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Geschrieben

Sehr gut, Fabian. Ich unterschreibe das 100%.

 

Und ich füge hinzu:

 

Die "Schmalfilmer-sind-alle-Rentner"-Sorgen interessieren mich nicht, allein deshalb gehe ich eben nicht drauf ein. Und so geht es den meisten anderen wohl auch. Man kann sein grundpessimistisches Weltbild eben nicht einfach allen anderen aufdrücken. Da hilft es auch nicht, zu beschimpfen, zu verleumden und sich daneben zu benehmen.

 

Kurz: Die gebetsmühlenartig vorgetragenen Sorgen und Gedanken nerven. Sehr. JEDER, wirklich JEDER interessante Thread wird früher oder später gekapert, interessante Leute dadurch vertrieben und Missmut und Frust gestiftet.

Pathefan: Merkst Du denn nicht, daß das alles keiner hören will?

 

Schreib doch einfach mal wieder was konstruktives. Und such Dir für Deine ewigen Lamenti irgendeinen anderen Kanal. KEINER WILL SIE HÖREN. Leb damit.

  • Like 1
Geschrieben

Sehr gut, Fabian. Ich unterschreibe das 100%.

 

Und ich füge hinzu:

 

Die "Schmalfilmer-sind-alle-Rentner"-Sorgen interessieren mich nicht, allein deshalb gehe ich eben nicht drauf ein. Und so geht es den meisten anderen wohl auch. Man kann sein grundpessimistisches Weltbild eben nicht einfach allen anderen aufdrücken. Da hilft es auch nicht, zu beschimpfen, zu verleumden und sich daneben zu benehmen.

 

Kurz: Die gebetsmühlenartig vorgetragenen Sorgen und Gedanken nerven. Sehr. JEDER, wirklich JEDER interessante Thread wird früher oder später gekapert, interessante Leute dadurch vertrieben und Missmut und Frust gestiftet.

Pathefan: Merkst Du denn nicht, daß das alles keiner hören will?

 

Schreib doch einfach mal wieder was konstruktives. Und such Dir für Deine ewigen Lamenti irgendeinen anderen Kanal. KEINER WILL SIE HÖREN. Leb damit.

 

Hallo,

ich hab Deine PN gelesen und stelle fest,daß die fast wortgetreu mit obigem "Posting" übereinstimmt.

Das verstößt gegen Forenregeln. Eine PN ist eine persönliche Angelegenheit an der *zwei* beteiligt sind.

Zur Sache: *Mich* intertessiert überhaupt nicht, ob die "Schmalfilmer sind Rentner" Debatte irgendwelche Leute daneben finden oder ob es die nervt.

Ich würde nicht das "Ursache und Wirkung Prinzip" unter den Tisch kehren.

Im vorliegenden Fall hab ich in einem Beitrag an Dich erwähnt, daß ich Cine 9,5mm gelesen habe und hab das Thema angeschnitten.

Die Reaktion war Häme und es war von Rosenmontag die Rede. Das erst brachte mich in Fahrt.

Ich frag mich mal wozu ein Forum da ist. "Foren" werden gewöhnlich benutzt um auch kontrovers zu diskutieren. Ich darf mal an den Londoner Hyde Park erinnern.

Und übrigens hat Dich keiner öffentlich beschuldigt. Das mit den Rentnern wurde mir vor mehr als einem Jahr von mehreren Leuten gesagt ohne daß ich das Thema anstieß. Dann erst hat das bei mir gewirkt und ich begann die Sache zu überprüfen. Wer diese Dinge leugnet verfälscht das Bild von der Schmalfilmszene. Meist beginnt das ja damit, "daß es nicht interessiert". Meine Formulierung (sicher extrem) war Anhang nach dem Posting. Von Dir war da nicht die Rede da waren alle gemeint die den Sachverhalt als unwahr abstreiten.

Beste Grüße. (Weitere PN zum Thema werden von mir nicht mehr beantwortet)

Geschrieben

ich hab Deine PN gelesen und stelle fest,daß die fast wortgetreu mit obigem "Posting" übereinstimmt.

