Zum Inhalt springen

Lichtspieler

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    518
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    5

Alle erstellten Inhalte von Lichtspieler

  1. Was ist denn bitteschön ein "räudiges" Kino ? Oder heißt es reudig, rauhig, redlich, unredlich ? Nach der Rechtschreibereform und dem ganzen RTL-Sprech, der überflüssige Allgemeinbildung aus dem Gehirn entfernt, kann man das ja nicht mit Sicherheit wissen.
  2. Hmmm... bist Du sicher, Friedemann ? War das wirklich Normal 8 ? Ich kann mich an Werbung und Auslage für Dux Kino erinnern, aber das war Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Es würde mich wundern, wenn die dafür noch Normal 8 Film verwendet hätten. Eine unbekannte Partei will ja angeblich Ozaphan Film neu beleben. Wenn das gelingt, wäre es aber sicher praktisch noch "unverfeilte" Ozaphan Projektoren zu haben. Echtes Ozaphan Material soll ja für normale 16 mm Projektoren nicht reißfest genug sein.
  3. Lichtspieler

    Atlas Bordkino

    Ich würde sogar sagen, Bordkino gab es auf jedem größeren Passagierschiff. Auf jeden Fall auf den klassischen Linienschiffen, wie der Queen Mary, Queen Elisabeth, Bremen (60er), Normandie, United States, France... . Aber auch auf großen Kreuzfahrtschiffen, wie der Europa (Ex Kungsholm). Und sicher noch auf vielen mehr, die bekannten Namen stellen ja nur einen kleinen Teil der ehemaligen Linienflotten dar. Wie überall sonst auch wurde die Filmtechnik im Laufe der 80er Jahre durch Videotechnik ersetzt, wie ich es selbst einmal in einem Bordkino erlebt habe. Parallel dazu zeigte der Borddienst Videofilme aber auch auf einem Fernsehgerät im Fernsehzimmer, und eventuell in den Premiumkabinen. In Erinnerung habe ich dann noch folgende Geschichte: Von der Lusitania wurden nach Jahrzehnten ihres Untergangs noch einige Filmbilder geborgen, auf denen sogar noch Inhalte zu erkennen waren. Es handelte sich um den Spielfilm "Der Teppich von Baghdad", der zum Verkauf nach England überführt werden sollte. So, oder so ähnlich.
  4. In einer Diskussion um schlechten Lichtton bei dem Spielfilm "Der bewegte Mann" kam auch die Möglichkeit auf, es könne sich um schlechte Arbeit des Kopierwerkes handeln. Dadurch angeregt brachte ich die generelle Frage ins Spiel, wie eigentlich Lichtton im Kopierwerk be- und verarbeitet wurde. Insbesondere warf die Erwähnung von "Lichttonkameras" im Kopierwerk bei mir die Frage auf, wie die eigentlich genau ausgesehen haben mögen. Um die ursprüngliche Diskussion nicht zu sehr ausfransen zu lassen, soll diese neue Diskussion Lichtton und seine Handhabung im Kopierwerk näher beleuchten. Hatten zum Beispiel Forenteilnehmer beruflich mit dieser Ausgabe zu tun ? Oder könnt ihr Photobeispiele mit einbringen ? Würde mich sehr über Beiträge freuen.
  5. Lichtspieler

