Dr. Cox
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Ja, an die Projektion hatte ich jetzt nicht gedacht - ich hatte nur noch im Kopf daß du was vom Abtasten gesagt hast. Immerhin müßte Foma von dem Problem wissen, denn Pagodeiro hat ihnen seine fehlerhaften Filme geschickt. Vielleicht tut sich dann was.
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Ich schätze mal daß man bei Foma schon weiß daß die Perfo (manchmal?) problematisch ist, aber vermutl. haben die einfach nicht das Geld um den(/die) Perforator(/en) auf Vordermann zu bringen. Andererseits, solange die Filmbilder nicht während der Belichtung verwischt wurden (aufgrund der problematischen Perfo) müßte sich der horizontale Bildstand nach dem Scan doch am PC optimieren lassen, oder? Man müßte dann zwar etwas kaschieren, aber am Scan ist normalerweise sowieso mehr Filmbild zu sehen als in der Projektion oder im Kamerasucher.
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Wir hatten das Thema schonmal und da hat dann einer Fotos vom R100 eingestellt auf denen es so aussieht als ob das Perfoloch gleich mal um 1mm verschoben liegt...
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Ich denke nicht daß man sich zu Sammelbestellungen zusammenfinden muß, denn da die Mindestmenge nur 10 Rollen beträgt wird das der ein oder andere Händler problemlos stemmen können - und die Rollen dann einzeln verkaufen. Von daher eine wirklich richtig gute Entscheidung von Kodak diese Mindestmenge auf 10 zu deckeln und nicht irgendwas mit 50 oder 100 - und, ach ja: Yeah, 16mm!!!!
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Mir ging es bei meinem Vergleich eigentlich nur darum daß Magazinkameras sonst recht groß und schwer sind. Wie gesagt es gab von Kodak auch ein D8-Magazin für Kameras die ein Stück kleiner als eine Pentaflex 8 sein müßten - daß diese aber keinen Komfort bieten schrieb ich ja bereits. Bezügl. der Dosenmethode ist bei mir "alles cool" - jeder wie er will. Mein Interesse zB. wieviel Film man damit im Schnitt so retten kann steht noch. Ich kann mir auch vorstellen die Döschenmethode mit dem T-shirt zu kombinieren, das müßte eigentlich am meißten bringen.
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Naja, die Pentaflex 8 eben, mit Magazin, mechanischem Selbstauslöser, ist außen blau-weiß usw. . Die ist sicherlich kleiner und leichter als eine auf DS8 umgebaute H8Rx5, aber für eine D8-Kamera ist die Pentaflex doch recht groß und schwer - im Vergleich zu einer D8-Bolex zum Beispiel. @Helge: Na wenn Theseus bei seiner Leicina bis zu 1,5m pro Filmende durch Überbelichtung verliert könnte er sicherlich was retten wenn zB. 70cm der Filmenden durch Entwicklung geschwärzt wären (vorrausgesetzt 70cm Schwarzfilm würden reichen um die Überbelichtung zu vermeiden). Und riskant wäre meine Idee auch nicht.