Das verstößt gegen Forenregeln. Eine PN ist eine persönliche Angelegenheit an der *zwei* beteiligt sind.

Das ist absurd.

 

Ich frag mich mal wozu ein Forum da ist. "Foren" werden gewöhnlich benutzt um auch kontrovers zu diskutieren. Ich darf mal an den Londoner Hyde Park erinnern.

Ich habe das Gefühl, dass du die simplen Aussagen, die von verschiedener Seite in den vorangegangen Beiträgen getroffen wurden, von Grund auf nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst. Das ist unglaublich frustrierend.

Geschrieben

A: Da ist nix wortgetreu übereinstimmend.

B: Ich verstoße nicht gegen Forumsregen, wenn ich Dinge die ICH Dir persönlich sage auch öffentlich sage.

C: Das es Dich "überhaupt nicht interessiert", ob Du nervst oder nicht, ist bezeichnend.

 

Ab jetzt wäre ich wieder für das Thema der neuen Kamera.

Mach Dir für Deine Lamenti doch bitte einen eignen Thread, ja?

Geschrieben

Ich bin ja sooo gespannt, was diese Kamera können wird. Ob ich sie mir kaufen würde, weiß ich noch nicht -- bisher bin ich mit meinen alten sehr glücklich.

 

Wenn ich drüber nachdenke, was für mich ein Kaufanreiz wäre: Etwas wirklich neues. Zum Beispiel ein steuernder Mikroprozessor, dessen Firmware unter Open Source offen liegt. Eine Kamera, bei der Hacken erwünscht ist.

Oder etwas wirklich modulares. Wo ich mit Umbauen weniger Teile mal eben das Filmformat wechseln kann. Oder S8-Kassetten UND DS8-Spulen verwenden kann.

 

Von mir aus darf sie einfach sein, ich brauche keine Schwing-oder Rotationsspiegel.

 

Auf jeden Fall bin ich gespannt was schlussendlich kommt :)

Geschrieben

wegen den bildern hab ich heute anderthalb arris komplett zerlegt...

 

Danke, dass Du extra wegen den Bildern, Deine Arris zerlegt hast. Soetwas macht nicht jeder.

Leider hat die Arri 35II nicht den ST 16-Greifer, der mich noch mehr interessiert.

 

Ich werde demnächst das Innenleben einer Beaulieu fotografisch dokumentieren. Vom Innenleben der Pentaflex-Kameras gibt es Fotos in älteren schmalfilm-Ausgaben.

Geschrieben

1.): Das ist absurd.

2.): Ich habe das Gefühl, dass du die simplen Aussagen, die von verschiedener Seite in den vorangegangen Beiträgen getroffen wurden, von Grund auf nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst. Das ist unglaublich frustrierend.

 

Hallo,

zu 1.): Da könntest Du recht haben. Ich bin bei PN´s mißtrauisch und hab in den Nutzungsbedingungen nachgelesen. Da war aber (wie ich jetrzt sah) "vom Veröffentlichen PN´s Anderer ohne deren Zustimmung" die Rede.

Zu 2.): Ich finde es auch frustrierend: Ich finde frustrierend daß folgende simple Aussagen eines Forenmitglieds nicht verstanden werden: "Es gibt heute keine "Vernunftargumentation" für den Schmalfilm, die dazu bewegen könnte, mit diesem Hobby zu beginnen.....

....aber mittlerweile so weit, daß man in sehr vielen Punkten mit der Schmalfilmkamera das Nachsehen hat.

...und kann ich persönlich ganz entspannt leben....aber das ist eben ein ganz subjektiver Eindruck, den nicht jeder teilen kann. Schon gar nicht jemand, der mit der Digicam gross geworden ist

 

Jeder Newcomer in letzter Zeit kam von der Digicam (und sagte es gleich).

 

Dann zum Thema des Threads - der neuen Kamera:

"Aus welchem Grund sollte ich damit bessere Ergebnisse erzielen als mit einer guten "Alten".

 

Frustrierend finde ich vor allem, daß man "Dinge nicht hören will".

Und dies ist ein Analogforum. Und mein Veto gilt Themen, die "digital geprägt" sind und die Plattform mißbrauchen. Das hat nichts mit Hybridtechnik zu tun, um die geht es nicht.

