Zum Inhalt springen

Lichtspieler

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    518
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    5

Alle erstellten Inhalte von Lichtspieler

  1. Mal wieder eine tolle Information, Film-Mechaniker, Deine beiden Abhandlungen über 8 mm Schmalfilmnormen. Eine Idee hätt' ich da noch: Versehe doch sämtliche aufgeführten Filmmaterialien mit einer Information über ihre Umkehreigenschaften (Positivfilm - Negativfilm), sowie über ihre Farbeigenschaften (Farbe - Schwarz-Weiß). Im Moment steht das nur bei einigen Materialien dabei. Das wäre für Anfänger und Wiedereinsteiger sicher eine notwendige, wie auch hilfreiche Information.
  2. Das eröffnet eine weitere Möglichkeit: Möglichst einfach angepasstes Serienobjektiv für Geheimdientszwecke. Vielleicht geht es gar nicht um die unterschiedlichen Brechungsbereiche, sondern nur um den in der Mitte, und dazu wurde ein Serienobjektiv schnell und einfach ergänzt. In diesem Fall sollte das Objektiv am ehesten von der Stasi stammen.
  3. Magentacine: Danke für die Erläuterung der Perforationsarten. Ergänzen könnte man noch die Fox Perforation für Cinemascope Filme (Quadratisch, wenn ich mich recht entsinne), und Langschritt und Kurzschritt Perforation, für Film auf Film auf einer gemeinsamen Zahntrommel.
  4. Lieber Magenta, die interviewten Kämpen des türkischen Kinos haben auch erzählt, wie sie eine Kopie von "Krieg der Sterne" stahlen, um sich daraus ihren eigenen Film zu basteln (Im Internet bekannt als "Turkish Star Wars"), und wie auch Erpressung und Bedrohung zum Geschäft gehörten. Da wären Sprünge an den Klebestellen, und Schmutz noch die kleinste Beichte. Kein Grund also alleine deshalb die Sache mit den Kleinbildfilmen anzuzweifeln. Kannst Du mir bitte noch KS-Perforation und BH-Perforation erklären ?
  5. Oder ganz kurz: Die Welt geht scheibchenweise unter. Seufz.
  6. Nun Chris, so sagte es zumindest ein früherer Mitarbeiter, wahrscheinlich Kameramann, vor 10-15 Jahren in einer Dokumentation über türkisches Schundkino. Vielleicht litt eine eigene Filmmaterial-Herstellung auch mal unter mangelnden Rohmaterialien !? Oder die Firma wurde staatlich gezwungen ihre Produkte zum großen Teil gegen ausländische Währung zu exportieren !? Regierungen sind sehr einfallsreich, wenn es darum geht klarzumachen, wem das Eigentum seiner Bürger eigentlich gehört (Z.B. Frankreich beim Gold). Welche türkische Firma, oder Firma in der Türkei, hatte nach Deiner Information Filmmaterial produziert ? Eine Information oder Bilder wären vielleicht auch für Film-Mechaniker noch eine schöne Ergänzung.
  7. Na ja, es ist Werbung. Was erwartet ihr ? In den 80ern, als das Original lief, gehörte das auch schon zu den Ausnahmen der unterhaltsamen, einigermaßen intelligenten Werbung. Habt ihr schon Frau Sommer mit dem Kaffee-Fetisch vergessen ? Den Staubbeutel, der über Persil referiert ? Die Tante mit der Goldkante, die aus jedem Heim im Nu ein Altersheim macht ? Auch 40 Jahre später ist Werbung in Deutschland keineswegs besser geworden. Da passt es ja, daß man nun nicht weiß, ob für Wassermelone geworben wird, für Feministinnen, die sich im Urlaub fortbilden, oder für Sänger, die den Strand leersingen. Andernorts ist es auch nicht besser. Da möchte uns Werbung weis machen, daß Deutschland nur noch aus dem einen Prozent Veganer bestünde, oder daß es "elektrisierend" sei, wenn man ohne Strom mit dem 50.000 Euro E-Mobil liegengeblieben wenigstens noch über die Dachantenne dauerüberwacht wird. Gute Werbung, sofern man sich auf diese konzentriert, kommt nur alle Jubeljahre aus Deutschland.
