Lichtspieler
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Sieben Konsonanten kann ich anbieten, sogar stilecht aus dem cineastischen Umfeld: Vom Winde verweht, eine "Prachtschmonzette". Oder auch Verbalspaß beim Duschen, mit dem "Kunstschwamm". Aber wie wär's mit einem täglich benutzten, natürlichen, deutschen Wort, das nur noch aus 6 Konsonanten besteht ? Du solltest es kennen, Simon: "XXXXXX" (Auflösung bei meiner nächsten Anmeldung).
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Anekdoten/Erlebnisse von Filmvorführern gesucht
Lichtspieler antwortete auf hmtctstbrh's Thema in Allgemeines Board
Also, Ich putze mir die Zähne nur mit Palmolive. Das macht sie so geschmeidig wie in der Werbung. -
Zum Auslaufen von Batterien: Ich habe hier noch zwei Monzellen von schätzungsweise 1975 rumliegen. Nicht nur, daß die Dinger der Marke Shell knochentrocken sind, sie liefern sogar noch Strom ! Okay, repräsentativ ist das vermutlich nicht, ich kenne die Sauerei ausgelaufener Batterien, aber diese beiden Zellen erstaunen mich immer wieder. Zu gemeinsamen Akkustandards: Erfreulich, lieber Martin, wenn Bosch und Gardena den Wildwuchs neuer Akkustandards etwas eindämmen. Für mich bleibt aber die unbeantwortete Frage, weshalb Heckenschere und Küchenmixer plötzlich nicht mehr als Kabelgeräte akzeptabel sein sollen. Zum Umweltschutz: Leere Batterien machen Müll, klar. Sind Akkus also besser ? Aus Sicht eines Umweltschutzes ist es eventuell umgekehrt: Ein Gerät lange zu nutzen, und nur Verbrauchsmaterialien zu verbrauchen ist günstig. Stattdessen mit dem nicht standardisierten oder fest verbauten Verbrauchsteil "Akku" gleich das ganze Gerät zu "verbrauchen" ist ungünstig. Genauso wie mit dem Verbrauchsteil "LED" gleich die ganze Lampe wegzuschmeißen, weil das Verbrauchsteil mittlerweile fest eingebaut ist, und nicht mehr gewechselt werden kann. Aber dieses Problem hat sicher nicht Beaulieu erfunden. In diesem Forum ist das Problem eher, woher krieg ich Reparatur, Super 8 Kassette, Tonspur, Zahnriemen...
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Heute mal wieder wat Neues - lachst Dich kapott - Bild schief!
Lichtspieler antwortete auf Martin's Thema in Digitale Projektion
"You see it with squinting eyes". Mein Videoprogramm am Computer spielt manchmal eine der drei Farbinformationen in einem leicht diagonal versetzten Bild ab, das die beiden anderen Farbbilder überlagert. Stoppe ich die Videodatei, und starte neu, ist der Fehler dann verschwunden. Noch habe ich nicht herausgefunden, was die Ursache dafür ist. -
Anekdoten/Erlebnisse von Filmvorführern gesucht
Lichtspieler antwortete auf hmtctstbrh's Thema in Allgemeines Board
Na ja, Digitalbegeisterte werden vermutlich argumentieren, daß sich der "Fortschritt" nicht aufhalten läßt, daß der "Markt" es nun mal so wollte, und daß "alt" praktisch gleichbedeutend ist mit "altmodisch und peinlich". Gefragt waren aber persönliche Erlebnisse im Zusammenhang mit der Digitalisierung, und da liefert der rosarote Panther genau dieses: eine ganz persönliche Veränderung, und wie die sich anfühlt. Und verstehen kann ich Dich sowieso, Panther. Dieses Glück haben ja nicht viele, daß Beruf und Leidenschaft zusammenfallen. Auch hast Du nachweislich viele Leute auf Deiner Seite, denn rein technisch braucht es weder Filmbandinhalte in einem Forum für Kinomitarbeiter 2023, noch ein Zittern um Orwo, oder eine neu entwickelte Super 8 Kamera von Kodak (Macht aber Spaß). Der Videoprojektor, das ist Realität und Geschäft. Aber der Filmprojektor, das ist ein realer Traum und Passion. -
