stracki
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
404 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von stracki
-
Zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber das Kino in der Fabrik Dresden wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wieder öffnen. Die Räumlichkeiten sind komplett leer geräumt und werden als Loftbüro zur Vermietung angeboten. Eigenartig, dass es dazu noch keine offizielle Mitteilung gab. Das KiF war eine bedeutende Programmkino-Institution in Dresden und das einzige kommerzielle Kino im Dresdner Westen. Die Schließung hat neben der Corona-Krise vermutlich auch den Grund, dass die Dresdner Kinobetreibergröße Frank Apel, welcher die Programmkinoszene der Stadt seit mehr als 30 Jahren maßgeblich geprägt hat, im März 2020 verstorben ist. Apel führte in den 70er-Jahren das Hörsaalkino in der Marschnerstraße, welches schon damals Filme zeigte, die sonst kaum in der DDR zu sehen waren. Nach der Wende leitete er verschiedene Kinos, z.B. die Schauburg, das Casablanca, das Metropolis und eben zuletzt das KiF. Angeblich hängt die Schließung auch damit zusammen, dass das Zentralkino (ehem. Kino im Dach) sich jetzt auch in der westlichen Altstadt befindet, aber das kann ich mir kaum vorstellen, weil die Kinos immer noch 2.5 km auseinander liegen und auch andere Programmschienen bedienen.
-
Lol, der neue Dupieux ist der große Publikums-Hit? Das hätte ich nicht erwartet, freue mich aber sehr. Hübscher Film, hoffentlich auch bald in Deutschland und nicht nur als Direct-to-VoD.
-
Steht in der UPI-Liste auch, welche Filme sie noch auf 35mm verleihen? Falls ja, würde ich mich freuen, wenn du sie mir auch privat schicken könntest 🙂
-
Hier nochmal ein Link für Leute, die einem Hetzblatt wie der Bild keine Klicks schenken wollen 😉 https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/saarland_modellregion_lockdown-ausstieg_100.html
-
Disney verschiebt nochmal die meisten Termine. Black Widow auf Juli, Free Guy auf August, Shang-Chi auf September, The King's Man auf Dezember (mittlerweile über zwei Jahre nach dem ursprünglichen Starttermin), Tiefe Wasser und Tod auf dem Nil werden auf 2022 verschoben. Black Widow und Cruella werden zeitgleich auch als PVOD auf Disney+ erscheinen, Pixar's Luca kommt im Juni exklusiv auf Disney+ ohne zusätzliche Kosten. https://beta.blickpunktfilm.de/details/458723
-
Im Rahmen des neuen Guy-Ritchie-Filmes "Cash Truck", der von Miramax koproduziert wurde, hatte ich mich gefragt, was aus der Firma geworden ist (die ist ja in den letzten Jahren ziemlich von der Bildfläche verschwunden) und ein Blick in Wikipedia hat gezeigt, dass die anscheinend seit letztem Jahr einem Konzern aus Katar gehören und Paramount die internationalen Vertriebsrechte für Repertoire-Filme hat. Habe dann gleichmal in die Datenbank von Park Circus geschaut und siehe da: Alle großen Miramax-Filme sind jetzt bei Paramount. Also Rodriguez- und Tarantino-Filme, wie From Dusk Till Dawn, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill und Sin City oder Filme von P.T. Anderson, wie z.B. sein Meisterwerk There Will Be Blood. Da Dimension Films auch Teil von Miramax war, scheint auch die Scream-Reihe jetzt über Paramount vertrieben zu werden. Weiß dazu jemand genaueres? Solange Miramax noch nur über Park Circus gebucht werden konnte, hatte sich das für uns als nicht-kommerzielles Kino nie gelohnt, aber wenn die Filme jetzt bei Paramount liegen, wäre das ja durchaus einen Gedanken wert.