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@Yan: Mir ging es erstmal darum Friedemanns "absurd impraktikabel" zu relativieren - da bei der Döschenmethode auch Arbeit anfällt, Geschick benötigt wird und, zumindest theoretisch, auch was schiefgehen kann. Aber wenn wir schon über Pitterlings Idee (jetzt hab ich´s) sprechen, wie viel Material kann man denn damit so in etwa vor Überbelichtung retten? Vor allem stelle ich es mir schwierig vor das Döschen beim Öffnen der Kamera schnell über die Spule zu stecken und gleichzeitig das Filmende durch den Schlitz zu bekommen. (Am Rande: Mir war gar nicht klar daß es auch auf DS8 umgebaute Bolexen mit dem 120m-Magazin gibt. Da hätte man ja so 24 Minuten Aufnahmezeit am Stück - echt krass. Eine auf DS8 umgebaute Pentaflex habe ich sogar mal gesehen, aber so eine Kamera ist schon ein ziemlicher Klotz. Es gab auch mal von Kodak ein D8-Magazin und die Kameras dafür sind idR. kleiner und leichter als eine Pentaflex 8. Wenn man so eine auf DS8 umbauen könnte... allerdings sind das dann auch Kameras aus den 40ern und vielleicht 50ern. Aufnahmekomfort fällt da flach.) @Friedemann: Für meine Idee braucht man keine anderen Maßstäbe. "Absurd impraktikabel" ist definitiv was anderes, das müßtest gerade du mit all deinen interessanten Bastelprojekten wissen. (Und das mit den interessanten Bastelprojekten meine ich nicht sarkastisch oder sonstwas, sondern ernst.) Solange man sich nicht selbst eine DS8-Klebepresse bauen kann, könnte man mit meiner Idee wohl den Filmverlust reduzieren, ohne allzugroßen oder komplizierten Aufwand. @Theseus: Es hilft auch wenn man zB. ein schwarzes T-shirt in die Kameratasche stopft und das dann beim Filmeinlegen/wechseln über die Kamera legt. Wenn ich mich recht entsinne habe ich D8/DS8-Filme nie bei Licht eingelegt, sondern immer entweder im Dunkeln oder mit einem Kleidungsstück über der Kamera. Bei einer DS8-Quarz geht das Einlegen ja auch ziemlich einfach, so daß man nicht unbedingt sehen muß was man mit den Fingern tut. Komplett kann man damit natürlich nicht das Verschleiern des Films verhindern, aber bei den heutigen Filmempfindlichkeiten macht das schon was aus und zB. ein T-shirt ist immerhin kleiner und leichter als ein Dunkelsack.
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? Man tue die Filmspule in eine lichtdichte Vorrichtung mit Schlitz, ziehe ein Stück Film heraus, hänge es in Entwickler, lasse es trocknen und spule den Film im Dunkeln wieder auf. Keine Klebestelle, relativ einfach. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber löst sich der Lichthofschutz nicht erst beim Fixieren? Falls ja hätte man bei einem schwarzentwickelten, aber nicht fixiertem Film einen besseren Lichtschutz als bei unentwickeltem Film. Inwiefern meine Idee unnötig ist verstehe ich nicht, denn auch die gängigen Materialien mit Lichthofschutz belichten durch wenn man sie bei Licht einlegt - natürlich nicht so viel wie Printfilm aber eben auch. Bei Yans Idee sehe ich Probleme beim Wenden des Films.
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Solange man keine DS8-Klebepresse hat verliert man zwangsläufig Material wenn man es bei Licht einlegt. Mit durch Entwicklung geschwärzten Anfang/Ende könnte man den Verlust wahrscheinlich reduzieren und hätte gleichzeitig eine gewisse Sicherheit darüber wo das brauchbare Material beginnt. Meine Idee macht zwar Arbeit, aber "absurd impraktikabel"? Wie will man denn den DS8-Film mit der Döschen-Methode umdrehen? Was passiert wenn der Film in dem Schlitz der Dose -der ja schmal sein muß um den Lichteinfall zu reduzieren - klemmt und man beim schnellen Abziehen der Dose die Spule aus der Kamera reißt (vielleicht auch weil der Film auf der Spule mal wieder "sproing" gemacht hat und in dem Döschen klemmt)? Verzittert man nur einmal das Timing ist der Film eben doch durchbelichtet - vor allem muß man aber schnell sein weil es heute fast keinen Schmalfilm mehr unter 100ASA gibt. Bei meiner Idee hätte man so ziemlich alle Zeit der Welt und ziemliche Gewissheit über den Filmverlust. Beim Döschen weiß man nicht so genau wieviel der Film diesmal abbekommen hat - und völlig Verlustfrei ist die Döschenmethode auch nicht.