    Technostampa

    Meines Wissens nach wurde hier von Niemandem eine "Variante" von Techniscope geschaffen, sondern es war das Unternehmen Technicolor selbst, das Lizenzen an andere Labore vergab, damit diese Techniscopekopien herstellen konnten. Anlaß soll eine Überlastung des italienischen Technicolor Labores gewesen sein. Damit der Name des Stammhauses aber nicht durch die Arbeit der Konkurrenz beschädigt werden konnte, mussten die Lizenzprodukte eben Cromoscope heißen.
  6. Die Zeichnung scheint aber einen schweren Fehler zu beinhalten. Die Lichtwellen breiten sich innerhalb der Linse doch geradlinig aus, und nicht bogenförmig !? Letzteres sollte nur möglich sein, wenn eine Linse in ihrem Innern Bereiche unterschiedlicher optischer Dichte aufweist. Dennoch ein interessanter Gedanke. Ich glaube nicht, daß sowas kontrolliert beherrschbar ist, aber kennt jemand irgendein Beispiel der Geschichte in dem mit unterschiedlichen Dichten in Linsen experimentiert wurde ?
  7. Das Übliche: - Rasterfreier Bildaufbau - Stufenlose Farben - Stufenlose Helligkeit - Emotionaler Mehrwert des "Echten" Wird hingegen nur eine Videodatei auf Film ausbelichtet, kann der resultierende Film auch nicht besser sein als die Videodatei. Einziger Vorteil des Filmmateriales eventuell, daß es bei richtiger Herstellung und Handhabung extrem lange haltbar ist, und sogar einen Normwechsel oder gar Untergang allen Fachwissens der Videotechnik überleben kann.
  8. Am Sonntag war meine Frage nach Lichttonverfielfältigung für zwei Leser "verwirrend". Heute ist es für nur noch einen Leser "abzulehnen". Das verwirrt widerrum mich, aber ich mache mir keine allzu großen Gedanken darüber, es gibt ja wichtigeres. Ich sollte das wachsende Thema jetzt wohl auslagern, nachdem Stefan2 auch noch das Schreckgespenst des Analogfilmes als Lakai einer Digitaldatei zur Sprache brachte (Keine Kritik, nur wird dadurch der Vorteil des Analogen konterkarriert, wie ich finde).
  9. Ich finde, das ist eine Verbesserung. Die Verwechslungsgefahr zwischen "verwirrt" und "lehne ich ab" ist damit endlich weg. Zustimmung heißt jetzt "Daumen hoch", statt "Danke". Das sollte keine Probleme machen. Ganz auf Smileys zu verzichten brächte auch keine Vorteile. Es können nicht alle auf jeden Beitrag ausführlich reagieren, denn der Tag hat nur 24 Stunden. Es können auch nicht alle alle ausführlichen Reaktionen lesen, denn der Tag... Die Angst vor Trollen in Deutschland scheint sich bereits verselbständigt zu haben, denn daß Herr Putin ausgerechnet mit Laserprojektoren und Klebepressen den Meinungskrieg gewinnen möchte, halte ich für eine kühne Behauptung.
  10. So einfach ist die Problemanalyse nicht. Es ist leicht einen "Mietwahsinn" zu diagnostizieren. Es ist aber genauso leicht einen "Verstädterungswahnsinn" zu diagnostizieren, oder einen "Unterbezahlungswahnsinn". Wollte nicht alle Welt in Städten leben, wäre deren Platz nicht so wertvoll. Und hätte sich nicht Wirtschaftskraft von Kaufkraft und Löhnen und Gehältern abgekoppelt, würden "Wahnsinnspreise" viel selbstverständlicher bezahlt. Wer entscheidet jetzt, welche der drei Sichtweisen die Richtige ist ? Klar, real gesehen entscheiden die Gefühle, und die Sichtweisen denen man im Alltag ständig ausgesetzt ist, Sichtweisen der Lieblingspartei, oder der Lieblingsmedien. Aber logisch, oder gerecht, oder konsistent, oder zielführend ist eine rein emotionale Sichtweise nicht. Es gibt Balla Balla Preise, finde ich auch. Aber Antworten ohne schwere Nebenwirkungen zu finden, ist verdammt schwer, wenn man nicht mal sicher sein kann wie eigentlich die Frage lautet.
  11. Das ist wirklich traurig. Irgendwann bestehen sämtliche deutschen Innenstädte nur noch aus Jeansläden, Dönerbuden, und Luxusappartements. Das wird so sterbenslangweilig, daß die Peripheren, auf der Suche nach Heimatstadt, zur Flasche greifen werden, oder zum Joint, der dann praktischerweise schon in jedem dritten Geschäft legal verkauft wird.
  12. Danke Jeff und Salvatore. Das macht es schon einen Hauch klarer. Es war also wohl üblich separate Kopiervorlagen für Bild und Lichtton zu erstellen, und erst dann von beiden gemeinsam eine Kopie mit Bild und Ton zu erstellen. Das unterstreicht die Notwendigkeit von Micky Maus Ohren an einer Lichttonkamera im Kopierwerk. Daraus ergeben sich natürlich eine Menge von Detailmöglichkeiten und -fragen: - Wie groß war gewöhnlich das Lichttonmagazin ? Genug für einen Akt ? Genug für den gesamten Film ? Wie aufwendig war es mehrere Lichttonbänder in einen ununterbrochenen Kopiervorgang für Vorführkopien zusammenzuschneiden, ohne Knackgeräusche an den Klebestellen ? - Das Forum spricht insgesamt von vielen Einzelkomponenten: separate Lichttonkamera, separates Laufwerk in oder vor der Kamera, separater Signalverstärker, separater Signalbearbeiter, evtl. noch separater Umgebungsklangencoder... . Was erneut die Frage aufwirft, wie oft sowas als Paketlösung von außen gekauft, oder intern zusammengebaut wurde. - Angenommen ein Werk verwendete als Träger des fertigen Filmtones 17,5 mm Perfoband. Angesichts einer sehr viel kleineren Kompaktkassette würde ich hervorrragende Qualität erwarten, und nicht die Möglichkeit "Der bewegte Mann" deswegen in schlechter Tonqualität auszuliefern. Oder muß ein Profi das anders sehen ? Ein paar Photos könnten wie gesagt die Kunst der Lichtonvervielfältigung erleuchten. Wenn das zu sehr ausführlichen Antworten führen muß, können wir das aber gerne in ein separates Thema über den Tonaspekt im Kopierwerk überführen. Dem "Confused" Smiley darf man nicht allzugroße Bedeutung beimessen. Es ist das einzige Smiley, das hier auch halbwegs negative Empfindungen ausdrückt, nachdem ein Smiley für Ablehnung leider gänzlich fehlt. Vermischungen sind daher vorprogrammiert. Zudem enthielt meine ursprüngliche Frage überhaupt keine technischen Details, darüber konnte also beim besten Willen niemand "verwirrt" sein. Weshalb meine Frage zum Lichtton trotzdem auf zwei Leser "verwirrend" wirkte weiß ich beim besten Willen nicht.
  13. Lichtspieler