Es mag sein, daß Akkus Vorteile bei der Formgebung, oder bei der abrufbaren elektrischen Leistung bieten können. Aber es baut auch niemand Handys aus Holz, nur weil das biologisch abbaubar ist, oder hat Filmkameras aus Titan gebaut, weil das leichter war als alles andere. Das heißt, wenn die handelsüblichen Batterien bestimmte gegebene Gehäuseformen haben, und bestimmte gegebene Leistungsdaten pro Batterie, dann konstruiert man die Kamera eben um diese Daten herum. Die Welt mit 10.000 neuen Akkustandards zu fluten, für eine Filmkamera, das Handy, den Akkusauger, den Akkumäher, den Akkumixer, die Tesla Rennseife..., nur damit dieser ganze Scheiß nach 8-10 Jahren auf dem Müll landet, dient einzig dem Hersteller, und untergräbt auf lange Sicht das Fundament einer dauerhaft funktionsfähigen Marktwirtschaft. Ich meide solchen Dreck konsequent. Wozu gibt es Steckdosen ? Wozu lernt man schon mit 6 Jahren, daß man Batterien nicht ins Ladegerät stecken darf ? Man kann vielleicht nachträglich die Möglichkeiten und Vorteile eroieren, die sich durch die Beaulieu Akkus ergaben, daß man bei Beaulieu aber alternativlos auf Akkus angewiesen war, daß es anders nicht machbar war, kann man daraus nicht ableiten.
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Das habe ich erst jetzt durch Zufall gesehen: Die Meldung, daß Cinemeccanica ein neues Kontingent Projektoren Victoria 8 für 70 und 35 mm Film auflegen möchte. Die Geräte sollen mit DTS Ton koppelbar sein. Gleichzeitig würde Cinemeccanica wohl Aufrüstungssätze für das Filmtellersystem CNR 3-35 auf CNR 3-35/70 fertigen. Voraussetzung soll sein, daß eine Mindestauftragsmenge von 15 Stück erreicht wird. Trotzdem möchte ich den dann aufgerufenen Preis lieber nicht ohne Riechsalz in der Nähe hören... Diese Meldung ist seit wenigen Monaten bei in70mm.com zu lesen, unter dem folgenden Link (mit dem ich, gähn, weder verwandt noch verschwägert bin): https://www.in70mm.com/news/2023/vic_8/index.htm Neueres ist mir aktuell noch nicht bekannt, und falls diese Meldung hier bereits bekannt war, so habe ich zumindest nichts darüber im Archiv gefunden. Auch kann ich mich nicht an eine solche Meldung erinnern. Vielleicht werden sich also manche so überrascht freuen wie ich.
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Tja, das kann ich so auf Anhieb auch nicht sagen. Ist ein paar Jährchen her, daß ich etwas darüber gehört habe. Ich behalt's im Hinterkopf, und wenn ich etwas über Pranke höre, oder über den Verbleib entsprechender Kinoauswertungsrechte, werde ich das hier kundtun.
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Das ist zwar sehr interessant, lieber Panther, war aber nicht ganz der angesprochene Punkt. Neben der Frage des Eigentums an Urheberrechten oder Kinoverleihrechten steht die weitere Frage des Eigentums an einem Trägermedium, also dem Filmband. Bei Super 8 ist legales Privateigentum am Filmband naheliegend. Dummerweise ist das Thema damit aber auch nicht ganz gegessen, denn zusätzlich liegen auch die Fragen nach dem Erhalt von Kulturgütern nahe, die Frage nach der Abhängigkeit von Rechteinhabern von rein freizeitmäßig handelnden Sammlern, und natürlich die Frage, ob das Eigentum am Filmband so eindeutig ist, wie es erscheinen mag, oder wie es behauptet wird. Da gab es doch mal einen bekannten Fall in den USA, in dem Filmstudios private Sammler verklagt hatten, die hätten 35 mm Filme gestohlen oder unrechtmäßig in Besitz. Denn die Filme wären ja immer nur Verleihmaterial gewesen, und gar niemals nicht verkauft worden. Kann man leicht glauben als Außenstehender, oder als Richter. Aber dem war nicht so, die Studios hatten ausrangierte Kopien teilweise sehr wohl verkauft, was die Angeklagten durch entsprechende Unterlagen auch beweisen konnten. Ich würde also in solch einem Fall einfach mal vorsichtig beim Verleih anfragen, man würde einen 35 mm Film bevorzugen. Und wenn das nicht möglich ist, fragen, ob man denn selbst auf die "Kopiensuche" gehen könnte. Dann kann man je nach Stil der Antwort und Wortwahl abschätzen, ob man bei der Suche "Glück" haben darf, oder ob man zu 35 mm besser weiterhin schweigt, und das im kleinen Kreise genießt.
