stracki
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Kannst du mir da ein Kino nennen? Ich habe über Google kein österreichisches Kino finden können, das den im Programm hat. Das einzige, was ich finden konnte, war ein Artikel von Film.at von letzter Woche, wo steht der hätte noch keinen Kinostart in Österreich.
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Hat der in irgendeinem Land außerhalb der USA einen Verleih?
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Der hat meines Wissens derzeit keinen Verleih in Deutschland.
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Ok, ja bei dem Altersdurchschnitt kann ich mir schon vorstellen, dass gewisse aktuelle Filme wenig gut ankommen. Kenne z.B. einige Leute, denen Babylon sehr gefallen hat (mich eingeschlossen), aber ich glaube, die älteren Semester fänden den eher anstrengend und unangenehm.
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Ich bin jetzt auch kein großer Fan des Filmes, aber "Im Westen nichts Neues" war bei uns die zweiterfolgreichste Vorführung des Jahres nach "Everything Everywhere All at Once" (den ich sehr mag). Die beiden Oscar-Abräumer des Jahres. Und das Feedback war nach beiden Filmen sehr positiv. Kann aber sein, dass das auch etwas zielgruppenabhängig ist. Jedenfalls bei unserem recht jungen, überwiegend studentischen Publikum, kommen die aktuellen Oscar-Filme gut an. Ansonsten liefen bei uns auch "Dune" und "Interstellar" (als Wiederaufführung) enorm gut. Beides auch mehrfache Oscar-Preisträger, wenn auch ausschließlich in technischen Kategorien.
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Weltweit oder Deutschland? InsideKino hat 285k Zuschauer. Das ist gerade noch so in den Jahres-Top-10. Unter Ant-Man und Indy. Nicht gerade berauschend. (Habe den Film gestern gesehen. Gute Action aber etwas zäh)
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Ich glaube 99 Prozent der Kinogänger ist 70mm total egal. Ich denke, der wird allein durch Christopher Nolan und den Cast schon ganz gut einspielen. Ob er sein Budget wieder einholt, ist eine andere Frage.
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Ist wirklich auch ein Generationsding. Dieser Hang zur Ironisierung ist ja typisch für die Millennial-Generation. Und der Humor wird auch gefühlt mit jeder Generation eigenwilliger und surrealer. Wenn man sich mal wirklich alt fühlen möchte, muss man sich nur mal mit dem Humorverständnis der Gen Z auseinandersetzen. Bin da ja altersmäßig nicht weit weg, verstehe da aber oft nicht, warum manche Sachen lustig sein sollen. Ich bin mal gespannt, wann die ersten Filme erscheinen, die explizit den Humor der Gen Z bedienen werden. Bodies, Bodies, Bodies war ja ein Versuch einer Slasher-Komödie für die Gen Z, hat sich dann aber doch eher auf Social-Media-Buzzwords konzentriert und sich eher nach einem Film für die Millennial-Generation angefühlt.
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Exakt! Nolan ist wohl der einzige Regisseur außer Tarantino, der allein durch seinen Namen ein Mainstreampublikum ins Kino lockt.
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Schwer zu sagen, ich kann mir selbst bisher kaum vorstellen, was das für ein Film werden soll. Aber in meiner Generation und meinem Umfeld (jüngere Millennials) hat der einen ordentlichen Hype generiert. Ich denke, der satirische Ansatz, die feministische Message und die überbordende Camp-Ästhetik trifft die postmodernen Befindlichkeiten von Gen Y und Gen Z recht gut. Und dann ist er eben auch mit Margot Robbie und Ryan Gosling besetzt, zwei der größten Stars ihrer Generation, sowie mit zahlreichen anderen Popkultur-Größen in Nebenrollen. Edit: Könnte auch sein, dass der floppt, ich kann den Hype ganz schwer einschätzen. Aber bei dem immensen Marketingaufwand würde mich das schon überraschen.
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Bin auch etwas skeptisch. Qualitativ wird der bestimmt super, aber die letzten M:I-Filme liefen in Deutschland auch nicht so stark. Die letzten 3 Teile hatten alle Starts zwischen 400k und 500k Zuschauer, da wird der neue bestimmt drunter liegen. Maverick ist letztes Jahr mit 758k Zuschauern gestartet. Ich denke, dass Oppenheimer und insbesondere Barbie besser starten dürften.
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Indiana Jones hatte 333k Zuschauer am Startwochenende. Klingt erstmal ganz ok. Siebtbester Start des Jahres, Schnitt von 480. Aber im Vergleich zum Vorgänger, der 2008 1,3 Millionen Zuschauer in der Startwoche ins Kino gelockt hat, ist das verheerend.
