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Geschrieben

Ich wäre für 30 Meterspulen und DS-8. Der Film hätte 16mm Breite und das wäre logisch. Die Perforation dürfte machbar sein und Trenngeräte gibt es.

Und die Kamera auch: Krasnogorsk 3 und da kennt sich einer im Forum aus. Martin Rowek. Soweit ich erkennen kann ist der Griff abnehmbar. Die Volodiaph 9,5mm ist auf Stativ abgebildet - ohne Griff.

Beste Grüße.

 

Wie darf ich das verstehen? Die K3 ist keine DS8-Kamera

 

 

Zu beiden Laufwerken kann vielleicht Martin Rowek was sagen, seine 6008 kann nämlich beide Laufwerke verarbeiten.

 

Ich habe leider keine Erfahrung mit den besagten Laufwerken, da ich keine habe.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Es geht mir bei meinen Aussagen beileibe nicht darum, irgend ein Filmformat zu "erschlagen", wie da jemand gemeint hat. Wir allesamt haben eine riesiges Problem: Wenn uns die Industrie keine Filme mehr anbietet, stehen wir alle etwas blöd da. Da höre ich etwas von Kodak, was niemand von uns erleben möchte. Da erfahre ich von Foma, dass es keine R100 mehr geben soll und da sind einige weitere Firmen, von denen wir nicht wissen, wie lange es noch geht...

 

Da mache ich mir eben Gedanken in die Richtung, dass ein Filmformat durch mengenmässig grosse Verkäufe erhalten werden sollte, während reine Alibiformate, die von je her kaum eine Rolle gespielt haben, wie eben DS-8, 9,5mm, Normal-8 usw. diesen eh schon sehr kleinen Markt nicht noch weiter aufsplittern sollten. Okay, mir ist es ja eigentlich egal, ich Filme auf dem Format, zu dem ich noch am ehesten Filme bekomme, eben Super-8. Ob dieser Film nun als Rolle oder in Kassette gewurstelt auf dem Markt ist, macht für den Hersteller keinen grossen Unterschied, das filmmaterial ist dasselbe.

 

Ich kann verstehen, dass ein 9,5mm Filmer seine Kamera gerne erhalten und auch einsetzen möchte, aber eben, genau dieses Format wird schon heute kaum noch angeboten. Die Leute aus diesem Filmlager kämpfen echt mit Probleme, die wären wohl glücklich, sie hätten dieselbe Filmauswahl wie die 8mm und 16mm Filmer. Ja, ich weiss, dass Wittner noch solche Filme anbietet, aber wenn es wirklich darum geht, wird es das erste Format sein, das aufgegeben werden wird. Dann müssen eben die Bastler ran, die aus breiteren Filmen dieses Format herausschneiden und perforieren, was machbar ist, aber sicherlich keine definitive Lösung sein kann. Doppelsuper-8 hat insofern noch eine gewisse Bedeutung, weil auch Super16 solche Filme braucht, da dürfte ein Markt vorhanden sein. Normal-8 ist so eine Sache: Die Geräte sind zwar alle uralt, aber zumindest doch sehr robust und zuverlässig, da üblicherweise mechnisch und mit Federwerk. Dafür gibts zu diesem Format kaum noch Tonprojektoren, weil Tonfilm zu damaliger Zeit eher noch etwas für ganz wenige war.

 

Mal eine ganz einfache Frage: Es gab unzählige Filmformate, so zwischen 3mm und 35mm. Welche davon haben überlebt...? Genau die, zu denen es auch reichlich Geräte gab, für die dann auch entsprechende Mengen an Rohfilm verkauft wurde. Also Super-8, 16mm und 35mm. Alle anderen Formate waren eher Randerscheinungen, zwar manche sehr interessant, aber alle hatten das Problem, dass sie zuwenig verbreitet waren. Mich würden mal die Prozentzahlen interessieren, aus welchen sich die verschiedenen (noch benutzten) Filmformate zusammensetzen. Da behaupte ich mal, dass es mindestens 95% sind, die 8 oder 16mm nutzen, die restlichen 5% setzen auf andere Formate. 16mm ist aber eben leider für die meisten von uns nicht bezahlbar, also bleibt dann logischerweise eben noch Super-8. Dabei zähle ich Single-8 dazu, ist ja dasselbe Format, bloss in einer anderen Form angeboten.