-
Bin sehr zufrieden mit den nominierten Filmen. Natürlich leider etwas Netflix-/Prime-lastig, aber das war dieses Jahr ja zu erwarten. Aber eine schöne, qualitativ sehr konsistente Auswahl an Filmen. Besonders Nomadland, Sound of Metal, Mank, Judas and the Black Messiah, Minari und Der Rausch sind sehr zu empfehlen. Kollektiv ist derzeit in der MDR-Mediathek verfügbar (auch als OmU), da die Doku vom MDR ko-finanziert wurde. Bin sehr darauf gespannt!
-
Konnte weder den Artikel, noch BeeMed oder Dr. Uringer über Google finden. Dachte einen Moment tatsächlich, dass das real ist 😅
-
Haben sie? Raya wird ja in zwei Wochen auch als Premium-VoD kaufbar sein und bei Black Widow wird auch schon lange gemunkelt, ob er hybrid starten wird.
-
Der Film ist heute in Deutschland auf Sky gestartet.
-
Ist tatsächlich ein Argument. Meine Eltern gehen z.B. kaum ins Kino, weil sie in einer ländlichen Gegend wohnen und die Kinos in den Kreisstädten nur Mainstream spielen. Um einen anspruchsvolleren Film zu sehen, müssten sie anderthalb Stunden fahren, das lohnt sich nicht. Ich frage mich dann immer, ob Arthaus-Filme wirklich so wenig ziehen, dass es sich nicht lohnen würde, auch mal ab und zu so einen Film ins Programm zu nehmen, selbst wenn man sonst eher die Mainstream-Schiene fährt.
-
Korrektur: Das Publikumsfestival der Berlinale wird als Berlinale-Sommer auf Juni verschoben, die Online-Events sind nur für die Industrie. Quelle: https://www.berlinale.de/de/news-themen/news/detail_58376.html
-
Dasselbe gilt auch für Mank. Ich mochte den Film auch auf dem kleinen Bildschirm sehr, aber wirklich Sinn ergibt der nur auf einer Kinoleinwand, da Bild und Ton einen Film der 40er-Jahre simulieren. Bzw. genauer gesagt eine Kinovorführung eines solchen Filmes, samt Überblendzeichen, einer absichtlich leicht ruckeligen Überblende und einem halligen Ton, der das Gefühl eines altmodischen Kinosaals vermitteln soll. Wenn man den Film auf dem Computer oder Fernseher schaut, ergeben diese Stilmittel eigentlich keinen Sinn. Es ist echt ein Jammer, dass die ganzen großen Regisseure zu Streamingdiensten wie Netflix oder Apple TV+ abwandern. Aber genau betrachtet steht diese Entwicklung ja symptomatisch für eine Krise des Kinos. Die großen Studios finanzieren nur noch Mainstreamunterhaltung und Konsensfilme, während die Schere zwischen ultrateurem Blockbuster und Low-Budget-Independentfilm immer größer wird, stirbt der klassische Mid-Budget-Film aus. Kein Wunder, dass die Coens, Scorsese, Cuarón etc. zu Netflix gehen, woanders bekommen sie schließlich nicht mehr die nötigen Budgets für ihre Filme und bei Netflix haben sie freie Hand, sich künstlerisch auszutoben ohne dass ein Studioboss reinreden kann. Ich bin gespannt, wie sich die neusten Streaming-Entwicklungen, wie der Warner-Deal auf die Filmproduktion auswirken wird. Gut möglich, dass es langfristig keine Super-Blockbuster mit Budgets jenseits der 250 Millionen mehr geben wird. Mit eingeschränkter Kinoauswertung durch Streaming werden solche Filme es zunehmend schwer haben, ihr Budget einzuspielen. Ich würde mich ja freuen, wenn das im Gegenzug bedeutet, dass die Mainstream-Filme in Zukunft wieder weniger auf CGI-Bombast setzen.