  8. Auch ich kam ab und zu in den Genuß einer schulischen Filmvorführung. Das waren dann immer 16 mm Filme. Damals hatte ich mich noch nicht so für Filmtechnik interessiert (War ja auch nicht taschengeldkompatibel), aber in meiner Erinnerung waren es silberne, langweilige Kisten. Klingt nach späten Bauer Modellen. Bei den heutigen Fernsehredaktionen gehört ein Lehrer vermutlich schon zu den inflationär präsentierten "Experten", aber den Experten von damals musste in der Hälfte der Fälle unter die Arme gegriffen werden. Lampenschaltung, Bildstrich, Lautstärke (Auch in der Videotechnik), dazu hatten Schiller und Jesus nun mal kein Wort gesagt. An Filmschäden kann ich mich immerhin nicht erinnern, an besonders interessante Filme aber auch nicht. Weder gab es bei uns "Alien" zu sehen (Thema Xenoflora & -fauna), noch "Wenn der Klempner ein Rohr verlegt" (Thema Filmkunde für die 5. Klasse). In einer Freistunde aber hatten wir uns mal in einem Lagerraum die Videoausrüstung geschnappt, und uns "Star Trek der Film" angeschaut (In der frühen deutschen, hoffnungslos unterbelichteten Geisterbahn Version). Insgesamt aber waren wir doch recht schlecht mit Filmen versorgt. Eine Filmvorführung war eine seltene Ausnahme. Wenn ich hier lese, daß es tausende Titel gab... wer hat die zu sehen bekommen ? Und wenn ich erst an Amerika denke, da gab's sogar Filme wie "Wie feiere ich eine Party", "Wie werde ich beliebt", "Wie fährt man ein Auto mit 7 Liter V8 Motor"... Wenn ich nun hier von Filmreparaturen mit der Heftklammer lese, wundert mich aber nichts mehr. Welcher Projektor sollte denn sowas überleben...
  9. Video vom rosaroten Panther: Die Kreativität und Bastelwut der Menschen sind immer wieder erstaunlich. Und da es zahlreiche günstige Gebrauchtkameras gibt, hat den Bastler der ziemlich schlechte Bildstand seiner selbst "gedruckten" Kamera sicher kaum gestört. Wer jetzt aber glaubt, "Kleinbildfilm in der Kamera, das hat's ja noch nie gegeben", der irrt. Im Rahmen einer noch zu erforschenden Einfuhrbeschränkung von Filmmaterial in die Türkei, haben dortige professionelle Filmmannschaften des öfteren mal die Photoläden geplündert, und eine Ladung 35 mm Kleinbildfilme zusammengeklebt, und in die 35 mm Kamera gepackt. Ich nehme an, wenn dann mitten in einer Szene die Körnigkeit und Farbgebung wechselte, war das auch irgendwie "Kunst"...
  10. Eine beeindruckende Amateurarbeit, keine Frage. Aber das eigentliche Problem, also wie bringe ich im 21. Jahrhundert bezahlbar analog projizierten Farbfilm mit 16 BpS oder mehr auf die Leinwand, wird mit diesem Projekt ebenfalls nicht angesprochen.