 

Eine neue Kamera muss sich verkaufen, sonst rechnet sich die Sache nicht. Verkaufen kann sie sich aber nur, wenn auch Filmmaterial dazu vorhanden ist. Filmmaterial wird aber nur hergestellt, wenn es sich auch ausreichend verkaufen lässt. Was ist also die logische Konsequenz daraus...?

 

Ob nun in eine Plastic-Kassette gepackt, also Single-8 und Super-8, ob als Tageslichtspule verschiedener Grösse, es bleibt sich immer gleich, das Grundmaterial ist stets dasselbe. Dieser 8mm breite Schnürsenkel mit Löchern auf Super-8 Basis ist noch das einzige Filmmaterial, das so oft verkauft wird, dass es sich lohnt, es herzustellen.

 

Ganz klar: Jeder soll sein Format solange nutzen und seinen Spass daran haben, wie er kann, bzw. wie er noch Filme dafür bekommt. Das möge möglichst lange der Fall sein, denn es steht nicht zu erwarten, dass schon morgen eine neue Kamera auf den Markt kommt, die uns zum umdenken bewegt. Also werden wir vorderhand da bleiben, wo wir bereits sind. Eines ist aber schon heute gewiss: Sollte tatsächlich eine neue Kamera herauskommen, wird es dieses Gerät verdammt schwer haben, uns alle zu vereinen. Dem einen ist das Teil zu gross, dem anderen zu kompliziert, dem dritten zu teuer, dem nächsten technisch zu wenig ausgefeilt, und dem Rest passt das Filmformat nicht. Die wenigen, die heute noch neu in unser Hobby einsteigen und noch keine Kamera besitzen, diese Gruppe dürfte vermutlich auch nicht allzu gross sein, immerhin, auf eBay finde ich die gesamte Produktepalette von Filmgeräten vergangener Jahrzehnte. Da muss es dannzumal eben schon eine Kamera sein, die verdammt raffinierte Features hat, dass sie uns hinter dem Ofen hervorholen kann, sprich, uns zum Umdenekn veranlassen kann.

 

Ach ja: Ich diskutiere hier nur zum Thema "neue Kamera" und nicht etwa über die Personen, die da anderer Meinung sind und meinen, ich täte sie diskriminieren. Ist mir doch völlig egal, mit welchem Filmformat andere filmen, so wenig wie es mich stört, wenn jemand eine Kamera liebt, an der ich selber achtlos vorbeigehen würde. Es geht einzig ums Thema, nicht um die Person dahinter, dass auch dies mal klargestellt ist. Schön, dass wir auch drüber gesprochen haben... oder so...

 

Rudolf

Geschrieben

Wie darf ich das verstehen? Die K3 ist keine DS8-Kamera

 

Hallo,

Du hast vermutlich "meinen Nachschuß" mit der Kinor nicht gelesen. Da war vom Umbau die Rede und dem "Vorteil, daß das meiste schon da ist" (und nicht konstruiert werden muß). 16mm Film und der Greifer (Position und Hub) muß geändert werden. Auflagemaß etc, da bin ich überfragt. Ja und Zählwerk. Ich merk aber eher jetzt beim Schreiben, daß der Gedanke wohl ziemlich unrealistisch ist. Wenn ich so an Herrn Musters Änderungen bei der H8 denke. Und da gings nur um den Sprung von Normal- zu Doppelsuperacht. Vergeßt es.

Zur Kinor: War vorhin bei Ebay - da hat sich die Situation sehr verschlechtert (Bei der Kinor).