 

Fabians Argumente gehen in Richtung Totschlagsargumentation.

Und die Beleidigung (der "Stänkerer") eines Forenten hab ich mal nicht der Forenleitung gemeldet.

Ich klinke mich aus dem Thema aus - es sei denn es kommt noch was Gravierendes nach.

Beste Grüße.

Geschrieben

360° würde mir ja schon reichen -- wie eine R8 mit ausgebauter Sektorenblende :)

Naja, wenn es einen Zahnkranz mit Schrittmotor gäbe -- wenn Zoom-Motor, Greifersteuerung und gern auch Umlaufblende eben elektronisch steuerbar wären (was heute ja oft billiger ist als eine rein mechanische Lösung), dann sähe ich da viel Basis für Hacks. Es muss ja nicht um "Freischaltung" vorsätzlich unterlassener Features gehen.

 

Ein paar Ideen als Beispiel:

 

  • "Ich will mit dieser Kassette 120 Minuten einfangen" -> Kamera berechnet und steuert passende Zeitrafferfrequenz
  • "Ich will den Verschluss so lange offen haben, bis genug Licht auf dem Film ist, dann weiterschalten" (wie der B.Mode bei einigen Nizos)
  • Änderungen am Sektorenwinkel sollen für entsprechende Blendenöffnung sorgen
  • Änderungen am Sektorenwinkel sollen NICHT für entsprechende Blendenöffnung sorgen
  • Bitte starte für 10 Sekuden mit 18fps, beschleunige dann binnen 3 Sekunden linear auf 54 fps und bremse nach x auf 6fps ab. belichtung dabei bitte [nicht] nachregeln.

usw.

 

Auch Dinge wie Transportschrittweite, vorsätzlicher Bildstandjitter etc. könnten steuerbar gemacht werden. Und wenn man einen Arduino oder so werkeln liesse, wäre eine Blutooth-Fernsteuerung oder gar Ethernet einfach nachrüstbar. Das wäre doch mal was: Eine Kamera, bei der jeder forent heir mal auslösen darf. :)

 

Ich mag Träume.

  • Like 2
Geschrieben

Das wäre eine absolute Traumvorstellung :rolleyes:

 

Als begeistertem Mikroelektronikbastler kommen einem da unendlich viele Ideen auf.

 

Wie wäre es zum Beispiel mit automatischer Timecodeeinbelichtung im Randbereich (und ggf. Tonaufzeichnung auf SD-Karte)?

 

Eigentlich ist das ja ein Projekt, hinter das man sich mit ein paar Personen selbst setzen müsste, wenn es nicht jemand anders umsetzt. :smile:

 

Ich mag Träume.

Besonders, wenn sie noch dazu realisierbar erscheinen.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Umfragen, à la, welche Traumkamera wünscht ihr euch, gab es schon vor dreissig Jahren in Fachmagazinen. Herausgekommen sind dann meist solche absurden Sachen, wie:

 

1. Zoomobjektiv von 1-1000mm bei einer Lichtstärke von 1:0,7 (natürlich mit variabler Zoomverstellung von 1woche bis zu 0,001 sec)

2. Bildfrequenz von 1 Bild/Jahr bis 1000 Bilder sec. (naturlich alle Frequenzen mit einer variablen Belichtungszeit bis zu einer Sekunde...hm...)

3. Variable Sektorenblende von 0-359 Grad (ein Grad muss dann eben für den Filmtransport reichen.)

4. Vollautomatische Belichtung mit Erkennung von Filmen von Asa 1 bis Asa 100'000...

5. Tonaufnahme in Stereo (20-20'000 Hertz +/- 0db) Bild-/Tonversatz natürlich 0 Bilder, damit man einfacher schneiden kann...

6. Antiwackeleinrichtung mittels Gyro (damit man sich ein Stativ sparen kann...)

7. Motivklingel mit Fernbedienung (für all jene, die vor lauter Technik keine Filmideen mehr haben.

8. nicht schwerer als 100 Gramm und nicht grösser als eine Packung Zigaretten... damit man das Teil auch immer bei sich hat...

