Heute habe ich eine ganz spezielle Anfrage zu meinem Verständnis von Lichtstärke:
Warum haben Zoomobjektive für den Schmalfilm für ein winziges Super 8 - Frame mit etwa 21.5 mm² einen Aussenlinsen-Durchmesser von rund 70mm?? Meiner Ansicht nach müsste die Lichtstärke damit generell 1:1 betragen, aber bestimmt keine sehr lausigen 1:7 bis gar 1:2 ?
Abgesehen davon, daß die große Linsenkombination bei der Kompromiss-Lösung mit der veränderbaren Brennweite Licht schluckt, ist mir das Verhalten trotzdem überhaupt nicht klar.
Daß die Bildqualität mit Festbrennweiten weit besser ist als mit einem Zoomobjektiv, weiß ich, jedoch habe ich bei beispielsweise 12.5mm Fixbrennweite bloß nur etwa 5mm Linsendurchmesser!
Erfahrungen habe ich mit Reflektor-Optik-Systemen, sprich, mit Newton- Teleskopen. 2009 habe ich einen Newton - Teleskop-Spiegel mit einem Durchmesser von 12" selbst geschliffen. Das Rotationsparaboloid hat in etwa eine Abweichung von der Idealkurve von max. 20 - 30 nm , also 200-300 Angström, etwaige Oberflächen-Rauhheiten auf Grund von partiellen Feinkorrekturen nicht mit einkalkuliert.. Das Öffnungsverhältnis beträgt ziemlich exakt 1:4.7 . Hier habe ich schon ein wenig Überblick also.
Vielleicht ist das Thema für den einen oder anderen auch interessant und möglicherweise habt ihr eine Klärung meiner Frage parat. Ich habe oft den Verdacht, daß der Objektivdurchmesser oft eher für Angeber gedacht war , speziell in dem Fall.