Beste Grüße.

Geschrieben

Eine neue Kamera ist in erster Linie für Semiprofis und Profis interessant. Amateuransprüche an die Konstruktion zählen deshalb vorrangig nicht. Die Produktionsfirmen brauchen ein verlässliches Gerät ohne Schnickschnack, um Werbespots oder Musikclips zu produzieren. Da wird die Investition einer solchen Kamera gern mal aus der Portokasse bezahlt. Ich habe alle zwei Wochen solche Anfragen, die nach verlässlichen Kameras suchen. Es gibt einige wenige "Verleiher", die genau auf diese Anfragen spezialisiert sind. Dort bekommt man gut gewartete Super 8 Kameras.

 

Die 30-m- oder 60-m-Debatte ist interessant, geht aber völlig am Markt vorbei. Die Kamera braucht ja ein Produkt, das überall verfügbar ist. Da bieten sich nur die Kassetten an. Es ist einfach wichtig, das "Massenprodukt" Super 8 Kassette weiter in größeren Stückzahlen absetzen zu können. Das ist halt der Standard. Alle anderen Metall- oder Großraumkassetten sind, so gesehen, Modelle von gestern. Und eine neue Großraumkassette müsste einen neuen Standard schaffen - ist heute undenkbar, bei den Minimengen.

  • Like 3
Geschrieben

Alle anderen Metall- oder Großraumkassetten sind, so gesehen, Modelle von gestern. Und eine neue Großraumkassette müsste einen neuen Standard schaffen - ist heute undenkbar, bei den Minimengen.

 

Hallo,

ich hab aber auch Rudolfs Gedankengang so verstanden, daß der die sogenannte "Tageslichtspule" meinte. Und warum soll z.B. 16mm oder Doppelachtfilm "nicht überall verfügbar" sein?

Ich kauf seit Jahrzehnten Filme im Versandhandel (Brenner u.A.) und was ich da reinschreib, darauf kommts nicht an. Zu Hause hinsetzen, ausfüllen und zum Briefkasten, mehr nicht. Neuerdings am PC.

Beste Grüße.

Geschrieben

Doppel-Super 8 ist im Vergleich zu Super 8 völlig ungebräuchlich. Das verhält sich etwa wie 1% zu 99%. Das liegt u.a. daran, dass es fast keine Kameras dafür gibt. Super 8 ist viel gebräuchlicher und weltweit in Hunderten Verkaufsstellen zu haben. Doppel-Super 8 vielleicht in 10-20 Verkaufsstellen weltweit. Das sind halt die Fakten.

  • Like 1
Geschrieben

...ich denke ähnlich. die "neue" ist sowieso nur für semis oder profis interessant. mir wäre zuverlässigkeit am wichtigsten, dann super8 kassette, ein paar technische dinge wie auf und ab+überblendung, manuelle und automatische belichtung und das wäre es auch schon. universelle wechseloptik (ich träume, ja ja..)

ich sage mal, eine 6080 ohne ton und zuverlässiger. ;)

grüsse aus berlin

chucu

ps. die schmalfilm ist wieder super. danke!

Geschrieben

Doppel-Super 8 ist im Vergleich zu Super 8 völlig ungebräuchlich. Das verhält sich etwa wie 1% zu 99%. Das liegt u.a. daran, dass es fast keine Kameras dafür gibt. Super 8 ist viel gebräuchlicher und weltweit in Hunderten Verkaufsstellen zu haben. Doppel-Super 8 vielleicht in 10-20 Verkaufsstellen weltweit. Das sind halt die Fakten.

 

Hallo Jürgen,

jetzt muß ich mich aber mal echt beschwerden: So klare Aussagen hört man leider selten so deutlich. Vom Fachmann. Und vermutlich haben andere Anwender da vielleicht ein genauso verschobenes Bild gegenüber der Realität wie ich es möglicherweise habe. Ich hätte vielleicht längst Wittners Super-8, wir sprachen auch mal am Telefon darüber.

