Hutschi
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Meine ist von Meopta. Es ist eine Selbstfangfilmspule. Der Vorteil ist: Sie hat seitlich keinen Schlitz, an der sich der Film verfangen kann. Man braucht die Super8-Spule. (Wie in meinem Bild dargestellt.) (Die Normal-8-Spule ist zu eng. Sie passt nicht auf den Adapter.) Das Wesentliche ist, dass sie gut gelagert wurde, die beiden Seitenteile also wirklich parallel sind. Dann sollten auch "normale" Spulen funktionieren. Ich habe welche bei eBay gesehen, sie sind zwar nicht von Meopta, aber sehr ähnlich. Wenn Du nur "Normal 8" hast, musst Du eine besorgen. Ob man die Mechanik schmieren kann, damit sie leichtgängiger wird, oder ob man eine interne Rutschkupplung justieren kann, weiß ich nicht. Wenn Du nur Super8-Spulen hast, auf denen Film aufgewickelt ist, kannst Du die nehmen. Du musst halt erstmal eine auf die mitgelieferte Spule überspielen.
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PS: Eingespielte Firmware mit Update bei mir: 20171017-PL11P-DE PS: am 26. Jänner hatte ich noch nicht die "gute" Filmspule. Die Ränder standen zu eng, deshalb der Trick mit "verdrehen". Es waren also zwei Tricks: 1. Reibung statt Formschluss 2. Drehen des Filmes, sodass er mit den Löchern nach außen aufgewickelt wird. (Kann man weglassen, wenn die Spule "gut" ist.) Das sieht ähnlich aus, wie ein Möbius'sches Band.
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IMG_20180208_110245_hdr by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr Der Greifer vom Dorn darf nicht eingreifen. IMG_20180208_110230_hdr by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr Lage der Spule auf Aufwickeldorn Vorn schließt es fast bündig ab. Die Reibung reicht bei mir gut zum Aufwickeln, ohne dass es zu straff wird. Der Klang ändert sich von Quietschen zu einem ruhigen Klang. Die Seiten der Aufwickelspule liegen hier schön parallel, der Film verklemmt sich nicht. Beachte: Ich nehme eine Super8-Spule, nicht die mitgelieferte Normal-8-Spule.. Der Filmlauf ist hier leicht schräg, das stört aber nicht, zumindest nicht bei 3- und 5-Zoll-Spulen. Größere habe ich nicht. Sollte die Spulenführung zu eng sein, kann man den Film so drehen, dass die Perforation nach außen zeigt, dann "schlüpft" er senkrecht zwischen den beiden Führungen durch. Das brauchte ich mit der jetzt verwendeten Spule nicht mehr zu tun. IMG_20180208_112920_hdr by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
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Das hilft bestimmt. Die Kraft nimmt im äußeren Bereich ab. (Wegen des zunehmenden Durchmessers im Außenbereich glaube ich auch nicht, dass die Geschwindigkeit echt gekoppelt ist.)
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Es geht nur bei Super 8 bzw. mit einer Super-8 Spule.. Der Aufwickeldorn für Super 8 wird auf den Mitnehmer geschoben, ganz normal. Man braucht jetzt eine gut laufende leere Super8-Filmspule. (Sie darf sich nicht durch lange Lagerung verzogen haben.) Dann ist es einfach: Man schiebt die Leerspule nur soweit auf den Dorn, dass der Mitnehmer nicht eingreift, dann geschieht die Bewegung nur durch Reibung, damit wird das Getriebe entlastet und die Kräfte sind viel kleiner. Sehr gut geht das mit 3- und 5-Zoll-Spulen. Ich werde frühestens morgen Nachmittag dazu kommen, es mal zu fotografieren. Es kann sein, auch erst am Freitag. Ohne Adapter ist der Aufwickeldorn (der für Normal 8) zu kurz, die Spule hält nicht mit Normal-8-Spulen.. Zur Geschwindigkeit: Das Problem ist die zu starke Reibung. Die Geschwindigkeit des Scannens ist gleich (Ich habe zumindest keibeb Unterschied gehört.) Es kann sein, dass sich der Aufwickeldorn schneller dreht. Nach meiner Änderung ist die Reibung jetzt klein genug. Beachte auch: Die mitgelieferte Originalspiule hat einen recht geringen Aufwickeldurchmesser, damit steigt die Kraft nochmals an. Diese Spule nehme ich nicht mehr. Wie groß sind Deine Spulen? Nimmst Du die großen oder eher die mittleren und kleinen? --- Wenn die Zugkraft zu stark ist, kann auch die Perforation beschädigt werden. --- Du kannst auch bei einem der beiden Mitnehmerdorne für Super 8 den Mitnehmer abfeilen bzw. abschleifen. Dann kannst Du die Spule einfach aufstecken und das Ganze ist stabiler. Für die Normaö-8-Spulen habe ich keine Lösung. Allerdings kann man Normal-8-Filme auch auf Super8 aufwickeln lassen. Beim Zurückwickeln kommen sie wieder auf die normalen Spulen. Voraussetzung für meine Lösung ist eine gute Super8-Spule mit ausreichendem Durchmesser. Das eigentlich Wichtige ist, die Zugkraft klein zu halten. --- Das von mir beschriebene "Verdrehen" des Filmes war nur notwendig, weil meine erste Super-(-Spule verzogen war und geklemmt hatte. --- Du hast es ja für nicht zu lange Filme auch ganz gut gelöst. --- Welche Filmsorte verarbeitest Du?