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Nein, nein, die Filmführung war wie gewohnt vertikal von oben nach unten. Mal sehen, vielleicht finde ich irgendwo ein Bild von der Szene. Zur Not kann der Wißbegierige die Episode noch auf der Internetseite von Sat 1 Gold anschauen.
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Was ist denn das ? Das habe ich mich heute gefragt, als ich die letzten Minuten einer Episode der Fernsehsserie "Hart aber herzlich" mitbekam. Es gibt bereits ähnliche gelagerte Fragethemen im Forum, aber immer nur auf eine bestimmte Frage, auf eine bestimmte Sache gerichtet. Dieses neue Thema heute soll allgemein als Auffangbecken für unbekannte Teile, Phänomene, Filmstreifen, Zubehör, Namen und so weiter dienen. Also dann auf zur Frage 1: Der Fernsehsender Sat 1 Gold zeigte heute Episode 63, "Einfach hart", aus der bekannten Fernsehserie "Hart aber herzlich". Das Ehepaar Hart gerät durch eine Verwechslungsgeschichte in Geheimdienstkreisen mal wieder in prächtige Schwierigkeiten. Zum Schluß ist Mrs. Hart gefesselt in einer Projektionskabine (Bildwerferraum für die Profis), und Mr. Hart wird im Kinosaal mit der Waffe bedroht. In der Projektionskabine setzt Mrs. Hart zur beiderseitigen Rettung einen seltsam anmutenden Projektor in Gang. Das Oberteil sah ja noch normal nach Projektor aus, das Unterteil bis in Hüfthöhe ungefähr, war aber einfach ein großer Metallkasten, in dem der ganze Rest integriert sein musste. An der Oberseite dieses Kastens, links neben dem Teil mit der Projektionsoptik, befand sich nach oben herausragend eine schmale Erweiterung der Hülle für offensichtlich zwei rotierende Scheiben mit geradliniger Verbindung. Was mag das für ein Spezialprojektor sein ? Die Aufwickelspule scheint in den Kasten integriert gewesen zu sein, was im Profibereich doch die Handhabung erschweren würde !? Die Erweiterung an der Oberseite wäre groß genug gewesen eine Filmspule zu verdecken, aber die würde nicht mit der Projektionsoptik fluchten, sondern wäre nach links versetzt gewesen. Eine diagonale Filmführung im Innern a la Super 8 Kassette ? Was sich tatsächlich im Projektorinnern verbarg, war durch die Blechhülle nicht zu sehen, und leider wurde auch kein Blick auf die rechte Bedienseite des Gerätes gezeigt. Ein seltenes Automationssystem ? Ein Feuerschutzprojektor für Nitrofilme (Es war ein alter Schwarz-Weiß Film mit James Cagney eingelegt) ? Ein integriertes Laufwerk für Perfoband ? Die Dreharbeiten fanden vermutlich in Los Angeles statt, und das gezeigte Kino, mitsamt des seltsamen Projektors, war möglicherweise Teil eines Filmstudios. Aufgenommen vermutlich Anfang 1982. Wer hat eine Idee, wozu man in einem kommerziellen Kino einen Projektor einsetzte, der große Teile des Laufwerks in einen umschließenden Kasten integrierte ?
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Hallo Andreas, schön daß Du hier her gefunden hast. Hier kann's ja keiner so richtig lassen mit dem Film, obwohl die Lieferanten kräftig daran arbeiten, das Ende einzuläuten. Freue mich auf Deine Erfahrungen mit Doppel 8 und Doppel Super 8. Projizierst Du auch ?
