Lichtspieler
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
518 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
5
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von Lichtspieler
-
Also, so langsam wird's gruselig. Erinnert mich an die weggeworfenen Klonmenschen in dem 3. Alien Film, glaube ich.
-
Interessant, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich weiß aber auch nicht, woher der Begriff "Kassenbon" eigentlich stammt. Vielleicht aus dem Biergarten, als ein durch die Kasse entstandener Gutschein !? An den könnte man auch glauben, wenn einem die nette Politesse ein "Ticket" ausstellt. Verwirrenderweise will sie dann Geld haben, statt es zu spendieren... . Seltsam, aber vielleicht kommt man in dem Fall mit einem "Voucher" weiter ? 🤔 Verständigung kann also schon mal schnell gestört sein, und wenn es stimmt, worauf uns der Film-Mechaniker hinweist, gibt es keinen Grund sich darüber lustig zu machen. Alle, die auch gerne voten, sich connecten, gerne battlen, die Eintopf und Haferbrei hassen, aber eine Bowl und Porridge lieben, deren Geld weg ist, weil es auf dem Konto liegt statt auf dem Account, die kein Bündel zu tragen haben, nur ein Bundle, die Türen closen um in Ruhe zu gamen, die vergeblich investen, aber erfolgreich investieren, die das Beiblatt übersehen, weil sie nur die Liner Notes lesen, die nicht on Track sind, aber voll im Plan, die keine guten Photos machen, aber schöne Stills... können ebenfalls ganz schnell mal mißverstanden werden. Es ist zwar 'ne Challenge, aber bestimmt keine Herausforderung. 😉
-
Gizmo, Du kannst doch nicht erwarten, daß jeder Teilnehmer ein Profi ist, bzw. Deinen Wissensstand hat !? Ich habe auch ein paar Jahre gebraucht, um den Unterschied zu begreifen zwischen der körperlichen Wahrnehmung von Licht, und seiner physikalischen Realität, bzw. der Physik seiner Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte. Vielleicht war es ganz gut, daß ich dazu niemanden gefragt, sondern alles selbst gelernt habe, aber dennoch ist auch das der Sinn eines solchen Forums. Und hätte ich gefragt, hätte ich lieber schweigen bevorzugt, statt mir anhören zu müssen, ich würde provozieren. Dabei ist Deine Antwort ja durchaus gut und hilfreich: Auge, Film, Videosensor, Leinwand und Monitor erfüllen ähnliche Aufgaben, aber arbeiten mit unterschiedlichen physikalischen, chemischen, und biologischen Effekten. Deshalb können sie sich auch in Bezug auf ihren Kontrastumfang unterscheiden. Ich finde, das war eine gute Frage, da sie einen wichtigen Punkt berührt.
-
Absolut richtig. Aber nur die Hälfte der Wahrheit. Auf 35 mm gedreht wurden die Spielszenen, bei den Elementen der optischen Effekte weiß ich es nicht. Vervollständigt, das heißt geschnitten, vertont, und die optischen Effekte angefertigt, das geschah auf elektronischer und Videobasis. Das ist ja auch der Grund, weshalb es für eine Neuveröffentlichung auf einem hochauflösenden Medium keine entsprechende hochauflösende Quelle gab. Die Spielszenen lagen hochauflösend vor, aber eben nicht die Effekte. Also wurden die vor einigen Jahren nochmals am Computer nachinterpretiert.
-
Lampe abblenden bei S 8 Digitalisierung- erspart die Spezialoptik.