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Hallo Lexa, ich habe den Somikon HD-XL-Film-Scanner & -Digitalisierer für Super 8 und 8 mm, Stand-Alone von Pearl. Original hat er Firmware für 30 Bilder/s, Pearl bietet ein Update an für 20 Bilder/s. Zur Bearbeitung habe ich Magix Video deLuxe 2016 Plus. Ich habe das Update zu 2018 gekauft, es aber noch nicht installiert. Außerdem habe ich Adobe Premiere Elements 14, das hat wenige Vorteile aber einen großen Nachteil. Das Programm nimmt an, dass es nur noch Breitwand gibt, 4:3 ist nur unter Einbuße der Auflösung möglich. Neat Video fehlt noch. Wenn ich das Geld zusammen habe, kommt es noch dran. Noch ein Hinweis: Das Bildfenster ist oft offen, und es ist nach oben geöffnet. Es lohnt sich, dieses auszublasen und zu reinigen (weiche Optik-Pinsel oder Antistatik-Tuch) - Sonst erhält man bei ungünstiger Belichtung Flecken. Ich habe jetzt eine "gute" (unverformte) Aufwickelspule, damit klemmt nichts mehr. Ich denke, die leere hat sich verformt, weil sie leer war. --- Noch nicht völlig gelöst habe ich das Problem der Frequenzumstellung. PAL hat 25 Bilder/s, mAm Anfang umstellen oder zum Schluss umstellen? was ist besser? Und die Abspielgeschwindigkeit vor der PAL-Umstellung oder anschließend umstellen? Gestaunt habe ich über die relativ gute Erhaltung der Farben des Orwo-Materials. --- Ich habe bei weiteren Filmen bemerkt, dass sich manche Farbfilme schlecht kleben lassen mit Nasskleber. Bei SW keinerlei Probleme, also liegt es doch eher an einer veränderten Kitt-Formel. Viele Grüße von bernd
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Ich habe mehrere Filme digitalisiert. Bei einigen gab es Filmbruch an Klebestellen, aber fast immer, nachdem sie eingelesen waren. Ein echtes Problem ist, dass die Filme viel zu straff gezogen werden. Das habe ich behoben, indem ich sie mit Super-8-Adapter verwende und diesen nicht einrasten lasse, sodass nur die Reibung zwischen Filmspule und Aufnahmezapfen wirkt. Außerdem nehme ich als Aufnahmespule jetzt eine aus der Tschechoslowakei, die keinen seitlichen Schlitz hat und gut rund läuft. Bei der "normalen" blieb der Film von Zeit zu Zeit hängen. Das Quietschen ist beseitigt, seit ich nur noch auf dem Zapfen durch Reibung transportiere, statt formschlüssig. Wenn man den Film so einlegt, wie es in der Anleitung gezeigt wird, gibt es das Problem, dass so stark gezogen wird, dass die Perforation beschädigt wird. Bei 20 Bilder /s kann man die Filme direkt ansehen, ohne dass es allzusehr auffällt, dass sie zu schnell laufen. Wenn man einen Projektor oder Fernseher hat, der keine Zwischenbilder berechnet, kommt es schnell zum Ruckeln. Ich habe eine Testversion von Neatvideo, die scheint Zwischenbilder zu berechnen, statt einfach zu duplizieren. Man kann das einstellen, wieviele Bilder beim "Verbessern" beachtet werden: 5 ist die maximale Zahl. Ein sehr schöner Nebeneffekt: Meine Kamera hat mal den Film unsauber eingezogen - sehr verwackelt, um bis zu 0,5 mm zwischen zwei Bildern. Das korrigiert die Software, die ich verwende (Magix) sehr gut. Nach einmaligem Durchlauf ruckelt es nur noch wenig, nach zweimaligem praktisch kaum noch erkennbar. Ohne Neatvideo kann man das Bildrauschen stark reduzieren, indem man leicht weichzeichnet. Bei den ersten Aufnahmen hatte ich bei der Aufnahme "Scharf" eingestellt, das schärfte vor Allem die Körnung. Ich hatte es missverstanden, dass die Optik sich adaptieren würde, es ist aber nur ein Algorithmus. Jetzt nehme ich ohne Schärfung auf. (Die kann man später immer noch einfügen ...)