Zum Gesamtbild gehört dann noch eine Aussage zu 16mm. Das wär auch mal ein Thema für Schmalfilm.

Und wer stellt Super-8 Kassetten her? Und in die Situation platzt dann die Meldung mit "Kodak 2013".

Das nenn ich aber echt fatal.

Beste Grüße.

Geschrieben

Doppel-Super 8 ist im Vergleich zu Super 8 völlig ungebräuchlich. Das verhält sich etwa wie 1% zu 99%. Das liegt u.a. daran, dass es fast keine Kameras dafür gibt.

Das ist zwar im Grunde sehr schade - sehe ich aber genau so. Würde ja gerne mit DS8 herumexperimentieren. Allein die Nichtverfügbarkeit von Kameras hindern mich daran.

Geschrieben

Pathéfilm, das mit Super 8 und DS-8 ist eigentlich allgemein bekannt. DS-8 war immer ne Nische. Den Rest Deiner Botschaft verstehe ich nicht. Was ist denn mit Kodak 2013? Wir wissen es nicht. Wir sind in 2011. Da heißt es: weiterfilmen!

 

Jetzt nicht wieder die Negativbotschaften ausschütten...

Geschrieben

Allein die Nichtverfügbarkeit von Kameras hindern mich daran.

Geh, bitte. Drei der billigen QUARZ DS-8 sind auf e-bay Deutschland. Meine hat gerade mal 12 Euro gekostet. Ich habe die Auktion vor einer halben Stunde gewonnen. Ich habe in der letzten Woche (aus Versehen) 3 Auktionen mit Filmkameras gewonnen. Die Billigste war eine niegelnagelneue Canon 310 XL (die Lichtsensation mit Blende 1,0) für 3 Euro 50. An sich erübrigt sich da ja die Diskussion nach einer neuen Super 8 Kamera. Denn der Second-Hand Markt ist voll davon. WENN also eine neue Kamera, dann bitte DS-8 mit allem Schischi, nur dann wird sich jemand überlegen dafür an die 1000 Euro auszugeben, oder etwa nicht?

Geschrieben

Entschuldige. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass mich eigentlich ausschließlich die DS8 Modelle für 30 m interessieren. 7,5 m (oder auch 10) sind mir einfach zu kurz, zu umständlich (und das Material im Verhältnis zu teuer).

Geschrieben

Da höre ich etwas von Kodak, was niemand von uns erleben möchte.

 

Hallo Jürgen,

bitte nicht so. Immer wieder unterstellst Du mir negative Botschaften zu verbreiten.

Und auf die Art machst nur Du das.

Lies mal oben: Da hat einer was gelesen, ich auch. Und Du bist auch im Forum...oder? Und die "Botschaft" kommt nicht von mir.

Beste Grüße.

Geschrieben

@ Jürgen Ja, mag sein mit dem Verhältnis von 99% zu 1. Aber ich denke, dass eine neue Kamera, die einen Nischenmarkt in einer Nische bedient, so eine Aura bräuchte wie eine Leica. Sie muss ja nicht soviel kosten, aber erst wenn an dieser Neukonstruktion massive Verbesserungen zu den letzten Kameras der Super 8-Ära implementiert sind, dann macht sie Sinn. Eine Yps-Beilage a la Gakken-Projektor braucht man jedenfalls nicht als Kamera bringen.

Geschrieben

Pathefan, das sind alles Vermutungen, keine Fakten. Du tust aber immer so, als würden da Fakten verbreitet. Es gibt keine "Meldung" über Kodak 2013, es gibt nur Mutmassungen. Dass es in der Zukunft irgendwann enger wird, ist doch klar. Darüber ist hier schon genug lamentiert worden. Soll das jetzt wieder los gehen?