 

Spass beiseite: Ich liebe meine momentan vorhandenen Kameras, ich vermisse da eigentlich kaum etwas. Automatischer Bildstandsverschlechterer und künstlicher Filmverkratzer bekomme ich ja sowieso mit jeder gekauften Super-8 Kassette auch gleich noch "gratis" mitgeliefert. Herz, was willst du mehr...

 

Rudolf

Geschrieben

 

Oder etwas wirklich modulares. Wo ich mit Umbauen weniger Teile mal eben das Filmformat wechseln kann. Oder S8-Kassetten UND DS8-Spulen verwenden kann.

 

Von mir aus darf sie einfach sein, ich brauche keine Schwing-oder Rotationsspiegel.

 

 

Das gibt es bereits. Die Kamera heißt Elmo C300 und kann alle 8mm-Formate. Mir fehlt leider das DS8-Teil. Ich habe aber erfahren, dass die Elmo C300 leider nicht wirklich zuverlässig ist. Ich habe mit meiner Elmo C300 noch nicht gefilmt, weil ich lieber mit Beaulieu filme.

 

Mich würde interessieren, warum Du keinen Wert auf Schwing- oder Rotationsspiegel legst.

 

Naja, wenn es einen Zahnkranz mit Schrittmotor gäbe -- wenn Zoom-Motor, Greifersteuerung und gern auch Umlaufblende eben elektronisch steuerbar wären (was heute ja oft billiger ist als eine rein mechanische Lösung), dann sähe ich da viel Basis für Hacks.

 

Wozu Greifersteuerung, wenn Du schon einen Zahnkranz mit Schrittmotor hast?

 

Hier ist ja verschiedentlich der Preis bezweifelt worden. Der scheint mir schon erreichbar. Die Kamera soll ja C-Mount haben. Dass sie auch ein Objektiv hat, stand nirgendwo... ;) Da gibt es genug Existierende.

 

Jürgen, Du hast Recht. Ich habe diesen Punkt wohl übersehen, schließlich ist das Obektiv die teuerste Baugruppe einer Kamera. Aber trotzdem halte ich einen Preis für unter 1000 € für unmöglich. Ich habe mir gerade nochmal die A-Cam im Internet angeschaut, die ab 6500 € zu haben ist. Die A-Cam hat nur eine kleine Festbrennweite und Durchsichtssucher.

 

Ich bin jedenfalls gespannt. Nur leider gibt es noch keine offiziellen Angaben. Aus Erfahrung weiß ich, dass sich noch vieles ändern kann, bis etwas konkret veröffentlicht wird.

Geschrieben

Hallo,

 

....aber mittlerweile so weit, daß man in sehr vielen Punkten mit der Schmalfilmkamera das Nachsehen hat.

...und kann ich persönlich ganz entspannt leben....aber das ist eben ein ganz subjektiver Eindruck, den nicht jeder teilen kann. Schon gar nicht jemand, der mit der Digicam gross geworden ist

 

Jeder Newcomer in letzter Zeit kam von der Digicam (und sagte es gleich).

 

Was ist so schlimm daran? Es ist doch gut, wenn der Schmalfilm filmischen Nachwuchs bekommt (man sollte sich nicht einerseits darüber beschweren, dass Nachwuchs ausbleibt, aber andererseits bemängeln, dass er vorher die Digitaltechnik gewöhnt war. Das ist heute nun mal so). Und das bekommt, bzw. hat er. Das ist nicht nur durch zahlreiche Neuanmeldungen in der letzten Zeit hier im Forum zu erkennen (ok, man weiß nicht, ob sie bei analog bleiben).

Aber es ist eine Tatsache, dass sich neue, junge Leute für den Schmalfilm interessieren (letztlich bewiesen in der aktuellen schmalfilm S. 68 f.). Dabei spielt das häufig so verpöhnte Internet doch eine große Rolle, nicht zuletzt durch dieses Forum und eBay.

Und wenn jeder dieser Newcomer weitere Leute dazu motivieren könnte, mal was mit Schmalfilm zu machen (wenigstens einmal, ist ja auch schon was), dann lecken vielleicht weitere Leute Blut an der Sache.