-
Oh ja, sogar einige. Beasts of No Nation, Roma, The Ballad of Buster Scruggs, The Irishman, Marriage Story, Uncut Gems, I'm Thinking of Ending Things, I'm No Longer Here... Alles brillante Filme. Gerade erst vor ein paar Tagen Mank gesehen. Einer der besten Filme des Jahres, wird bestimmt einige Oscars abräumen. Klar, die große Mehrheit der Filme ist mies. Aber ist das im Kino anders? In Sachen Qualität hat Netflix in den letzten Jahren ordentlich zugelegt. Sie haben sich mit den Coens, Scorsese, Kaufman und Fincher ja auch einige der besten, aktiven Regisseure gesichert.
-
Laut Berlinale-Webseite planen sie immer noch ein physisches Festival. Ich bin aber auch skeptisch.
-
Oscarverleihung 2021 - war Corona und Kino
stracki antwortete auf kastlmeier's Thema in Allgemeines Board
Davon bin ich (ohne Ironie) überzeugt. Heutzutage kann sogar eine wilde, unangepasste Satire aus Korea alle Hauptpreise abräumen. Wann ist das in der Oscar-Geschichte schon mal vorgekommen? In meiner Meinung war das schon immer eher der Ort für pathetischen Kitsch und ich bin froh, dass da in den letzten Jahren mehr wirkliche Kunst, wie Moonlight oder Roma Preise gewinnen konnte. Absolut! Auch wenn es für alle Kinobetrieber eine bittere Pille ist, aber im Streaming-Sektor gibt es dieses Jahr ein breites Feld von hochkarätigen Oscar-Kandidaten. Schon die Top 3 von Netflix (Mank, Ma Rainey's Black Bottom und The Trial of the Chicago 7) haben keine schlechten Chancen. Dazu kommt dann noch A24 mit dem (laut Kritikerecho) meisterhaften Minari und auch die Majors Universal und (ehem. Fox) Searchlight steuern Filme bei: Neues aus der Welt mit Tom Hanks und der deutschen Neuentdeckung Helena Zengel (aus Systemsprenger!) und den großen Favoriten Nomadland mit der wundervollen Frances McDormand in scheinbar ihrer stärksten Rolle bisher. Klar, es fehlt dieses Jahr an Mainstream-Filmen (wie Dune oder Bond), die in den Technik-Kategorien punkten könnten und mich schmerzt es sehr, dass Wes Andersons French Dispatch schon seit mindestens einem halben Jahr fertig auf irgendeiner Festplatte vor sich hinoxidiert und auf seinen Kinostart wartet. Aber in Anbetracht dessen, dass eine Auswahl an guten Filmen existiert, wäre es doch schade, diese Tradition fallen zu lassen und unfair den Filmschaffenden gegenüber, ihnen die Auszeichnung für ihre Leistungen zu verwehren. Man darf ja zumindest davon ausgehen, dass irgendwann im kommenden Jahr wieder etwas mehr Normalität einkehren wird. Dann werden die nächsten Oscars garantiert wieder klassischer Kino-orientiert. Die Ausnahmeregel, dass auch Streaming-Titel ohne parallele Kinoauswertung eingereicht werden dürfen, gilt ja vorerst nur dieses Jahr. Man darf auch nicht vergessen, dass die Academy sehr am klassischen Hollywood hängt. Dass dieses Jahr zwangsläufig so viele Streaming-Titel unter den Nominierten sein werden, wird so einigem Mitglied nicht gefallen. -
Oscarverleihung 2021 - war Corona und Kino
stracki antwortete auf kastlmeier's Thema in Allgemeines Board
Das hat zugegebenermaßen nichts mit "Corona und Kino" zu tun, aber diesen irreführenden Kommentar kann ich so nichts unkommentiert stehen lassen. Die neuen Inklusivitäts-Regeln der Oscars sind so weit gefasst, dass es wohl keinen nominierten Film der letzten 10 Jahre gab, der diese nicht sowieso schon erfüllt hat. Du musst bedenken, dass ein eingereichter Film nur 2 der 4 Bedingungen erfüllen muss. Eine davon ("Industry Access and Opportunities") ist beispielsweise dadurch erfüllt, dass das Studio Praktika für benachteiligte Personengruppen anbietet. Das machen (meines Wissens) alle relevanten Studios in den USA. Eine weitere Bedingung ist schon erfüllt, wenn Personen einer benachteiligten Personengruppe in Marketing oder Vertrieb arbeiten oder in irgendeiner Form an der Produktion des Films beteiligt waren. Als benachteiligte Personen zählen z.B. Frauen, Personen einer "racial or ethnic group" oder LGBTQ+-Menschen. Wer der Meinung ist, dass durch die neuen Oscar-Regeln die Diversität der eingereichten Filme beschnitten wird, der hat sich nur oberflächlich damit beschäftigt! -
Bei den Kontaktdaten stimme ich dir zu, aber die Firma dürfte doch unproblematisch sein, oder?