    R.I.P.

    Och nö... 😢
  14. Mal eine Frage an die Profis: Es ist nun öfter von "Lichtonkameras" im Kopierwerk die Rede. Ich nehme an, daß die nicht in ihrer ursprünglicher Form genutzt wurden, also mit Handgriff, Bedienung am Gehäuse, und Micky Maus Ohren. Ich vermute eher, es handelt sich um separate Lichttonmodule, als integrierter Bestandteil im optischen Kopierer. Könnt ihr mir bitte ein paar Links nennen, wo man solche verbauten Lichttonmodule mal im Photo sehen kann ? Und war es eher üblich, daß optische Kopierer als Gesamtpaket bei einem Spezialisten hergestellt wurden ? Oder daß sie eher im jeweiligen Hause aus verschiedenen zusammengekauften Elementen "zusammengebastelt" wurden ? Also "Kopieranlage Bavaria", "Kopieranlage Geyer" und so weiter ?
  15. Stimmt, die Zeiten ändern sich. Aber aus blau wird dadurch nicht rot, und aus rund nicht eckig. Auch wenn es zur Änderung gehört, daß manche sowas behaupten, ohne dabei rot zu werden. Oder blau. Was sich nicht ändert, ist der Kundenanspruch nicht angelogen zu werden. Wenn auf einem Plakat, oder einer Internetwerbung, "Super 8" steht, dann erwarte ich auch Super 8, oder es geht ein Kunde verloren. Wer aber sowieso auf "Videofestivals" steht, kann auf Jahrzehnte oder Jahrhunderte Kunde bleiben, zumindest bis sich Zivilisation auflöst, oder Videos durch Holo-Abenteuer abgelöst werden. Ob sich die Diskussion dann um holographisch simulierte Videoprojektoren und Leinwände wiederholt !?
  16. Das kann aber nicht der Punkt sein. Wenn ich "Liebesgrüsse aus Moskau" und "Goldfinger" von der DVD vorführe, kann ich das auch nicht als "35 mm Festival" bezeichnen. Ein digital vorgeführter Super 8 Film ist kein wirklicher Super 8 Film.
  17. Dann Gratulation, das ist ja schon jetzt überaus umfangreich und beeindruckend. Wenn Du noch tiefergehende Informationen haben willst, wirst Du kaum an Familienkontakten vorbeikommen. Das heißt, Du mußt möglchst viele Nachkommen ehemaliger Betreiber ausfindig machen, und um Zugang zum Familienarchiv bitten, oder um Information, wo entsprechende Unterlagen verblieben sind. Auf der Internetseite "Quellen zur Filmgeschichte bis 1920" findest Du dann noch Verzeichnisse über bibliothekarisch gesammelte frühe Branchenzeitschriften. Diese sollten gut helfen Daten über sehr frühe Kinos zu sammeln, deren familiären Überreste schon längst weggeworfen wurden, oder aus deren Zeit selbst die Archive von Tageszeitungen manchmal lückenhaft sind. Hier ist die Adresse: https://www.kinematographie.de/BIS20.HTM Viel Erfolg.
  18. Dem Thema seit 7. Januar nach zu urteilen, ist dieser Mann nicht nur "bewegt", er bewegt auch, wie deutlich zu lesen ist. Vielleicht liegt's auch an Til Schweiger selbst ? Der soll ja ganz schön nuscheln.
  19. Interessant, aber so ganz habe ich das noch nicht verstanden. Es ist mir ja schon vor Jahrzehnten aufgefallen, wie die digitale Nachbearbeitung Entsättigung und völlig übertriebene Helligkeitskontraste bevorzugt. Nur, wenn das so ist, ist es ja doch eine rein künstlerische Entscheidung, und keine Folge des veränderten Verhaltens unterschiedlicher Lichtenergieabsorption. Wenn so ein Aufnahmechip anders reagiert als ein optochemisches Filmbild, wäre es doch die Aufgabe des Kameramannes dies zu berücksichtigen, und den dunklen Bildbereichen eine noch