Ich habe mich auch verknallt in Doppel 8 wegen der wertigen Kameras und Objektive. Man filmt quasi wie die Profis mit dem 50D Spulenfilm, nur im Kleinformat. Die Kameras können herrlich klein sein, die Movikon 8 ist unauffällig wie ein Fotoapparat und hat ein etwas normaleres 10mm. Die Bolex hat wunderbare Switar Objektive, die sicher bei modernen Abtastungen scheinen werden.
Die Nikon R10 gilt ja als eine der besten, wiegt aber 2kg, das ist nicht zu unterschätzen. Aber muss ich gerade sagen, habe gerade die Bolex H8 gekauft, die ist (ebenso wie die H16) schwerer als eine geladene 16mm Krasnogorsk 3. Ich will es jetzt wissen, aber schließe nicht aus, dass es verrückt ist sowas rumzuschleppen, wenn dasselbe eine der Taschenkameras leisten kann. Aber alleine der Reflexsucher gibt einem Sicherheit beim Bildausschnitt.
4K Super 8 gegen 2K 16mm ist ein unfairer Preisvergleich, da kann man auch bei Super 8 2K nehmen. Früher war 16mm vier bis fünfmal so teuer wie Super 8, jetzt nur noch ca. 1,5x, insofern reizvoll und wahre Kinoqualität - wenn man das überhaupt will.
Ein Reiz von 8mm und Super 8 ist ja gerade nicht die Rattenschärfe sondern Stilisierung und sollte heutzutage gut aussehen bei Beamerprojektion, nur eben mit reduzierter Schärfe.
Welche Ästhetik passt am besten zu deinen Projekten, welche Kamera hast du wirklich Lust zu handhaben...