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Zündprobleme . Zündgerät schuld?


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Geschrieben

Hallo zusammen.

 

Ganz kurze Zusammenfassung des Problemes: Neue Kolben können etwa 5 bis 10x gezündet werden, dann nicht mehr. Ist das Zündgerät schuld?

 

Lange Version:

Ich habe hier eine Victoria 4E mit 450W-Lampenhaus und dazugehörigen Gleichrichter (alles von Cinemeccanica) herumstehen. Nachdem ich den "Originalkolben" zu der Maschine versehentlich durch minimalen Überstrom (45A... aber das ist ne andere Geschichte) getötet hatte, habe ich mir hier über das Forum zwei gebrauchte 450W-Kolben gekauft, die absolut fit aussahen. Einen von beiden eingabaut, Zündknopf gedrückt und zack, an. Im Laufe von etwa 10 Zündvorgängen brauchte es immer mehr Versuche, bis es dann quasi unmöglich war, den Kolben zum Leuchten zu überreden. Strom war die ganze Zeit im Regelbereich, Lüftung ist original und m.M.n. ausreichend. Zudem brannte der Kolben dann auch mal völlig problemlos weit über 2 Stunden am Stück. Der Kolben sah auch weiterhin völlig gesund aus, ich bekam ihn halt nur nicht mehr gezündet.

 

Zwischenzeitlich hatte ich mich dann auf den Boosterkondensator des Gleichrichters als Schuldigen eingeschossen, bis ich dann einfach mal (frei nach dem Motto "Dann weiß ich wenigstens, dass es *daran* nicht liegen kann") den anderen Kolben einbaute. Zündknopf gedrückt und zack, Kolben brennt. Testweise den alten Kolben wieder rein - nix zu machen. Neuen Kolben rein - brennt. Es klappte dann wieder noch so 7, 8 Mal - und jetzt will der Kolben auch nicht mehr zünden. :angry:

 

Ich habe mir jetzt folgende Möglichkeiten zurechtgelegt:

1. Beide Kolben hatten einen komischen Produktionsfehler, der sie nach wenigen Zündungen "vernichtete".

2. Meine Maschine ist ein regelrechter Kolbenfresser.

3. Das Zündgerät ist so eben in der Lage, einen nagelneuen Kolben zu zünden, solange dieser noch quasi keine Abnutzungen an den Elektroden hat.

 

Das Zündgerät hat manuelle Zündung. Es sollte doch eigentlich die ganze Zeit, die ich den Zündknopf drücke (max. 0,5 Sekunden oder so), ununterbrochen Funken im Kolben geben, oder? Weil es aus dem Lampenhaus sonst nur gelegentlich mal blitzt (geschätzt bei 0,5 Sekunden Tastendruck 2 Mal). Ich habe jetzt schon fleißig an der Löschfunkenstrecke gedreht und bekomme jetzt etwa 5 Zündblitze hintereinander hin... Allerdings berühren sich die Elektroden schon fast. Bin ich auf dem richtigen Weg? Warum waren die dann so extrem weit aufgedreht? Und warum reichte das trotzdem aus, um den frischen Kolben zu zünden? Fragen über Fragen... Aber bestimmt könnt ihr mir weiterhelfen. Hoffentlich...

Geschrieben

Handelt es sich um einen OSRAM Kolben..??

Die neue Vollschaum Verpackung dünstet Schadstoffe aus, die sich auf der Kolbenoberfläche absetzen. Je länger die X-Lampe in dieser Verpackung liegt, desto schwieriger ist es die OSRAM Lampen zu zünden.

Abhilfe: Alle OSRAM Kolben sollten vor dem Einbau gründlich mit Waschbenzin und einem weichen Baumwollappen gereinigt werden. Nach dieser Reinigung funktioniert der OSRAM Kolben dann wie gewohnt störungsfrei.

Ich wollte diese Tatsache selbst nicht glauben. Nachdem ich jedoch zu einem nicht zündenden, neuen X-Kolben zur Hilfe gerufen wurde habe ich die Waschbenzinreinigung ausprobiert und konnte vollen Erfolg melden.

Geschrieben

Da hatte ich mit dem eiphasen irem auch das problem,jetzt mit dreiphasen irem

alles supi.

Das mit osram hab ich jedoch auch schon gehabt, nach 40 std ging der kolben nicht mehr.

