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Ich möchte mich hier kurz vorstellen. Mein Name ist Klaus, ich wohne in Wien, werde in Kürze 64, bin jetzt endlich in Pension und habe nun die Zeit mich meinen Hobbies zu widmen. Auch ich möchte mir einen Filmscanner bauen und habe mit Jahreswechsel mit meinen Experimenten begonnen. Angespornt von Friedemanns "Challenge: Framescanner für < 350€ bauen" möchte ich auch einen kleinen Beitrag leisten und meine bisherigen Ergebnisse vorstellen. Mein Projekt ist noch nicht so weit fortgeschritten wie das von Friedemann und ich habe mir auch nicht das Ziel gesetzt mit 350 Euronen das Auslangen zu finden, mir geht es eher um das Ausloten der Möglichkeiten mit den heutigen Mitteln, wobei mein Augenmerkt besonders auf die HQ Kamera, den Raspi 4/5 und dem kleinen Rechenzwerg Pico gerichtet ist. Leider bin ich erst vor wenigen Tagen über das Projekt von Friedemann gestolpert und ich finde es fantastisch, was er da bereits geleistet hat und ich kann sehr viel daraus lernen. So werde ich wohl das Licht und das Objektiv übernehmen, denn damit kenne ich mich viel zu wenig aus und könnte es wohl kaum besser machen. Unsere Ansätze sind ja sehr ähnlich (ok so viele Möglichkeiten das Problem zu lösen gibt es ja wohl nicht) trotzdem möchte ich jetzt meine bisherigen Erfahrungen hier zeigen. Vielleich wird ja die eine oder andere Idee aufgegriffen. Das ist eine Übersicht meines aktuellen Aufbaues. Der Projektor ist ein ganz einfacher Bauer Visalux, den habe ich geschenkt bekommen und er reicht für meine ersten Experimente vollkommen aus. Im Endausbau werde ich aber einen deutlich besseren Projektor nutzen, in meinem Keller steht eine größere Sammlung an diversen Geräten die ich in den letzten Jahren günstig erstanden habe. Links ist ein Raspberry Pi 4 zu sehen auf ihm läuft die komplette Software geschrieben in Python und als GUI nutze ich derzeit PyQt5. In der ersten Version hat der Raspi auch die Steuerung des Motors und die Auswertung der Lichtschranke übernommen, dafür gab es die Library Pigpio, mit der man die IO-Ports sehr gut ansteuern konnte, doch wie das nun mal so ist wollte ich dann auf den Raspi 5 umsteigen, weil der doch deutlich mehr Power hat und auch kaum mehr kostet und ich musste mit Entsetzen feststellen, dass dort die IO-Ports intern ganz anders angesprochen werden und diese Library leider nicht funktioniert. Es musste also eine andere Lösung her ... ... und so kam ich eben auf den kleinen Rechnzwerg Pico, der ebenfalls von der Raspberry Foundation stammt. Da ich sehr experimentierfreudig bin wollte ich mir das Ding ohnehin schon genauer ansehen und das war nun die perfekte Anwendung dafür. Jetzt hat der Pico die Ansteuerung des Motors übernommen, wertet auch die Lichtschranke aus und kommuniziert mit dem Raspi via Serielle Schnittstelle UART. Was mich dabei echt fasziniert ist die Tatsache, dass der Code im Pico derzeit ebenfalls in Micro Python programmiert ist und das hätte ich nun wahrlich nicht erwartet, dass der kleine Zwerg das schafft. Das war's erst mal, weitere Details folgen
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Ich bin in der Vorbereitung einen UHD Filmscanner zu planen. Dazu soll ein S/N8 Projektor umgebaut werden, der statt Objektiv eine FotoKamera auf die Bildebene fotografieren lässt. Der Umbau soll natürlich einfach, schnell und mit wenig Kosten gestaltet werden (eben typisches DIY), das teuerste, die Kamera 2K & 4K + (Makro)Objektive, sind schon vorhanden. Den Projektor gab es im Gegenwert von einem Kasten Bier in der Bucht. Für die Auslösung der Kamera pro Frame soll ein REEDkontakt ausprobiert werden, also erst einmal ganz ohne Computerkram. Ich habe mir dazu ein 80 Cent Magnetschalter ausgeschaut, der bis zu 200 Hz schnell schaltet und 20 Millionen mal schalten soll, bevor er typisch defekt wird. Also bei 20.000.000 geteilt durch 24 Bilder = 833333 Sekunden oder 231 Stunden Filmmaterial, sollte also ausreichen, da er auch schnell gegen einen neuen REED gewechselt werden kann. Als erstes und am wichtigsten wird die erreichbare Bildqualität sein, sie ist abhängig von der Qualität der Makro Optik und natürlich der Aus/Beleuchtung. Hier möchte ich mal einen anderen Weg gehen. Normalerweise wird ein weißer Kasten mit einer oder mehreren LEDs ausgeleuchtet und das gestreute Licht durch ein Loch zum Film geführt. Die LEDs sind aber meist nicht wirklich Farbtreu über das Regenbogenspektrum, das möchte ich vermeiden. Farbtreue gegenüber der Glühbirne oder auch der Sonne wird in CRI (Ra) angegeben, 100CRI wäre dann 100% das Farbspektrum. Seit Anfang dieses Jahr gibt es von einem Hersteller eine fertige und dimmbare LED mit CRI 99, ein Topp Wert! Leider ist sie als normale Tropflampe mit 45mm Opalglas Kugeldurchmesser und E14 Sockel ausgeführt. Ob diese hinter der Filmbühne ein gleichmäßiges Bild abgibt? Abstrahlwinkel der Lampe beträgt 180 Grad. Civilight Sunwhite 6-W-LED Der Kelvinwert ist 2700, also recht warm. Die Kamera lässt sich auf diesen Kelvin Wert einstellen, mir ist nur nicht klar, ob dieser niedrige Wert Auswirkung auf das digitalisierte Color Filmbild hat? (oder Negativfilm). was meint ihr?