Rolando
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Eventuell hast du es schon iwo geschrieben und ich habs übersehen, in dem Fall bitte nicht steinigen ;): was für Tape verwendest du? Scotch schmiert mir zu sehr und hinterlässt Kleber und auch das billigste Tesa find ich nicht ideal (ich dachte, je billiger desto besser, zumindest gilt das bei Malerkrepp, die billigen haben kaum Kleber drauf und hinterlassen garkeine Spuren) Falls du mal weiter experimentieren magst: ich habe jetzt Maskiergummilösung für Aquarellmalerei als DIE Maskierungslösung für alles organische für mich gefunden. Es hält jeder Bleiche stand und löst sich anschließend nahezu rückstandsfrei durch ganz leichtes drüberwischen. Auch eventuell zugefügte Tuschen o.ä. werden durch das leichte Wischen nicht beschädigt, geschweige denn die Emulsion. Oberhausen kann jeder mitmachen, auch in den 'großen' Sektionen. Und sie projezieren auch Schmalfilm und sind offen für experimentelles. Also, nur Mut 😉
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Hast du nicht Lust, dass zum Beispiel in Oberhausen einzureichen, ich denke, dass viele das mögen werden und sich ebenso freuen! Ich würde gerne auf dich zurückkommen, wenn meine Experimente weiter gediehen sind. Nach noch anhaltenden Malstudien habe ich auch noch viele Ideen zu Entwicklungs- und Kopierexperimenten auf der Bank. Oder doch erst ne 16mm Telecine. Hm, wo bleibt der 30h Tag? Aber kannst du mir jetzt vl schon verraten, ob du zum Maskieren nur Tape (und Objekte) genommen hast? Weil manchmal schauts nach organischen Punkten auf einzelnen Frames aus, wie aufgemalt... Tip-Ex, Maskierlack oder so?
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Ich hatte deinen Beitrag iwi übersehen, Gott sei Dank kommt der Thread nochmal hervor: Ich bin begeistert und sehr inspiriert von deinem Werk, großartig!!! Insb. liebe ich den mittleren Part, die Brennweitensprünge bei der Autobahn, Wahnsinn!
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Aber bzgl. selber bespuren: woher bekommt man Tonpiste und Kleber für solche Geräte? Gibts das noch?
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Kurzes Feedback, falls jemand Interesse an den Versuchsergebnissen hat (vl ists aber auch bekannt und nur ich hab keinen Plan 😅😞 Triacetat IST in Aceton löslich! Diese Erkenntnis führt mich gerade zu neuen Versuchen, und zwar möchte ich Filmschnipsel auf Film kleben bzw schweißen. Und was soll ich sagen, es geht! Ganz kurz! angelöst in Aceton lässt sich Trägerseite auf Trägerseite schweißen, die Verbindung ist sehr!!! stabil und absolut klar. Natürlich hat es so versch. Schärfeebenen, aber der Effekt ist sehr interessant. Ob es auch durchn Projektor läuft, weiß ich noch nicht, ganz zu schweigen von Langzeitstudien. Aceton schon beim Verpressen mit saugendem Papier abnehmen, der Träger darf dem Aceton wirklich nicht lang ausgesetzt werden, sonst beginnt die Zersetzung mit anfänglichem Verdrehen. Tonen des Trägers wird noch ein großes Experimentierfeld, auch dazu hab ich schon ein paar Inspirationen gefunden. Urinsteinentferner auf Basis von anorganischen Säuren führt zur selben sukzessiven Schichtzersetzung wie Natriumhypochlorit. Weitere Ergebnisse und hoffentlich dann auch Bilder folgen bald!
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Was für Tonbänder waren das, von denen in der Anleitung die Rede ist? Anders gefragt: wie funktioniert die Kiste?
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Danke!!! Das inspiriert mich zu weiteren Experimenten. Er hier verwendet allerdings kein Triacetat, das ist nicht in Aceton löslich so weit ich weiß, aber auch das probier ich nochmal.
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Gibt es eigentlich Möglichkeiten, Klarfilm zu tonen? Ich meine damit keine Oberflächeneinfärbung, sondern Farben, die ins Material eindringen oder reaktiv färben (ich kann es nicht besser beschreiben). Ich fürchte ja, dass so etwas bei Acetat-Film nicht geht... oder???
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Tausend Dank Friedemann, sehr inspirierend und motivierend ist das! Also meine bisherige Schlussfolgerung: Natriumhypochlorit, was der Wirkstoff meiner bisherigen versuche ist, baut die Schichten sukzessiv ab. Ich werde hier noch versch. Abziehlacke erproben, Tipp-Ex funktioniert schon gut, ist aber schwer zu entfernen, geht zwar mit IPA, ist aber blöd, weil ich vorher gerne mit meinen alkoholbasierten Tuschen ran will, die dann auch wieder weg sind. Alternativ werde ich versch. Peroxide ausprobieren, sollte das auch gehen, wäre es doch um einiges angenehmer als die Chlorverbindungen. Als nächstes erprobe ich Urinsteinentferner (auf HCl-Basis) und reine Schwefelsäure. Das ist ja, was der Autor da als 'U' bezeichnet. Ich hoffe auf eine andere Reihung der Farbzersetzung als bei Natriumhypochlorit. Entfärber basiert vor allem auf Natriumdithionit und wandelt Farben um. Bin ich auch gespannt.