Geschrieben

@Oliver: Ich glaube, es würde schon ausreichen, wenn diese Kamera - neben ein paar Filmgeschwindigkeiten - manuelle Empfindlichkeitseinstellung und Wechselobjektiv-Anschluss hätte. Damit wäre sie besser und anders als 99% aller handelsüblichen älteren Modelle ausgestattet. Da kämen nur noch die Leicina Spezial und die Beaulieus mit. Sonst keine.

Geschrieben

Das stimmt, experimentieren in diesem Sinne kann man natürlich schon. Auch was das Selberentwickeln betrifft, welches bei 7,5 m langen Filmen auch problemloser sein dürfte als bei 30 m.

Geschrieben

Darüber ist hier schon genug lamentiert worden. Soll das jetzt wieder los gehen?

 

Hallo,

...genug lamentiert worden? Von lamentieren war heute schon die Rede beim Austausch per PN.

Zum Lamentieren: Wenn wir schon von 99% reden dann mal Tacheles. Da wird tagelang debattiert in einem Forum für Analogtechnik wie man digital zu analog zurückbringt (das richtet sich jetzt nicht gegen Rudolf, daß den das interessiert ist mir klar, da geht es um Grundsätzliches) und da frag ich mich natürlich wieviel % das denn sind an Schmalfilmern die das brauchen?

Ich hab ca. 1600 Euro für die Reparatur dreier Geräte verbraten aus den 50-ern. Völlig unnötig hätte der erste Reparateur mir gesagt "geht nicht ich hab keinen Spiegel": Und das ist nicht fertig denn den Motor konnte er auch nicht. Darüber verliert man hier im Forum keinen Ton. Das ist ja kein Digitalthema.

Ich hab nicht über Selberbasteln referiert, das Thema war die Überalterung der Schmalfilmszene. Keiner stellte peacemans "Erfolge bei der Jugendarbeit" in Frage. Sehr wohl werfe ich aber die Frage auf, ob das die Szene nachhaltig ändert. Die Waghäusel Fernsehsendung ist so lange noch nicht her. Die entstand als "Ekkelins Knecht" in die Kinos kam.

Der Hammer waren Reaktionen wie "ich solle doch mein eigenes Forum aufmachen, was ich sage wolle ohnedies keiner hören". Ob ich mich darüber aufrege? Nööö, dafür gehen andere wegen dem was ich sagte ohne Kamera zum Sonntagspaziergang.

Wollte ich nur mal erwähnt haben weil mir eben der Gaul durchgeht.

Ob mir das Forum schon mal nutzte? Die Frage mit dem Schmiermittel hat auch noch keinen interessiert.

Ist ja auch nicht digital.

Wenn sich was ändert werde ich nicht mehr lamentieren - versprochen.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Natürlich habe ich bei den von mir angesprochenen 60m Filmen an die üblichen Tagelichtspulen gedacht, wie sie bei DS-8 und auch bei Doppel-8 üblich war, nicht an eine Kassette wie die damalige von Kodak, die war auch nicht ganz durchdacht... Hat sich ja auch nie so recht durchgesetzt.

 

Ein bisschen Meterware, wie sie bei der Herstellung des Filmmaterials vom Band läuft, auf eine Tageslichtspule wickeln, das sollte nun wirklich für einen Filmhersteller kein Problem sein, dürfte vermutlich noch viel simpler sein, als den Film in eine Kassette zu fummeln... eine Kassette, die ja auch jemand herstellen muss. Wenn dieser Jemand mal nicht mehr mitspielt, dann gute Nacht...

