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Lohnt es sich, bei Ebay alten K-40 zu kaufen? Oder ist der Ausschuss sehr hoch? Ab welchem Ablaufdatum ist noch mit akzeptablen Ergebnissen zu rechnen? Oder ist das nicht vorhersagbar? Ich habe mirt ein 5l-Pulver-Paket A71 bestellt und bin gespannt, ob der mehr aus dem Film rausholt als Dokumol. Wenn ich es recht deute, beruht A71 ja auf Phenidon, das laut Wiki fünf bis zehnmal soviel "developing power" habe, wie Hydrochinon. Die wäre bei meinem schlappen Film auch nötig...
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Ja, hast du ja geschrieben. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil 🤦. Der in Dokumol + Zusätze entwickelte Film ist übrigens (auch bei 20 ASA) extrem hell geworden (wenn auch scharf und nicht verschleiert). War wohl überlagert. Ich habe noch ein paar Meter in der Kassette gelassen für später. Vielleicht probiere ich mal den A71. Es bleibt aber trotzdem die Frage nach der Haltbarkeit bzw. Entwicklungsempfehlungen für andere Filme. Vielen Dank!
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Der ist ja wirklich günstig. Sogar mit Versand (der wiederum recht teuer ist). Hast du Entwicklungsempfehlungen/-zeiten für K40? Ist der A71 erst- UND Zweitentwickler? Wie lange hält der Ansatz so? Kann man ihn auch für andere Filme verwenden? Fragen über Fragen.
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Ja, das gute Schwammtuch. Irgendwann bin ich (natürlich hier durch das Forum) auf die Trockespiral-Reinigung nach Adrian Cousins aufmerksam geworden. Ich habe (bei neuen Vision3-Fimen, wohlgemerkt), zuerst Remjet removal nach Großmutters Rezept (30g Borax, 100g Natriumsulfat, 1g NaOH) warm eine Minute oder länger eingeweicht, dann wie ein Irrer gewässert und geschüttelt und gewässert und geschüttelt usw. Dann normal entwickelt. Am Ende dann auf die Trockspirale und die Reste mit einer weichen, in Stabibad-Lösung getauchten Tapetenrolle von beiden Seiten gereinigt. Geht auf der Spirale durch Drehen gut und regelmäßig. Zum Schluss dann nochmal ein Durchgang mit Filmreiniger. Im direkten Vergleich mit Andec waren meine Filme auf diese Weise nicht dreckiger und/oder zerkratzer. Für die Schwammtuch-Soda-Bottich-Methode bin ich offensichtlich zu verpeilt. Das habe ich am Anfang auch so gemacht und immer Bandsalat herausbekommen. Vor allem bei altem Fujichrome war ich schrecklich unzufrieden. Da hat sich der Remjet in klebrigen Flocken abgelöst und alles versaut.
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@F. WachsmuthDanke für das Rezept. Ach. Jetzt bist du auf Dokumol 1+5 umgestiegen. Und ich habe gerade den Wechsel von 1+9 zu 1+7 gemacht. In deinem "alten" Rezept hast du glaube ich zuerst den Remjet entfernt. Bei Vision3-Filmen habe ich gute Erfahrungen mit Remjet removal ganz am Anfang gemacht. Wenn ich das erst nach der Bleiche mache, habe ich den Vorteil es im Hellen zu machen, sorge mich dann aber etwas um meine Lösungen... Sind die dann nicht versaut, weil sich immer was ablöst? Das sind immerhin drei Schritte plus Spülen mit ganz schön viel Bewegung.
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Ich habe mich jetzt vorerst für die Sekundenkleber-Option entschieden. Nachdem ich weiß, wie die Kamera auf geht, wird ein zukünftiger Wechsel leichter. Einen 5min-Dauertest hat meine Improvisation bereits überstanden. Die Designer solcher Kameras sollte man. Äähm. Nee. Der Original-Riemen hat sich übrigens in einen ölige, klebrigen, hochviskosen Schleim verwandelt. Igitt. Die Tage mache ich dann mal eine Ton- Belichtungstest mit der ersten und einzigen Tonfimkassette, die ich besitze (Kodachrome 40, 02/94). Ich entwickle dann nach deinem Rezept, @F. Wachsmuth also 14 min Erstentwickler. Bin neugierig. Wie immer, danke für die Tipps. Wenn es das Forum hier nicht gäbe, würde ich wohl noch Handyvideos drehen.....
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Ich habe den Schuldigen gefunden. Der Antriebsriemen des Capestan ist völlig verrottet und zu schwarzem Schleim zersetzt. Das Problem: der Riemen verläuft unter einer Platine, die auf beiden Seiten mit Kabelsträngen mit dem Gehäuse verbunden ist und nicht entfernt werden kann. (Orange: Verlauf des Riemens, rote Pfeile: Kabelstränge.) Ist das ein lösbares Problem? Gibt es ggf. "verschließbare" Riemen, die man an eine entsprechende Stelle einbauen kann? Ich habe da wenig Ahnung, würde die Kamera aber gerne zu Laufen bringen. Wenn's nicht geht, fliegt sie halt weg....