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Stimmt. tut mir leid. Auf dieser Seite steht aber ebenfalls offiziell, dass PEARL für Service zuständig ist. http://www.somikon.de/Somikon-Produkte-mit-Hotline-FAQ-Support-Hilfe-Beitragen.html (Unter Impressum) Dort steht auch was zu Streitigkeiten. Unter den Geschäftsbedingungen steht die zweijährige Gewährleistungsfrist, beginnend mit Übergabe der Ware. Zuständig sind die also dort schon ... Meins geht zum Glück noch.
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Ich nehme an: Es gibt keine ... Vielleicht kann Somikon helfen: http://www.somikon.de/
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Ich hatte einmal bei Pearl ein defektes Gerät (allerdings ein anderes) erhalten, es wurde problemlos umgetauscht. Allerdings hatte ich es bei Pearl gekauft. Ich habe schon einiges dort bestellt und nur einmal so einen Ausfall gehabt. --- ch würde mich an den Verkäufer wenden. Entweder er ist professioneller Verkäufer, dann gibt es Gewährleistung innerhalb von zwei Jahren.. Oder es war privat, vielleicht hat er es bei Pearl gekauft ... Gewährleistung und Garantie sind in Deutschland verschiedene Sachen.
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Unbearbeitet, mit 20 Bildern/s gescannt
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Hallo, Arminius, ein schönes Projekt. Klasse.
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Auf Youtube:
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https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/39006925405/in/dateposted-public/ Hier ist ein Link zu einem Textvideo, allerdings mit verringerter Auflösung. Wie groß dürfen hier im Forum Anhänge sein? Das Testvideo besteht aus Filmschnipseln, die ich herausgeschnitten habe (mechanisch) und dann zusammengefügt habe. Ich wollte vor Allem das Magix-Programm kennenlernen. Ja, man kann auf 20 Bilder/s umstellen, nicht auf 18 oder 16, Spock. Lohnen tut sich das nur, wenn man die Videos kurz beurteilen will. Man muss ohnehin nachbearbeiten. Um was für einen Umbau geht es, Arminius? --- Von dem Projektor gibt es von Wolverine eine neue Version, die auch größere Spulen aufnimmt (Ich glaube, 9 Zoll). Für mich lohnt sich das nicht. --- Aufbauten mit Projektor und geeigneter Einzelbildabtastung (Synchronisation) sollten bessere Ergebnisse liefern. Es ist aber ein großer Aufwand, ehe es fertig ist. Es hat jemand solche Teile mit Lego gebaut, habe ich gesehen. Aber ich habe nur den Teil des Projektes bis zum Filmtransport gesehen. --- Ich muss nun erst mal weitere Filme fertigmachen.
