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Geschrieben

Die Idee mit dem CCD oder CMOS in der S8-Kassette hatte ich auch schon mal. Mir ist da aber nicht genug Film bei... eine nette Bastelei wäre es trotzdem. Die Idee den Greifer zum Auslösen zu gebrauchen, finde ich gut.

 

Trotzdem, meine Träume bewegen sich eher im Bereich der Arduino-Kamera für echten Schmalfilm.

Mal sehen, vielleicht baue ich mal eine alte Kamera um... gibt ja noch nicht genug Projekte :)

Geschrieben

Die Idee mit dem CCD oder CMOS in der S8-Kassette hatte ich auch schon mal.

 

Ich habe mal weiter oben ein paar Kommentare zu Deinen Kommentaren abgegeben. Ich weiß nicht, ob Du sie gelesen hast.

 

Zum Thema CCD/CMOS: In Hamburg-Blankenese habe ich mal einen Wittnerchrome E100D DS8 für Wittner Cinetec getestet, mit meiner Pentaflex DS8. Ich wurde von einem älteren Herrn angesprochen, der mich beobachtete, wie ich die Elbe und angrenzende Flugzeugwerft filmte. Die Pentaflex DS8 war auch nicht gerade leise ;-) Der Herr meinte jedenfalls, dass man in Super8-Kassetten einen Videochip einbauen sollte, weil die alten Obektive eine wesentlich bessere Güte haben, als die Kunststofflinsen der Digitalkameras. Ich fand die Idee damals interessant.

Geschrieben

Hallo Martin,

 

Sag das mit den Plastiklinsen in den Digis nicht allzu laut, denn es stimmt nicht immer... Zumindest ich habe mir damals für recht viel Geld einen digitalen Fotoapparat und auch gleich eine Videokamera gekauft, auf denen jeweils "Carl Zeiss Vario-Sonnar" geschrieben steht. Diesen optischen Vorsprung sieht man sogar noch heute, wenn ich meine Freunde mit ihren zum Teil recht billigen "Aiptek" und sonstigen noname Geräten herumfuchteln sehe.

 

Trotzdem, auch mich gelüstet es manchmal, eine Videokamera mit echtem manuellem Objektiv zu haben und nicht bloss einen Drehring für die Schärfe, der auf irgend ein Poti wirkt und dadurch völlig gefühllos zu regeln ist. Der Drehring hat noch nicht mal einen Anschlag bei unenedlich, zwar verharrt die Schärfe dort, man kann aber endlos weiterdrehen. Selbiges auch bei der Minimalentfernung, eine schrecklich mühsame Angelegenheit, wenn man sich von klassischen manuellen Objektiven gewohnt ist.

 

Auch mein sehr präziser Sucher, in dem ich problemlos scharfstellen kann in meiner Canon ist ein Argument. Bei der Digivideo habe ich bloss so einen verkorksten grobpixeligen Pseudosucher, oder dann den noch viel dooferen Monitor, den man bei Tageslicht glatt vergessen kann. Dazu kommen dann noch alle sonstigen Features, die ich an meiner Super-8 Kamera so schätze, wie z.B. die ergonomische Form, die griffigen Schalter und Hebel, und was da sonst noch so alles dran ist.

 

Ich wäre wirklich und garantiert einer der ersten, der sich so einen digitale Kassette kaufen würde, gäbe es denn eine. Wenn ich bedenke, dass meine Canon ja auch noch die ganze Tonelektronik in sich hat, die man locker auch gleich noch nutzen könnte, dann hätte man sicher nichts verloren, dafür aber einiges gewonnen. Auch wenn die Kassette in einer stummen kamera eingesetzt würde, auf den Ton müsste man trotzdem nicht verzichten, ein Mikrophon- und Kopfhöreranschluss liesse sich sicher auch gleich noch mit dreinpacken. Oder gar noch wilder: Der Ton könnte drahtlos in die Kassette gegeben werden, heutzutage echt kein Problem.

 

Für mich wäre das faszinierenste, dass man innerhalb weniger Sekunden von Video auf Super-8 wechseln könnte, alles immer mit bloss einem Gerät... Ehrlich, der Gedanke an so eine Kassette fängt an, mich "kribbelig" zu machen. Muss meinen Kollegen, den Elektroniker, unbedingt mal darauf ansprechen, vielleicht hat er ja eine Idee, wie man eine schlaue Synchronisation zur Kamera hinbekommt, damit die Sektorenblende auch immer geschlossen ist, wenn das Bild aus dem Chip ausgelesen wird.

 

Heutiger Schnittsoftware ist es eigentlich egal, welche Bildfrquenz anliegt, ob 18 oder 24 Bilder. Ich habe es probiert: Ich kann sehr wohl ein Video beliebig in der Bildfrequenz verändern, ein Flimmern bekomme ich auf meinem Monitor nicht hin. LCD sei gedankt. Wobei, 24 Bilder sind sicher vernünftiger, die lassen sich dann auch problemlos zum Fernseher bringen, HDTV arbeit ja teilweise auch bereits mit 24 Frames. So manche HDTV Kamera hat heute einen 24er Gang (24p), da sähe ich also kaum Probleme.

 

Ich erinnere mich noch daran, dass es fürs Auto damals auch (Attrappen)Compactcassetten gab, die einen Anschluss hatten, an der man eine externe Tonquelle anschliessen konnte, einen CD-Player, nach damaligem Stand der Technik. So konnte man im billigen Cassettenradio also auch CD hören und musste sich dafür nicht extra ein teures neues CD Autogerät besorgen.

 

Es gibt jede Menge Firmen, die kleine Minikameras bei eBay anbieten. Da müsste man eine Firma finden, die eine ihrer eigenen Kameras in eine Kassette integrieren und so verhökern. Ja, ich sehe, es gibt noch viel zu tun für mich, so schnell werden mir meine "bekloppten" Ideen also nicht ausgehen...

 

Schlaft gut, Freunde...

 

Rudolf

Geschrieben

1: Mich würde interessieren, warum Du keinen Wert auf Schwing- oder Rotationsspiegel legst.

