-
Gesamte Inhalte
842 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
22
Über MFB42 aka M. Bartels
Contact Methods
-
Website URL
vimeo.com/maltefbartels
Profile Information
-
Geschlecht
Männlich
-
Ort
Göttingen
Letzte Besucher des Profils
Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.
-
Da veröffentliche ich doch gerne mein Booklet 🙂 Da wir hier ja eine öffentliche Nerd-Versammlung sind, bitte ich Ungenauigkeiten und Vereinfachungen zu verzeihen. Es soll ja auch für Anfänger verständlich sein. Developing color reversal film both in color and in black and white.pdf
-
Danke für die Antworten. Die Andruckplatte ist beim guten alten Siemens 200 natürlich aus Metall. Die Filmbühne ist aber bei allen Modellen (und meine Kopiermaschine ist noch ein ganz altes Modell) aus braunem Kunststoff. Ich werde dann wohl fein vermessen und schauen, ob ich das Teil am PC nachbauen kann.
-
Jetzt sind auch die Workshopfilme digitalisiert. Leider nimmt die Qualität von Film zu Film ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben leider ein wenig mit dem Bleichfixierer geschweinigelt. Da sind wohl ein paar Tropfen in den Farbentwickler gelangt und das war's dann mit farbechten Ergebnissen. In Ústí war die Chemie dann endgültig hin. Das nächste Mal nehme ich noch einen Sack voller Chemie mit und muss unsauber Arbeitende zum Strafchemieansetzen antreten lassen. Danke nochmal an @filmaund @Friedemann Wachsmuth für die Unterstützung!
-
-
MFB42 aka M. Bartels folgt jetzt dem Inhalt: Good Morning, Vietnam! , 3D Scan und Dresdner Schmalfilmtage 2025
-
Meine Bekanntschaft mit Richard Tuohy und Dianna Barry auf den Dresdener Schmalfilmtagen hat mir zu Denken gegeben. Einen optischen Printer werde ich mir sicher irgendwann mal bauen, das ist aber reine Zukunftsmusik. Aus meiner hausbackenen Kontaktkopiermaschine könnte ich aber auch noch das eine oder andere herausholen, wenn ich das Filmfester maskieren könnte. Dieses Filmfenster-Teil, das am Objektivträger sitzt (was ist da nochmal der Fachbegriff? Das Teil wo der Film durchläuft...) ist ja ein Plastikteil, dass nur aufgeschraubt ist. Für meinen Kopierprozess musste ich das Filmfenster sowieso verkleinern und es ist ja bereits maskiert, nur eben mit Klebeband. Wenn ich aber professioneller arbeiten möchte, wäre es nicht schlecht, wenn ich das ganze Teil mit unterschiedlichen Masken per 3D-Druck erstellen könnte. Dafür benötige ich aber zunächst einmal eine präzise digitale Vorlage. Kann jemand von euch einen Anbieter empfehlen, der das ganze Teil präzise vermessen kann und mir als 3D-Objekt digital zur Weiterverarbeitung am Computer zur Verfügung stellen kann? Habe ich mich überhaupt verständlich ausgedrückt?
-
Wie schön, es gibt die gute alte Bolex auch für 8 bis 16mm. Also eine H816? Oder als Mittelwert ein H12? Zum Freundschaftspreis mit tollem Zubehör kann sich jeder selbst ein Bild machen. https://www.ebay.de/itm/155950063475?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=3EdzfCJXQ3m&sssrc=2047675&ssuid=bsR11UhZQTW&widget_ver=artemis&media=COPY
-
Ja, also vor fünf Jahren...