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Im Drehbuch fehlte nur noch die Angabe "Mädchen laden ihre Pick Nick Sachen in ein feuerrotes American Bantam Cabrio mit dem Kennzeichen 313". Interessant, was Chat GPT zu seiner Bereitschaft zu schwarzem Humor zu sagen hat. Da merkt man, das ist ein amerikanisches Unternehmen. Wie Disney pedantisch darauf bedacht eine scheinbar saubere Weste zu behalten, und "familienfreundlich" zu sein, was auch immer der gottesfürchtige Amerikaner darunter verstehen mag.
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Nein, tat er nicht. Dieser Film erschien erst sehr spät in Deutschland, es war so um 2010 herum, auf DVD und Blu-Ray. Gerüchtehalber soll tatsächlich einst geplant gewesen sein, ihn ins Kino zu bringen, vielleicht im Zuge des Jugendmarktes, den Constantin mit den Toho Filmen in den 70er Jahren bediente, aber daraus ist wie gesagt nie etwas geworden. Die heutigen Rechte zur Kinoauswertung der Toho-, Daiei-, und ähnlichen Monsterfilme, sollten beim Pranke Filmverleih liegen, wenn sich das nicht wieder geändert hat.
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"Der Golf ist 3,70 Meter lang..." Da merkt man erst wie uralt dieser Wochanschaubeitrag schon ist. Aber schön, mal so ein Beispiel aus den 70ern zu sehen.
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Vielleicht glaubt man, an der regionalen Überarbeitung einer Datenangaben finanziell zugrunde zu gehen !? Dafür gibt's Beispiele. Die Zeiten, als ein Volkswagen jede Farbe haben durfte, Hauptsache schwarz, sind ja vorbei. Dafür darf ein Volkswagen noch immer jede Knopfbeschriftung haben. Hauptsache englisch. Oder es rutscht eine regional unpassende, sinnbefreite Größenangabe für Filmspulen auch mal unbeabsichtigt durch. Könnte doch sein... "obviously".
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Ich dachte ja schon, das wird nix mehr. Wann hab ich das erste mal von der neuen Kodak Kamera gehört ? Vor 8 Jahren ? Ich freu mich jedenfalls, wenn die Kamera tatsächlich ausgeliefert wird. Der Preis ist natürlich balla balla, aber was ist heute nicht mehr balla balla !? Verglichen mit einer anspuchvollen Kamera in den 50ern oder 60ern wahrscheinlich auch nicht sehr viel teurer. Zudem muß man berücksichtigen, daß die offizielle Inflationsrate einen teils subjektiven Kompromiß darstellt, der sich mit der Lebenswirklichkeit von Millionen Bürgern nicht deckt, weil in deren Leben de facto höher ausfallend. Es ist also wieder wie früher: Photo und Video kann jeder, filmen muß man sich leisten können. Hoffentlich stimmt wenigstens die Qualität, und hoffentlich stabilisiert das neue Modell das echte Filmen. Der echte Film landet im Projektor, nicht auf dem Monitor. Dafür genügt ein Popelhandy.
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»Hält mal einer die Kamera fest?!«
Lichtspieler antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Tips und Tricks
Ich habe ein Stativ von Linhof, auf dessen Grundplatte auch noch die Begriffe "Bilora Germany" und "Rotax 1643" eingeprägt sind. Der Hintergrund ist mir unbekannt, evtl. Hinweis auf einen Zukauf !? -
Bildband und Katalog "Filmprojektoren" jetzt um 50% reduziert
Lichtspieler antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Sparen ist immer gut, aber ich bin froh, schon viele Jahre Freude an diesem tollen Werk zu haben. Eignet sich auch gut als Hingucker auf einem Wohnzimmertisch. Da bringt man noch Leute mit dem Thema zusammen, die im Leben nicht an Schmalfilm gedacht haben. Jetzt sind also Filmprojektoren abgedeckt, und Filmkameras, und (Eiderdaus) Klebepresssen, und Prototypen. Jürgen, wie wär's noch mit einem Band über Privatkinos ? Aber natürlich nur Kinos von Schrot und Korn und Acetat und Aceton. Mit Bolex statt Barco. -
Leserbrief: "Wie soll es weitergehen?"