[...]

2: Wozu Greifersteuerung, wenn Du schon einen Zahnkranz mit Schrittmotor hast?

 

1: Ist mir halt nicht so wichtig. Auf den konstruktiven Aufwand könnte ich verzichten, weniger bewegte Teile sinds auch.

2: Dann natürlich nicht. Entweder oder. :)

Geschrieben

Da bin ich anderer Meinung. Es geht hier um das aktuelle Kinogeschehen plus "Selbstfilmerleidenschaften". Da das aktuelle Kinogeschehen nun einfach sich in Richtung DCI entwickelt, bin ich der Meinung, dass wir hier durchaus beides parallel und vermischt behandeln sollten und müssen.

35mm Kino stirbt aus, es ist einfach so.

 

 

 

Hallo,

das stimmt so nicht: Ernst Wiegand hat unglücklicherweise das "Filmvorführerforum" erwähnt. In selbiges wurde aber "Schmalfilm" integriert um den Leuten dort "eine Heimat zu bieten".

"Schmalfilm" aber ist analog. Das sind Leute die ihr Hobby auf die Art betreiben und zwar einschließlich Projektion.

Daß es Hybridtechnologien gibt ist eine ganz andere Sache, daß im Berufsfilm "digital geschnitten" wird ebenso, daß Leute von Video kommen und als erstes "nach Abtasten" fragen ist zunächst mal ein Problem.

Ich wiederhol mich mal: Es gibt hier eine Gruppe die analoge Schmalfilmthemen immer wieder mit Beiträgen "in die digitale Richtung" verfälscht. Angeblich weil man das will. Das mag witzig sein beim Gedanken an die digitale Filmkassette bei der neuen Super-8 aber schon beim Trailer über Spielbergs neuen Film der Super-8 erwähnt (der Gute. Man sollte ihm die goldene Eumig Kamera um den Hals hängen) sieht es anders aus. Da entspinnt sich die Debatte zwischen "den Leuten vom Fach" z.B. über das verwendete Programm und der Durchschnittsfilmer fragt..."bitte wie...wo...was?"...

Ich hab oft genug meine Meinung dazu gesagt und weil das so ist und die Leute das ignorieren nenne ich das Mißbrauch der Forenplattform. Und da kümmern mich Befindlichkeiten von Personen die "Schmalfilmveranstaltungen sind Rentnerversammlungen"-Debatten langweilig und überflüssig finden einen feuchten Kehricht.

Es sei denn der Name "Schmalfilm" würde in "Video" geändert.

Umgekehrt würde mich doch mal die Reaktion in einem Digitalforum interessieren, würde eine Gruppe Analoger dort so agieren.

Beste Grüße

Geschrieben

Es gibt hier eine Gruppe die analoge Schmalfilmthemen immer wieder mit Beiträgen "in die digitale Richtung" verfälscht. Angeblich weil man das will.

 

Pathéfan: Der einzige Mensch, den das stört, bist Du. Alle anderen sind diese "Gruppe".

Überlies es doch einfach, ja?

Auch noch so oft wiederholte Lamenti werden die Geschichte nicht neu schreiben. Die ist nämlich längst geschrieben.

 

Zustimmen würde ich Dir, wenn digitales das analoge hier verdrängen würde. Tut es aber nicht, es ergänzt. Vielleicht kannst Du das auch so sehen? Das die digitalen Einstreuungen hier ganz normale Ergänzungen sind?

 

Umgekehrt würde mich doch mal die Reaktion in einem Digitalforum interessieren, würde eine Gruppe Analoger dort so agieren.

Man wird freundlich willkommen geheißen, interessiert befragt, auf Augenhöhe behandelt und kann oft ganz konkrete Begeisterung wecken. Im echten Leben wie in Foren. Probier es aus :)

Geschrieben

1.): Pathéfan: Der einzige Mensch, den das stört, bist Du. Alle anderen sind diese "Gruppe".

2.): Auch noch so oft wiederholte Lamenti werden die Geschichte nicht neu schreiben. Die ist nämlich längst geschrieben.

3.): wenn digitales das analoge hier verdrängen würde. Tut es aber nicht, es ergänzt.

4.): ...auf Augenhöhe behandelt ...

 

Hallo,

zu 1.): Interessant. Und da bist Du sicher. Ich wäre sehr vorsichtig mit der Versuchung, der Illusion zu erliegen, daß du "alle hinter Dir"hast.

Zu 2.). Das ist genau die Antwort, die man in manchen Fotogeschäften nach der Frage nach Super-8 Kassetten bekommt. Heute fragte mich einer nach einer Digitalkamera. Der sagte auch "man könne die Entwicklung nicht aufhalten". Was glaubst Du eigentlich wen Du vor Dir hast? Meinst Du ich hätte das nicht auch längst gemerkt?

3.): Nein, es dominiert. Zumindest ist es Deine Lieblingsbeschäftigung und die einiger anderer Leute (nach meiner subjektiven Beobachtung). Die Frage nach dem Schmiermittel ist ein Indiz. Dieses Thema und andere haben geringste Aufrufquoten - verglichen mit dem Thema "Digitalisierung". Zudem ist die Frage Schmiermittel unbeantwortet. Von Dir kam der Vorschlag "Grillfett zweiter Wahl".

4.): ...Augenhöhe. Es gibt kein Thema das Du nicht beackerst. Ich hab heute hier geschrieben und nach dem Runterscrollen war peaceman der Erste um 12.45 Uhr, der mitlas. Du bist die dominierende Person hier. Hast Du Dich mal gefragt, daß das provozieren könnte?

Ich hätte gerne, daß folgender Satz aus einem Deiner Beiträge in diesem Thread bis Montag verschwindet: "Da hilft es auch nicht zu beschimpfen, zu verleumden und sich daneben zu benehmen".

Die Bemerkung mit der Verleumdung ist das Schwerwiegenste.

Du scheinst immer genau zu wissen, daß Du gemeint bist. In PN´s stellte ich das auch mit Verblüffung fest. Du bist aber nicht der Einzige hier.