ausreichende Helligkeitsdynamik zur Verfügung zu stellen !? Nachvollziehbar ist schon eher die Bildverschlechterung durch Streaming, oder auch durch eine Sparrate für den Datenstrom im Fernsehsignal. Streaming muß sich sowieso niemand antun, und würden dessen Datenraten durch die Bank weg nach oben getrieben, würden sich als erstes die Ökoaktivisten über den erhöhten Stromverbrauch für Firlefanz beschweren. Und die möglichen Sparraten für's digitale Fernsehsignal sind auch nicht technischer Anforderung geschuldet, sondern monetären Interessen, die dann politisch abgesegnet wurden. Den großen Skandal über diesen Rückschritt durch "Fortschritt" hat's dann entweder nicht gegeben, oder er wurde damals von den Medien nicht aufgegriffen. Heißt in der Konsequenz, das Problem der dunklen Bilder ist (wie meistens) hausgemacht, und wir und Hollywood sind dem keineswegs aus unveränderbaren Gründen ausgeliefert. Irgendjemand WILL diese dunklen und grauen Bilder offenbar.
  20. Ah ja... Schlüter Truppe. Ja, davon hatte ich schon mal gehört. Zu meiner Zeit waren bereits das "Panoptikum" ausgestorben und die "Raupe" (Wellenkarussell mit Cabriodach zum heimlichen rumknutschen), das musste ich mir von meiner Mutter erläutern lassen. Die Schlangenfrau geht ja heute noch, und der Schwertschlucker. Aber man stelle sich vor, es priese ein Anheizer die Dame mit Vollbart an (Vermutlich sexistisch gegen irgendein neues Geschlecht), oder den dicksten Mann der Welt (Da muß man sich schon in die USA bequemen, gibt's dort ohne Eintrittsgeld). Tingel Tangel im Filmarchiv soll's aber heut' noch geben. Mit Archivleitern, die so dem digitalen Reiz verfallen sind, daß doofe Filmkopien sich nicht mit Festplatten vertragen können. Ein Glück gibt's auch noch private Sammler, inklusive Kopien mit Schwarzbildern. Ohne die sähe es um das filmhistorische Erbe der Menschheit schon jetzt düster aus.
  21. Lieber DC, was war denn bitte eine "Schlüter Truppe" auf dem Jahrmarkt, Mit Ringen und Fronten ?
  22. Ich freue mich über etwas so seltenes wie Swiss-o-rama zu lesen, und sogar einen Blick auf den höchst ungewöhnlichen Bildträger werfen zu können. Danke rinmag. Der Materialeinsatz mag verschwenderisch sein, ist aber nach meiner Meinung voll gerechtfertigt. Denn andere 360 Grad Systeme, wie das in Disneyworld, waren leider Gottes nicht wirklich berauschend. Ungewöhnlich zwar, aber mit 9 oder 10 Vertikalbalken stellte sich nie ein Gefühl von echtem Panorama und Weite ein. Ich habe leider nie einen Swiss-o-rama oder Cinetarium Film gesehen, aber auch ich denke, daß bei Beschädigung der Bildersatz durch Schwarzfilm sehr viel naheliegender ist, als am Tonträger herumzufummeln. Um "Destination Berlin" den Endkunden erneut zugänglich zu machen, gibt es eine Alternative zu einer virtuellen Realitäts Version: Die DVD, wie sicher auch die Blu-Ray Disk, bietet die Möglichkeit verschiedener, paralleler Videospuren, die frei angewählt werden können. Ursprünglich wurde das wohl für Sportereignisse erdacht, und für Pornos wäre es sicher auch gut geeignet. Genausogut können verschiedene Videospuren natürlich auch die verschiedenen Blickwinkel eines sich im Kreise drehenden Zuschauers repräsentieren. Per Druck auf die Fernbedienung könnte ein Zuschauer am Fernseher wählen, ob er nach vorne, rechts, links, oder