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Ich habe mir ja mal überlegt ob man nicht einfach den Anfang und das Ende des Films durch Entwicklung schwärzen könnte. Also sagen wir mal einen 3/4 Meter Film mit entsprechend lichtdichtem Döschen o.Ä. ans Licht halten, dann entwickeln bis er schwarz ist, trocknen und im Dunkeln wieder aufspulen. Das am Anfang und Ende der Filmrolle machen und dann hat man lichtdichten Anfang und Ende. Sofern man das Objektiv von der Kamera abmachen kann, könnte man dann auch sehen ab wann der schwarze Teil aufhört und der eigentliche Film anfängt. Würde etwas Arbeit machen - habe es aber noch nicht versucht.
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Das seltsame ist daß mancher so überzeugt davon ist daß sich irgendwo ein Troll aufhalten muß, daß er sich seinen Troll eben "selbst macht". Und dann ist es gleich wie gut man sich erklärt, wie sinnvoll die Dinge sind die man schreibt - nein man muß einfach der lange gesuchte Troll sein, denn derjenige ist ja zutiefst davon überzeugt. Tja und seine besten Kumpels machen´s dann auch nicht besser, weil sie ihn in seiner Annahme und Mißverständnissen auch noch bestärken - und dabei kann man genau nachlesen wer wann was geschrieben hat, doch dafür hat man dann keine Zeit oder ist sich zu fein. Aber mittlerweile ist mir klargeworden daß diese Trollwut wohl zur "Seele" dieses Forums gehört - denn jetzt da ich mal eine Weile aus Frust die Klappe gehalten habe, ist recht bald ein neuer "Troll" gefunden worden - und ich wurde auch erst so richtig zum "Troll" als Manfred verschwand und man ihm nicht mehr alle Schuld in die Schuhe schieben konnte. .... Letztlich ist es für mich aber gar nicht mehr so ärgerlich, sondern eher nur noch traurig zu sehen wie sich sonst so hochkompetente Leute in ihre Trolljagdt verbeißen können und man machen kann was man will. Aber das ist wohl das Privatforum einiger weniger, welches aus unerfindlichen Gründen einen öffentlichen Zugang hat - aber es wird schon dafür gesorgt daß der "Unbefugte" zur Weißglut gebracht wird, auf daß er sich bald wieder "trollt". @Markus B: Danke für das S/W-Beispiel.
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Messgeräte für Arriflex 16 und 35: https://www.ebay.de/itm/ARRI-Arriflex-16mm-Messgerat-fur-Objektive-Werkzeug/192487753127?hash=item2cd12a05a7:g:9hUAAOSwAghasSL7 https://www.ebay.de/itm/ARRI-Arriflex-35mm-Messgerat-fur-Objektive-Werkzeug/192487760963?_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIM.MBE%26ao%3D2%26asc%3D49134%26meid%3Deaaf78de0c35424eb323ee38f4865c01%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26sd%3D192487753127%26itm%3D192487760963&_trksid=p2047675.c100005.m1851
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Eine Frage hätte ich: Machst du das nur mit SW oder auch mit Farbe - und wenn ja, welches Farbnegativmaterial benutzt du zum abfilmen?
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Kontaktkopiergerät für DS8: https://www.ebay.de/itm/Cine-Printer-super-8-contact-Printer-Double-super-8-16mm-Ds8-Canon-cine/192485432717?hash=item2cd1069d8d:g:WxwAAOSw-RhadyJV Unterwassergehäuse für B&H Filmo inkl. Filmo: https://www.ebay.de/itm/Vintage-underwater-movie-camera-housing-with-16mm-movie-camera/112875564639?hash=item1a47e86e5f:g:hPsAAOSw-SBarboX Vielleicht nicht superselten, aber mit ein paar Objektiven und noch recht günstig, eine Movikon: https://www.ebay.de/itm/Zeiss-Ikon-Movikon-2-5cm-5cm-7-5cm-lenses-Case-and-Manual-SEE-CONDITION-16mm/173221664503?hash=item2854d0d6f7:g:HwIAAOSw-NFarSup
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Ah, gut, dann habe ich die "Fakten" doch nicht durcheinandergebracht, ich war mir nicht mehr recht sicher (...woran das nur liegen kann...).