 

 

Gruß

Geschrieben

Wenn wir schon alle beim Träumen sind, was haltet Ihr von dieser Vorstellung:

Anstatt einer Super 8 Kassette wird ein digitaler Sensor in einem kassettengroßem Bauteil eingebaut. Dann kann man auf den teuren Film verzichten. Vielleicht gibt es dann unterschiedliche Sensorenkästen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten. Dann kommt wieder echtes Filmfeeling auf.

:rolleyes:

Aber mal im Ernst: Eine einfache Kamera ist zu einfach. Dafür einen Riesen zu legen fällt schwer. Einfache Kameras hat jeder von uns in der Schublade. Eine Superkamera ist für diesen Betrag aber auch nicht zu bekommen. Ich glaube, der Markt wird da nicht leicht zu überzeugen sein.

Ich möchte trotzdem meine Wünsche äußern:

1. Format DS8

2. Wechseloptik

3. Federwerk

4. Automatische UND manuelle Belichtung möglich

5. Einzelschaltung

6. Rückwicklung

7. 18 und 24 Bilder

Ich finde auch die Eumig C3 eine gelungene Kamera. Die war schon damals so kompakt, das ich mich wundern muss, dass sich die Videoklötze durchgesetzt haben.

 

Viele Grüße

 

Uwe

Geschrieben

1.): Wenn wir schon alle beim Träumen sind, was haltet Ihr von dieser Vorstellung:

Anstatt einer Super 8 Kassette wird ein digitaler Sensor in einem kassettengroßem Bauteil eingebaut. Dann kann man auf den teuren Film verzichten. Vielleicht gibt es dann unterschiedliche Sensorenkästen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten. Dann kommt wieder echtes Filmfeeling auf.

2.): Ich finde auch die Eumig C3 eine gelungene Kamera. Die war schon damals so kompakt, das ich mich wundern muss, dass sich die Videoklötze durchgesetzt haben.

 

Hallo,

zu 1.): Genau das ist es was Leute die einen solchen Satz zustandebringen wie..."der Nachwuchs hat bestimmt besseres zu tun, als sich hier im Forum die Laune verderben zu lassen"....fasziniert.

Man braucht nur das zu studieren, was schon vorhanden ist, um zu begreifen, wie unrealistisch das Projekt ist. Der geöffnete "Body" der Ikonoskop im Schmalfilm - Objektiv und Sucher "sparsamst" der Rest Elektrik d.h. billigst. Mechanisch wäre das voluminöser und teurer (siehe automatiserte mechanische Fertigung bei Bolex. So was haben die beiden Herren nicht). Kostet aber trotzdem. Was gibts da für 1000 Euro? 1944 baute Deutschland auch den Volksjäger wegen Aluminiummangels aus Sperrholz..

Das ist nicht das Einzige. Einer der Diskutanten erlaubte einen Blick auf seinen Standpunkt. Blanke Ironie. "Wacklige Bilder und Kratzer gibts als kostenlose Dreingabe". So stehen die Leute mit beiden Beinen im Schmalfilmhobby. So einer kauft keine neue Kamera und das hat er auch gesagt.

Es gibt noch einen Punkt: Die Filmpreise. Das führ ich weiter unten noch aus....

Vorher noch was Anderes. Das Forum wird als Spielwiese von einer Gruppe Leute mißbraucht, die aus den Bausteinen zweier Technologien (Analog und Digital) am liebsten ein Konglomerat machen würden. Die letzten Beiträgen in diesem Thread sind aufschlußreich. Wenn man Hirn zum Denken vorraussetzt (und das setz ich vorraus) dann weiß der Leser, daß dem Autor beim Schreiben bewußt gewesen sein muß, wie unsinnig das Geschriebene ist. Also bleibt nur obige Schlußfolgerung.

Es ist, soll "Schmalfilm" überleben, nicht damit getan, daß junge Leute sich "für die geile Technologie" interessieren (sowas sagte mir einer auf dem Pfänder in Bregenz der meine Bolex H8 DS-8 bestaunte), die müßten auch dabei bleiben.

So und da sind wir wieder bei den Filmpreisen. Schlechte Karten.

