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Ray Van Clay

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Alle erstellten Inhalte von Ray Van Clay

  1. Es kommt auf die Intention an. Dick & Doof in Schweinchenrosa (90er Jahre) braucht wirklich kein Mensch. Bei Peter Jacksons "They Shall not Grow Old" sieht das schon anders aus. Plötzlich erscheint das Vergangene beklemmend gegenwartsnah. Die fehlende Farbe war ja 1914 keine ästhetische Entscheidung, sondern eine technische Einschränkung. Durch die unterschiedlichen Bildfrequenzen bei späteren Abtastungen bzw. Wiedergaben kannte man so alte Dokumentaraufnahmen lange nur als unfreiwillig komische, meist verschammerierte Zappelbilder. Das wirkte alles ganz weit weg.
  2. Schlimmer als Kanonendonner und Volksgemurmel finde ich da eigentlich Re-enactment auf ZDFinfo usw. mit Anachronismen: - Plastik-Lüsterklemme mit PVC-Kabel in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts - Schreibmaschine mit Plastiktasten in Doku über Ausbruch d. 2. Weltkriegs - Schreibmaschine von ca. 1910 bei einem Zeitungsredakteur im US-Sezessionskrieg 1865 - Philip K. Dick benutzt 1961 einen Einhebelmischer Und die Krönung: In einer Raumfahrt-Doku steht 1948 im Büro der sowjetischen Raketen-Ingenieure ein tragbarer Fernseher mit Teleskopantenne und Kanalwähler im 70er Jahre US-Design.
  3. Das ist ein Graukeil auf Printmaterial für die Sensitometrie zur Maschinenüberwachung im Kopierwerk. Mit dem Densitometer wurden die Farbanteile RGB gemessen und händisch die Schwärzungskurven dafür erstellt. Der Rotstich entstand erst im Lauf der Jahre und hat auch den Grundschleier erfasst.
  4. Das Printmaterial war i.d.R. als 4xS8 konfektioniertes 35er Positivmaterial, das nach der Entwicklung gesplittet wurde. Lief zusammen mit Kinokopien durch die Maschinen. Vor dem Kinosterben im 3-Schicht-Betrieb. Hier ein original Testkeil von 1982, im Jahre 2020 gescannt. Das waren einmal Graustufen...
  5. Die Kauffilme sind Print-Material. Anderer Entwicklungsprozess. Eastman versuchte - Ende der 70er, glaube ich, mit Stabi-Bad gegenzusteuern.
  6. Was wir unter "Filmlook" verstehen, hat auch viel mit dem Herstellungsprozess zu tun. Originalnegativ -> Zwipo -> Dupnegativ -> Positiv. Bei optischen Arbeiten (z.B.Titeleinblendung. Achtet da mal bei Kinofilmen auf die plötzliche Zunahme des Korns) konnte man noch zwei Generationen draufrechnen. In den 80ern konnte man Zwipo/Dup zwar durch CRI (Color Reversal Intermediate) abkürzen, aber das war sehr, sehr teuer. Auch beim TV ratterten Kopien wechselnder Qualität durch den "Filmgeber". Abtastungen direkt vom Negativ sehen da anders aus. Wenn die KI es schafft, sich an das Original der Lumieres heranzurechnen, ist das durchaus beachtlich. Und für das bisschen Farbe hätten die Brüder einem wohl Hände und Füße geküsst.
  7. Ray Van Clay

    Film Scanner

    Es mag durchaus brauchbare Abtaster geben. Aber dafür wäre dann kein Opulus zu entrichten, sondern ein Mercedus. </flachwitz> https://www.ebay.com/itm/Arri-scanner-Arriscan-We-Do-Film-Scanning-We-Buy-Surplus-arri-Equipment-/271980500944
  8. ...und das machte auch vor Super8 nicht halt. In der Zeit, als das Selberdrehen von Bison und Javaanse Jongens noch geholfen hat, wurde ich im Rahmen einer Wettbewerbsvorführung eines der damaligen Super8-WG-Beziehungsdramen ansichtig. Es sah aus wie durch einen Weichzeichner gedreht. "Die jungen Leute haben halt beim Dreh zuviel geraucht", hieß es... -rvc- PS.: Der Zahnarzt meiner Kindheit rauchte beim Bohren...
  9. Dachte, das müsste ich nicht dazusagen. Danke.
  10. Der klassische Schwefeltoner (Sepia) ist toxisch. Es wird H2S freigesetzt (Schwefelwasserstoff, "faule Eier"). Zerstört das Hämoglobin im Blut. Man erstickt von innen heraus.
  11. Hab ich letzte Woche erstanden. Passen saugend auf die Welle eines Nema-17-Steppers <Zwinkersmiley>.
  12. Agfa S (?) 35 mm von 1982 aus Onkel Rays Schrank. Träger ist bläulich grau.
  13. Meintest du das hier? http://analoguephotolab.com/orwo-tf-8/
  14. Über Tonung und Einfärben gibt es auch ein Kapitel mit Rezepturen in: Koleczko, Heinz, "Filmmontage" VEB Fotokinoverlag Leipzig 1977. Derzeit ab 4,50€ auf ebay. Mit dem (alten) Tetenal-Satz hab ich auch mal experimentiert:
  15. Das weiß ich, ich besitze diese Kamera seit 1978. Es geht um die Tabelle rechts daneben.
  16. Meist werden die Arris, auch 35er Konvas u.a., nur als Body ohne Objektive verkauft - letztere sind dann wirklich nicht billig. Die sind wohl stärker nachgefragt, weil sie sich an Digitalkameras adaptieren lassen. Vor allem die Normalbrennweiten. Zurück bleiben die Gehäuse...
  17. Da gab es wohl zwei Ausführungen, verstehe. Wieder was gelernt.
  18. Wenn ick mich nich irre, liegt der Rastpunkt der Einstellung bei 25 B/sec. edit: Hab in die Originalanleitung geschaut: Es sind 25B/sec.
  19. Holzimitat... wie geil ist das denn? Nimm sie doch als Requisit. Zwischni, als wäre mit ihr gefilmt worden.
  20. Für mini-RC-Fahrzeuge gibt es einiges an fertigen Zahnrädern in verschiedenen Zahnmodulen für den Getriebebau. Einfach mal rumgoogeln, ob da was passt.
  21. Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte. Ergänzung: Heute kann man sie selbst treffen.
  22. Auch ohne Wertung - S8 war ein Negativ/Positivverfahren, wenn es um Massenkopien ging (Ausgangsmaterial 35mm). Für Einzelkopien wirtschaftlich damals nicht vertretbar. Die ästhetische Entscheidung wurde einem abgenommen.
  23. Heute Nachmittag habe ich Schnittreste/Restszenen gesichtet, die ich zwischen 1978 und 1982 mit meiner ZM4 gedreht habe. Alles im 25er Gang. Die Bildqualität hat mich nach so vielen Jahren umgehauen...
  24. Nur darauf kam es mir an. Wollte Friedemann darin bestärken, dass sein Nikkor nicht schlechter sein muss und das neuere nicht zwangsläufig besser, was den Zweck der Abtastung betrifft.
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