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(Ahahahahahahahahahahahha!!!!!!!!) Gab´s da nicht auch mal eine "Doku" darüber wie ein "Mr. Cartridge" die S8-Kassette erfunden hat? (So kam er glaube ich zu seinem Namen... bzw. wurde die S8-Kassette nach ihm "benannt")
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Ich glaube ja nicht daß der E100D eingestellt wurde weil die Nachfrage zu gering war. Nur so ein Gedanke: Das mit den kleineren Brötchen kann schon stimmen, allerdings hatte mal jemand in einem anderen Forum gefragt ob Kodak nicht das gleiche tuen könnte wie es Ferrania vorhat(te) und zwar eine Produktionsanlage so umzubauen daß das Produktionsvolumen an den derzeitigen Markt angepasst ist. Da hieß es dann daß Kodak das zwar schon könne es aber, ich glaube, 20Mio.$ kosten würde und deshalb einerlei sei ob man nun umbaue oder weiterhin nicht ideale Volumina produziere - weil beides den Preis erhöht. Wenn sich Kodak jetzt mit kleineren Brötchen zufrieden gäbe, müßte das eigentlich bedeuten daß sie das mit dem Volumen irgendwie hinbekommen haben - was eine echt gute Nachricht wäre, aber ob sie momentan dafür das Geld haben/hatten... - denn kleinere Volumen sind ja teurer zu produzieren usw. und da wäre es nicht verkehrt wenn sie das möglichst effizient herstellen könnten... falls das der Grund war wieso sie den E100D eingestellt haben. Kann man keine passenden Volumen herstellen macht man weniger Gewinn.
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Daß Kodak den "Digitalzug" verpasst hat seht außer Frage. Was aber fraglich ist, ist wieso man alles Alte einstampfen sollte bloß weil es was Neues gibt - obwohl für das Alte immer noch eine gewisse Nachfrage besteht und man auf diesem Bereich sowie so schon Experte ist und das Produkt sozusagen im Schlaf produzieren kann. Das ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber es wäre so ähnlich als wenn in den 60ern zum Aufkommen der Kompaktkassette alle Hersteller von Tonbandgeräten und Schallplattenspielern alles eingestampft und nur noch Kompaktkassetten produziert hätten. Nur weil die Kompaktkassette eben was neues war. Oder wenn man zur Einführung der S8-Kassette die komplette N8-Produktion eingestellt hätte. Und das meint yan wahrscheinlich auch mit der "religiösen Richtung". "Oh, jetzt gibts was neues, es ist digital, also müßen wir alles digitalisieren, egal wieviel Sinn das macht und egal wieviel Nachfrage noch nach dem alten Kram besteht usw. ." Und wie gesagt, wenn der E100D tatsächlich nur wegen zu geringer Nachfrage eingestellt wurde kann seine Neuauflage nur bedeuten daß die Nachfrage wieder gestiegen ist.