Sollte der Satz bis Montag nicht weg sein kommt es zum Eklat - ich stell das ganz unemotional fest. Wenn ich über etwas schreibe, bin ich davon überzeugt. Verleumdungen hab ich nicht nötig.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo,

Was glaubst Du eigentlich wen Du vor Dir hast? Meinst Du ich hätte das nicht auch längst gemerkt?

 

Ich hätte gerne, daß folgender Satz aus einem Deiner Beiträge in diesem Thread bis Montag verschwindet: "Da hilft es auch nicht zu beschimpfen, zu verleumden und sich daneben zu benehmen".

 

Sollte der Satz bis Montag nicht weg sein kommt es zum Eklat -

 

genau, was glaubst du eigentlich, wer du bist?

du bildest dir ein, zensur fordern zu können?

"drohungen" :lol: aussprechen zu dürfen?

 

ich sage:

einbildung ist auch eine bildungsform.

 

aber mal im ernst:

ich hatte ob dieser "texte" einen lachmuskelkrampf übelster sorte. die rechnung für die behandlungskosten geht bis montag an dich.

 

grüße aus dem ministerium für wahrheit.

 

p.s. die zukunft findet statt.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Jetzt bin ich gerade nach Hause gekommen und habe gesehen, dass in diesem Tread fast zwei ganze Seiten seit meinem letzten Besuch geschrieben wurden. Freu... da wird es wohl wieder ganz interessante Beiträge haben, da kann ich was lernen, da werden neue Ideen geboren und solche Sachen eben...das habe ich eigentlich erhofft...

 

Und was muss ich feststellen...? Kein einziges Wort zum eigentlichen Thema, dem Titel entsprechend, nein, schon wieder diese altbekannte Leier...

 

Lieber Gott, hilf mir... und auch den anderen, die lieber interessantes zum Thema lesen täten als diese ewig gleichen Litaneien eines einzelenen Sturkopfes...

 

Rudolf

 

P.S. Ich nehm diese Worte nicht bis Montag zurück... ich lass es auf einen Eklat ankommen... oder so... *lach

Geschrieben

Wünschenswert wäre eine Kamera mit Videoauspiegelung, so dass man das Sucherbild auf einen kleinen Flachbildschirm übertragen wird. Das wäre eine bequeme Sache, wenn 2 Personen einen Film drehen und der Regisseur das Sucherbild begutachten will, das der Kameramann festgelegt hat, bzw. der Regisseur kann leichter die Bildeinstellung vorgeben.

 

Wer weiß, vielleicht bekommen wir für unter 1000 € ein einfaches, solides aber professionelles Kamerawerkzeug, dass alle Möglichkeiten offen hält. Wenig Automatik, dafür aber mit professionellem Super8-Laufwerk mit Vor- und Rücklauf sowie Sektorenblende. Wer automatische Überblendung oder Intervalltimer für Einzelbild möchte kann entsprechende Module hinzukaufen und an die Kamera koppeln. Eine professionelle neue Super8-Kamera wird sich besser verkaufen lassen, als Super8-Spielzeugkameras.

 

Die A-Cam besteht meines Wissens aus komplexen CNC-gefrästen Bauteilen, wodurch sehr hohe Kosten entstehen. Billiger wären Gussteile, wo nur die Gussform gefräst werden muss. Um eine Super8-Kamera für unter 100 anbieten zu können, muss wohl auf bereits fertig verfügbare Teile zurückgegriffen werden bzw. eine Platine aus Blech gestanzt oder gelasert werden, auf der die Baugruppen für das Super8-Laufwerk montiert werden. Die Platine wird dann in ein bereits fertiges DV-Schulterkameragehäuse eingesetzt, wobei das DV-Schulterkameragehäuse noch 2 weibliche Kurven erhält, so dass 30- oder 60 Meter-Filmspulen Platz haben.

 

Ein Netbook oder iPad an die Kamera anschließen, um sie zu steuern, sie zu programmieren und den Bildschirm als Sucher zu nutzen.

 

Heute kann man ja mit digitalen Spiegelreflexkameras nicht nur fotografieren, sondern auch filmen. Warum dann nicht auch noch inklusive Super8? So eine Kamera kostet dann allerdings mehr als 1000 €.

 

Ich bin mir sicher, dass es eine neue brauchbare bis gute Super8-Kamera geben wird, denn sonst würde Jürgen Lossau diese Neuigkeit nicht vorzeitig verkünden.

 

 

@peacemann,

 

auf Spiegelreflex in Super8-Kameras sollte man nicht verzichten, weil bereits dort das Bild auf eine Mattscheibe projiziert wird und man so einen realistischen Eindruck bekommt, wie die Filmnaufnahme später auf der Leinwand zu sehen sein wird. Ich mag das und möchte nicht darauf verzichten.

Geschrieben

Hallo Filmergemeinde,

 

erstmal Danke an Martin, der versucht, die Geplänkel der vorangegangenen Postings auszublenden, indem er sie kategorisch ignoriert. Wahrscheinlich ist das auch das Beste so ...

 

Trotzdem möchte ich mich, aufgrund der Eskalation hier, "mediatorisch" einklinken:

 

1. Wohl keiner hier im Forum hat sich mit Pathéfilm auch nur annähernd so gefetzt wie ich vor einiger Zeit. Seinerzeit beendete THX das "Gemetzel" mit einem knappen, sinngemäßen "macht das woanders unter euch aus" Posting. Und unser "Forums-Emo" hatte schlicht recht! Das sah Pathéfilm so wie ich ein, jedenfalls war Ruhe ! So einen "Stopp" vermisse ich jetzt hier etwas.