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Ja, Fox heißt für die Kinorechte entweder Filmverleih Reifegerste oder Park Circus. Reifegerste vergibt aber meines Wissens nur Festpreislizenzen für nicht-kommerzielle Vorführungen. Für kommerzielle Vorführungen müsste man wohl bei Park Circus buchen: https://parkcircus.com/film/117709-Miracle-on-34th-Street
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Kompletter Unfug. Wie viele Hollywood-Filme hast du in letzter Zeit gesehen? Unter den bisherigen Top 10 des Jahres (nach Besucherzahlen) gibt es drei Filme mit schwarzen Schurken (Guardians 3, Creed 3, Ant-Man 3) und einen mit einem polynesischen Antagonisten (Fast X). Da sind die Filme mit weißen Schurken (John Wick 4, Dungeons & Dragons) definitiv nicht die Mehrheit.
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On-Topic: Für weiße Männer gibt es deutlich weniger Hürden, in der Branche Fuß zu fassen. Da muss man nur mal einen Blick in die Geschichte werfen. Und dass z.B. Frauen immanent weniger Lust haben, als Tontechnikerin oder CGI-Künstlerin zu arbeiten, halte ich nicht für richtig. Das liegt wohl eher an Stereotypen, wie "Technik ist Männersache" und "Frauen machen keine Ingenieursberufen". Wenn man sowas von kleinauf hört, ist es kein Wunder, dass Frauen seltener solche Karrierepfade einschlagen wollen. Ein Grund mehr, durch gezielte Praktika Interesse zu Schüren und klassische Genderrollen aufzubrechen.
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Er/Sie hat halt bewusst die Standards B bis C weggelassen, um ein bestimmtes Bild zur vermitteln. Ja, der Standard zur On-Screen-Repräsentation wirkt auf den ersten Blick am restriktivsten, aber er muss NICHT erfüllt werden, um für die Oscars zugelassen zu werden. Es ist vollkommen ausreichend, wenn z.B. ein Studio Praktika für unterrepräsentierte Gruppen anbietet (was absolut wünschenswert wäre) und ein paar relevante Positionen z.B. durch Frauen, LGBT-Personen oder People of Color besetzt sind (was in Amerika idR sowieso der Fall ist). Selbst The Banshees of Inisherin, TÁR, The Triangle of Sadness oder Im Westen nichts Neues, alles klassisch "weiße" Filme, haben die Oscar-Kriterien lässig erfüllt! Klar, ist das auch eine symbolische Geste. Und man kann absolut darüber diskutieren, ob es die Regeln dann überhaupt braucht, wenn die Kriterien sowieso schon erfüllt wurden. Vermutlich nicht. Den großen Aufruhr kann ich aber nur bedingt verstehen, weil sich so gut wie nichts dadurch ändern wird. Die kleinen Indie-Produktionen, die ein paar (weiße, männliche) Freunde schnell zusammen drehen, sind für mich auch kein passendes Argument. Wenn kein großes Studio dahinter steht und die Kampagne finanziert, spielen solche Filme nämlich bei den Oscars sowieso keine Rolle. Und wenn ein großes Studio dahinter steht, sollten die Diversitätsstandards C und D wieder automatisch erfüllt sein.
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Wieso sollte keine Steuer fällig werden? Gibt es in Italien keine Umsatzsteuer? Solche Summen sind leider kein Einzelfall bei Repertoirefilmen im Ausland 😞
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Bevormundung ist irgendwie ein seltsames Wort, wenn es um Unterhaltung geht. Wenn einem eine Serie oder ein Film nicht gefällt, dann schaut man es halt nicht. Ist ja nicht so, als ob einen jemand zwingen würde. Gewagte These. Black Panther und Get Out hatten in den USA rekordverdächtige Einspielergebnisse. Bestimmt nur wegen der weißen Amerikaner... 😄
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Ich weiß, gehört gerade nicht zum Thema, aber ich freue mich sehr auf Staffel 2 von Strange New Worlds. Für mich die beste erste Staffel einer Star-Trek-Serie bisher! Die Diversität des Casts, u.a. mit einem schwarzen Doktor und einer nicht-binären Antagonistin in einer Folge (gespielt von einer Transfrau), hat sich für mich auch überhaupt nicht aufgesetzt angefühlt, da Vielfalt ja stets ein zentraler Punkt der Botschaft von Star Trek war.
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Gerade noch die Kurve gekriegt. Ich hatte schon erwartet, dass statt Financiers eine gewisse Ethnie genannt wird... Ja, Quotenminderheiten sind Mist, zumindest in diesem einen Punkt stimme ich zu. Man sollte nicht das Gefühl haben, dass Figuren einer Minderheit aufgrund von Quoten vorkommen. Es sollte sich natürlich anfühlen. Der Klischeeschwarze als ulkige Nebenfigur hat schon seit mindestens 30 Jahren ausgedient und wird auch hoffentlich nie wieder ausgegraben werden. Positives Beispiel von vor wenigen Wochen: How To Blow Up a Pipeline. Weiße, Afroamerikaner, ein Native American, eine Latina. Verschiedene Sexualitäten, verschiedene politische Ausrichtungen. Ohne, dass ein großes Fass aufgemacht wird. Ohne klischeehafte Abziehbilder und Vorurteile. Authentisch und glaubhaft. Das sollte das Ziel sein. Und in meiner Generation sehe ich dieses Bewusstsein auch. Und in der mir nachfolgenden Generation noch umso mehr.