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Hm.... Aber eine Konstante hat mir dann doch geholfen meinen Schock über deine 180°-Drehung bez. Kodak zu mildern und zwar daß dir Helge mal wieder voll und ganz zustimmt. Wie sagst du sonst so nett: "Danke, Helge". Und Helge, es hieß schon immer "Zonk" nicht "plonk". Kennst du die Spielshow etwa nicht? ........................................... Was man auch noch bez. "E100D wegen zu geringer Nachfrage eingestellt" anbringen kann ist Avichrome. Wenn ich mich recht entsinne hat Wittner den Avichrome an Land gezogen weil Kodak den E100D eingestellt hat. Wäre die Nachfrage nach E6-Material tatsächlich so gering gewesen wie Kodak behauptete, hätte sich der Avichrome nur tröpfchenweise verkaufen dürfen. Wittner hatte damals ein Foto von der Kühlhalle ins Netz gestellt, in welcher diese Jumbos (oder wie die größte industrielle Rohfilmeinheit heißt) gelagert wurden. Ich glaube damals hieß es daß es davon 20, 30 oder sogar 40 von diesen Riesenrollen gab, die dann für eine richtig lange Zeit reichen müßten, vielleicht 10 Jahre oder noch länger, und daß somit das Schmalfilmhobby erstmal in trockenen Tüchern sei - man mußte sich nur mit dem groben Korn abfinden können. Und jetzt, 6 oder 7 Jahre später ist schon die letzte Riesenrolle angeschnitten und bald ausverkauft - und das obwohl der Avichrome im Vergleich zum E100D so ein grobes Korn hat! Wenn Avichrome eins ist dann der ultimative Beweis für eine ordentliche Nachfrage - denn so grobkörnig wie er ist müßten bei so "geringer Nachfrage" immer noch eine Menge Riesenrollen in diesem Lager liegen. Deshalb: Nee, nee. Nee, nee, nee meine Herren, an der "zu geringen Nachfrage" is was faul und war schon damals was faul. Und wenn Kodak einfach "keinen Bock" mehr hatte E100D herzustellen, das mit der Nachfrage rückt der Avichrome eindrucksvoll zurecht.
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Ja Friedemann was ist denn da passiert? Vor ein, zwei Jahren da war noch alles was Kodak gemacht hat supi, nahezu heilig... und wenn dann so ein "unqualifizierter Nörgler" Verbesserungsvorschläge gemacht hat, die sogar noch sinnvoll waren, war das ja schon sowas wie Gotteslästerung... und jetzt -Schwups- ist alles was Kodak macht nur noch Chaos. Pass bloß auf sonst steigst du eines Tages noch aus dem Bett und findest plötzlich Ferrania doch ganz ok... () ............................................................................ Anyway: Daß Kodak den E100D wegen zu geringer Nachfrage eingestellt hat klingt schon etwas seltsam, denn auch wenn ich die Einstellung des E100D nur am Rande verfolgt habe so gab es doch einige Aufschreie in verschiedenen Analogforen. Der E100D war nicht allen völlig egal. Aber gut, wenn er wirklich wegen zu geringer Nachfrage eingestellt wurde kann das im Umkehrschluß nur bedeuten daß Kodak ihn jetzt neu auflegt weil die Nachfrage wieder gestiegen ist. Aber wie man eine gestiegene Nachfrage bei einem nicht mehr vorhandenem Produkt feststellen will ist zumindest für mich die Frage. Kodak hätte schon eine verläßliche Marktstudie anstellen müßen, die die gestiegene Nachfrage für drei oder vier Jahre feststellen kann. Denn anscheinend dauert es mindestens ein gutes Jahr bis man einen eingestellten E6-Film wieder aus der Versenkung geholt hat und dann muß er sich auch ein, zwei Jahre gut verkaufen, damit man die "Auferstehungskosten" wieder reingeholt hat. Und das heißt Kodak hätte vor einem guten Jahr eine Studie durchführen müßen, mit dem Ergebniss daß die Nachfrage nach einem