Meine Prognose: So die Kamera kommen sollte, wird sie kaum einer kaufen.

Das Klima ist durch die Worte, die hier gefallen sind, völlig vergiftet worden und das wird auch nichts mehr. Ich will mit Leuten die, der eine wie die Bulldogge, der andere wie der Rottweiler, auf Leute losgehen, die ihnen das Glücksgefühl beim Diskutieren unsinniger Tagträume vermasseln, nichts zu schaffen haben.

Geschrieben

Warum sollte man Analog und Digital nicht mal für ein Experiment vermischen dürfen? Film wird so oder so gebraucht, er muss also gekauft werden, was Filmherstellern Umsatz bringt, was bestimmt nicht das Verkehrteste ist, um den Schmalfilm zu erhalten.

 

Noch was für die Kamera: Filmempfindlichkeit sollte manuell einstellbar sein (idealerweise noch mit Belichtungskorrektur im 1/3 - Blendenschritten) und die Filterstellung sollte unabhängig von einem Filmtypwahlschalter wählbar sein (so wäre keine Kassettenmanipulation mehr nötig; gilt natürlich nur für eine reine S8 - Kassettenkamera). Kleine Träumereien dürfen doch sein.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Ich überlege, ob ich meiner Canon 1014 nicht eine digitale Super-8 Kassette verpassen soll:

 

Technisch kein überwältigendes Problem, in einer Pseudo-Kassette eine komplette Digitaleinheit reinzupacken. Dank Speicherkartenaufzeichnung gäbe es noch nicht mal ein bewegliches Teil innerhalb der Kassette.

 

Was käme raus...? eine klassische Filmkamera, die digital aufnimmt. So könnte man alle leibgewonnenen Eigenschaften seiner Filmkamera nutzen, ohnen aber "schweineteuren" Film kaufen zu müssen. Dann könnte kodak in Rente gehen, die Kamera bliebe trotzdem im Einsatz. Wäre sowas nicht einer genaueren Überlegung wert...?

 

Lacht nur, ich meine es absolut ernst... *lach

 

Rudolf

Geschrieben

Rudolf, das gibts tatsächlich für die ARRI 16 SR als Magazin. Tatsächlich wär so was in der Art relativ einfach möglich. Von Sinn oder Unsinn mal abgesehen.

Was die neue Kamera angeht fände ich eine 16SR Konstruktion in DS-8 super. Das Magazin kann vorgeladen werden und wird einfach umgedreht, wenn die erste Seite verschossen ist.

Das Mag wird im Dunkeln vorgeladen. Volle Nutzung des gesamten Materials ohne Teilbelichtung. Wichtig sind natürlich ein gutes eingebautes Intervalometer, Slow-Motion und das andere Gedöhns.

Geschrieben

Hallo in die Runde,

bei all Euren Träumen muss ich mich einfach mal einmischen -in der Zeitschrift "Film für alle" Ausgabe März 1930 -Knapp-Verlag S. 72 f werden folgende Träume für "die Frühjahrsmesse (in Leipzig) 2000 p. Chr. nat." niedergelegt:

