vorrichtungen, Stanzwerkzeuge, Formen für so eine Kamera ihre Zeit.
  13. Das Verwechselst du komplett. Der SVR4004 war die Super-Longplayvariante mit 4Std Aufzeichnungsdauer von 1978 (s. https://www.hifi-archiv.info/Grundig/1978-Video/). Den Schritt hat Philips nicht mehr mitgemacht. Von Grundig gab es für VCR Longplay den VCR4000. Die Aufnahmen sind einwandfrei mit dem Longplay Philips N1700 austauschbar. Der VCR4000 ist nur ziemlich selten, weil kaum ein Jahr später SVR herauskam. SVR und Longplay-Aufnahmen liefern auf dem falschen Rekorder nicht gar kein Bild, sondern das Bild ist streifig, farbig und der Ton etwas zu schnell, bzw zu langsam. Das war VCR ohne Namenszusätze (bzw später VCR Standard genannt) (Beispiel Grundig BK2000 von 1971, Philips N1500). Das wurde relativ lange produziert für Schulen und Behörden nach Einstellung von VCR LP und SVR . Es gab sogar Schnittrekorder für dieses System (Philips N1520, Grundig VCR601). SVR fand noch eine gewisse Verbreitung an Schulen, da man dort Spielfilme ohne Kassettenwechsel aufzeichnen konnte, es also keine nächtlichen Kassettenwechseleinsätze mehr gab.
  14. Irgendwie sind bei dir die Bezeichnungen durcheinander. SVC und LVC waren Bezeichnungen, die sich markenübergreifend auf den Kassetten finden ließen. Auf den Kassetten der Urform stand VC-60 (bzw. andere Spielzeit). Danach kam mit Longplay LVC und danach noch SVC für die SVR-Version, die nur von Grundig produziert wurde. Grundig und Philips hatten Longplay-Geräte. Philips und Grundig hatten komplett eigenständige Konstruktionen an VCR-Rekorder. Aufnahmen konnten zwischen Philips und Grundig ausgetauscht werden, sofern sie mit der selben VCR-Version gemacht wurden. Geräte anderer Hersteller basierten stets auf Laufwerken von Philips oder Grundig. Teils wurden die Geräte nur umgelabelt, teils eigene Designakzente gesetzt, teils wurde eigenständige Elektronik benutzt. Video2000 nutzte Anfangs noch ein modifiziertes VCR-Logo.
  15. Das geht aber erst nach einer gewissen Mindest-Beitragszahl (5 ?).
  16. Du suchst vielleicht diese Tabelle: https://web.archive.org/web/20131215164518fw_/http://www.telecine.de/Handbuch/Umrechnung.pdf Unter ->Service findest du alle Anleitungen: https://web.archive.org/web/20120804064438/http://www.telecine.de/
  17. Meinst du vielleicht das EIAJ-Cartridge. Dort war nur eine Spule in der Kassette. Die andere Spule war fest im Rekorder. In dem Video sieht man, wie ein transparentes Band aus dem Cartridge gezogen wird. Man hat allerdings nur 30min Aufnahmezeit.
  18. Unter VCS finde ich nichts. Hast du vielleicht einen Link zu so einem Gerät oder den Kassetten?
  19. Das Videosystem hieß VCR. VCS war die Atari 2600-Spielekonsole aus den 70ern.
  20. Diskutieren wir hier nicht öfter mal für die Geschichtsbücher, ohne dass es jemand stört? Den absurden Vergleich sehe ich eher als satirischen Denkanstoß, als dass ein Altmeister im Grab rotieren müsste.