Lichtspieler antwortete auf albert's Thema in Schmalfilm
Lieber Albert, die Angabe zu dem Artikel über die köhlersche Beleuchtung ist ja schon da. In dem gestrigen Beitrag von Jacques Tati. Aber zur Abkürzung wiederhole ich ihn hier nochmal: http://klaus-henkel.de/koehler.html Das mit dem Zusammenhang zwischen Filmkorn und Blende habe ich nicht ganz verstanden. Selbst bei einem minderwertigen Film mit grobem Korn sind doch die Größenunterschiede so gewaltig, daß die Kornfläche nicht mal im Promillebereich der Blendenfläche liegt. Dummerweise habe ich bei der letzten Sonnenfinsternis in Deutschland, es war so um das Jahr 2000 herum, nicht auf den Boden geschaut, nur nach oben. Ich könnte mir vorstellen, da ist sowas ähnliches passiert wie in der Camera Obscura. Das Blätterwerk im Baum hätte demnach zufällige, kleine Lochblenden gebildet, durch die ein Abbild der Sonne durchschien, aber eben weitestgehend frei von Streulicht, welches dieses Abbild unter normalen Umständen überlagert und unsichtbar macht. Unklar ist mir, ob das auf die verminderte Lichtintensität alleine zurückgeführt werden könnte, oder ob da auch ein Richteffekt des Lichtes dazukommt. Die Sonnenmitte ist dann ja mehr oder weniger verdeckt, und bei den richtigen Größenverhältnissen müsste der Sonnenrand alleine die Erde erhellen. Licht vom Rand in Richtung Sonnenmitte würde aber durch den Mond abgeblockt. Licht vom Rand von der Mitte weg würde aber ungehindert strahlen. In der Summe müssten also die Lichtstrahlen, die im rechten Winkel zum Boden strahlen zu den schrägen Strahlen etwas in der Überzahl sein. Ob man sowas bei Vollmond und klarem Himmel wohl auch beobachten könnte, bzw. eher bei einer Mondfinsternis ? -
Ich könnte mir vorstellen, daß das die Tiere sind, die man in der Küche als Lebensmittel-Motten kennt. Ob das eine oder andere so auch wissenschaftlich zutrifft, da bin ich mir unsicher. Die Lebensmittel-Motten zumindest bevorzugen Nährmittel: Gries, Reis, Haferflocken, Spätzlemehl usw.. Dafür fressen die sich sogar durch Kunststoffverpackungen durch. Damit kannst Du vielleicht eine Falle bauen, wenn Du das Lockmittel mit geeignetem Gift vermischst. Um ein Gegenmittel zu versprühen, dafür dürfte ein Kinosaal viel zu groß sein, also müssen die Mistviecher zu Dir kommen. Aber Vorsicht, nicht aus Versehen den Giftreis in den Kochtopf schütten... Ansonsten mal überprüfen, ob die Motten aus einem anderen Raum kommen, in dem solche Lebensmittel lagern, und sich die Tiere ständig fortpflanzen. Vielleicht gibt es eine Verbindung über die Lüftung, oder über verschalte, aber nicht verschlossene Durchbrüche, über alte Türen, oder aufgesägte, nicht mehr benutzte Heizungsrohre usw..
-
Selbstgebauter 16mm-Stereokamera und -projektor
Lichtspieler antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Irre. Einfach irre. 😮 -
Lampe abblenden bei S 8 Digitalisierung- erspart die Spezialoptik.