-
Auch von mir ein paar Worte: Ich war das erste Mal dabei und tatsächlich von Donnerstag bis Sonntag und habe ein Großteil des Programms sehen können. Mein persönlicher Höhepunkt war natürlich das Programm von Richard und Dianna. Die beiden haben mich durch ihre Filme erst dazu inspiriert, selbst experimentalfilmerisch tätig zu werden. Die im höchsten Maße technisch perfekten Filme der beiden lassen mich eher beschämt zurück (auch wenn ihre Filme eigentlich zu lang sind und fünf Minuten meiner Meinung oft reichen würden). Der Hauptgrund für meine Anwesenheit war aber der Worksop, den ich leiten durfte. Ich hatte eine Gruppe von acht total motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die alle bereits Erfahrung mit Film hatten - nur eben meist nicht mit Analogfilm. Wir haben Filme auf E-100D gedreht und durch Abklebetechnik sowohl farbig als auch schwarzweiß entwickelt (also sowas wie Chromaflex plus). Das kann natürlich nicht mit den Techniken von R&D mithalten, dafür ist der Prozess aber mit einfachen Mitteln durchführbar und auch für Otto Normalfilmer geeignet. Die zwei Tage waren sehr arbeitsintensiv, die Ergebnisse dafür umso besser. Die Teilnehmer haben sehr präzise und umsichtig mit dem Filmmaterial (wenn auch nicht unbedingt mit der Chemie!) gearbeitet und die Ergebnisse ließen sich sehen. Digitalisiertes veröffentliche ich hier demnächst. Wiederholen durfte ich den Workshop an der Uni in Ústí nad Labem. Auch hier waren die Teilnehmer eifrig dabei, leider hatten wir aber mit dem technischen Defekt zu kämpfen. Eine Kassette Ektachrome hatte völlig ihren Geist aufgegeben und es fand quasi gar kein Filmtransport mehr statt, trotz allen Schüttelns und Klopfens. Eine Gruppe konnte also leider nur einen halben Film erstellen. Ich mache die Kassette demnächst mal im Dunkeln auf und schaue, ob ich den unbelichteten Film retten kann. Trotzdem hatten auch die Studenten viel Spaß und waren eifrig bei der Sache. Schließlich geht es ja bei den Workshops in erster Linie darum, das Wissen um und die Freude an Analogfilm zu verbreiten. Morgen gehe ich wieder in mein Labor (nicht ganz so piekfein sauber wie in Dresden, aber deutlich aufgeräumter und sauberer als in Ústí). Ich habe meinen Jugendlichen noch eine SW-Umkehrentwicklung versprochen, bevor wir nach Ostern mit Farbe anfangen - allerdings zunächst "nur" als Fotografie. Danke an @filma, mit dem ich nach den Schmalfilmtagen noch zwei schöne Abende in Ústí bei tschechischen Spezialitäten der flüssigen und festen Art verbringen konnte! Und natürlich @filmaund @Friedemann Wachsmuth, die mir assistiert haben. Meist ist man im Labor doch Einzelkämpfer und entwickelt sich seine eigenen Arbeitsweisen. Den Austausch fand ich sehr bereichernd! Gerne irgendwann mal wieder!
-
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Na, ich bin zunächst zurückhaltend. Mal sehen, was ich auf den Film bekomme. Außerdem habe ich noch ein paar spezielle Ideen zur Postproduktion. Es muss halt alles einigermaßne klappen. Mit meinen Aufnahmen aus NYC im letzten Herbst bin ich beispielsweise sehr unzufrieden... -
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Wie gesagt, ich bin leider nicht dabei. Meine H16 und ich grüßen euch am 12. April aus Vietnam. Vielleicht ergibt sich ja daraus ein Film für Deidesheim 2026. Gerne treffe ich jeden von euch in knapp zwei Wochen in Dresden 🙂 -
Sieht aus wie ein spiegelvergehrter Eumig Mark S. Haben so einen (mit Lichtton!) bei mir in der Schule gefunden. Jetzt gehört er mir, das Bedienungsrad spinnt aber etwas. irgendwann muss ich mich da länger dran setzten.
-
Ich mache mich im April (zur schönsten Deidesheim-Zeit) auf nach Südostasien und toure durch Vietnam. Da würde ich gerne eine Kamera dabei haben und zwar am liebsten meine Bolex H-16 Rex1. War jemand schonmal privat mit einer 16mm-Kamera in diesen Regionen unterwegs und hat Erfahrungen? Es ist ja doch eine ganz andere Weltgegend als New York, wo ich letzten Herbst mit der Nizo eher hofiert als kritisch beäugt wurde. Stellt sich die Frage nach dem Filmmaterial. E-100D kommt für mich nicht in Frage. Ich würde eher auf Negativmaterial drehen und dann eine Vorführkopie erstellen. Die Auswahl an Material ist ja relativ groß. 1. Vision 3 Vorteil, der größte für mich: Ich habe einiges an Erfahrung im Kopieren auf Positivfilm. Nachteil: REMJET, REMJET, REMJET. 50D: Gut für Tageslicht geeignet, eher nicht für Nachtaufnahmen und schummriges Licht 200T: Eigentlich mein Lieblingsfilm, muss aber am Tag doppelt "filtriert" werden (ND+Tageslicht) 250D: Eigentlich zu lichtempfindlich, mit einer Auswahl an passenden ND-Filtern aber in allen Lichtsituationen nutzbar. 2. NC-500 Vorteil: Kein Remjet, preisgünstiger Nachteil: Ich habe weniger Erfahrung mit dem Film, die Farben wirken eher flau, ich habe ihn noch nie auf Positivmaterial kopiert und kann die Ergebnisse nicht abschätzen. Natürlich würde ich das alles vorher zumindest in Grundzügen austesten. Ansonsten: Halt sehr lichtempfindlich aber die Bolex hat ja den freundlichen Filterslot. Das sind so meine Grundgedanken. Wenn ihr etwas dazu zu sagen habt, bin ich über vertiefende Hinweise sehr dankbar.