  21. Ausgangspunkt war der Artikel der Stiftung Warentest. Mich würde noch zum Vergleich der Artikel im Vormonat über Video-Kameras interessieren. Von daher kann man über die Situation Anfang der 80er sinnieren. Die VCR-Geräte boten eine sehr annehmbare Bildqualität. Am Anfang krankte das Ganze noch daran, dass die eine Stunde Spielzeit für einen Spielfilm zu kurz war. Mit VCR Longplay war auch dieser Nachteil beseitigt. VCR hatte ein paar Nachteile wie den leidigen Farbversatz von VHS nicht, so dass es sich recht gut zum Kopieren von Filmen eignete. Anfang der 80er waren vor allem die Kameras noch total grotig schlecht. Außerdem war es bei weitem noch nicht selbstverständlich, dass man Szenen störungsfrei hintereinander aufnehmen konnte. Zwischen jeder Szene eine Bildstörung schränkt die Gestaltung stark ein. Für eine Super8 vergleichbare Farbigkeit hätte man 3-Röhren-Kameras gebraucht. Die aber extrem teuer waren und unterhalb von Studiokameras an mangelhafter Farbkonvergenz litten. P.S.: Die Vertikal-Auflösung mit 625Zeilen ist zwar gleich, aber die Horizontalauflösung ist deutlich geringer als bei einer guten DVD. Fun fact: Anfang der 70er überlegte sogar Sony VCR zu übernehmen.
  22. Da habe ich richtig Glück. Einzig unangenehme Erfahrung mit DPD war, dass angeblich die Annahme verweigert wurde und das Paket zurück zum Absender ging. Zum Glück war noch Zeit für einen zweiten Versand vorm Urlaub. Solche Spiele habe ich aber auch schon mit Hermes und DHL erlebt. Ansonsten werden die Pakete ausschließlich bei mir persönlich, den Nachbarn unten im Haus abgegeben oder sie kommen am nächsten Tag wieder. Ansonsten kann ich Pakete auch in den nächsten DPD-Paketshop liefern lassen. Der ist gleich um die Ecke. Betreibt ein netter älterer Herr. DPD ist für mich zwar nicht mein Lieblingspaketdienst. Im großen und ganzen sticht er weder positiv noch negativ heraus.
  23. Möglich wäre auch ein schwacher Erstentwickler. Ist das Dokumol richtig frisch? Ich empfehle die Umkehrentwicklung erst mit kurzen Filmstücken einzuspielen. Erst wenn das sicher klappt, würde ich einen ganzen Film verarbeiten. Es kommen dann neben den Tücken der Umkehrentwicklung noch das Handling von etlichen Metern Film dazu.
  24. Langsam geht es weiter. Ich habe noch ein paar Elkos aber nicht alle im Verstärker gewechselt. Beide Kanäle klingen jetzt gut. Außerdem rasteten die Aufnahmeknöpfe nicht mehr ein. Das Problem war, dass der Bowdenzug zum Laufwerksschalter nach dem Wiederzusammenbau nicht richtig lag. Den immer bei der Montage auf einwandfreie Funktion testen. Insgesamt ist das Arbeiten an dem Projektor eine Strafe. Die Platinen sind extrem eng bestückt, man kommt nicht vernünftig dran, es fehlen Beschriftungen auf der Platine. Hätten sich die Ingeneure nicht mal an der Service-Freundlichkeit von Philips Fernsehern oder Videorekordern aus der Zeit orintieren können. Da hat man einen klaren übersichtlichen Aufbau, alles auch im Bterieb durch Klapplösungen und durchdachte Montagepunkte leicht zugänglich, Platinen und Kabel sind perfekt beschriftet und Messpunkte markiert. Als letztes habe ich noch einen Wackler im Lautstärkepoti. Mal schauen ob es Dreck oder eine kalte Lötstelle ist.
  25. An der Stelle würde mir eher Schaltungsdienst Lange als Stadt-/Landesarchive einfallen. Vielleicht lässt sich der Fehler etwas eingrenzen, wenn man die Ein- und Ausgänge und die verschiedenen Tonquellen ausprobiert. Klingt es über einen externen Verstärker besser, dann kann man im Verstärker suchen, klingen Eigenaufnahmen besser als Fremdaufnahmen, dann ist der Tonkopf verstellt. Klingt Tonfilm besser als Kassette, kann man alles was beide gemeinsam haben außer Betracht lassen, usw.
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