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Habts ihr eine Erklärung dafür, dass der Farbfilm in orangener Bleiche rot wird?
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Interessant ist die Möglichkeit, zum Maskieren nicht nur abzutapen, sondern mit Tipp-Ex, es gibt auch einen praktischen Tipp-Ex-Stift, malend zu maskieren. So kann man recht schnell zum Beispiel eine Person in einer Szene maskieren und dann mit der Bleiche freistellen, der Tipp-Ex lässt sich dann später mit IPA lösen. Die freigebleichten Hintergründe habe ich dann mit Tuschen auf Alkoholbasis bemalt, diese Tuschen sind sehr gut geeignet, wunderschöne Farben, mischbar, leicht in der Handhabung, tragen nicht auf und werden in meinen Projektoren nicht zerkratzt. Ahhh, tausend Möglichkeiten! Klarfilm mache ich auch nur aus SW-Material, hab noch viele 'spannende' Lehrfilme, gerade muss einer über die Zinn-Zink-Kristallisation dran glauben 😉 Spritzen habe ich auch probiert, ist ja so ein Hageleffekt, sehr schick. Der Schimmelentferner hat ja um 10% Natriumhypochlorit. Dessen Konzentration scheint maßgeblich für die Geschwindigkeit des Bleichprozesses. Bisher reichen mir die 2,8%, ist aber bei längeren Passagen, mehrere Sekunden Film, doch recht mühsam. Hatte schon überlegt, mal Pool-Chlor zu probieren, da bekommt man schon seeehr stark konzentrierte Lösungen, aber ja, das ist dann wirklich nimma lustig. Ich hab schon Respekt vor den Chlordämpfen und möglicher Reaktionen! Urinsteinentferner? Die, die ich jetzt gesehen habe, arbeiten alle ohne Bleiche, oft sehr sauer. Ich vermute, dass es aber ein Bleichmittel braucht, oder? Ich arbeite nur in meiner Werkstatt, Film auf Glasplatte befestigt zum arbeiten. Das geht schon ohne blöde Flecken. Aber Klorix ist krass auf seine Weise, denke ich, es wird größtenteils weit unterschätzt. Seine freie Verkäuflichkeit an Nutzer, die größtenteils wohl nicht die Warnhinweise lesen und diese Notwendigkeit auch nicht sehen bei Kauf eines Produkts, was so im Supermarkt rumsteht, finde ich bedenklich. Essigreiniger und Chlorreiniger zusammengeben ist durchaus im Bereich des Möglichen und dürfte recht unangenehm werden. Der Hinweis, das Produkt NICHT mit anderen Reinigern zu mischen ist so klein geschrieben, das liest keiner. Also, freie Verkäuflichkeit ist für mich kein Garant von Anwendersicherheit.
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ich habe die Sicherheitshinweise zu Natriumhypochlorit gelesen, kann aber nicht so recht einschätzen, ob 2,8% schon so krass ist
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Meinst du, DanKlorix ist, mit Wattestäbchen und Schutzhandschuhen im Freien angewendet, zu bedenklich?
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Aha, ok, ich dachte mir schon sowas, dass die orangene Bleiche garnicht dazu geeignet ist. Sehr interessant, und danke für deine Einschätzung. Mh, aber schade, weil es so eine schöne Richtung gewiesen hat: ich habe Teile des Bildes maskiert, mit Tape oder Tipp-Ex, und dann den Rest weggebleicht. Kann leider keine Beispiele reinstellen, ist 16mm und den kann ich nicht scannen, vl mach ich mal so nen paar Fotos. Bei Farbfilm wirds dann jedenfalls so richtig interessant, weil die Ränder minimalen Farbsaum haben je nach Technik, wie eine Fabrschichttreppe, innen grün und außer gelb. Und ich arbeite mit Found Footage, dass auf die Art bearbeitet in eine sehr interessante Richtung weist.
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Ich bin gerade ziemlich überrascht worden, dass meine orangene Suppe, frisch angesetzt, einen alten Farbfilm nicht klar bleicht. Er wird nur rot, selbst nach fast 8min ist die rote Farbschicht absolut resistent. Ich weiß nicht, um welches Material es sich handelt, aber Natriumhypochlorit bleicht in prima klar, nur habe ich davon keine so hochkonzentrierte Lösung (nur Haushaltsbleiche), dass ich ihn gut darin baden könnte, habe es nur mit Wattestäbchen probiert. Irgendwelche Ideen dazu?