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Eine Kamera mit einer so großen Anzahl von auf den ersten Blick bedeutungslosen Schräubchen habe ich noch nie gesehen, obwohl die Revue Direct Sound ja wirklich ein Monster von Kamera ist und eigentlich genug Platz bieten sollte. Am Versuch, sie zu öffnen, geschweige denn den Antrieb des Capestan prüfen zu können, bin ich vorerst gescheitern. Unter jeden abgenommenen Element verbirgt sich eine neue Metallhülle bzw. raumgreifende Platine. Schrecklich. Glücklicherweise sind Tonkameras auf dem Gebrauchtmarkt nahezu wertlos und ich könne mir ggf. eine andere kaufen für Tonfilmexperimente.
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Nein, der Capstan dreht sich unter keinen Bedingungen. Ich kriege die Kamera leider nicht geöffnet, um den Fehler zu finden...
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Nee, dreht sich nicht. Auch nicht mit Kassette. Man sieht, dass der Film nicht durch den Tonkopf transportiert wird. Nach einer Sekunde blockiert die Kassette.
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Nein der Capstan dreht sich nicht - auch mit Tonfilmkassette. Muss was an der Mechanik sein. Leider komme ich da irgendwie nicht ran.
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Habe herausgefunden, dass der Metallstift angetrieben wird und sich die Walze nur mitdreht. Es geht aber nichts an, auch wenn der Tonknopf gedrückt ist. Leider komme ich nicht an den Mechnismus ran. Irgendwo muss es ein Problem mit dem Antrieb geben.
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Hallo, mein Schwiegervater hat mir einen Revue Direct Sound 6 hinterlassen. Die Kamera arbeitet wie ein Uhrwerk und hat einen super Bildstand, wie so oft bei Tonfilmkameras. Nun wollte ich sie aber wirklich mal mit Tonfilm ausprobieren und habe einen alten Kodachrome 40 Tonfilm gekauft. Leider produziert die Kamera nur Salat im Tonberich der Kassette. Muss sich die Gummiwalze beim Tonkopf mit drehen? Das tut sie nämlich nicht und der Film wird nicht angemessen über den Tonkopf transportiert... Kamera defekt? Oder ist die Kassette nur extrem schwergängig? VID_20211124_145304.mp4 VID_20211124_145304.mp4
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Ja, war eine Zufallsentdeckung. Der Beamer ist auch schon über 10 Jahre alt...
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Das inspiriert mich. Irgendwann, wenn Corona vorbei ist und man das wieder machen darf, mache ich mal ein Projekt/Workshop zu analogem Experimentalfilm mit meinen Schülern. Da bietet sich so ein Gekrickel und Gekratze an. Ist leicht gemacht und beeindruckt zumindest die Generation Handy.
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Das mache ich gerne. Zuerst hatte ich einfach ein paar Handyvideos von meiner alten Lego-Eisenbahn aus den 80ern gemacht, die ich bei einem Besuch bei meinen Eltern zusammen mit meiner Tochter nochmal aufgebaut habe. Die Idee, daraus einen Film auf 8mm zu machen, kam erst später. Ich habe die Filme per Beamer und Telecine/Videotransfer-Box mit meiner B8 auf unterschiedlichem Negativ-Filmmaterial in verschiedenen Geschwindigkeiten abgefilmt. Die Farbeffekte waren von mit nicht geplant, wie so oft bei meinen Experimentalfilmen überraschte mich das analoge Material mit unvorhergesehenem Verhalten. Bei Zeitlupenaufbahmen (48-64pfs) sind offenbsichtlich durch die hohe Geschwindigkeit des Filmdurchlaufs die farbig flimmernden Pixel des Beamers "einzeln" aufgenommen worden und haben die Farbeffekte ergeben. Die zunehmende Körnigkeit liegt an dem (bei 8mm-Film) nahezu unansehnlich hohen Korns des FPP BW-400 Films. In 16mm mag dieses Material verwendbar sein, in 8mm ist das Korn für meinen Geschmack deutlich zu grob. Vielleicht drehe ich mal irgendwann einen Spielfilm. Ich kann mir das Material gut für Traumszenen oder Flashbacks vorstellen. Na egal. Wenn man mit Negativ arbeitet, hat man ja quasi wieder einen Digitalfilm. Ich habe die verwendbarsten Szenen meiner Gemütslage entsprechend zusammen geschnitten. Und so lösen sich die Bilder zusehens auf, wie die Kontakte und Steine meiner Legoeisenbahn, die von meiner Kindergeneration glücklich kaputtgespielt werden darf. Sic transit gloria mundi.