  11. Nur, daß ich das richtig verstehe: Was sind Filmkopien "auf" Technicolor ? Entweder sie sind "in" Technicolor, oder sie sind "von" Technicolor. Also sie sind entweder im Technicolor Verfahren aufgenommen und gedruckt, oder von irgendeinem Farbnegativ von der Firma Technicolor gedruckt. Ob die Firma Technicolor einst auch anbot, Nicht-Technicolorfilme, also Farbschichtfilme, zu entwickeln und ohne Technicolor Druckverfahren, also als Farbschichtfilme, zu verfielfältigen weiß ich auf Anhieb nicht. Ihre Befüllung der Magi-Cartridge Filmkassetten mit 8 mm Film aber hatte bestimmt nichts mit dem dazu etwas teuren Technicolor Druckverfahren zu tun.
  12. Herrje, ja. Das muß man gesehen haben, um es zu glauben. Filme, deren Bild zu 40 % aus Kratzern bestanden. Dabei muß man wohl froh sein, daß es diese Filmkopien überhaupt noch gab. Die Türken sind nähmlich genauso schlampig mit ihrem kulturellen Erbe, wie Thailänder oder Koreaner. Am sorgfältigsten scheinen mir die Japaner mit ihren Filmen umzugehen. Abgesehen von den Vernichtungen durch den zweiten Weltkrieg, und wenigen Schlampereien bei Fernsehserien, ist auch noch das obskurste erhältlich. Und das zumeist auch noch in besser gepflegter Bildqualität, als zum Beispiel aus Amerika. Selbst japanische VHS Videokassetten waren stets auffallend stabiler im Bild und brillanter in den Farben, als alles andere. In Deutschland nannte sich der türkische Sender übrigens TRT INT.
  13. Da im Shintoismus ja viele Dinge, die wir in Europa als "tot" begreifen, "beseelt" sind, nehme ich an, in Deinem Elmo sitzt ein kleiner Yokai, der aus in der Luft schwebenden Mikrofasern schöne lange Flusen strickt, und mit diesen das Filmfenster schmückt. Oder ernsthafter: Eine Dunkelkammer und Filmlabor sollte wohl in Richtung Reinraum gedacht werden. Die Geschwindigkeit der madairischen Schlittenführer ist sicher auch ein Zugeständnis an die Verkehrssicherheit. Wie ich gesehen habe, kreuzen die Schlitten einige, durch hohe Mauern schlecht einsehbaren Querstraßen, aus denen jederzeit ein Auto hervorschießen könnte. Man stelle sich Schlittenführer mit Passagieren zum Beispiel im Schwarzwald vor. In einem Land, in dem man schon für die Fahrt im Paternoster einen Führerschein braucht, und in dem Lebensmittel als potentiell lebensbedrohliche Gefahrstoffe mit Warnhinweisen reguliert werden sollen, muß ein solches Verkehrsmittel wie ein Werk Satan's erscheinen.
  14. Ein sehr interessanter Einblick, den Du da aufmachst, Simon. Auch, weil die beriebswirtschaftlichen Details hinter den Kulissen die technischen Details leichter verständlich machen. Wenn Bell & Howell aber ein derart dominanter Ideen-, Rechte- und Teilelieferant war, wie Du andeutest, wieso hat das Unternehmen dann nicht gleich versucht den Weltmarkt für seine Produkte zu monopolisieren ? Wieso ein Nebeneinander mit zahlreichen Wettbewerbern ?
  15. Also erstmal Glückwunsch zu einem Film, dem man bei nicht verräterischen Motiven auch ein Entstehungsjahr 1973 ohne Wimpernzucken abnehmen würde (Was gegenüber Videolook ein Qualitätsmerkmal ist). Die Kratzer und Fussel sind aber schon ein bisschen arg auffällig. Wäre okay, wenn die Filme seit 1973 zigmal gelaufen, und dann achtlos in einer Kiste gelagert worden wären. Aber 2023 ? Woher kommt das ? Vielleicht erfolgten Entwicklung und Kopierung doch einen Hauch zu hemdsärmelig ? Ansonsten bin ich erstaunt wie ruhig die Fahrt im Madeira Straßenschlitten geworden ist. Sie erscheint auch ein wenig langsam, hast Du die mit Zeitlupe gefilmt ? Super 8 Aufnahmen aus dem Gleitschirm heraus dürften Seltenheitswert haben. Mal Quentin Tarrantino anbieten, und für den Erlös den nächsten Film auf Mauritius drehen.