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Ich habe jetzt das Update von 30 auf 20 Bilder pro Sekunde durchgeführt, nicht ganz problemlos. Der Verkäufer (PEARL) hat das Update auf seiner Supportseite zur Verfügung gestellt. https://www.pearl.de/support/product.jsp?pdid=NX4294&catid=1301 Es hat funktioniert. Aber es gab Probleme.In der Anleitung hat ein Schritt gefehlt ... Schwitz, keuch, stöhn!Original1) SD-Karte fomatieren2) Update-Datei (xxxxx.bin) auf die SD-Karte kopieren3) Gerät einschalten4) SD-Karte einsetzen5) Das Gerät schaltet sich aus und die LED beim Ein-/Ausschalter beginnt zu blinken6) Warten Sie unbedingt bis sich das Gerät von selbst wieder einschaltet7) Entnehmen Sie die SD-Karte und löschen Sie die Update-Datei von der Karte--- FertigSchritt 5: Hier gab es ein Problem.Das Gerät schaltete sich aus und begann nicht, zu blinken.Ich wartete und wartete (wegen Schritt 6)Dann drückte ich auf den "Ein"-Schalter, jetzt begann es zu blinken. Das Update wurde fertig.Meine Prozedur:1) SD-Karte fomatieren2) Update-Datei (xxxxx.bin) auf die SD-Karte kopieren3) Gerät einschalten4) SD-Karte einsetzen5) Das Gerät schaltet sich aus5a) Einschaltknopf drücken und die LED im Ein-/Ausschaltknopf beginnt zu blinken6) Warten Sie unbedingt bis sich das Gerät von selbst wieder einschaltet7) Entnehmen Sie die SD-Karte und löschen Sie die Update-Datei von der Karte--- Fertig
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Ich habe den Scanner seit einer Woche und kann einige Hinweise geben. 1. Man kann damit scannen. Ich habe einen extrem unterbelichteten Normal8-Film und eine Reihe Super8-Filme gescannt. Zerfallen ist keiner der Filme aus den 1970er Jahren, allerdings sind einige Klebestellen zerfallen, insbesondere bei Filmen, die ich vor ca. 10 Jahren habe "professionell" mit Vermittlung über einen Drogeriemarkt scannen lassen. Darauf komme ich nochmal zurück. Mit etwas Erfahrung klappt es jetzt ganz gut. Es stimmt, das Rauschen stellt den Scanner vor Probleme. Kein Algorithmus kommt mit Rauschen gut zurecht, wenn komprimiert werden soll. Am besten wäre es, das Rauschen vor dem Komprimieren wegzubekommen, das machen Kameras zum Teil. Geschwindigkeit: Geliefert wurde mit 30 Bildern pro Sekunde, es gibt bei Pearl einen Treiber, mit dem man das auf 20 Bilder/s umstellen kann, dann läuft Super8 fast in "normaler" Geschwindigkeit. Ich hatte befürchtet, dass es nach der Umstellung ruckelt, das tut es aber nicht. Es ist kein Problem, die Geschwindigkeit mit Programmen wie Magix oder Premiere anzupassen. Man muss unterscheiden zwischen Filmgeschwindigkeit beim Video und Abspielgeschwindigkeit des Filmes. Wenn man PAL für DVD ausgeben will, muss man 25 Bilder/s einstellen für die Videogeschwindigkeit. Und dazu eine Abspielgeschwindigkeit des Films von 18 Bildern/s. Das hat bei mir funktioniert, ohne dass der Film ins Ruckeln kam. Beim direkten Umrechnen dagegen neigt er zum Ruckeln. Helligkeit Der Projektor hat eine Automatik zur Belichtungseinstellung, die man nicht abstellen kann. Man kann aber die Grundhelligkeit in mehreren Stufen verändern. Im Allgemeinen klappt das sehr gut. Wenn große helle Flächen auf dem Bild sind, neigt es zum Flackern, das habe ich nicht wegbekommen bisher. Ich werde wahrscheinlich die Grundhelligkeit absenken müssen, mal sehen, ob das geht. Es sind nur wenige Szenen. Kontrast Der Kontrast ist ebenfalls einstellbar. Ich werde ihn wahrscheinlich etwas zurücknehmen, weil ich dann in der Nachbearbeitung mehr Möglichkeiten habe. Zeitdauer Eine Spule mit ca. 15 Minuten dauert mehrere Stunden (ca. 3 Stunden, ich habe es nicht genau gemessen.) Die Zeitdauer ist durch die Einzelbilddigitalisierung recht gut. Bildstand Der Bildstand ist zum Teil sehr gleichmäßig, zum Teil "zieht" das Bild aber auch. Man kann das mit Programmen leicht korrigieren, allerdings unter Verlust eines