Lichtspieler antwortete auf albert's Thema in Schmalfilm
Jetzt habe ich mich tatsächlich durch den Artikel über die Köhlersche Beleuchtung gekämpft, da mich das als potentiellen Aspekt der Filmtechnik doch interessiert. Ich behaupte nicht alles nachvollziehen zu können, aber da das Beschriebene sicher stimmt, gehe ich nun davon aus, daß eine Lochblende bei der Digitalisierung tatsächlich Vorteile gegen Streulicht bringt. Dementsprechend müsste ich als Streulicht das Licht betrachten, das im Objektiv- oder Projektorinnern reflektiert wird, und am Ende auf dem Aufnahmesensor landet, dabei aber nichts zur Abbildefunktion des Strahlengangs beiträgt. Würdet ihr das so unterschreiben ? Ebenfalls dementsprechend sollte die Lochblende so klein gewählt werden, daß ihre beschneidende Wirkung gerade noch eine Durchleuchtung des Super 8 Bildes ermöglicht, ohne daß ihre Beschneidung bereits sichtbar wird. Noch perfekter sollte eine Blende sogar sein, die nicht mehr kreisförmig ist. Diese sollte kein kreisförmiges Bündel paralleler Lichtstrahlen mehr durchlassen, sondern besser ein rechteckiges. Ob das durch einen Laien aber überhaupt durchführbar ist, ist eine andere Frage. Ein weiterer Gedanke zu einer Alternative: Ähnlich positive Ergebnisse sollten sich auch auf ganz andere Art erzeugen lassen. Nämlich dann, wenn Streulicht auf Oberflächen in Objektiv und Projektor nicht reflektiert, sondern vollständig absorbiert wird. Erreichbar wäre dies, wenn alle in Frage kommenden, potentiell reflektierenden Oberflächen mit einem physikalisch nahezu perfekt schwarzen Lack beschichtet wären. Ein solcher Lack mit Kohlenstoffröhrchen von Nanometergröße, der deutlich "schwärzer" ist als handelsübliche sonstige Lacke, die ja in Wirklichkeit nur sehr dunkelgrau sind, ist seit einigen Jahren auf dem Markt, soll aber angeblich nur für künstlerische Einsatzzwecke verkauft oder "erlaubt" sein. Doch wo kein Kläger, da kein Richter... Damit das funktioniert, müsste natürlich ein Objektiv zerlegt, und von innen beschichtet werden. Nicht sehr praktikabel, aber theoretisch sollte das funktionieren. Was meint ihr ? Noch ein Gedanke zur Bildqualität und zu den "AGFA-Würmern". Je hochgezüchteter das Überspielsystem, desto mehr könnte eine Rolle spielen, welche Ebene des Filmes exakt scharf abgebildet wird. Es gibt ja einen Träger, und einzelne Farbschichten, und Decklacke, und jede Schicht hat einen bestimmten, wenn auch geringen Platzbedarf. Vielleicht könnte man im Sinne optimaler Qualität die Ebene der "Würmer", oder auch eine Ebene der Kratzer und Staubpartikel links liegen lassen !? Was meint ihr ? -
Ja schon. Aber eigentlich ist die ganze Welt total verrückt geworden. Unser Land fällt auseinander. Ideologien und Interessen spalten sich in immer kleinere Gruppierungen und Lobbyismen und Radikalitätsstufen auf. Und gute Erziehung und Respekt voreinander erscheinen immer mehr als lästiges Hindernis, denn als soziales Gleitmittel. Soweit die Leute überhaupt noch eine Ahnung davon haben, was unter guter Erziehung eigentlich zu verstehen ist. Dieses gesellschaftliche Auseinanderdriften ist auch in anderen Ländern zu beobachten. Ganz stark zum Beispiel in den USA, oder auch in England. In solchen Situationen tönen Politiker dann gerne von der "ganzen Härte des Gesetzes". Aber so tönen sie reflexhaft seit Jahrzehnten, ohne daß was besser wird. Es ist mit ein paar Politikern oder Polizisten wohl nicht getan. Auch "Schwarmintelligenz" muß her, also die von uns allen, aber die gehört historisch nicht unbedingt zu unserem Lande. Tja, auf die Straße nur noch mit Pfefferspray, auf den Weihnachtsmarkt mit Rammschutz, und ins Kino mit Gasmaske. Willkommen im 21. Jahrhundert. 🙁
-
Lampe abblenden bei S 8 Digitalisierung- erspart die Spezialoptik.