So osram aber keinen fehler fand:-(,aber der schaumstoff ist ja spannend..

 

 

danke u grüsse Clemens

Geschrieben

Da hatte ich mit dem eiphasen irem auch das problem,jetzt mit dreiphasen irem

alles supi.

Das mit osram hab ich jedoch auch schon gehabt, nach 40 std ging der kolben nicht mehr.

So osram aber keinen fehler fand:-(,aber der schaumstoff ist ja spannend..

 

 

danke u grüsse Clemens

 

Hallo Clemens..!!

 

Die massive Schaumstoff Verpackung ist tatsächlich die Ursache für nicht zünden wollende OSRAM Kolben. Ich habe es aus eigener Erfahrung kürzlich getestet und das Problem läßt sich durch gründliches Abwaschen des Kolbens mit Waschbenzin schnell und einfach beheben.

Geschrieben

Hallo.

 

@Tamara: Die Sache mit der Kolbenreinigung klingt für mich jetzt zugegebenermaßen auch etwas... obskur. Aber da ich mir nicht vorstellen kann, dass es was schadet, werde ich das einfach mal ausprobieren. Sobald ich Waschbenzin habe.

 

@Clemens: Ja okay, wenn ich überhaupt keine Kolben mehr zünden könnte, würde ich ja auch den Gleichrichter als Schuldigen vermuten. Aber der neue Kolben hat so dermaßen gut gezündet und gebrannt, dass der Gleichrichter auf mich eher nicht kaputt wirkt... Und ein Dreiphasen-Viech ist für 450W vielleicht auch etwas übertrieben... ;-)

Geschrieben

Hallo.

 

@Tamara: Die Sache mit der Kolbenreinigung klingt für mich jetzt zugegebenermaßen auch etwas... obskur. Aber da ich mir nicht vorstellen kann, dass es was schadet, werde ich das einfach mal ausprobieren. Sobald ich Waschbenzin habe.

 

@Clemens: Ja okay, wenn ich überhaupt keine Kolben mehr zünden könnte, würde ich ja auch den Gleichrichter als Schuldigen vermuten. Aber der neue Kolben hat so dermaßen gut gezündet und gebrannt, dass der Gleichrichter auf mich eher nicht kaputt wirkt... Und ein Dreiphasen-Viech ist für 450W vielleicht auch etwas übertrieben... ;-)

 

Ja...die Kolbenreinigung klang auch für mich zuerst unwahrscheinlich.... Es ist aber zum Glück wahr..!!

Probiert es aus un der Erfolg wird euch überraschen.

Geschrieben

Die Osram-Verpackungen die ich kenne bestehen aus der durchsichtigen Schutzhülle und den Polystyrolstücken, die die Sockel umschließen und das Ganze fest in der Pappschachtel halten. Ich habe lange keinen neuen Brenner gekauft.

Bin ich da nicht ganz auf dem Laufenden?

 

Beste Grüße

uwe

Geschrieben

450 Watt Kolben sind eine veraltete Baugröße der Vergangenheit (60er Jahre), da gab es diese von @Tamara benannte Verpackung noch nicht, das waren noch die Plastikcontainer aus Polyplast. Kann mir schon vorstellen, daß der WEichmacher auf dem Glas die Feldverteilung beeinflußt...

 

Ursachen gibt es da viele. Einphasengleichrichter? Egal eigentlich, meist ist Zündunwilligkeit auf mangelhaften Stromübergang zurückzuführen, d.h. verschmutzte Kontaktbacken, lockere Schraubverbinder oder Ableitungen zur Erde (Hochspannungsseite zu dicht zu Metallteilen.

Gerade bei 1 Phasengleichrichter und 450 Watt ergibt sicht das Problem der Kontaktwiderstände, da hier nicht genügend Ruhespannung (Leerlaufspg aus Boosterschaltung) mit Leistung zur Verfügung steht. Wie bei Relais mit Silberkontakten, hat ein strombegrenzter 3 Pahasengleichrichter eher die Möglichkeit die schlechten Kontakte "wegzubrennen", oder ganz zu zerstören. Ein transduktor- oder Nebenschlußgesteuerter 50 Hz Eisengleichrichter kann 3 Lichtbägen in Folge am Brennen halten, weshalb diese Technologie heute so nicht mehr zulässig ist, brennt aber schlechte Stellen sicher frei.