"Bei den Aufnahmeapparaten ... bringt man Optiken mit der Lichtstärke F/0,50 heraus .... Es ist gelungen ... Gewicht und Ausmaß der Kameras auf knapp 700 g zu verkleinern. Der Antrieb erfolgt durch ein Federwerk, das den ganzen Kassetteninhalt mit einmaligem Aufziehen durchzieht und von Anfang bis Ende gleichmäßig läuft ...Mehrere Firmen sind dazu übergegangen, Kameras mit optischem Ausgleich zu bauen.. sie verwenden dabei vielfach rotierende Spiegelsysteme .. Eine Firma zeigt eine Kamera, bei der sich die Aufnahmefrequenz durch einfaches Verstellen eines Hebels zwischen 1 Bild bis etwa 500 Bildern/Sek verändern lässt. ...zeigt sich das Bestreben, die Iris des Objektivs bzw.den verstellbaren Sektor des Verschlusses mit dem Hebel zur Einstellung der Bildfrequenz zu kuppeln.Man will auf diese Weise das Arbeiten mit diesen kameras auch für gänzlich ungeschulten Knipser von jeder Schwierigkeit befreien. Die üblichen Sucher .. sind so gut wie nicht mehr im Gebrauch. Man ist ... zur Bildbetrachtung auf dem Film übergegangen ... als man das Schaulicht nicht mittels der bekannten Gummimuschel gegen das Eindringen schädlichen Lichtes abdichten muss. Die Kamera verwendet das System der photografischen Spiegelreflexkamera; man sieht auf der Mattscheibe ein äußerst helles, aufrechtes und seitenrichtiges Bild in etwa zehnfacher Vergrößerung. Mehrere Kameras sind dadurch ausgezeichnet, daß sie eine Kreiseleinrichtung aufweisen, durch die das Stehen von Aufnahmen aus freier Hand bedeutend verbessert wird. .. Von größer Bedeutung ist, dass alle Kameras, auch die höchstwertigen, als niedrig im Preis zu bezeichnen sind ... Die vollkommensten Kameras, die alle Einrichtungen erstklassiger Berufsapparate aufweisen, überschreiten kaum die Preislage von 275.- RM. Das besondere Interesse ... fanden die von fast allen Firmen gezeigten Zusatzgeräte zur Aufnahme von Tonfilmen. Nur ganz vereinzelt stößt man .. auf Apparaturen zur Tonaufzeichnung auf photographischem Wege. Was sich durchgesetzt hat, ist die Schallplatte .. Der Synchronismus zwischen Film und Platte wird durch eine biegsame Welle erreicht. Aufnahmeplatten .. werden zu billigen Preisen geliefert.. Vorangekommen ist die Rohfilmindustrie. Bedeutete im Vorjahr die Empfindlichkeit 40 Scheiner eine kleine Sensation, so ist man jetzt bei rund 50 angelangt. .. Der Kampf zwischen der vom Negativ gewonnenen Kopie und dem Umkehrfilm .. ist immer noch zu keiner Entscheidung gelangt. Was immer noch nicht recht in Fluß kommen will ist die Farbenkinematografie. Wohl macht heute jeder dritte Amateur Aufnahmen mit dem Kodacolorfilm. Auch der Rasterfarbenfilm hat seine Anhänger. Trotzdem dominiert der Schwarz-Weiß-Film...Es scheint so, als sollten die Pioniere der Amateuerkinematografie, die vor einer Überschätzung des Amateurfarbenfilmes warnten, recht behalten. Der steroskopische Film hat sich bis jetzt immer noch nicht durchzusetzen vermocht.... Eine fühlbare Konkurrenz für die Amateurkinematografie bedeutet der Bildtonfunk, der .. eine kaum erwartete Entwicklung genommen hat. Mancher früher aktive Filmamateur ist dadurch abgeschwenkt und begnügt sich heute damit, die Emissionen der zahlreichen Sender aufzunehmen."

 

Ich möchte hier einfach aufhören .. und sagen: die tatsächliche Entwicklung für den Amateur hat die Träume aus dem Jahr 1930 weit, weit übertroffen -jeder ist heutzutage in der Lage, das, was ihm wichtig ist in Bild und Ton zu fixieren -sei es Digital oder analog auf Film.

D

  • Like 2
Geschrieben

Hallo Oliver,

 

Aha, das habe ich nicht gewusst, dass es sowas schon gibt. Ich habe gemeint, ich hätte da wieder mal ein Ei des Kolumbus entdeckt... *lach

 

So ganz unsinnig wäre es sicherlich nicht, eine solche Super-8 kassette zu entwickeln. Man könnte alle "wichtigen Aufnahmen jederzeit analog aufnehmen und die eher unwichtigen Sachen einfach durch schnelles Auswechseln der Kassette digital aufzeichnen. Eine Film- und Videokamera in einem. Ob Super-8 oder Doppelsuper-8 würde da auch keine Rolle spielen, Die Bildgrösse ist eh dieselbe. Der Filmersatz, also der Chip an dessen Stelle, der könnte sehr wohl via Blitzkontakt mit der Kamera synchronisiert werden, damit noch nicht mal die Sektorenblende stören täte. Bei jedem ausgelösten Bild wird der Chip ausgelesen, und gut ist. Alles wäre dann wirklich echt Super-8, nur eben, der antreibsmotor würde für die Katz laufen... oder aber noch besser, der Greifer wird auch gleich als Kontakt zum Auslesen des Chips missbraucht.