Lichtspieler antwortete auf albert's Thema in Schmalfilm
Sehr interessant, Albert. Sowas ähnliches lässt sich auch bei Kurzsichtigkeit mit dem Auge anstellen, wenn man einen Karton mit winzigem Loch vor die Pupille hält. Ich bin aber nicht sicher, ob in beiden Fällen derselbe physikalische Mechanismus wirkt. Mir fehlen da noch ein bisschen die physikalischen Detailkenntnisse und Begriffe. Beim Auge scheint das Loch wie eine Linse zu wirken, die dazu nur eines (bzw. ganz wenige) der unzähligen Strahlenbündel durchlässt. Das könnte eine Konkurrenz der Strahlenbündel untereinander, deren mangelnde Kongruenz dann Uschärfe verursacht, vermeiden. Für die Lichtquelle im Filmprojektor ist nun von vermiedenem Streulicht die Rede. Vielleicht aber ist es auch dem Augeneffekt verwandt. Vielleicht ist die Projektionsoptik nicht so präzise gearbeitet wie gewünscht, und es mangelt in großer Nähe zum Objektiv an Kongruenz !? Oder halt doch Streulicht. Schwer zu erfassen, wenn alle Lichtstrahlen, die nicht ins eigene Auge fallen, dann doch dummerweise unsichtbar sind. Albert, was würdest Du sagen, sind das für "Würmer" auf dem Filmbild ? Ist hier etwa eine Farbschicht zusammengeschrumpelt wie eine Firnis ? Aber die Farben scheinen eigentlich unbeeinflusst. Vielleicht eine wurmförmige Veränderung der optischen Dichte im Filmmaterial ? -
Ist das eine Film- oder eine Video-Kamera?
Lichtspieler antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Talk
Schwer zu sagen. Grundsätzlich sieht es nach einer Videokamera aus. Aber oben links gibt es einen waagerecht liegenden, flachen Zylinder. Der ist so breit, daß da ein 65 mm Film hineingehört. Doch wenn das ein Abwickelzylinder ist, wo ist dann der Aufwickelzylinder ? -
Wie ich gehört habe, soll es unglaublicherweise noch einen Indiana Jones Film geben. "Indiana Jones und der letzte Rollstuhl", oder so ähnlich. Hoffentlich wird da wenigstens das Drehbuch besser als im 4. Film. Dieses Hin- und Hergehüpfe zwischen "Ich bin auf Deiner Seite, ne doch nicht, oder vielleicht doch, ne lieber nicht..." war genauso unerträglich wie der praktisch nicht vorhandene Höhepunkt. Die besten Vertreter waren "Indiana Jones und der Tempel des Todes", sowie "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" (Obwohl der für den Höhepunkt auch unbedingt in den Papierkorb unprofessioneller Schülerideen aus der Drehbuchschule greifen musste).
-
Na ja, das "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" hat jetzt nichts mit einer persönlichen Meinung über Kahl Produkte zu tun. Aber man ist damit tatsächlich arm dran, und "bescheuert" ist noch eine sehr vorsichtige Beschreibung. Hätte es aber Wirkung gezeigt, wie von der Regierung beabsichtigt, würde die Hälfte dieser Themenbeiträge schlichtweg gelöscht. Mit löschen ist der Seitenbetreiber nämlich auf der sicheren Seite, statt sich dem Risiko auszusetzen, selbst wegen mangelhafter Zensur angeklagt zu werden. Ansonsten ist es schade, daß wir über Kahl hier nichts gutes hören, aber grundsätzlich freue ich mich natürlich über jede Marktbelebung. Und sollte Herr Kahl wirklich mitlesen, wird er sich sicher freuen, daß es im Digitalzeitalter noch genug potentielle Kunden gibt, die für anständige Qualität bei schmerzhaften Preisen trotzdem noch Empfehlungen aussprechen.