Randbereiches. Links, rechts, oben, unten, Vergrößerung All diese Parameter kann man einstellen, aber nicht während der Projektion. Speichern Es wird automatisch gespeichert, und jedesmal, wenn man den Film anhält, wird eine neue Datei erzeugt. Das hat Vor- und Nachteile. In der Nachbearbeitung kann man die Teile leicht zusammenfügen. Filmführung Ich konnte keine zusätzlichen Laufstreifen durch die festen "Umlenkrollen" feststellen. Kritisch ist aber der zu starke Zug der Aufnahmespule. Hier habe ich getrickst. Ich habe sie soweit von dem Aufnahmedorn für Super8 heruntergezogen, dass die Kraft nur noch durch Reibung übertragen wird, nicht mehr formschlüssig. Jetzt reicht aber die Kraft nicht mehr, um den Filmüber den Rand der Aufwickelspule für Super8 zu ziehen. Ich verdrehte die Spule um 180 Grad, sodass der Film eine halbe Wendung macht. Jetzt läuft es gleichmäßig und leise. In der Originalversion ist der Zug heftig. Hängenbleiben Der Film läuft im Allgemeinen sehr gleichmäßig durch. Es gibt drei Stellen, an der Film bei mir hängengeblieben ist: 1. Defekte Perforation. (Die habe ich gleich repariert.) 2. Zu starke Wellung (Der Leim hat an wenigen Stellen langfristig zu Spannungen und Verziehung geführt.) 3. zu breiter Film. (Ein Stück von ca. 20 cm Länge war zu breit geschnitten. Das klemmte fest. Die Toleranz scheint kleiner zu sein als beim Meopta-Vorführgerät.) --- Zur Haltbarkeit: Bei mir war (es wird Sie verwundern) der Film haltbarer als die digitalen Medien. Alte Filmkassetten lassen sich zum Teil nicht mehr lesen. 1. Datenausfälle, 2. wenn die Kamera kaputtgeht, gibt es keinen Ersatz mehr.Bei Schmalfilm ist es relativ leicht, den Projektor zu repaieren oder einen neuen alten zu bekommen. Alte DVD fallen nach kurzer Zeit aus. Ich hatte ca. 10 DVD mit überspielten Filme aus professionellen Kopierern. Es waren "Langlebensdauer-DVD". Nach einem Jahr ließen sich von den zehn nur noch fünf lesen. Ich war längere Zeit krank und hatte die Teile noch nicht überspielt. Vom Rest machte ich Kopien, ganz klar. Die meisten Billig-DVD lassen sich auch nach 15 Jahren noch lesen, ich habe aber nur mit 4- bis 8-facher Geschwindigkeit gebrannt, statt mit 48-facher. Ich habe auch Abfilmen von der Leinwand versucht. Mit einer Sony-Digitalkamera von ca. 1997 habe ich es schließlich fast flimmerfrei geschafft. Mit neueren nicht mehr. Mit der vorhergehenden 8-mm-Videokamera war es - bis auf mangelnde Schärfe - kein Problem. Jetzt schwächelt mein Computer, den ich seit zehn Jahren für diese Zwecke verwendet habe. Es wird zum Software-Problem. Es läuft noch Windows XP mit XP-Programmen. Projekte bekommt man nicht auf einfache Weise auf einen neuen PC. Das recht gute und einfache Windows-Videoschnittprogramm ist 2017 aus dem Verkehr gezogen worden. Ich denke, in 50 Jahren werden die analogen Filme noch da sein (wenn meine Erben sie nicht wegwerfen), aber all das digitale Erbe von heute wird fort sein. Wichtige Dokumente werden auf Film gespeichert und in Bergwerken gelagert. ---- Insgesamt bin ich noch relativ zufrieden mit dem Digitalisierer. Ich weiß, es gibt besseres. Aber die Weintrauben hängen dafür recht hoch. Ich habe jetzt schon mehr für die Digitalisierung als für das Filmmaterial bezahlt. --- Was man zusätzlich braucht: Eine Klebepresse Filmkitt oder Klebestreifen. Wenn es nicht schon dran war: Vorspannband, Nachspannband. eine leere Super-8-Spule (um den zu straffen Zug der Aufwickelspule zu umgehen.) Jetzt binn ich feddisch. Ich hoffe, es war genügend im Thema. Zwei Fragen habe ich: 1. welcher Kleber ist geeignet? 2. Sind Trockenklebestreifen besser? Bei mit hielt der neue Hama-Kleber nur mit SW-Film, Farbfilm fiel einfach wieder auseinander. Mit Orwo-Kitt hatte ich das Problem nicht. PS: Bei mir quietschte und knarrte die Antriebsrolle auch, bis ich den Trick verwendete, sie kraftmäßig zu entkoppeln.