  16. Danke Film-Mechaniker, und Panther für dieses kurze Portrait. Ich finde es aber auch etwas verwirrend. Einerseits malt Herr Birkner in München noch etwas klassische Fassadenwerbung, anderenseits malt er aber auch Werbeleinwände, die gerade mal das Din A 0 Format erreichen. Wieso man diese nochmal separat malen lässt, statt sie als Plakat durch die Druckmaschine zu jagen, ist für mich rätselhaft. Din A 0 ist ja selbst in Deutschland nicht ganz unbekannt als Plakatformat. Ich habe selbst ein paar deutsche Plakate in dieser Größe. Etwas traurig finde ich auch, daß sich seine Bilder auf den ersten Blick nicht von den bekannten Photomontagen unterscheiden. Nun kann man das seinem Können zuschreiben, daß er also in der Lage ist, eine Vorlage so präzise nachzumalen. Oder man macht ihm daraus einen Vorwurf, daß er nicht nach eigenen Motiven sucht, die nicht nach einer banalen Photomontage aussehen. Oder er bekommt schlicht nicht die Zeit, eigene Motive zu entwerfen, und ist gezwungen auf Hollywood Vorlagen zurückzugreifen, die selbst als Gemälde noch langweilig aussehen. Es erstaunt mich auch ein bisschen, daß das Münchner Kino am Sendlinger Tor überhaupt solche Fassadenwerbung aufhängen darf. Hätte mich auch nicht gewundert, wenn ein Erbsenzähler vom Verleih solche "Eigenmächtigkeiten" verböte. Wie auch immer, sieht man sich das an, erinnert man sich an die Jahrzehnte phantastischer Plakatkunst, und denkt man mal darüber nach, kommt man nicht um den Gedanken herum, ob diese Werbung gewordene Langeweile und der abgetötete Sinn für Ästhetik in Form, Farbe, Schrift, Zierelementen, Motiven, Lichteinfall, Schatten, Arrangement, und so weiter, nicht eine Teilverantwortung an der sinkenden Popularität von Kino trägt. Hinter einer banalen Photographie, die uns ins Kino locken will, vermuten wir vielleicht unbewußt auch nur einen banalen Film.
  17. Das Rad des Rollstuhles wird nicht gefragt sein, aber "Das Rad des Schicksals", so der Titelbestandteil des neuen Indiana Jones Filmes, der im Juni in die Kinos kommen soll. Ob es den unbedingt gebraucht hat, weiß ich nicht. Aber eine positive Sache hat der Film dann doch: Ein Filmplakat. Ich meine ein richtiges Filmplakat, also gemalt, und nicht mit der Handykamera gekipst, und dann irgendwas nichtssagendes am Computer zusammengewurstelt. Wieviele Jahre ist es her, daß in Deutschland mit einem gemalten Filmplakat geworben wurde ?