-
Schön, dass die Filmstudenten genauso Fehler machen. Ich mag das Stäubchen im Filmfenster. Ansonsten natürlich: grandiose Bilder und super professionell gemach. Auch wenn ich die Handlung nicht verstehe. So richtig, finde ich zumindest, passen der 50D und der E-100D aber nicht zusammen.
-
Filmkopie mit Internegativ
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf MFB42 aka M. Bartels's Thema in Schmalfilm
Nachtrag zu Teil 1: E100D-3273-3383 Ich konnte es dann doch nicht lassen. Vor dem ferienbedingten Schließen meines Labors und dem endgültigen Ablaufen meiner selbst angesetzten Entwickler (ECN+ECP) musste ich doch @jacquestatis Kommentar nachgehen. Auch wenn ich keinen Graukeil zur Hand habe, ist es dennoch offensichtlich, dass das Internegativ überbelichtet war. Manchmal braucht man halt ein paar weiterer Augen, um das Offensichtliche zu sehen. Ich habe also nochmal ein Internegativ auf 3273 vom immer mehr leidenden E-100D-Original gezogen, diesmal mit ca. zwei Blende weniger Licht (wahrscheinlich waren es 2 1/3 Blenden). Weniger kann meine Maschine bauartbedingt nicht, wenn ich nicht extra ND-Filter anbringe. Das Negativ war dann immer noch extrem kontrastarm, aber schon besser durchzeichnet. Das abschließende Positiv sieht auf dem angefügten Scan recht gut aus (es muss ein Punkt mehr Magenta drauf, das habe ich einfach falsch eingestellt). Im Projektor ist das Positiv immernoch sehr flach und die Brillianz des E-100-Original wird leider nicht der Vorlage entsprechend wiedergegeben. Wie @Friedemann Wachsmuth vermutet, wird der neue Ektachrome wohl nicht so recht zum "alten" Internegativfilm passen. Ach ja, für kurze Teststreifen ist der Jobo-Einsatz für 16mm (Pocketfilm) perfekt geeignet. Ein Testmeter ist schnell aufgewickelt und mit wenig Chemie im Handumdrehen entwickelt. Das Ding ist zwar ziemlich teuer, für mich war es aber gut angelegtes Geld. Leider ist das Teil schlecht verarbeitet und es ist schon ein Häkchen zur Befestigung der beiden Spulenseiten abgebrochen. Es funktioniert trotzdem ganz passabel weiter. P.S. Falls Interesse an einem Filmkorn-Artikel besteht: Ich würde erst das gesamte Programm meines Experimentierplans abschließen - ein Projekt steht ja noch aus. Dazu benötige ich aber ein paar weitere Zutaten, die wohl erst in mittlerer Zukunft bei mir eintreffen. In der Zwischenzeit mache ich ein paar Polaroids. Nach knapp 100 von mir durchgeführten Entwicklungsvorgängen seit Mitte September schaue ich dem Film gerne zu, wie er das von alleine macht. -
Filmkopie mit Internegativ
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf MFB42 aka M. Bartels's Thema in Schmalfilm
Teil 4: UN54-3242-3302 Es gibt kein Bier auf Hawaii. Und was es noch weniger gibt, ist Schwarzweiß-Internegativfilm in 16mm. Sowohl Eastman Duplicating Negative Film 2234 als auch ORWO DN21 sind nur in 35mm erhältlich. Schade. Dabei ist Filmkopie in Schwarzweiß das einzige, was ich momentan (abgesehen vom technischen Experimentieren) wirklich benötige. Sowohl Traffic V (seinerzeit in Deidesheim inkl. medienwirksamem Filmriss vorgeführt) als auch FOLD habe ich auf D8-Material gedreht und dann umkehrentwickelt. Auch wenn es sich bei beiden Filmen formal um 16mm-Filme handelt, sind sie immer noch auf D8-Material mit doppelter Perfo. Gerne hätte ich beide Filme auf herkömmlichem 16mm 1R, schon deshalb, weil ich sie mit Tonspur versehen lassen möchte. Was aber farbig