 

1 phasig gibts dann nur einen 24 Volt Trafo, mit Boosterdiode und Hilfswicklung, was trotz intaktem Startkondensator nicht gegen Widerstände in der Verkabelung ankommt.

 

Abhilfe: Alle Kontakte, auch Lampe, sauberschmirgeln (1000er Sandpapier), sorgfältig wieder verschrauben (Momente beachten) und nochmal probieren.

 

 

Stefan

Geschrieben

.....Neue Kolben können etwa 5 bis 10x gezündet werden, dann nicht mehr. Ist das Zündgerät schuld?

 

Wie hoch ict strom am Gleichrichter, 380 V, an alle drei Pahasen?
Geschrieben

Die Osram-Verpackungen die ich kenne bestehen aus der durchsichtigen Schutzhülle und den Polystyrolstücken, die die Sockel umschließen und das Ganze fest in der Pappschachtel halten. Ich habe lange keinen neuen Brenner gekauft.

Bin ich da nicht ganz auf dem Laufenden?

 

Beste Grüße

uwe

 

Hallo Uwe,,

diese Komfort Verpackungen sind längst Geschichte. Heute kommt der Kolben in einem weißen Putzlappen umhüllt von Massen an grauem Schaumstoff.

Ushio ist das Verpackungsproblem bei OSRAM bekannt und verzichtet darum auf die Umstellung seiner Verpackung auf Schaumstoffe.

Geschrieben

Hatte ich auch schon mal vor einem Jahr hier geschrieben, das Schaumstoffproblem. Osram legt ja auch keine Einschraubhilfen mehr bei, wer keine Hülse hat, guckt dumm.

Jens

Geschrieben

Die Osram-Verpackungen die ich kenne bestehen aus der durchsichtigen Schutzhülle und den Polystyrolstücken, die die Sockel umschließen und das Ganze fest in der Pappschachtel halten. Ich habe lange keinen neuen Brenner gekauft.

Bin ich da nicht ganz auf dem Laufenden?

Meine Kolben waren in einer kleinen und ansonsten ungepolsterten Plastik-Schutzhülle und mit dieser in zwei riesigen Schaumstoffstücken im Karton...

 

 

Abhilfe: Alle Kontakte, auch Lampe, sauberschmirgeln (1000er Sandpapier), sorgfältig wieder verschrauben (Momente beachten) und nochmal probieren.

Werde ich morgen gleich mal machen... Allerdings spricht da doch ein bisschen gegen, dass das Problem ja anscheinend vom Kolben abhängig ist... Oder aber die Kontakte am Kolben selber sind auch oxidiert...

 

Wie hoch ict strom am Gleichrichter, 380 V, an alle drei Pahasen?

230V an der einen Phase, die der Gleichrichter nutzt. ;-)

Geschrieben

Entschuldigen Sie, Sie haben Recht.

Versuchen Sie, Dioden Testen.

 

Na, brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich hatte selber ja eh vergessen, zu erwähnen, dass es ein Einphasengleichrichter ist. Mein Post war auch definitiv nicht böse oder so gemeint.

 

Der Gleichrichter hat übrigens nichtmal Dioden, sondern nur 2 Selenplatten. Die ich spontan allerdings als Schuldige ausschließen würde: Als der Kolben zuletzt brannte, habe ich den Strom via Zangenamperemeter gemessen: 25A Gleichstrom, 1,2A Wechselstrom. Also alles im Rahmen. Der Teil scheint also in Ordnung zu sein...

Geschrieben

Siebelko in Ordnung?. Meist sind die nach vielen Jahren trocken, haben dann noch 1/1000 der Kapazität. Das reicht nicht.

Jens

Geschrieben

Na, brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich hatte selber ja eh vergessen, zu erwähnen, dass es ein Einphasengleichrichter ist. Mein Post war auch definitiv nicht böse oder so gemeint.

 

Der Gleichrichter hat übrigens nichtmal Dioden, sondern nur 2 Selenplatten. Die ich spontan allerdings als Schuldige ausschließen würde: Als der Kolben zuletzt brannte, habe ich den Strom via Zangenamperemeter gemessen: 25A Gleichstrom, 1,2A Wechselstrom. Also alles im Rahmen. Der Teil scheint also in Ordnung zu sein...