nicht mehr erhältlichem Produkt für die nächsten drei bis vier Jahre so gestiegen ist daß es sich wieder lohnt den E100D neu aufzulegen. Und dafür hätten sie sicher ein paar Umfragen in Foren machen müßen, von sowas habe ich aber nix mitbekommen. Oder es hätten in mehreren Analogforen Threads mit Titeln wie "Ach gäbe es doch bloß wieder den E100D...." aufgemacht werden müßen, in denen Nutzer schön regelmäßig ihr Leid klagen... ... von daher erscheint mir das mit der Nachfrage doch etwas seltsam. Für die neue S8-Kamera wird der E100D wohl auch nicht neu aufgelegt, denn S8 ist sowieso schon die Nische im analogen Bereich - und die meißten Nutzer der neuen Kamera werden ohnehin digitalisieren. Ob bei denen dann ein paar Rollen Negativ- oder Positivfilm im Schrank liegen ist denen wohl egal. Es würde sie natürlich freuen wenn Kodak ihnen einen zusätzlichen Farbfilm mit einem anderen "Look" als die Vision-3-Filme anbieten würde, aber einerseits läßt sich mittlerweile jeder Look am Computer erzeugen und andererseits wäre das finanzielle Risiko für Kodak viel zu hoch, den E100D neu aufzulegen nur damit ein paar Nutzer der neuen Kamera einen zusätzlichen Look haben können. Denn so wie ich das mitbekommen habe kann Kodak den E100D nicht nach dem alten Rezept herstellen, weil manche Chemikalien nicht mehr verfügbar und andere mittlerweile verboten sind. Es kommen also noch die Kosten einer Reformulierung mit dazu und das lohnt sich für das bißchen S8 sicherlich nicht. Warum bringen sie ihn also wieder? Vielleicht weil die Einstellung damals eher eine "Designer-Entscheidung" war, damit das Unternehmen bei den Gläubigern/an der Börse etwas besser aussieht, nach dem Motto: Wir haben das was wegrationalisiert und jetzt sind wir viel effizienter als voher usw. . Denn da passt dann auch der TMX3200 ganz gut ins Bild, denn dessen Nachfrage kann eigentlich auch nicht enorm gestiegen sein, es gab und gibt ja die ganze Zeit lang einen 3200-S/W-Film von Ilford. Klar, der hat ein anderes Korn und sieht etwas anders aus, aber in diesem Bereich kann keine riesige Nachfrage entstanden sein, denn der TMX3200 füllt keine Marktlücke. Ebenso der E100D: Klar, Velvia hat einen anderen Look usw., aber der E100D füllt auch keine wirkliche Angebotslücke aus - höchsten im Schmalfilmbereich, aber einerseits würde es sich nicht lohnen einen Film nur wegen dem Nischenbereich Schmalfilm neu aufzulegen und andererseits gibt es mittlerweile ja schon Velvia wieder in S8. Letztlich klingt das mit der Nachfrage also etwas seltsam. Allerdings könnte es auch sein daß der E100D bereits zum Zeitpunkt seiner Einstellung einer Reformulierung bedarft hätte, weil schon damals ein paar Chemikalien nicht mehr verfügbar oder verboten waren, wofür man damals aber keine Risikobereitschaft hatte und deswegen sagte: Ähm, zu geringe Nachfrage, Klappe zu Affe tot. Letztlich ist es aber ein gutes Zeichen daß Kodak jetzt den E100D (und den TMX3200) zurückbringt, denn das heißt entweder daß die Nachfrage wieder so groß ist daß es sich lohnt den Film zurückzuholen und zu reformulieren (und daß Kodak eine verläßliche Studie hat, aus der hervorgeht daß E6-Film in den nächsten Jahren stärker gefragt sein wird) , oder daß man bei Kodak jetzt ein paar "Designer-Entscheidungen" korrigiert. ...... Wegen den Formaten hat es mich schon damals gewundert daß Kodak den E100D nur als S8 und KB angekündigt hat. Da gehört eigentlich auch 120er und 16mm mit dazu. Gut, beim T-Max100 haben sie ja Probleme mit dem 120er backing-paper (mir fällt das deutsche Wort grad nicht ein), so daß die Nummern auf der Papierrückseite irgendwie mit der Emulsion reagieren. Könnte sein daß das auch Probleme beim E100D gäbe, aber in 16mm könnten sie ihn sicher rausbringen, ohne irgendwelche Unsicherheiten. 