 

2. Irgendwann kam es mal zu ein paar PN's zwischen Pathéfilm und mir ... und siehe da... der Knabe ist ganz witzig, kompetent in der Sache. Es macht Spass mit Ihm zu schreiben. Seine mir gegenüber gemachte Aussage, daß er "den Kontakt zu den Filmern nicht verlieren möchte" spricht ja nun für sich. Ich hoffe, er nimmt mir diese "Veröffentlichung" nicht übel. Die sehr direkte Art von Pathéfilm ist sicherlich nicht Jedermans Sache - manch bissige Kommentare sind hart, aber berechtigt. Und wer erinnert sich nicht an die legendäre "pausbäckige Haselmaus (musculus ligonis peacemanis)" :-)

 

3. In Postings ist keine Mimik enthalten. Ironie und Sarkasmus sind auch besser "Auge in Auge" und akustisch vermittelbar, als in wenigen geschriebenen Zeilen. Der Lesende empfindet Mitteilungen subjektiv anders - beleidigend, provozierend, abwertend etc. - als vom Schreiber initiiert. Es wäre sicherlich viel gewonnen, wenn man sich irgendwo zu einer grandiosen Super8-Vorführung treffen könnte - hallo Michael Beyer ;-) und anschließend beim Bierchen diskutiert. Dann käme das ganze Thema völlig anders rüber und der Anwalt wäre auch kein Thema !

 

4. Aus den überaus positiven Kommentaren von Pathéfilm zur druckreifen Laudatio über den Film - u.a. von Peaceman - kann man ja nun deutlich ablesen, daß es prinzipiell keine grundsätzlich ablehnende Haltung gegenüber z.B. Peaceman als Einzelpersonen seitens Pathéfilm gibt.

 

5. Was ich ein gutes Stück weit nachvollziehen kann, ist die Sorge von Pathéfilm über den Fortbestand des Films an sich, wenn selbst "analoge Weggefährten" die digitale Super8-Kassette erträumen. Ob nun genau *das* den Verkauf von chemischen Film fördert ist fraglich. Die Idee an sich ist ja nun nicht neu. Im Fotosektor hatte LEITZ mit der LEICA R8 und R9 und dem digitalen Kamerarückteil bereits die Idee, zwischen Film und Digicam switchen zu können. Der Erfolg ist wohl bekannt ... Die LEICA M9 ist rein digital, von Hybridlösungen ist keine Rede mehr.

Öl ins Feuer sind Bemerkungen wie "Kodak in Rente schicken". Ich verstehe wie es gemeint ist, aber das ist "Spielen mit dem Feuer" - es weckt nämlich genau *DIESE* Sorge mit allen Konsequenzen daraus.

Ich selber kann der Begeisterung über eine digtale Super8-Kassette leider ebenfalls nichts abgewinnen. Ich vermag aber auch nicht auszuschliessen, daß dadurch 100%-Digitalos sich doch mal eine Super8-Kamera mit besagter Kassette zulegen und irgendwann einen "echten" Film durchziehen... Bingo! Also halte ich mich aus der Sache raus, kann aber gewisse Sorgen nicht verhehlen. Es wäre ein Bärendienst, wenn 1 Digitalo mal eine Super8-Kasstte kauft, aber 10 Analoge 1 Kassette weniger ! Für mich ist das schon deswegen uninteressant, weil ich dann als Ergebis keinen FILM mehr habe. Wenn ich aber Video haben will, greife ich in den Schrank zu meiner Digitalvideokamera. So sehen es wohl viele Andere auch, siehe wieder das Beispiel der Leicas. Enteder das eine oder das andere. Auf mehreren Hochzeiten zu tanzen ist schwierig.

 

6. Widersprechen muss ich Pathéfilm zum Thema Nachwuchs. Hier entwickelt sich doch einiges. Einfach wohltuend der Bericht von FILMER im Schmalfilm. Sowas könnte ich täglich lesen - vor allem den letzten Satz. Es ist aber klar, daß der "Nachwuchs" mittlerweile IMMER vom Digitalen herkommt, ja herkommen muß. Wer sich heute für das Thema Bewegtbild interessiert, holt erstmal die Digiknipse aus dem Schrank und prüft, ob man mit der auch "filmen" kann. Erst wenn man *da* Blut leckt, kommt man durch die Beschäftigung mit dem Thema auf den Trichter, daß es auch noch mehr gibt als Pixel und Bytes.

 

7. Die Abneigung von Pathéfilm zu Selberbasteln und das Befürworten von Wartungen ist bekannt und immer wieder Reizthema. Ich möchte darauf hier nicht näher eingehen, es würde den Rshmen sprengen. Es liegt hier schlicht ein anderes Wertesystem zugrunde. Es ist wohl leider nur wenigen klar, daß diese "Billig, billig"-Spirale uns alle dahin geführt hat, wo wir heute sind: Bauern kippen Ihre Milch in den Bach, weil Sie vom Erlös nicht leben können. Kassierer in Supermärkte werden vom Scanner ersetzt, weil der "Dummkopf Kunde" glaubt, es könne dadurch ein paar Cent sparen. Arbeitslose werden umgeschult, in Personalleasingfirmen verschoben, in Scheinselbstständigkeit gezwungen oder in HartzIV gesteckt, nur damit sie aus der Arbeitslosenstatistik rausfallen. Ich könnte mir einen Akku für meine 4008 basteln oder basteln lassen - ich habe mir einen Flammneuen gekauft ! Da steckt eben auch eine Überzeugungstat dahinter. Wenn mich das Finanzamt lässt, unterstütze ich gerne diejenigen, die von unserem Hobby leben, den Sektor "Schmalfilm" stützen und profesionelle (!) Versorgung mit Filmmaterial, Reparaturen, Geräten, Ersatzteile sichern. Nichts anderes ist das Anliegen von Pathéfilm.

 

8. Nochmal mein Rat an Pathéfilm und meinen Mitforenten, nicht jeden, aber auch wirklich JEDEN - aus seiner rein persönlichen Sicht - Fehdehandschuh aufzugreifen. Bis jetzt war es immer so, daß schon nach wenigen Tagen ein Reizthema in ruhigeres Fahrwasser geriet oder sogar kaum noch beackert wurde. Einfach mal ausklinken und basta - oder ein Posting schlicht ignoieren. Man muss nicht immer auf alles antworten !