  18. Wundervolle Geräte, der Tandberg und alle anderen. Nix mit "Knöpfle drücke" oder "Alexa, mach ma Kino". Für diese Techniken ist der ganze Mann gefragt (Und bestimmt auch ein paar saftige Flüche). Das Ebifon sieht aus wie ein Luftkissenboot. Oder doch wie eine diabolische außerirdische Hypnotisiermaschine !? Ich mag nicht alle Geräte für 8 mm Tonfilm kennen, aber der Heurtier Superson gehört nach meinem Geschmack zu den coolsten. Zur komplizierten Technik passte das komplizierte englische Währungssystem. Wem die ständige Umrechnung zwischen Pfund, Schilling, und Penny noch nicht genug war, der durfte sich über weitere Preisangaben in Guineas freuen. Da das Guinea etwas wertvoller war als das Pfund (5 % mehr), sank dadurch die Zahlenangabe. Der Preis sah rein optisch etwas kleiner aus. Es könnte aber sein, daß Guinea auch einfach etwas "edler" klangen. Nach einer Münze, mit der man in guten Kreisen dachte und rechnete, und nicht wie das Fußvolk in Pfund. Unlösbar kompliziert waren einige amerikanische 8 mm Filme mit beigelegter Schallplatte. Wenn der Kinofilm nämlich in Papi's einfachem 8 mm Projektor mit nur 16 Bilder pro Sekunde lief (Und eine andere Geschwindigkeit war ja schlichtweg überflüssig), die Schallplatte aber für 24 Bilder pro Sekunde ausgelegt war, war synchronisieren nicht schwer, sondern unmöglich.
  19. Bibi, Julian Bam, Jan und Tim... Klingt für mich wie die neuesten Titel der Augsburger Puppenkiste. Ich schau mal rein, sobald sie "Robbi, Tobbi, und die Zeiss Utopica" rausbringen. 🎥
  20. Ich wollte das Objektiv der Nizo auch keineswegs beurteilen. Es ist mir aufgefallen, sonst nichts. Tja, wer ist Paris Hilton ? Ehrlich gesagt frage ich mich das bis heute. Ich glaube, die hat 'nen reichen Papi, und ein paar Leute waren wohl der Meinung, das sei eine zu würdigende Leistung. Und irgendwann hat sie sich mal unters Messer gelegt, damit es nicht mehr nur für die Reichen langte, sondern auch für die Schönen. Ich glaube das ist alles... Wen bewundern Teenager heute ? Möglicherweise irgendwas mit Internet und Beauty und Mo..., äh... Fashion.
  21. Lebt George Hamilton eigentlich noch ? Na, dieser Hamilton hat zumindest Geschmack. Ein Nizo Silberling mit auffallend kleinem Objektiv. Wenn jetzt noch Paris Hilton mit so einem Ding auftaucht, will nächste Woche jeder Teenager so eine Kamera.
  22. Schöner Film. Der ist unter vielen Aspekten interessant: Das Fax, eine Erfindung des Computerzeitalters ? Mitnichten. Das gab's schon bei Opa. Das Fax, eine Erfindung der Japaner. Oder der Amerikaner ? Nö, ein Deutscher war's. Und haben wir was draus gemacht !? Nu ja... Auffällig in der Tat ist in diesem Film die sorgfältige Aufarbeitung des technischen Themas, und dessen anschauliche zeichentricktechnische Erlärung. Die ist leichter zu verstehen, finde ich, wie leistungsfähige, aber wahrscheinlich auch didaktisch weniger sorgfältig aufbereitete, Computertrickbilder in vielen modernen Erklärfilmen (Womit ich aber nicht die weit verbreiteten Weltenerklärungs-, verbesserung-, rettungs- und erziehungsfilme unserer Zeit meine). Ähnliches ist mir mal aufgefallen, als von Chevrolet (bzw. Jam Handy) die Funktion eines Differentialgetriebes filmisch erklärt wurde. Eine echte Herausforderung für jeden Lehrer. Was macht eigentlich ein Kind, das heute das Fax verstehen möchte ? Es lässt sich wahrscheinlich von einem Freund den Link zum entsprechenden Wikipedia-Artikel senden, sieht sich diesen nie an, schwärmt aber "Ich hab ein Handy, bin gebildet, und weiß alles". Und was machte in dem Fall ein Kind der dreissiger