-
Ja, es ist schon merkwürdig. Mitte der 90er Jahre kostete eine 30 Meter Rolle 16 mm Farbfilm (Vermutlich Kodak) beim ortansässigen Photohändler ca. 90,00 DM. Heute kostet diese Rolle ca. das doppelte. Ebenfalls in den 90ern kostete eine Super 8 Kassette Farbfilm von Kodak ca. 23,00 DM (Inklusive Entwicklung). Heute kostet eine solche Kassette aber das vier- bis fünffache. Von AGFA Film für 15,00 DM red ich erst gar nicht. Vermutlich ist die Leidensfähigkeit der Super 8 Filmer schon größer, denn umsteigen auf 16 mm können viele halt nicht. Dafür war die Leidensfähigkeit von Videofilmern auch stets größer, denn insbesondere die Videoqualität in den 80er Jahren war einfach nur unterirdisch. Durch die günstigeren Minutenpreise wurde zudem die Leidensfähigkeit der Zuschauer gegenüber überlangen, langweiligen, schlecht komponierten Szenen gefordert. Viel Leid also, und ob wir damit letztenendes irgendwas gewonnen haben (HD Video), muß jeder für sich beantworten.
-
Kontaktkopie, jetzt auch in 16mm
Lichtspieler antwortete auf MFB42 aka M. Bartels's Thema in Schmalfilm
"Zum Schreiben antippen" dürfte vermutlich eine Einblendung des Bildbearbeitungsprogrammes sein, mit dem Malte uns dieses Schaubild des Filmverlaufes gezeichnet hat. Hätte er noch einen Text eingeben wollen, zum Beispiel "Belichtungskopf", dann hätte er nur das Bild dazu antippen, bzw anklicken müssen. Oder !? So grundsätzlich sieht die Sache eigentlich ganz einfach und nachvollziehbar aus. Nur den Verlauf von Original- und Kopiestreifen solltest uns Malte tatsächlich nochmal erläutern. Ja das ist alles gaaaaaaanz einfach. Und bestimmt ohne Teufel im Detail... 😉 -
Ja, aber beim Essen gibt's jetzt wenigstens eine Lebensmittelampel. Und wer sich hauptsächlich von Lebensmitteln im roten Bereich ernährt, ist zumindest ein schlechter Mensch. Wieso gibt's sowas nicht auch für Lautsprecher ? Ich verlange staatlichen Schutz, her mit der Lautsprecherampel ! Übrigens, laut Höreraussagen zu elektrostatischen Lautsprechern, soll guter Ton, also den Musikinstrumenten extrem originalgetreuer Ton, ganz schön schlechter Ton sein. Flach, kraftlos, Bass muß man sich dazudenken. Ganz schön kompliziert aber auch... 🤔
-
Ich bezweifle, ob ein "Verbot" rechtlich überhaupt möglich gewesen wäre. Letzlich ist oder war Dolby doch auch nur ein Zulieferer für den Hersteller des Filmes. Und somit entscheidet der Hersteller, welchem Kino er das Recht zur kommerziellen Aufführung verkauft, und welchem nicht. Es entscheidet ja auch nicht der Reifenhersteller, welcher Händler später den damit ausgerüsteten Fiat verkaufen darf, und welcher Bodenbelag des Fiat Verkaufsraumes gut genug ist für die "Erlaubnis", ihn mit einer bestimmten Reifenmarke berühren zu dürfen. Etwas anderes wäre ein Zertifizierung, die auf einen bestimmten Qualitätsstandard der Wiedergabe von durch Dolby bearbeiteten Ton sicherstellen soll. So wie bei THX. Und neben Dolby gab es ja auch andere Anbieter, die die Aufmotzung einer Tonspur hätten übernehmen können. Nichts gegen einen guten Filmton, aber ein weiterer Machthebel für die Unternehmen auf Herstellerseite der Filme würde auch nur eine weitere Schwächung des Wettbewerbes auf Seite der Aufführung von Filmen bedeuten, bzw. hätte dies bedeutet. So sieht man es zum Beispiel bei den Autoherstellern, die tatsächlich ihren selbständigen Vertragspartnern im Handel traditionell bis zum Bodenbelag alles haarklein vorschreiben. Folge: Wettbewerb wird durch eingeschnürte Handlungsfreiheit des Händlers, sowie durch Zuschanzung von Verkaufsgebieten, begrenzt. Das treibt die Preise nach oben, zugunsten der potentesten Händler, und der Hersteller. Auf der Strecke bleibt aber der Kunde. Gleichzeitig freut sich der Hersteller bei Zulieferern und Arbeitskräften über genau den Wettbewerb, dem er sich selbst möglichst wenig aussetzen möchte. Qualität für den Kunden (durch gute Markenschulung) ergibt sich dabei nur als angenehmen Nebeneffekt. Die eigentliche Motivation der Hersteller aber ist die Rosinenpickerei.