Lichtspieler antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
Vor allem geht ein Film, der nur noch im Streaming landet, doch unbemerkt unter. Wer merkt denn schon, daß da was gedreht wurde, was interessant für einen ist, wenn man nicht sowieso schon das entsprechendes Streaming Abbonement abgeschlossen hat ? Vielleicht fixieren sich die großen Hersteller erneut auf das Streaming, aber wenn dabei das Kino unterginge, ginge Hollywood ebenfalls unter. Streaming ist "ferner liefen", hat keine emotionale Bedeutung, ist kein Grund sich mit Freunden zu treffen, erregt keine mediale Aufmerksamkeit. Das wäre Selbstmord. Die verschärften wirtschaftlichen Probleme tragen natürlich ihren Teil zur Misere bei. Aber positiv daran ist, es sind zu 80 % hausgemachte Probleme, die man abschaffen könnte. Die miese Laune von Herrn Putin ist doch nur ein Faktor von vielen. -
Und in Zeiten des Internets ist es nur eine Frage von Tagen, daß Spinner das in Deutschland nachmachen. Festhalten, verhaften lassen, Reinigung und Restaurierung von Rußflecken beauftragen, Chanel No. 5 versprühen, die fette Rechnung bei den Spinnern oder ihren Eltern einklagen, und Hausverbot mit großem Gesichtsphoto an die Eingangstüre kleben.
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Im Ernst jetzt, "Der mighty Kinofilm" ? Mir hatte man noch eingebleut auf jeden Fall brav in der Schule zu lernen, und Zeitung zu lesen, von wegen Schundsprache, Ausdruck, Rechtschreibung und so. Und nun, im 21. Jahrhundert, sollen Eltern ihre Sprößlinge freiwillig mit denglischem Kauderwelsch im Kino verziehen. Ne, dafür braucht man nun wirklich kein Kino, so langsam wird's mighty peinlich. Das ist aber kein Problem von Seiten der Filmverleiher alleine.
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Ja Salvatore, ich hatte natürlich in meinem damaligen Beitrag die technische Entwicklung des Kinos so radikal eingedampft wie der Spitzenkoch eine Glacé. Zumindest in Amerika aber, und in deren Erstaufführungsstätten, war die Veränderung zum großen Bild und zum großen Ton eine Reaktion auf das gesunkene Interesse am Kino. Persönlich bekenne ich mich schuldig, daß mir ein gutes Bild schon immer wichtiger war, als ein bis zum äußersten ausgereizter Ton. An meinem ersten VHS Videorekorder hat mich wahnsinnig die kleine Bildröhre auch des noch größten Fernsehers gestört, aber nicht der leicht rauschende Mono Ton mit begrenzter Dynamik. Daß deutsche Spielfilme international kaum überlebensfähig sind, glaube ich Dir, noch bevor Du den Satz beendet hast. Ich denke aber, daß dies kaum an einem Kammerspielstil liegt, oder am falschen Tonstil, sondern vielmehr daran, daß Deutschland für exhibitionistisch attraktiv gespielte Darstellungen einfach etwas unglaublich Spießiges, Verklemmtes, und Hölzernes an sich hat (Die Ausnahmen kann man an zwei Händen abzählen). Deutsche können nicht locker, cool, oder stilvoll. Deutsche können "Försterin vom Silberwald", können "Die Schule brennt, und alle ziehen doofe Grimassen", oder können "Problemfilm hoch drei". Wenn's gut werden soll, haben wir dafür die Italiener, Franzosen, Amerikaner, Japaner, und Andere mehr.
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"Stammtisch" für Filmsammler & -interessierte aller Formate
Lichtspieler antwortete auf Silas Leachman's Thema in Schmalfilm
Da kann man jetzt 'nen prima Eidechsengürtel draus basteln. Aber sonst schon traurig... Schnief. -
Ja, das kenn ich. Kunde droht mit Auftrag.