16mm konfektionieren sie sowieso, da ist alles vom Perforator bis zur Filmspule/Dose/Verpackung da - und beim heutigen Filmverbrauch wird die 16mm-Konfektionierunglinie auch nicht Tag und Nacht das ganz Jahr lang laufen. Da könnten sie auch mal etwas E100D dazwischenschieben ohne daß es stört. Denn auch wenn Schmalfilm nur die Nische in der Nische ist würde Kodak einfach mehr E100D verkaufen, wenn sie ihn in mehr als nur zwei Formaten anbieten würden. Gerade die momentane Unsicherheit wird zu Hamsterkäufen führen. Und wenn man neben S8 und KB auch noch 16mm hamstern könnte, würde eben noch etwas mehr Film gekauft - und Kodak befindet sich (wieder) in einer Situation in der das Sprichwort "Kleinvieh macht auch Mist" wieder zählt. Von daher wären sie wohl gut beraten auch noch 16mm anzubieten. Aber immerhin wird die momentane Unsicherheit für Kodak eine gewisse Verläßlichkeit darstellen, denn wegen der Hamsterkäufe wird der erste Batch E100D schneller weg sein als normalerweise. Wenn die Händler dann auf dem Trockenen sitzen kann Kodak in aller Ruhe den zweiten Batch produzieren und sicher sein daß sie den auch recht schnell an die Händler loswerden; denn dann werden alle zuschlagen die beim ersten Mal zu spät dran oder zu knapp bei Kasse waren und der Rest wird noch ein bißchen weiterhamstern. Dadurch wird auch der zweite Batch recht schnell weggehen und der E100D für Kodak, zumindest am Anfang, eine gewisse Einnahmesicherheit darstellen. Und das müßte dann auch beim Management ganz gut ankommen.
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Die Beispielbilder die Maco zeigt sind allerdings aus der aller-allerersten Phase des P30; das Bild mit dem Pferd drauf ist noch von einem Probeguß den man bloß gemacht hat um die Gußmaschine zu testen - damals hatte man noch gar nicht vor P30 überhaupt wieder neu aufzulegen. http://www.filmferrania.it/news-articles/2016/firsts Allerdings sahen die Ergebnisse so vielversprechend aus daß man eben doch beschloß P30 wieder herzustellen. Die restlichen Maco-Bilder sind ebenfalls noch von der Frühphase, ein paar wenige Leute haben damals den P30 etwas durchgetestet bevor er zum ersten Mal (ca. vor einem Jahr) käuflich zu erwerben war. http://www.filmferrania.it/gallery-1 Das Problem mit den Kratzern wurde schon damals erkannt und die Behebung auch in einem Update thematisiert: http://www.filmferrania.it/news-articles/2017/quick-updates Es gab dann zwar noch vereinzelt Nutzer die Probleme mit Kratzern hatten als P30 das erste Mal in den Verkauf ging (Kunden die Probleme mit Kratzern hatten wurde Ersatz angeboten) , aber der größte Teil der Bilder ist praktisch fehlerfrei: http://www.filmferrania.it/gallery-2 http://www.filmferrania.it/gallery-3 http://www.filmferrania.it/p30-galleries oder auch Flickr: https://www.flickr.com/search/?text=P30 Ferrania Warum Maco nun nur Beispielbilder aus der allerersten Testphase zeigt, noch bevor P30 überhaupt das erste Mal verkauft wurde, ist die Frage; aber vielleicht wollen sie sich auch bloß vor Reklamationen schützen. Ferrania hat zumindest das Ziel über ein Lomographie-level hinauszukommen. Vor ein paar Tagen wurde der Onlineshop wieder für den US+kanadischen Markt geöffnet und dieses Volumen an P30 ist bereits wieder ausverkauft; jetzt ist der europäische Markt dran, vertrieben von Maco.