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Abgesehen davon glaube ich, dass Kinder mit "schnell und hektisch" besser klar kommen, als Erwachsene. Als Kind hat man ja noch eine andere Zeitwahrnehmung und Aufmerksamkeitsspanne. Habe ich erst neulich bei Kindern von Verwandten bemerkt. Beim Schauen von Paw Patrol wurden ein paar Sekunden Abspann zwischen den Folgen schon als langweilig empfunden. Insofern dürften Filme, wie die Lego Movies (die mir teils schon etwas hektisch waren) ideal sein.
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Schön wäre es. Leider gab es in Hollywood immer Gruppen, die benachteiligt wurden. Zuletzt Amerikaner asiatischer Abstammung. Deswegen war der Gewinn von Michelle Yeoh und Ke Huy Quan dieses Jahr auch so spektakulär. Quan hatte sich ja in den 90ern aus dem Schauspiel zurückgezogen, weil es keine Rollen für asiatisch aussehende Erwachsene gab. Davor waren es die Afroamerikaner. Harry Belafonte ging damals nach Europa, weil die USA noch zu rassistisch waren, einen starken, schwarzen Mann in Hauptrollen zu sehen. Und auch die sexuelle Orientierung war im christlich-prüden Amerika der 30er bis 70er ein heikles Thema. Zu wahrer Chancengleichheit ist es immer noch ein weiter Weg. Es müssen immer noch Vorurteile ausgemerzt werden. Z.B. allein durch den Begriff Kameramann gehen wir davon aus, dass den Beruf ein Mann ausübt. Ist in der Regel ja auch der Fall. Bisher wurden nur wenige Frauen für Beste Kamera nominiert. Ebenso für Beste Regie. Es gibt natürlich aber keine biologischen Gründe dafür, dass Männer eher als Kamerapersonen oder Regisseure geeignet sind. Und nochmal: es gibt in der Kunst kein objektives "besser" oder "schlechter". Filmpreise sind immer ein Konsens vieler subjektiver Meinungen.
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Es klingt halt so, als ob du davon ausgehst, dass jetzt nur noch ausgewählte Filme zu den Preisen zugelassen werden. Dem ist halt nicht so, da fast alle Filme sowieso schon 2 der 4 Kriterien erfüllen. Es geht eher darum, in der Branche sicherzustellen, dass Personen aus benachteiligten Gruppen ausreichend Arbeit bekommen. Die Sportmetapher finde ich sehr schwierig, da es bei Kunst keine Objektivität geben kann. Es gibt keinen Film, der objektiv am besten ist, insofern finde ich es hier angemessener, dass bei der Auswahl der Nominierten auch auf vielfältige Perspektiven geachtet wird.
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Genau das sehe ich eben nicht in den Besucherzahlen. Wenn dem so wäre, dann bestünden die Kinocharts ja nicht nur aus Fortsetzungen, Reboots, Remakes, sonstigen Franchise-Filmen und deutschen Rom-coms. Ich denke eher, dass die Leute nur das schauen wollen, was sie sowieso kennen.
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Naja, die Story war nicht gerade das Hauptargument von "The Revenant". Der hatte mir zu viel Leerlauf, um wirklich packend zu sein. Aber tolles Schauspiel von Leo und Tom Hardy und starke Bilder. Habe gerade mal nachgeschaut, wie der damals lief und war sehr überrascht. Der hatte in der zweiten Spielwoche schon 1 Million Zuschauer geknackt (und sogar Star Wars 7 von Platz 1 verdrängt). Das sind ja quasi Blockbusterzahlen für einen Arthausfilm. Das traurige am deutschen Film ist ja, dass da immer wieder echte Perlen dabei sind, wie z.B. "Fabian", "Roter Himmel" oder "Das Lehrerzimmer". Die bekommen dann gute Kritiken und Filmpreise, aber bei der Masse kommen sie am Ende doch nicht an. Da ziehen dann nur Schweiger, Schweighöfer, M'Barek, Eberhofer-Krimis oder Kinderfilme. Im Vergleich zu den früheren Jahrzehnten könnte man vielleicht feststellen, dass die Schere zwischen Filmkunst und Mainstream weiter geworden ist. Filmklassiker wie Der Pate sind filmisch auf höchstem Niveau, konnten aber auch ein Massenpublikum ansprechen. Ich habe das Gefühl, dass man sich im Mainstreamsektor nur noch selten traut, sein Publikum zu fordern und auch mal vor den Kopf zu stoßen (außer evtl. bei Nolan, Tarantino oder den Wachowskis). Und im Umkehrschluss kann man bei vielen Arthausfilmen auch durchaus verstehen, warum die für ein Massenpublikum nicht tauglich sind. (Was natürlich ok ist. Filmkunst muss erhalten bleiben und sollte nicht auf Profit orientiert sein)