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  1. In jüngster Zeit habe ich hinsichtlich wiederbefüllbarer Kassetten neue Erfahrungen gesammelt. Wie schon in einem anderen Thread ausgeführt, hatte ich ziemlich oft arge Probleme mit dem Aufwickelkern, ganz besonders, wenn die Ratsche fehlte. Aber selbst dann, wenn die Ratsche am Kassettenkern vorhanden war, hatte ich oft das Problem des Zurückdrehens. Inzwischen habe ich nun Versuche mit der russischen "kaccema" angestellt und siehe da, das Aufspulen auf den Kassettenkern hat jedesmal total problemlos funktioniert, ohne dass sich der Aufwickelkern zurückgedreht hat. Die Kaccema habe ich in zwei verschiedenen Kameras getestet, in der NiZO 561 macro und der AGFA Movexoom 3000 und der Filmtransport funktionierte in beiden Kameras tadellos. Meiner Meinung nach wird das Zurückdrehen des Films durch die spezielle Konstruktion weit besser verhindert als durch die sonst gängige Konstruktion mit der Kunststoffratsche. Auch erscheint mir das Druckstück mit der Feder viel besser gehaltert als bei den Adoxkassetten. Schärfe und Bildstand kommen mit der kaccema gleich gut wie mit der Adox. Zur Erläuterung der Konstruktionsunterschiede füge ich ein paar Bilder ein.
  2. Hallo, ich habe ja schon einige Filme bei YouTube gesehen, wie man aus einer Kodachrome Kassette den Film entnimmt. Sah alles immer ganz brutal aus. Rand der Kasette abschlagen, Rand mit einer Zange zerstören, mit dem Schraubenzieher die Kassette zerbrechen, ....... Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kodak das auch so gemacht hat. Kurz bevor Kodak die Entwicklung eingestellt hat, habe ich noch ein oder zwei Kassetten dorthin geschickt und sie gebeten mir ein paar leere Kassetten zu Dekoration mit zu schicken. Gestern ist mir eine der Kassetten wieder "in die Hände gefallen" und ich habe sie mir genau betrachtet. Die Kassette ist im Prinzip unbeschädigt. Keine Spuren von roher Gewalt oder Zerstörung. Auffällig ist aber ein Loch auf der Vorderseite und ein Abdruck (geht nicht durch das Plastik) auf der Rückseite. Hab das mal fotografiert. Ich denke, man hat die Kassette in eine Vorrichtung eingeklemmt (daher die Druckstelle auf der Rückseite) und dann mit einem "Dorn" in die Kassette gestochen und die Sperre geknackt. Muß das unbedingt mal ausprobieren, ob sich dann der Film (natürlich möglichst glatt zur Andruckfläche) herausziehen läßt. Vielleicht muß das alles in absoluter Dunkelheit passieren, damit durch das Loch kein Licht in die Kassette kommt. Vielleicht muß man sich eine Schablone machen, die man dann auf die Kassette hält, während man mit einem Dorn oder einem Nagel in der Dunkelheit die Sperre knackt (ohne sich auf die Finger zu klopfen). Grüße Manfred
  3. Hallo, wie öffnet ihr eigentlich eure Super 8 Kassetten? Ich mache es immer so, das ich einen kurzen Schlitzschraubendreher nehme und an die Kante das Überlappenden Teils des ''Buchdeckels'' halte und mit einem 200g Hammer draufhaue. Siehe hier. Einestages tat das dem Film aber nicht gut... Aber bevor ich mir einen 15 m Lomo-Tank anschafte, zog ich den Film aus der Kassette raus. Ratsche brechen inklusive. Ja, ich habe immer jede Super 8 Kassette theoretisch zwei mal entwickelt. (10m Lomo-Tank) Ich habe natürlich auch die ''Do it yourself Videos'' von Friedemann (Filmkorn) gesehen. Und da, sah ich diesen ''Dosenöffner''. Wie im Video gesagt: es gibt von Kodak ne` Anleitung zum Bauen. Die suchte ich, fand aber nix. Und das ist die eigentliche Frage des Themas: wo findet man diese Anleitung? Das würde mir das öffnen erheblich erleichtern. Ich hatte auch schon eine Kassette wo die ''Aufklopp-Methode'' nicht funktionierte. Die Kassette gab nicht nach... Sandro


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