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Wenn es stimmt was er schreibt und nur 35 Stück produziert wurden (ich dachte es wären mindestens 50 gewesen), dann ist das wohl wirklich eine Rarität - und mit dem Zubehör (noch) ein Schnäppchen: http://www.ebay.de/itm/Logmar-S-8-Super-8-mm-camera-with-Optivaron-6-66mm-/322623642247?hash=item4b1dde1a87:g:UfIAAOSwJhdZfQG6
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@filma: Ich denke es ist schon möglich daß sich hier jemand einloggt der entsprechenden Sachverstand usw. hat. Ob man jetzt eine Cibachrome-produktion der 60er 1 zu 1 mit der Situation bei Ferrania vergleichen kann ist die Frage... ob man zB. in den 60ern auch schon VAX- oder UNIX-systeme hatte, die den Guß kontrolliert haben... aber es hilft zumindest die Größenordnungen zu verstehen. Und falls doch irgendwann mal was farbiges von Ferrania käme, wäre die Begeisterung noch größer... @Filmtechniker: Wie recht du hast. Vor der Rechtschreibreform war ich ein echter Rechtschreibkönig. Ich konnte es den Wörtern ansehen ob sie falsch oder richtig geschrieben waren. Doch dann kam die erste Reform. Und die zweite und die dritte - in irgendeinem Bundesland wurden diese dann alle wieder zurückgenommen - und ich bin nur noch verwirrt und heilfroh daß ich mich überhaupt noch verständlich "austippen" kann. Mal abgesehen von dem ganzen Murks der im Netz zusammengetippt wird... da hat mein Ague für das richtig Geschriebene schon ziemlich gelitten. @jacquestati. Aber Jacque... ich denke man hat bei Ferrania das tote-Pferde-reiten perfektioniert... da müßen wir wohl schon nach Italien fahren.
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Mir ging es erstmal darum daß Ferrania seine Backer nicht komplett belogen und betrogen hat, weil das Kickstartergeld für die Rettung der Maschinen und nicht den E6-Film gedacht war. Und da bei anderen Herstellern seit Jahren Fabriken geschloßen und Maschinen verschrottet werden ist das wenigstens in der Theorie was wert. Daß man für den Produktionsanlauf von Farbfilm 100 Leute, 8-stellige Beträge und 2 Jahre benötigt war mir nicht klar - aber jetzt weiß ich es. Dann wundert es mich bloß noch etwas wieso es keinen Protest im Netz gab als Ferrania ankündigte mit höchstens 10 Leuten in wenigen Monaten mit nicht-purifizierbarer Chemie Farbfilm herzustellen und das ohne Kapital - den das Geld der Backer wurde ja für die Maschinenrettung verwendet. Wenn damals schon außenstehende Experten, wie Friedemann schreibt, wußten daß das entweder nie klappt oder sehr, sehr lange dauern wird - und der Scotchchrome zu grobkörnig für zB. S8 ist - kann Ferrania andere Gußinitiativen nicht verschreckt haben. Diese müßten Experten gehabt haben für die Ferranias Ankündigungen wie ein schlechter Witz geklungen haben muß, über den sie nicht einmal müde lächeln konnten. Bis Ferrania vielleicht irgendwann mal was farbiges gebracht hätte, wären die anderen Gußinitiativen schon längst mit einem besseren Produkt am Markt gewesen und hätten einen Kundenstamm gehabt. Der hätte dann vielleicht mal Scotchchrome ausprobiert, wären dann aber schnell wieder zu dem besseren Material zurückgekehrt. .............................. Kleine Notiz am Rande: Ferrania verwendet für den P30 Kleinbildpatronen, die noch von früheren 3M-Produktionen übrig waren. Wenn man den Aufkleber von der Patrone entfernt kommen andere Marken/Filmtypen zum Vorschein, zB. "Centuria HD"; das war mal ein Farbfilm. " We most certainly recycled every last canister we could find that was viable. Most of them are Centuria HD, but there were also a number of Agfa APX cans. " http://www.apug.org/forum/index.php?threads/hello-apug-from-film-ferrania-part-2.128272/page-115