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Eine Kamera, die so einfach ist wie die federwerksbetriebene Super8 Kassettenkamera Quarz 1x8S-2, verleitet ja mich oft dazu einfach loszufilmen, ohne vorher in die Bedienungsanleitung zu schauen, oder nur flüchtig drüber zu gehen. Ist ja irgendwie alles selbsterklärend. Aber jetzt hab ich doch tatsächlich mal die Anleitung komplett gelesen und entdeckte da etwas, was mir vorher entweder entgangen ist, oder einfach nicht wirklich klar wurde. Da steht doch, dass die Kamera ein Fixfokus Objektiv hat mit einem Vorsatz für veränderliche Brennweite. Erstaunt stellte ich fest, dass der Vorsatz für veränderliche Brennweite tatsächlich ganz einfach abgeschraubt werden kann (es ist nicht komplizierter als ein M42 Objektiv abzuschrauben), wodurch wohl das Fixfokus Grundobjektiv übrig bleibt (das ungefähr eine Brennweite von knapp 20 mm hat und rein gefühlt ungefähr eine halbe oder eine Blendenstufe mehr Helligkeit). Der Vorsatz macht aus diesem Grundobjektiv dann ein 1,8/9-38 mm hat also einen veränderbaren Faktor von 0,5 bis 2,0 (so pi mal Daumen). Ich frag mich, ob schon mal jemand probiert hat nur mit dem Grundobjektiv und ohne den Variovorsatz zu filmen. Das ist natürlich nicht ganz risikolos - es gibt keine Schutzkappe und keinen Filter zum Schutz vor Verkratzen, vermutlich erhöhten Lensflare. Auf der anderen Seite ist da die gefühlte eine (oder eine halbe) Blende mehr Licht, ein kontrastreicheres Bild, das meiner Meinung nach auch einen Tick farbechter und eventuell sogar schärfer aussieht (aber das mit der Schärfe mal unter großem Vorbehalt). Gibts dazu schon Erfahrungen zum Filmen mit der Quarz S8-2 ohne Variovorsatz, nur mit Fixfokus Grundobjektiv?