 

 

Ich hoffe, mit diesen Zeilen für beide "Parteien" ein bischen Verständnis geweckt zu haben. Lasst es sacken, lasst die Anwälte zu Hause, das bringt eh ausser Kosten nichts! Lasst das Ultimatum "Montag" sausen, geht Sonntag spazieren (Kamera mitnehmen!) und Montag sieht es wieder anders aus.

 

Schönes WE !

Reinhard

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

Du hast mich ertappt und durchschaut. Dennoch war mein letzter Beitrag durchaus ernst gemeint. Da Du mich nun durchschaut hast, möchte ich mich nun doch hier dazu äußern:

 

Ignorieren ist oftmals die beste Lösung, wenn Diskussionen und höfliches Bitten erfolglos bleiben. Aber nicht in jedem Fall ist es sinnvoll, wenn jemand ignoriert wird, z.B. weil er anders aussieht, anders denkt oder anders spricht oder schreibt. Ignorieren darf man auch nicht das aktuelle Tagesgeschehen. Auch nicht die Kinder, Jugend, Bildung und Kultur, wo immer mehr eingespart wird...

 

Die Meinungen von Pathefan und deren "Vorgängern" kennen wir jedoch mittlerweile und wurden schon mehrfach diskutiert, so dass man nicht mehr darauf eingehen muss, kann und möchte, da diese Meinungen dennoch regelmäßig wieder auftauchen.

 

Volle Zustimmung zu Deinen aufgeführten Punkten 1-6

___________________________________________________________________________________________________________

 

Um eine Super8-Kamera für unter 100 anbieten zu können, muss wohl auf bereits fertig verfügbare Teile zurückgegriffen werden bzw. eine Platine aus Blech gestanzt oder gelasert werden, auf der die Baugruppen für das Super8-Laufwerk montiert werden.

 

Ich meinte natürlich unter 1000 €.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Zerlegen wir mal die Idee einer neuen Super-8 Kamera und schauen wir uns die einzelnen Teile etwas detaillierter an:

 

1. Das Objektiv. Da müsste man wohl kaum etwas neues konstruieren und herstellen, da ist die Auswahl an bestehenden und passenden Linsen doch wohl gross genug.

 

2. Der Filmantrieb: Da liessen sich einige ganz interessante Möglichkeiten einbauen, wenn man anstelle eines gewöhnlichen Motors einen Schrittmotor benutzen würde. Der eigentliche Transportmechnismus als solches, also der Greifer und die Sektorenblende könnten problemlos so bleiben, wie es bisher auch war, da muss man das Rad nicht neu erfinden. Durch die Verwendung eines Schrittmotors ergäbe sich aber die Möglichkeit, die Bildfrequenz per Elektronik in weiten bereichen frei vorwählen zu können, bis hin zu quartzgenauer Einhaltung der Geschwindigkeit. Auch Rückwärtslauf wäre überhaupt kein Problem, vorausgesetzt, der Greifermechanismus spielt bei sowas mit. Als Option wären aber zusätzlich auch Zeit- und Intervallbelichtungen möglich. Ein perfekt stimmiges Einzelbildzählwerk auf rein elektronischem Wege wäre auch gleich noch "gratis" mit dabei. So könnten dann auch vorprogrammierte Abläufe ohne weiteres mitberücksichtigt werden, da ein Schrittmotor stur das Programm abspilet, das zuvor eingegeben wurde, egal, ob vor oder zurück, langsam oder schnell, alles wäre programmierbar.

 

3. Die Filmaufnahme: Ich würde von Anbeginn an nicht auf die Super-8 Kassette setzen, die hat zuviele Einschränkungen. Persönlich würde mir eine Ausführung mit einem koaxialen 60m Magazin, das mit Tageslichtspulen gefüttert wird, am ehesten zusagen. Gründe: 60m Filme auf Spulen sind deutlich günstiger als Kassetten, sind über die volle Länge rückspulbar und liessen es auch zu, eine anständige Filmbühne mit entsprechenden Vor- und Nachwickelschlaufen zun realisieren. Doppelsuperacht, Single-8 und solche Mätzchen würde ich voll auslassen, lieber nur auf eine Filmnorm setzen, dafür aber für diese möglichst reichlichen Absatz sorgen, damit sie auch übermorgen noch angeboten wird. Gerade die Verzettelung in diesem Bereich macht es den Anbietern von Rohfilm etwas schwierig, alle zu bedienen. Stinknormale Tageslichtspulen und ein Format, da sähe ich eine gesunde Schrumpfung, da die Filmhersteller sich voll auf ein Format konzentrieren können. Keine Kassettenlieferprobleme, eine simple Tageslichtspule, das würde allein schon einiges an Problemem lösen.

 

4. Das Gehäuse: Herstellungstechnisch, wie bereits von anderen angesprochen, als möglichst universlles, einteiliges Grundchassis. Ich habe da eine Firma in Bern, die produziert von Computerdaten dreidimensionale Gebilde beliebiger Art. Ich arbeite mit dieser Firma seit Jahren zusammen (http://www.wenger-modellbau.ch/), da sähe ich keine grösseren Probleme. Ein Gehäuse, das alles soweit beinhlatet, sodass lediglich noch die Antriebsmechanik eingeschraubt werden müsste. Dazu bräuchte man eine feinmechnaische Firma, die solches herstellt.

 

5. Allgemeines: Um so eine Kamera möglichst preisgünstig herzustellen, müsste man sich konsequent auf einen Typ festlegen, keine Varianten mechanischer Art, eine Kamera und basta. Nur so liesse sich eine genügend grosse Serie herstellen. Vorne ein C-Mount Anschlussgewinde, dahinter eine ganz normale (bezahlbare) Prismenausspiegelung und hintendran die mechnische Einheit mitsamt Filmbühne und allem drum und dran. Das bisschen Lichverlust durch das Ausspiegeln liesse sich dank Schrittmotor mit deutlich längerer Offenphase zur Belichtung locker kompensieren. Man hätte also auch gleich noch XL eingebaut, da der Antrieb problemlos während einer Umdrehung seine Geschwindigkeit variieren kann und dadurch eine möglichst lange Offenphase entstünde.