 

Ich würde da echt nur an eine Super-8 Kasssette denken, alles andere sind bloss Nischen, Super-8 hingegen wäre absolut universell, sodass jede Kamera genutzt werden könnte. Muss ja nicht unbedingt HD sein, ganz normale mini-DV Qualität wäre doch auch schon ganz schön.

 

Ich habe da so eine kleine Videokamera mitsamt Linse, die passt locker in eine Streicholzschachtel und arbeitet mit einer Speicherkarte. Die ist zwar für Flugaufnahmen in modellflugzeugen gedacht, aber was solls, die wäre für erste Versuche sicher ganz gut geeignet. Zerlegen, Linse weg, Chip freilegen und ab in eine Pseudokassette. Natürlich so, dass der Chip anstelle des Films perfekt über dem Bildfenster liegt. Ginge es "bloss" noch um das synchronisieren der Bildfrequenz. Wer kennst sich in sowas ein bisschen aus...?

 

Rudolf

  • Like 1
Geschrieben

Habe leider zu schnell eine Taste bewegt, daher Fortsetzung:

Wir bewegen uns hier im Filmvorführerforum, d.h. schwerpunktmäßig bei der analogen Aufzeichnung. Es wäre schön, wenn die vorstehend aufgezeigten Träume sich realisieren ließen -schön für den kleinen Kreis der finanzkräftigen Enthusiasten dieses Mediums -mit Amateurfilm hat dies mE dann allerdings nichts mehr zu tun. Wer tatsächlich das analoge Medium Film liebt, sollte sich aus dem riesigen Fundus immer noch verfügbarer Kameras und Projektoren bedienen, einen Film ordern, entwickeln lassen -oder selbst entwickeln (peaceman)- und schauen, was dabei herauskommt -Lehrgeld ist jedenfalls dick einzukalkulieren ! Bedenken sollte ein Newcomer auch: Der vielleicht technisch nicht so perfekte Schmalfilm mit dem persönlich wichtigen Ereignis wird zweifelsfrei die aalglatte semiprofessionelle digitale Aufzeichnung um Jahrzehnte überleben -wenn nicht ständig aufwärts transferiert wird -mit entsprechendem Datenverlust.

 

Daher meine Resumée: es lebe das perforierte Hobby, nutzen wir unsere Geräte jetzt und warten nicht auf ...

 

Ernst

Geschrieben

Hallo Ernst,

 

Das tun wir sowieso alle, das perforierte Hobby pflegen, aber trotzdem, ein paar Gedanken zu neuen, wilden Ideen müssen erlaubt sein...

 

Ich bin übrigens gar nicht der Meinung, dass dieses Forum nur dem perforierten Hobby "gehört", immerhin, der Übertitel lautet ja "Filmvorführerforum"... und Filmvorführer bedienen je länger je mehr auch digitale Beamer. Schmalfilm beinhaltet für mich eben auch schmale Magnetbänder, die Reihenbilder aufzeichnen, auch wenn es dann zwar Video genannt wird. Tiefer will ich nicht in die Diskussion analog vs digital eingehen, das bringt niemandem was, das hatten wir hier schon zur Genüge. Es sei aber gesagt, dass ich mich in beiden Welten wohl fühle und ich keinerlei Probleme damit habe.

 

Rudolf

Geschrieben

Wir bewegen uns hier im Filmvorführerforum, d.h. schwerpunktmäßig bei der analogen Aufzeichnung.

 

 

Da bin ich anderer Meinung. Es geht hier um das aktuelle Kinogeschehen plus "Selbstfilmerleidenschaften". Da das aktuelle Kinogeschehen nun einfach sich in Richtung DCI entwickelt, bin ich der Meinung, dass wir hier durchaus beides parallel und vermischt behandeln sollten und müssen.

35mm Kino stirbt aus, es ist einfach so.

 

 

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