-
Panther, wie meinst Du das mit dem Verlust ? Brach der Umsatz im Kino erkennbar ein, nachdem die VHS Kassetten verkauft wurden ? Oder wollte später niemand eine originale VHS Kassette des Filmes mehr haben ? Gab es tatsächlich einen "Verlust" (Kosten höher als Einnahmen), oder gab es lediglich eine "Umsatzminderung" (Mit eventuell resultierendem verminderten Gewinn) ?
-
Das einzig Gute an "Lizenz zum Töten" war das Titellied. Der Rest litt einmal mehr unter dem verkrampften und überflüssigen Versuch, unbedingt einen "realistischen" Bond Film zu machen. Schon komisch... Bond wurde ja erst dadurch zu einem Begriff eben nicht realistisch zu sein. Der letzte echte James Bond Film war "Der Hauch des Todes". Seitdem stirbt die Figur einen langsamen aber sicheren Tod. So sicher, daß uns Bond, der Hengst im Auftrag ihrer Majestät, im letzten Film in die Kamera anflennt. Weichei. 😢
-
Kodak Farbfilmentwicklung im Büro:) 1975
Lichtspieler antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Super 8 Kassetten für 21,90 DM, die einem selbst am Kap Arkona noch hinterhergeschmissen werden. War das nur im letzten Jahrhundert, oder war das gleich auf einem anderen Planeten ? Oder war es ein Traum ? Was auch immer, es war eine schöne Geschichte. Danke, Holger. 😄 -
Kodak Farbfilmentwicklung im Büro:) 1975
Lichtspieler antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Es ist auch kein Widerspruch ! Super 8 im deutschen Fernsehen hatte es gegeben, siehe die erwähnten Beispiele. Super 8 für die Nachrichten war eventuell von Anbietern vorgeschlagen (Oder für andere Einsatzzwecke im Fernsehen), und in der Literatur festgehalten, hatte es aber nach bisheriger Diskussion für die Nachrichten dann doch nicht gegeben. -
Kodak Farbfilmentwicklung im Büro:) 1975
Lichtspieler antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Der Grund für den Einsatz einer 16 mm Kamera anstatt einer Videokamera unter Tage war tatsächlich die Gefahr, durch Funkenbildung eine Explosion feiner Kohlestäube auszulösen (Schlagwetter). Ich bin kein Bergmann, vielleicht genügt mitunter auch ein heißgelaufenes Elektronikteil, wie ein Widerstand. Die Frage des genauen Modells kann ich leider nicht beantworten, das wurde auch nicht erwähnt, evtl. aber gezeigt. Es erscheint nun sinnvoll, anzunehmen, daß es sich um eine Kamera mit Federwerksantrieb handelte. Eventuell auseinanderdriftendes Bild und Tonspur hätten zu der Zeit, deutlich nach 2000, bereits am Computer wieder synchronisiert werden können. Zumindest der Tonrekorder musste natürlich elektrisch betrieben werden. Vielleicht war es ja ein digitaler Speicherchiprekorder ohne Mechanik, und wurde nach Begutachtung eines Sicherheitsingenieurs für das Bergwerk freigegeben !? Wie funkengefährlich ein elekrischer Kameramotor ist, kann ich nicht sagen (Darüber kann uns aber bestimmt @Film-Mechaniker aufklären). Ich könnte mir vorstellen, daß diese im allgemeinen aus Gründen der Zuverlässigkeit bürstenlos sind. -
Hochinteresant, Ernst. Ich gebe aber zu bedenken, daß das PR-Photo, und das Exemplar im Glaskasten jeweils unterschiedliche Schriftzüge für den Namen "Kinor" zeigen. Natürlich könnte das auf die Existenz mehrerer Prototypen hindeuten. Oder eben doch auf eine Serienfertigung.