 

6. Diverses: Als Basis für eine mecahnische Antriebseinheit sollte eine bewährte Konstruktion übernommen werden und nicht völlig neu entwickelt werden. Filmbühne und solche Sachen gibt es zuhauf, solche Teile kann man problemlos vermessen und kurzerhand einfach nachbauen. Ebenso die Einheit mit der verstellbaren Sektorenblende. Alte Kamera zerlegen, Teile vermessen und nachbauen. Ein Blick in eine alte federwerkbetriebene Bolex zeigt mir, dass es nicht gar so viele Teile sind, die da nachzubauen wären. Kleine feinmechnische Betriebe, die normalerweise für Uhren Teile profduzieren, und sich also mit Kleinteilen bestens auskennen, solche Firmen gibt es bei uns reichlich. Da müsste sich doch was finden lassen.

 

Vorausgesetzt, es finden sich ein paar Leute, die auf ihrem Computer sattelfest sind und es sich zutrauen, die Zeichnungen herzustellen, ich sähe da schon ganz gute Möglichkeiten. Da reichen natürlich ein paar Skizzen nicht mehr, da bräuchte es dann eben schon perfekt stimmige Präzisionszeichnungen, damit die Werkzeugmaschinen hinterher auch präzise Teile herstellen können. Teilweise sind solche Kenntnisse bei mir vorhanden, auch gewisse Beziehungen zu Firmen, aber so ganz reichen tut es eben doch nicht.

 

Design: Mir persönlich hat die damalige Bolex 16 Pro sehr gefallen. Eine Kamera, die zwar nie sehr bekannt wurde, aber doch so einiges in sich vereinte, was ganz raffiniert war. Koaxmagazin hinten, Form länglich. um Schultertauglich zu sein, unten flach, um auf einem Stiv montiert werden und solche Sachen. Ich war auch immer Gegner von Kameras mit fest angebautem Handgriff, sowas blödes, völlig daneben, wenn es ums montieren auf dem Stativ geht. Die Krönung dieser Dummheit hat Beaulieu mit ihrem halbherzigen Spielzeuggriffchen geboten. Eine flache Basis, da kann dann jeder seinen Handgriss selber anschrauben, wenn es denn sein muss, so meine Meinung. Die Pathe-Webo machte es vor, dass auch ein eckiges Gehäuse sehr wohl ganz gut funktionieren konnte... äh... kann... wie auch immer...

 

So, weitere Gedanken habe ich mir noch keine gemacht, aber sollte es dazu kommen, dass eine neue Kamera das Licht der Welt erblicken sollte, ich würde da auch mithelfen...

Dies, obwohl ich gesagt habe, dass ich eigentlich keine neue Kamera bräuchte, da ich reichlich gut funktionierende Canons besitze. Eine stinkgewöhnliche "Einfachstkamera" reizt mich in keinster Weise, aber eine durchdachte, raffinierte Konstruktion mit neuen Möglichkeiten, das wäre eine Überlegung wert.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo peaceman,

 

Ja, ja, hast schon recht mit deiner Aussage. Will mich ja auch nicht darum reissen, einen neue Kamera zu bauen, will lediglich meinen Standpunkt und mein bisschen Senf zum Thema abgeben, wer immer dies dann lesen wird.

 

Ich habe da lediglich so einen leisen Verdacht, dass da unter Umständen wieder so eine "Einfachstkamera" gebaut werden soll, wie es die Ikonoskop ja auch ist. Meiner Meinung nach braucht es sowas eher nicht, es müssten eben schon ein paar Sachen an einer Kamera dran sin, die sie interessant machen. Die Ikonoskop ist meines Erachtens eine dermassen langweilige Konstruktion, dass ich sowas niemals kaufen täte. Da reicht es noch nicht mal für einen anständigen Sucher und auch sonst hat das Teil überhaupt nichts schlaues bzw. modernes anzubieten... ausser eben dem sinnfreien Preis. Diese Kamera kannst mit einer Kodak M2, der Urmutter aller Super-8 Kameras gleichsetzen, die war genauso bescheiden und stinkelangweilig.

 

Wenn ich schon Geld für etwas ausgebe, soll es auch für etwas sein, das beständig, ein bisschen zukunftsorientiert und eben auch ein bisschen vielseitig ist. Als hauptsächlichstes Problem sehe ich die fragliche Lieferbarkeit von Rohfilm an, dieser Markt ist ja dauernd in Bewegung und niemand weiss so genau, wie es da in Zukunft aussieht. Also meine ich, dass eine Konzentration auf ein Schmalfilmformat sehr sinnvoll wäre. Da müssten sich dann die Hersteller nur noch um ein Format kümmern.

 

Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll, über folgendes nachzudenken: Die Super-8 Kameras so lassen, wie sie sind, aber eine völlig neukonstruierte Kassette entwickeln, die da rein passt. Eine Kassette, die von Grund auf so gebaut ist, dass sie auf wirklich einfache Art befüllt und entleert werden kann, die selbstverständlich auch problemlos wiederverwendet werden kann und die dafür aber eine vernünftige Filmführung beinhaltet. Ich will damit zum ausdruck bringen, dass ich persönlich die übliche Super-8 Kassette als das schwächste Glied ansehe. Ein Murks, wie er nie hätte passieren dürfen. Hätten die Amis damals nach Japan geschaut und gleich von Anfang an, auf die Single-8 Kassette gesetzt, die ganze Schmalfilmwelt hätte Freude daran gehabt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie schwer so manchem Normal-8 Filmer der Umstieg gefallen ist (ich inklusive...), weil er plötzlich an allen Ecken auf Präzision verzichten musste. Plötzlich war alles nur noch aus billigem Plastic, plötzlich konnte man nicht mehr anständig rückspulen, plötzlich fingen die Bilder an zu holpern und zu pumpen, plötzlich musste man mit gefiltertem Kunstlichtfilm arbeiten, sodass eigentlich nicht viel übrig blieb und sich die Bildqualität gegenüber Normal-8 sehr in Grenzen hielt.