hinten blickt. Der jeweils gewählte Bildausschnitt sollte entsprechend oben und unten mit konvexen Kinobalken eingefasst sein, wie von den Videoabtastungen der Cinerama Filme bekannt. Jeder gewählten Videospur sollte eine eigene Tonspur mit entsprechend verteiltem Raumton zugeordnet sein, so daß man die Drehung im Kreise auch akustisch nachvollziehen kann. Wär das was, rinmag ? Wäre zumindest technisch einfacher umsetzbar, und bei mehr Kunden vorführbar, als der Zwang erst mal eine VR Brille zu kaufen.
  23. Da würd ich aber mal eher sagen "Zeitungssterben durch Barbie Film Abarbeitung". Der Autor... Verzeihung, der*i Autor*in schafft es ja noch nicht einmal das Versprechen der Überschrift einzuhalten. Daß Barbie doof ist - check. Daß Kino feministisch und antikapitalistisch zu sein hat - check. Daß böse Image Heinis selbstbewußten Mädchen mit Leichtigkeit nicht korrekte Vorbilder einreden - check. Aber wieso stirbt durch Barbie das Kino ? Wir erfahren es nicht. Wenn es um auffallend tiefgründige Geschichten geht, oder um faszinierende, unmögliche Bilder, die sind spätestens seit Spiderman tot, bzw. seit Jurassic Park. Und das ist jetzt 30 Jahre her, darum scheint es also nicht zu gehen. Vielleicht geht's ja um das Gendersternchen, das uns der*i Autor*in so auffallend alle paar Sekunden vor den Latz knallt, daß einem auch ja der Spaß am Lesen vergeht. Bei Barbie soll ja so manches glitzern, Gendersternchen im Blisterpack gehören aber noch nicht dazu. Und wenn nun Barbie Gendersternchen angeboten würden, brächte das den Zeitungen verlorene Leserschaft zurück ? Und brächte es Journalisten, die gewichtiges zu sagen haben, verdienten Ruhm ? Für meinen Geschmack wird Kino durch Barbie nicht besser. Zeitungen durch schlecht geschriebene Artikel aber auch nicht.
  24. Vielleicht bringt das Kino heute nur Breitwand und Scope, aber es stimmt schon, daß das auch mal ganz anders war. "Scope" zum Beispiel ist auch nicht gleich Scope. Es gibt da mindestens - Cinemascope (Und seine ungezählten Klone): 1 : 2,55 - Cinemascope magoptical Kopie oder Abtastvorlage: 1 : 2,35 - Superscope 1. Version, Superscope 200: 1:2 Und "Breitwand" tritt auch in mindestens in 3 Varianten auf: - 1 : 1,66 - 1 : 1,75 - 1 : 1,85 Und dann gibt's natürlich noch den ganzen Rest, dessen genauen Seitenverhältnisse ich aber nicht im Kopf habe, wie - Magnifilm (Und die anderen 30er Jahre Breitfilmformate) - Todd-AO, Super Panavision, Super Technirama 70 - MGM Camera 65, Ultra Panavision Tatsächlich kompliziert wird es heute erst mit den Formaten, die an eine gekrümmte Leinwand gekoppelt sind, und daher von nur noch wenigen Kinos korrekt dargestellt werden können, wie - Cinerama, Cinemiracle, Kinopanorama - Dimension 150 Davon abgesehen kann alles andere natürlich abgetastet und in eine Videodatei verwandelt werden. Wer sich aber eine originalgetreue Vorführung vom Filmband antun will, darf sich dann mit nochmals weiteren Formaten rumschlagen, die bei gleichen Seitenverhältnissen dennoch sehr unterschiedliche Trägermedien aufweisen können.
  25. Eine merkwürdige Antwort. Dann kann man auch sämtliche Geschichtsbücher aus den Bibliotheken entfernen, weil da nur "Schnee von gestern drinsteht". Mich hätte es halt mal interessiert.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.