Jahre ? Es baute sich aus Konservendose, Filzstift, und Schallplattenmotor sein eigenes Faxgerät, wie in einer der damals populären Technikzeitschriften als Bastelprojekt beschrieben (Z.B. "Popular science"). Und wir können uns heute so anschaulich über dieses Thema bilden, weil es einst Menschen gegeben hat, die nicht jedes von der Entwicklung überholte Ding gleich wegwerfen wollten, wie es leider auch in diesem Forum immer wieder nachzulesen ist. Das "Ding" ist in diesem Fall ein Film, dem man vielleicht schon in den 60er Jahren nachgesagt hat "Ah, auch noch schwarz-weiß, total überholt". Telephonleitungen spielten übrigens auch für die Filmgeschichte eine gewisse Rolle. Einst wurde für eine Wiederveröffentlichung der Filmton zu "Fantasia", dem Walt Disney Zeichentrick-Musikfilm, über Telephonleitungen von einem Studio in ein anderes übertragen. So weit ich mich erinnere, wurde von dieser Remontage wegen bescheidener Qualität später kein Gebrauch mehr gemacht. Neben dem von Dent-Jo erwähnten Prinzip sequentieller Bildabtastung gab und gibt es auch andere, bzw. ergänzende Prinzipien. Zum Beispiel eine der ersten "Videowände" überhaupt, die schon in den 60er Jahren am Times Square in New York installiert wurde. Noch waren es keine LED, die da leuchteten, sondern Glühbirnen. Und angesteuert wurden sie von Photozellen, deren Aktivität wiederrum durch einen Filmstreifen mit Zeichtrickbild kontrolliert wurde. So konnten schon früh großflächige Filmbilder bei Tageslicht angezeigt werden. In dem Fall also mit einer simultanen Signalübertragung. Ungewöhnlich für Bildsignale. Alte Lehrfilme, Jam Handy, erstaunliche Analogtechnik... stimmt, ein Thema für viele Wochen.
  23. Was heißt das dann eigentlich, "Auswertungsinteresse" ? Der Steuerzahler bezahlt eine Digitalisierung, und der Rechteinhaber verdient das Geld damit ?
  24. Und genau die hinterlassen ja sehr wohl ihre Spuren in Filmen und Serien. Im Kino eher zum lachen (Fack ju Göthe), bei deutschen Staatssendern eher zum betroffen sein. Wirtschaftliche & politische Zusammenhänge zur Wahl der Protagonisten gibt's also sehr wohl. Nur sind die nicht unbedingt mit den USA vergleichbar, denn dort steht eine vollkommen andere Geschichte dahinter. Ich erinnere mich nun dunkel, auch schon mal etwas über eine Spiderman Variante in schwarz in den Comics gehört zu haben. Insofern kann man den neuen Film als Verarbeitung einer Vorlage in den Comics verstehen. Daß es aber überhaupt viele Figurenvarianten in den Comics gibt, hat erst mal wirtschaftliche Gründe (Mehr Leser), und die zu wählende Hautfarbe kann dann wiederrum künstlerische (Abwechslung), wirtschaftliche (Pflege der schwarzen Leserschaft), und politisch-gesellschaftliche (Sich "korrekt" geben) Gründe haben. In unserem konkreten Fall denke ich, in der Flut von Spiderman Abenteuern, in seinen Neuinkarnationen innerhalb viel zu kurzer Zeit, und in der allgemeinen Superhelden Flut, tut ein wenig Abwechslung in der Hautfarbe durchaus gut. Dafür muß man aber auch verwirrte Spiderman Freunde in Kauf nehmen, die etwas anderes erwarten. Und deshalb ist es wohl auch nur ein Computertrickfilm. Zurück zu den Neustarts (Hoffentlich).
  25. Na wunderbar, ich wünsche dem Vorhaben viel Erfolg. Einen Nostalgiefaktor wird dieses Gerät in seiner Verwechselbarkeit zu einer Videokamera zwar kaum verströmen, aber hoffentlich sichert es dafür die weitere Fertigung von Filmmaterial. Alle Nichtkäufer dürfen ja weiterhin mit der Nizo, der Bolex, einer Bauer oder Revue draufhalten.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.