 

Mir geht es also im Prinzip weniger um eine neue Komplettkamera, nein, mir geht es in allererster Linie darum, von dieser nur halbdurchdachten Filmassette wegzukommen. Ob ich dazu für mich ein 60m Magazin bastle, oder ob da auch gleich noch eine raffinierte neue Kamera rundum ist, das ist eher sekundär. Eine komplett neue Kamera wäre sicher ganz reizvoll, aber eben auch nicht so ganz einfach. Mein Gebastel am 60m Magazin zielt darauf ab, dass ich endlich wieder eine anständige Filmbühne mit Schlaufen davor und danach habe, damit Bildstand und Anpressdruck das Beste aus meinem Rohfilmmaterial herausholt. Für mich persönlich ist die Kamera rundum nicht das Problem, da bin ich mit meiner Canon recht zufrieden. Doppelsuperacht sehe ich nicht als Alternative, da es hierzu zwar Film, aber eben kaum Kamera gibt. Die ganzen Russengebilde interessieren mich nicht, die rangieren bei mir in der Kategorie "Finger weg". Ähnliches gilt auch für Single-8, auch da ist das Angebot äusserst beschränkt, auch in Sachen Rohfilm. 16mm ist zu teuer, kann ich m ir nicht leisten, und andere "Raritäten", wie 9,5mm spielen eh keine Rolle mehr, da gibt es ja gar nichts schlaues mehr zu kaufen, noch nicht mal mehr Filme. Doppelacht wäre zwar eine alternative, bringt aber keinerlei Vorteile, wenn ich Super-8 Material mit Filmbühne und Schlaufen belichten kann... ausser eben einem grösseren Perforationsloch und kaum mehr erhältlichen Tonprojektoren.

 

Super-8 lebt, da gibts diverse Filme, da gibts Meterware, da müsste man den Hebel ansetzen. Lieber einige kränkelnde Filmformate sterben lassen und dafür eines erhalten und ausbauen, anstatt sich mit Formatvielfalt verzetteln, bis gar nichts mehr geht. Zurück zur Tageslichtspule, verzicht auf stupide Plastickassetten, denn, wer heute noch filmt, dem darf man auch zutrauen, einen Film in die Kamera einzufädeln. Kodak meinte zwar damals, die Filmer seien dazu zu blöd, darum bauten sie dann eben die noch deutlich blödere Kassette, die uns Filmern ein nie existierendes Problem (das einfädeln in die Kamera) lösen sollte. Dass damit aber mehr neue Probleme geschaffen wurden, als gelöst wurden, auf diese Idee kamen die Entwickler der Kassette leider nicht...

 

Na ja, meine Worte mögen für so manchen etwas eigen klingen, aber eben, wie jeder hier im Forum habe ich auch eine eigene Meinung, die ich gerne anderen mitteilen tue... oder so...

 

Rudolf

  • Like 1
Geschrieben

@Rudolf,

 

Du sprichst mir aus der Seele.

 

Die Kodak-Kassette nervt, man hat keinen Einfluss und Kontrolle auf den Filmlauf und man hat beschränkte Möglichkeiten, die ja bereits genannt wurden.

 

Die Kodak M2 hatte aber angeblich eine ausgezeichnete Schärfe und einen guten Bildstand, weil die Filmbühne etwas anders war, als die von anderen Super8-Kameras.

 

Zu Deinem Punkt 2 verstehe ich nicht, warum Du Greifer und Schrittmotor brauchst. Du meinst sicher entweder Greifer oder Schrittmotor.

Geschrieben

1. Wohl keiner hier im Forum hat sich mit Pathéfilm auch nur annähernd so gefetzt wie ich vor einiger Zeit. Seinerzeit beendete THX das "Gemetzel" mit einem knappen, sinngemäßen "macht das woanders unter euch aus" Posting. Und unser "Forums-Emo" hatte schlicht recht! Das sah Pathéfilm so wie ich ein, jedenfalls war Ruhe ! So einen "Stopp" vermisse ich jetzt hier etwas.

 

Stimmt, da war mal was ... ^^

Geschrieben

Hallo,

es kam bereits der entscheidende Einwand:...."eine simple Kamera würde ich nicht kaufen"...

Eben. Ich auch nicht.

Und wenn weiter gedacht wird - wenn die Leute das machen was peaceman propagiert (und das werden sie tun) dann wird "abgeklopft" was man für weniger Geld mit mehr Finessen bekommt. Die 4008 gibts für 250 Euro...

Ich könnte eigentlich die "Macher" nur warnen das Projekt zu starten.

Was anderes ist die Kamera "mit Finessen".

Es kam der Vorschlag mit der 60 Meter Spule. Das macht die Kamera unhandlich. Ich hab mich mal für die Beaulieu interessiert (ich nehme an, da es sich um eine Super-8 Kamera handelt, war die 60 Meter Super-8 Spule gemeint) und da hat Herr Vanscheid/BCFI eine (die Beaulieu Kamera). Ich wurde gewarnt - das hätte Tücken (technischer Art). Ich hab keine Erfahrung und kann zu dem Punkt nichts sagen.

Ich wäre für 30 Meterspulen und DS-8. Der Film hätte 16mm Breite und das wäre logisch. Die Perforation dürfte machbar sein und Trenngeräte gibt es.

Und die Kamera auch: Krasnogorsk 3 und da kennt sich einer im Forum aus. Martin Rowek. Soweit ich erkennen kann ist der Griff abnehmbar. Die Volodiaph 9,5mm ist auf Stativ abgebildet - ohne Griff.

Beste Grüße.

Geschrieben

@peaceman:

Hallo Friedemann,

Du hast eine PN.

Beste Grüße

Geschrieben

...