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PS: der Freihandpfeil deutet auf das messingne Klammerteil unterhalb des polierten Antriebsrads
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Möchte hier ein kurzes Feedback zu meiner Mark M-Untersuchung hinterlassen, falls jemand ähnliche Probleme hat fühlt er sich vl nicht so allein 😄 (und vl hilft es sogar...). Ich habe den Motor aus- und wieder eingebaut und auf einmal funktionierts einwandfrei... zumindest in sofern, dass ich nun weiß, dass diese halboffene Führung (roter Pfeil) der Motorwelle ziemlich haarsträubend locker mit einer 'Kugel' (rund ist was anderes) in die Schiene des Geschwindigkeitsregler greift. Diese Führung schliff bei mir beträchtlich je nach Stellung (was mich bei der Konstruktion auch nicht wirklich verwundert). Und das war eben bei dem eh höheren Drehmoment des 24er-Gangs zuviel des Widerstands für den Motor. Falls es bei euch also auch das Problem von nicht zu wenig, sondern zuviel Reibung an einem Eumig mit Reibrad gibt, schaut euch das Teil mal an!
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Zur Info an Österreicher oder auch sonst 😉 : hier gibts günstig Kodak Filmcement. http://www.super8film.at Falls jemand ne noch günstigere Bezugsquelle hat, immer her damit. Anbei noch eine klitzekleine Frage: Ich packs einfach zum verrecken nicht, stetige Ergebnisse bei den Klebestellen hinzukriegen. Manchmal werden sie sehr schön durchsichtig, oft sind paar 'Bläschen'/'Matsch' da, teils einfach nur Matsch. Ich bin schon echt vorsichtig mit den Fingern (wg Hautfet, hatte ich hier iwo gelesen) und hab schon viel rumprobiert mit der Menge... vl jemand nen heißen Tip für klar auftrocknenden Filmcement?
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Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst
Rolando antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Noch mehr von diesen fantastischen Makrobildern fänd ich toll. So wie die Movikon... zum Verlieben!- 76 Antworten
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- federwerk
- filmkamera
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Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst
Rolando antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Simon, ich lese deine Berichte am liebsten bei einem Glas Rotwein, oder Gras... überaus unterhaltsam, wie deine Website, die ich vor kurzem entdeckte! Weiter so!!!- 76 Antworten
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- federwerk
- filmkamera
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So, ich beschließe die Sache nun vorerst. Ergebnis: -die Schärfeschwankung kam vom Material, es ist FWU-Lehrmaterial, aber die ganz alten, die ich gebleicht habe, also zu Klarfilm, und dann bemalt. Das Material ist der Mitte hin gewölbt, und auch in alle anderen Richtungen. In der Projektion schauts aber gut aus und alles andere Material ist im Betrachter top! -habe alle optischen Elemente gereinigt, Bild ist viel sauberer, klarer und heller -ich habe auch hier eine dieser Autobirnen verbaut, die ich schon woanders erwähnt habe. Nun ist das Bild deutlich heller und gut ausgeleuchtet (und das, obwohl die Wendel ganz offensichtlich nicht in der richtigen Lage ist, nämlich so 45° zur Bildebene). Also, ich kann die Dinger nur nochmals empfehlen. Mich juckt noch bissl, dass es keine Stellung gibt, wo das ganze Bild perfekt ausgeleuchtet ist. Das Prisma dreht sich, die Ausleuchtung 'wächst' von der Mitte her, fast ist alles ausgeleuchtet, da kommt auch schon wieder der Vorhang... an der Lampe liegts glaube ich nicht (mit Hilfe des Bildstrichreglers und so ein bischen hin und her erreiche ich eine Stellung, wo alles perfekt ausleuchtet ist, nur ist dann der Bildstrich ziemlich mittig), eher an der Konfiguration des Prismas bzw. die 'Synchronität' zum Perforad. Falls es dazu oder zur Nutzen des Schneckengetriebes noch Ideen gibt, gerne!!!
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Haha, das Röhrchen hab ich auch gecheckt, witzig, durch dieses fallen die ausgestanzten Minihalbkreise durch die Markierung der Schnittstelle, so dass sie auf der Bodenplatte landen und nicht irgendwo!
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Ich lass euch mal live teilhaben an meiner Entdeckungstour durch die Minette. Also, das erste Problem hat sich schon geklärt, ohne dass ich es lösen werde/kann/will. Das nachziehen der Schärfe rührt daher, dass sich das Fokusrad (also das, dass direkt die Linse im Gewinde steigen und sinken lässt, im Bild unterhalb des linken Spiegels am oberen Bildrand, vom Spiegel verdeckt die Optiköffnung) beim fokussieren etwas hocharbeitet weil es Spiel hat, dann mit der Schwerkraft wieder absinkt. Ich sehe keine Möglichkeit, das Spiel einzustellen, vermutlich ist das auch nicht vorgesehen, sondern es fehlt eine Feder, die vl an dem kleinen Stift oberhalb des Prismas saß. Wurscht, es stört nicht arg. Wichtihge Erkenntnis: dieses 'Absinken' der Schärfe hat nichts mit der unsteten Schärfe beim Durchspulen zu tun, so meine Interpretation.
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Mechanik zur Bildstricheinstellung finde ich sehr genial zu betrachten!