-
Hat es einen Grund, dass du den Rechteinhaber nicht im Thread posten kannst? Sonst muss ja das nächste Mal, falls sich jemand für die Filme interessiert, wieder nachgefragt werden. Edit: Laut ParkCircus dürften alle bei MGM liegen. https://www.parkcircus.com/film/107612-A-Fistful-Of-Dollars https://www.parkcircus.com/film/107613-For-A-Few-Dollars-More https://www.parkcircus.com/film/107610-The-Good%2C-The-Bad-And-The-Ugly
-
Dürfte bei StudioCanal liegen.
-
Repertoire-Filme von Sony Pictures werden scheinbar nur noch über MPLC lizenziert 😢
-
Der war zumindest vor ein paar Monaten zusammen mit Jojo Rabbit und The Greatest Showman einer der ganz wenigen Fox-Filme, die bei Disney für Kinovorführungen gebucht werden kann.
-
Das ist dieses Jahr irrelevant, da die Einstiegshürden für Streaming-Filme dieses Jahr gelockert wurden. Ein Film muss nicht in LA im Kino gelaufen sein, wie es bisher der Fall war, es muss nur zu irgendeinem Zeitpunkt mal ein Kinostart geplant gewesen sein (keine Ahnung, wie die das überprüfen wollen). D.h. vermutlich werden bei den Oscars dann mindestens die Hälfte der nominierten Filme von Netflix und Amazon stammen. Gerade Netflix hat ja einige Eisen im Feuer (Mank, Chicago 7, Hilbilly Elegy, Ma Rainey's Black Bottom, Da 5 Bloods, etc.) und Amazons "One Night in Miami" wird garantiert nominiert werden. Die einzigen Kino-exklusiven Filme, die bestimmt nominiert werden werden, sind wohl "Nomadland", "The Father" und "News of the World". Evtl. noch "The French Dispatch", aber da ist unklar, ob er seine Premiere vor der Deadline im Februar haben wird.
-
Wenn er nicht bei Constantin liegt, könnte es knifflig werden. In den USA lief der damals über Orion Pictures, also mittlerweile MGM. Park Circus listet als Studio auch MGM, allerdings vertreiben die den Film scheinbar nur in den Staaten. In Deutschland hatte Winkler Film im letzten Jahr eine neue Blu-ray veröffentlicht. Evtl. können die ja weiterhelfen.
-
Steht schon fest, ob das für alle Länder gilt? Wenn der Film eh erst zu Weihnachten auf D+ startet, wieso behält man dann nicht einfach den Kinostart im November bei in allen Ländern, wo die Kinos offen haben, und macht noch etwas mehr Geld? In Deutschland würde Soul doch gut laufen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kinostart im November wirklich soviel Einfluss darauf hat, wie viele Haushalte sich evtl. zu Weihnachten ein D+-Abo gönnen, um Soul digital zu schauen.