 

Ob so eine Tageslichtspule nun 15m, oder auch 30m oder gar 60m fassen soll, darüber lässt sich streiten. Macht ja eigentlich auch keinen Unterschied für den Konfektionierer. Kann ja auch jeder elber im dunkeln machen, die Längen wären ja recht kompatibel. Wichtig ist nur, dass alle den Film derselben Breite und Lochung benutzen, damit davon möglichst viel und rationell hergestellt und verkauft werden kann. Nur weg von dieser Kassette mit all ihren Nachteilen. Noch nie hatte eine vernünftige Profikamera eine Kassette, also weg davon. Geht natürlich nicht an all den bestehenden Kameras, das ist klar, aber wenn schon etwas neues, kommen soll, dann eben etwas richtig neues...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo Jürgen,

 

Deine Aussage: "Da kämen nur noch die Leicina Spezial und die Beaulieus mit. Sonst keine."

Du hast meine heissgeliebte Canon 1014 XL-S vergessen, was die alles dran hat, da können dann auch alle von dir genannten Kameras nicht mehr... *lach

 

Ja, Wechselobjektive kann ich nicht nutzen, aber eben, ich würde es auch dann nicht nutzen, wenn ich es könnte, dafür bin ich zuviel Amateur und lege zuwenig Wert auf sowas...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo Rudolf,

 

die Canon 1014XL-S gehört nicht in diese Aufzählung, ergo habe ich sie nicht vergessen :). Sie hat kein Wechselobjektiv, wie Du schon sagst. Und das ist in der heutigen Zeit aber sehr wichtig: für echte Weitwinkelschüsse, die mit den normalen Zooms nicht gelingen, für Macro, für besonders lichtstarke Linsen (1: 0,95), Fetstbrennweiten, eben einfach für die Optik der Wahl. Das gleiche Phänomen sehen wir ja zur Zeit bei Video. Da kommen semiprofessionelle Kameras auf den Markt, die mittels PL-Mount auch an alle alten 35-mm-Optiken gekoppelt werden können, Arri/Zeiss, etc.

 

Natürlich find ich die Canon 1014XL-S auch toll oder die Nikon R10 oder die Nizo professional. Super Amateurkameras. Für professionelle Ansprüche haben die aber eine Menge Schnickschnack, die nur der Amateur braucht: Auf-, Ab-, Überblendung, etc. Das machen Profis elektronisch im Schnitt. Die Canon hat auch den ganzen Livetonquatsch, den man nicht mehr nutzen kann. Was diese schönen (Amateur-) Kameras aber eben nicht haben, ist eine Wechseloptik. Und damit scheiden sie für Profis in der Regel aus. Eine neue Super 8 Kamera wird sich aber immer auch an dem orientieren, was Profis brauchen.

 

Gruss

Jürgen

Geschrieben

Hallo Jürgen,

 

Da du ja explizit den Profi ansprichst, muss ich dir recht absolut geben. Der Amateur muss eben einige Prioritäten anders setzen als der Profi, das ist klar.

 

Ich frage mich dabei bloss, ob es denn ausreichend Profis gibt, die Super-8 nutzen, oder ob die nicht eher eine (vorhandene) 16mm Kamera nehmen und damit drehen...?

 

Für mich persönlich passt eben Super-8 und Profifilm nicht so richtig zusammen, da bin ich eher der Ansicht, dass 8mm vs 16mm eben den Unterschied macht. Der Profi filmt mit 16mm, der Amateur filmt mit 8mm. So zumindest habe ich es damals gelernt. Stimmt das heute nicht mehr...?

 

Rudolf

Geschrieben

Da es nichts kostet, hier mein Vorschlag für Neukonstruktionen:

 

Super-8-Laufwerk mit ordentlicher Vor/Nachwickel-Zahnrolle und richtiger Filmbahn, der Film wird aus dem S-8-Kassettenfenster herausgezogen und "altväterlich" eingelegt. Damit große Auswahl an Filmmaterial in Kodakkassette leicht verfügbar, aber Vorteil der größeren Präzision erreicht.

 

Tja, alles schon mal dagewesen:

 

vic_sp1.jpg

 

Bereits 1972 bis zu 250 Bilder/Sekunde mit Super-8! In Deutschland von der Fa. Weinberger vertrieben. Mehr dazu hier:

 

VIC SP-1 Cine Camera

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