geht, sollte ja schwarzweiß noch einfacher gehen. Den 3273 lasse ich erstmal raus. Auch wenn ich ein Internegativ vom Schwarzweiß-Umkehrfilm erstelle, ist das Ergebnis genauso flau, wie vom E-100D. Der UN54 hat darüber hinaus eine dicke, graue Acetatbasis. Das scheint den 3273 noch flauer zu machen. Ich bleibe also erstmal beim Intermediate-Film 3242 - der mag das dicke, graue Acetat ganz gerne, denn vom Kontrastumfang ist dieser Film prinzipiell nicht für Internegative ausgelegt. Die graue Basis reduziert den Kontrast und das Internegativ hat keine so poppige Qualität, wie beim E-100D auf klarer Basis. Auch wenn ich einen Schwarzweißfilm kopiert habe, habe ich den Film dennoch belichtet, wie vom farbigen Original und in ECN entwickelt. Das Ergebnis habe ich dann ohne weitere Einstellungen am Belichterkopf auf Kodak BW Print Film 3302 kopiert und diesen in D97 entwickelt. Das Ergenis finde ich OK. Wenn ich also Material nachbestellt habe, kann ich also beide Filme kopieren und irgendwann vertonen (wenn ich das nötige Equipment habe). Schön, dass nie Langeweile aufkommt. P.S. Nochmal ein paar Worte zu den unterschiedlichen Kopierfilmen - einiges wurde schon gesagt: Kodak Color Internegative Film 3273 Ist für Licht in Tageslichtqualität (5500K) sensibilisiert. Mit einer Lichttemp-App auf dem Handy habe ich meinen Belichterkopf auf diese Lichttemperatur eingestellt. Er kann nur in absoluter Dunkelheit verarbeitet werden. Brauner Polyester-Träger, kein Remjet Entwicklt in ECN (3min, 41°C). Der Film wird nicht mehr produziert, Andec hat noch Restmaterial. Der Film ist extrem hochpreisig. Kodak Color Intermediate Film 3242 Ist für Kunstlicht sensibilisiert (ca. 3200K). Achtung: Der Film ist auf das Kopieren von maskiertem Negativmaterial ausgelegt. Wenn man ein Positiv (klarer Träger) mit 3200K kopiert, wird es nichts. Ich habe die Farbe der Maske mit einer Color Analyzer App abgenommen und zu den Werten von 3200K hinzu addiert. Dann wird das Negativ gut. Der Film kann ohne zu schleiern bei extrem schummrigem Laborlicht in Dunkelgelb (Natriumdampf, ca. 590nm) verarbeitet werden. Das bringt immerhin ein bisschen Lebensqualität ins Labor. Knallroter Polyester-Träger, kein Remjet Entwickelt in ECN (3min, 41°C) Beide Laborfilme kommen doppelseitig perforiert, zum fröhlichen hin- und herkopieren. Kodak Color Print Film 3383 Erstellt ein Positiv vom Negativ. Die richtigen Farbeinstellungen muss man in mügevoller Kleinarbeit selbst heraus finden. Farbloser Polyester-Träger, kein Remjet Der Film kann mit Laborlicht wie 3242 verarbeitet werden. Entwickelt in ECP (3min, 37°C) Kodak BW Print Film 3303 Erstellt ein Positiv vom Negativ - und das ziemlich verlässlich und unfassbar weniger arbeitsaufwändig als in Farbe. Einfach Licht an und Film ab. Kann bei rotem Laborlicht verarbeitet werden, was die Arbeit ungemein erleichtert. Farbloser Polyester-Träger, kein Remjet Entwicklt in D97 (>3min, ca. 21°C oder halt Raumtemperatur) Was bei allen Filmkopien auf meinem Heimkopierer (Kontaktkopie mit dem Siemens 2000) auftritt, ist ein Schärfeverlust bei jedem Kopiervorgang. Ob der Verlust an Schäfte durch meinen Aufbau verstärkt wird und ob er bei professionellen Wetgate-Kopierern deutlich geringer ausfällt, kann ich nicht beurteilen. Wenn man jedoch "remasterte" neu vom Negativ gescannte Filme mit den originalen Vorfürkopien vergleicht, stehe ich glaube ich gar nicht so schlecht da.