-
Das ist ein sehr interessanter Punkt, Chris. Denn selbstverständlich kann der Staat, zumindest rein theoretisch, eure Gegenwehr unterbinden, und glaubt bloß nicht, daß wir nicht dutzende Abgeordnete im Parlament hätten, die euch für euren Selbstschutz jederzeit kriminalisieren würden. Ich spreche natürlich von dem ganz großen Fass "Diskriminierung", das schon aus so manchem Täter ein Opfer gemacht hat. Im Falle der Kinorandalen stellen sich zur Wahl Diskriminierung aufgrund Lebensalter (Junge Zuschauer per se ausschließen), oder Diskriminierung aufgrund Herkunft (Der Kinobetreiber hat was gegen Ausländer, weil die zufällig im Stadtteil oder Schulklasse oder Freundeskreis einen signifikanten Anteil stellen). Und dann gibt's da ja noch dieses bereits existierende Diskriminierungsverbotsgesetz, das die eben genannten Möglichkeiten sogar explizit erwähnt. Aber dieses Gesetz muß scheinbar schon von seinem Inhalt her so löchrig sein wie ein schweizer Käse. Um es klar zu stellen: Randalierer rauschmeißen. Sachbeschädiger verklagen, bzw. deren Eltern. Schule informieren, damit es für die noch nicht haftbaren Randalierer wenigstens einen Anschiß vom Lehrer gibt (Ob die Eltern das Verhalten ihrer Kinder ablehnen ist 2023 nämlich keineswegs garantiert). Aber: Daß Regierung und Gesetz eindeutig und heute und in Zukunft auf eurer Seite stehen, ist keineswegs gesagt. 😟
-
Kodak Farbfilmentwicklung im Büro:) 1975
Lichtspieler antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Um das nochmal klarer zu formulieren: Mit "Fernsehbeiträgen" meinte ich eigentlich Nachrichtenbeiträge, nicht Unterhaltungs- oder Dokumentationsbeiträge. Aber die hat es ja, wie Jürgen so detailiert beschrieben hat, auf jeden Fall gegeben. In der technischen Literatur erwähnte Super 8 Beiträge fürs Fernsehen könnten sich natürlich auch als Pläne oder Wünsche von Herstellern dargestellt haben. Es ist ja schon eine Weile her, daß das geschrieben wurde. Vermutlich im Verlauf der 70er Jahre, also keine Nachbetrachtung. Die entsprechenden Bücher, in denen darüber geschrieben wurde, sind in der Leihbibliothek auch schon längst aussortiert worden, und nicht mehr zugänglich. Die letzte mir bekannte Schmalfilmverwendung im Fernsehen war vor einigen Jahren ein Bericht über ein Kohlebergwerk in der Pro 7 Magazinsendung Galileo. Um der Gefahr von Schlagwettern aus dem Weg zu gehen, wurde unter Tage mit einer 16 mm Kamera gedreht. Wie zu erwarten wurde das Fernsehbild sogleich auch viel angenehmer und natürlicher, auch wenn so ein Kohlebergwerk rein ästhetisch natürlich nichts hergibt. Die Auflösung und Farbgebung war sehr gut, da war nichts provisorisches, hastig durch den Tank gezogenes dran.