Mir geht es also im Prinzip weniger um eine neue Komplettkamera, nein, mir geht es in allererster Linie darum, von dieser nur halbdurchdachten Filmassette wegzukommen. Ob ich dazu für mich ein 60m Magazin bastle, oder ob da auch gleich noch eine raffinierte neue Kamera rundum ist, das ist eher sekundär. Eine komplett neue Kamera wäre sicher ganz reizvoll, aber eben auch nicht so ganz einfach. Mein Gebastel am 60m Magazin zielt darauf ab, dass ich endlich wieder eine anständige Filmbühne mit Schlaufen davor und danach habe, damit Bildstand und Anpressdruck das Beste aus meinem Rohfilmmaterial herausholt. Für mich persönlich ist die Kamera rundum nicht Problem, da bin ich mit meiner Canon recht zufrieden. Doppelsuperacht sehe ich nicht als Alternative, da es hierzu zwar Film, aber eben kaum Kamera gibt. Die ganzen Russengebilde interessieren mich nicht, die rangieren bei mir in der Kategorie "Finger weg". Ähnliches gilt auch für Single-8, auch da ist das Angebot äusserst beschränkt, auch in Sachen Rohfilm. 16mm ist zu teuer, kann ich m ir nicht leisten, und andere "Raritäten", wie 9,5mm spielen eh keine Rolle mehr, da gibt es ja gar nichts schlaues mehr zu kaufen, noch nicht mal mehr Filme. Doppelacht wäre zwar eine alternative, bringt aber keinerlei Vorteile, wenn ich Super-8 Material mit Filmbühne und Schlaufen belichten kann... ausser eben einem grösseren Perforationsloch und kaum mehr erhältlichen Tonprojektoren.

 

Super-8 lebt, da gibts diverse Filme, da gibts Meterware, da müsste man den Hebel ansetzen. Lieber einige kränkelnde Filmformate sterben lassen und dafür eines erhalten und ausbauen, anstatt sich mit Formatvielfalt verzetteln, bis gar nichts mehr geht. Zurück zur Tageslichtspule, verzicht auf stupide Plastickassetten, denn, wer heute noch filmt, dem darf man auch zutrauen, einen Film in die Kamera einzufädeln. Kodak meinte zwar damals, die Filmer seien dazu zu blöd, darum bauten sie dann eben die noch deutlich blödere Kassette, die uns Filmern ein nie existierendes Problem (das einfädeln in die Kamera) lösen sollte. Dass damit aber mehr neue Probleme geschaffen wurden, als gelöst wurden, auf diese Idee kamen die Entwickler der Kassette leider nicht...

 

Na ja, meine Worte mögen für so manchen etwas eigen klingen, aber eben, wie jeder hier im Forum habe ich auch eine eigene Meinung, die ich gerne anderen mitteilen tue... oder so...

 

Rudolf

 

 

Einspruch ! Bitte quatscht hier keine Filmformate tot !

Das Thema hüpfende Bilder bei Super8 hatten wir schon, gab und gibt es bei mir nicht ! Einzig fehlerhafte K40-Kassetten mit Entwicklung 4/2003 zeigten Probleme, sind aber nach Schnitt trotzdem gut verwendbar. Ich möchte meine Super8-Kameras auch in Jahren noch füttern können.

 

Selbstverständlich gibt es für 9,5mm noch Filme zu kaufen, einfach mal bei Wittner reinschauen.

 

Single8 war in Asien sehr verbreitet, 75% Marktanteil damals. In England und den Niederlanden war Single8 ebenfalls recht stark, man findet heute noch viele Single8-Kameras dort. Die ZC1000 ist in Asien noch heute sehr gesucht !

 

Meine Camex-N8-Kamera will ich auch noch möglichst ewig füttern können, und zwar mit kleinen 7,5m Spulen

 

Aktuell sehe ich keine Notwendigkeit, irgendwelche Formate zugunsten eines anderen sterben zu lassen.

Es gibt, richtig bemerkt, Meterware auf S8. Also ... ist doch alles da und somit baut in Ruhe eine Spulen-S8-Kamera, keiner hindert Euch daran.

Aber warum muss denn jetzt auf die Kassette und andere Formate eingeschlagen werden ?

 

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

... Es kam der Vorschlag mit der 60 Meter Spule. Das macht die Kamera unhandlich. Ich hab mich mal für die Beaulieu interessiert (ich nehme an, da es sich um eine Super-8 Kamera handelt, war die 60 Meter Super-8 Spule gemeint) und da hat Herr Vanscheid/BCFI eine (die Beaulieu Kamera). Ich wurde gewarnt - das hätte Tücken (technischer Art). Ich hab keine Erfahrung und kann zu dem Punkt nichts sagen.

Ich wäre für 30 Meterspulen und DS-8. Der Film hätte 16mm Breite und das wäre logisch. ...

Beste Grüße.

 

Genau !

Ich renne heutzutage nicht mehr mit einem kiloschweren Spulenmonster durch die Gegend. Deshalb bin ich froh über meine überaus kompakte 4008 oder auch über die Nizos. Die laufen halt über Kassette - mir egal.

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo,

ich setz mal zu dem Gedanken eins obendrauf: Wer auf technische Raffinessen steht (bei Super-8) wär natürlich mit der umgebauten russischen Kinor besser bedient. Und die Objektive lassen keinen Wunsch offen. Ich weiß nicht was die Realisirung eines Umbaus kosten würde.

Vorteil: Es ist weitgehend alles da.

Beste Grüße.

Geschrieben

... Ich hab mich mal für die Beaulieu interessiert (ich nehme an, da es sich um eine Super-8 Kamera handelt, war die 60 Meter Super-8 Spule gemeint) und da hat Herr Vanscheid/BCFI eine (die Beaulieu Kamera). Ich wurde gewarnt - das hätte Tücken (technischer Art). ... Beste Grüße.

 

Nachtrag: Es gab die 60m Kodak Kassette (die Jürgen Lossau mit einer Nizo 6080 für den letzten S8-Tonfilm verwendet hat), aber auch von Beaulieu das SD8/60-Laufwerk. Heute kaum noch zu bekommen. Das SD8/60-Laufwerk findest Du abgebildet hier:

http://www.wittner-kinotechnik.de/katalog/04_filmm/s8_60m.php

 

Zu beiden Laufwerken kann vielleicht Martin Rowek was sagen, seine 6008 kann nämlich beide Laufwerke verarbeiten.

 

Gruß

Reinhard

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