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Ist mir etwas unangenehm, aber andere machen hier ja auch Werbung für sich selbst. Ich habe neulich ein kleines Experiment mit ein paar Handyvideos, einer 90er-Telecine-Box und diversem N8-Negativmaterial gemacht. Gefilmt mit einer Bolex B8VS und Sun-Reflex-Objekiv (Zufallsfund bei Ebay). Entwickelt und gescannt zu Hause, geschnitten am Computer. Ich war in melancholischer Stimmung.
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@ruesselwenn du nichts dageben hast, verlinke ich hier nochmal deine Anleitung für die Movikon-8. Mir hat sie sehr geholfen und meine Movikon schnurrt wieder wie vor 60 Jahren. V.a. die Tipps zur Abnahme des Objektivs sind sehr hilfreich. 1_Movikon8_Reparatur_Maerz1958.pdf
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Oder einfach selber machen. Eine Single8-Kassette füllt sich viel leichter als Super 8 (und hat auch sonst Vorteile. Plus die Fujica-Kameras machen einen schlanken Fuß und liegen gut in der Hand). Die "greusligen Pastellfarben" (die ich aber manchmal auch mag) kriegt man auch zu Hause hin. Neulich habe ich einen direkten Vergleich gemacht. Ich habe ein paar Rollen Vision3 entwickeln lassen und die letzte nachgedrehte Rolle selbst entwickelt. Viel Unterschied habe ich nicht erkannt. Bei E-6 ist Andec allerdings unübertroffen. Und Ektachrome sieht einfach gut aus. Geht natürlich nur, wenn man das Equipment, die Chemie und v.a. Zeit und Lust hat. Wie gesagt, wenn es Spaß macht, kann man massig Geld sparen*, wenn es v.a. au den Film ankommt und man bereit ist, das Geld auszugeben ist es mehr als gut, Firmen wie Andec zu unterstützen und sich auf perfekte, reproduzierbare Ergebnisse zu freuen. [*Naja: Tank, Trockenspule (v.a. wenn man Remjet wirklich vollständig entfernen will), Chemie mit kurzer Haltbarkeit, von Digitslisierung rede ich gar nicht...]
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Sie sprachen von System: Zeiss-Ikon-Movikon 8, quer
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
@Film-Mechaniker So, auseinandergebaut, gereinigt, geölt, geschmiert, zusammen gesetzt (100mal geflucht und Panikattacken bekommen, die Details erspare ich dem Leser), Schäfe geprüft (Ofjektiv korrekt wieder aufgesetzt) und einen Probemeter gefilmt. Ergebnis: Viel besser als zuvor (wenn auch nicht 100%. Ist aber eine Kamera von 1958, wer weiß, was die schon alles erlebt hat...). Vielen Dank für die Reparaturanleitung von 1958 (ohne die ich sicher schwere Fehler beim Abnehmen des Objektivs gemacht hätte und die Kamera nie wieder richtig scharf bekommen hätte) und für das gute Zureden. 🙂 Das Wackeln kommt davon, dass ich die Einzelbildfunktion ausprobieren wollte. Da hatte sich eine Feder gelöst, die ich (fluchend!) wieder richten musste... -
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MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Auch bei nur schneller Reinigung une Überprüfung schein alles gut zu sein. Die Feder hält den Film im Kanal, der Greifer greift schön mittig. Allerdings zieht die Aufwickelrolle recht kräftig am Film. Das schein der einzige Grunde zu sein, wieso es zu vertikelem "Zittern" kommt. Bei manchen Frames ist das Bild auch nach unten "verschmiert". Ich deute das auch mit zu hohem Zug. Ich weiß nur nicht, wie ist das beheben kann. Letztes Jahr hatte ich auch ein vertikales "Zittern" bei meiner Bolex B8. Da hat ein gründliche Reinigung und Fett und Öl im Inneren geholfen. Bei meinen Kontaktkopie-Versichen mit der Erkan 8 trat das gleiche Problem auf: Da habe ich zu viel Zug auf den durchlaufenden "Master"-Film gelegt. Ich komme wohl nicht darum herum, die Movikon zu öffnen. Von meinen anderen Kameras war ich immer durch leichte Zugänglichkeit verwöhnt.... -
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MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Danke für die Tipps. Ja, die Kamera ist noch recht "frisch" aus der Rumpelkammer eines Ebayers, deshalb auch noch nicht ganz blitzsauber. Ich werde alles Schritt für Schritt durchgehen. Aber erst übernächste Woche, jetzt mache ich erstmal Urlaub. Vielen Dank 🙂 -
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MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
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MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Das unten wiedergegebene Problem des unruhigen Bildstandes taucht mal stärker, mal schwächer bei meiner Movikon 8 auf. Ich habe bislang immer nur kurze Testfilmchen (1,5m) verdreht, weil ich die einfach in einem kleinen Tank entwickeln kann. Teilweise sieht es danach aus, als würde der Film unter zu viel Zug stehen. Ist das mit etwas Reinigung, Fett und Öl behebbar? Oder meint ihr, die Kamera ist hin? War, wie gesagt, extrem billig... -
Super, danke! Wieder was gelernt!