 

5% Ripple auf dem Gleichstrom, ist bei Einphasengeräten in dieser Methode nur schwer und teuer zu vermindern (schwere Siebdrossel aus Trafoblech und Kondensatorbank als LC-Filter).

Ich würde auch mal die Kondensatoren überprüfen. Diese mögen im Betriebszustand noch ordentlich funktionieren, die Kapazität reicht aber möglicherweise nicht mehr, um den durch Hochspannung ionisierten Kanal aufrecht zu erhalten, bis der träge Eisengleichrichter den nötigen Strom selbst liefern kann. Möglich auch, dass der Boosterkreis mit den Jahren etwas nachgelassen hat.

Generell werde ich bei Selengleichrichtern (Funktionsweise ist die gleiche wie mit Siliziumdioden, vielleicht doch mal die Selenblöcke nachmessen?) etwas hellhörig. Wenn sie funktionieren, ist alles ok - leider haben Selengleichrichter einen gewissen Hang zum Abtreten unter einem grossen Spektakel von Rauch und Gestank. Auch die Effizienz dieser Dioden lässt heute zu wünschen übrig...

Der MEO Gleichrichter von Elektropristroj hatte im Boosterkreis einen Selengleichrichter, der Lampengleichrichter war ein Silizium-Doppel-H Gleichrichter für Dreiphasendrehstrom. Diesen Selenblock habe ich mal durchgemessen und direkt der Entsorgung zugeführt. Sieht ja nett aus, genau so wie Quecksilberdampfgleichrichter, aber es geht heute effizienter und kleiner ^^

Geschrieben

Siebelko in Ordnung?. Meist sind die nach vielen Jahren trocken, haben dann noch 1/1000 der Kapazität. Das reicht nicht.

 

Ich war ja eigentlich durch die Stromzangenmessung der Meinung, dass der Ripple unter 10% und somit i.O. ist. Doch inzwischen... Ist eine Strommesszange überhaupt geeignet, um den Ripple zu messen? Wenn ich das XBO-Dokumentations-PDF, das ich im Netz gefunden habe, richtig verstehe, kann der echte Ripple um den Faktor 10 höher liegen...

 

Ich habe vorhin mal ein Foto von dem älteren Kolben gemacht. Ich habe das bislang ja eigentlich als "Gebrauchsspuren" abgetan, aber inzwischen bin ich doch etwas skeptisch... Ist das noch normal (der Kolben lief bei mir, wenn es hoch kommt, 45 Minuten)? Und wenn nicht: Ist das schon schlimm genug, um die Zündprobleme zu erklären?

post-79768-0-99848800-1303138274_thumb.jpeg

Geschrieben

Hallole

 

 

Na der kolben sieht nicht übel aus,nach meinem verstand aber ein älteres model

Hatte aber auch mit meinem 1phasen ((irem) mit dioden und neuen Cs)immer etwas

zünd-probleme.Die erste zündung in kalt zustand immer top,und bei erwärmung

gabs dann schon 6-7zünder bis der bogen blieb. 3phasen gleichrichter die ich

kenne (irem)sind aber erst ab 40amp,ob man nach unten kann weis ich nicht....

Hab aber auch n 1600 im lampenhaus,für den philips 16 habe ich jedoch auch 500w

mit nem 1phasengl.. und bis jetzt keine störung..

 

 

 

Grüsse Clemens

Geschrieben

Hatte aber auch mit meinem 1phasen ((irem) mit dioden und neuen Cs)immer etwas

zünd-probleme.Die erste zündung in kalt zustand immer top,und bei erwärmung

gabs dann schon 6-7zünder bis der bogen blieb.

Ja okay, das wird dann ja wohl an der Leerlaufspannung liegen. Was mich ja bei mir stutzig macht ist, dass der Kolben erst völlig problemlos zündete - und jetzt gar nicht mehr zum Zünden überredet werden kann.

 

Na der kolben sieht nicht übel aus

Was ist denn mit diesem hellsilbernen Zeug auf der Anode? Schaut für mich wie irgendwelche Ablagerungen aus...

 

 

Ich habe vorhin den Kolben dann mal (vorsichtig) mit Waschbenzin "abgeschrubbt". Das hat aber leider auch nicht wirklich geholfen. Die Kontakte habe ich mir dann auch gleich mal vorgenommen, die glänzen jetzt alle schön, was aber auch nichts half.

 

Mir ist dann beim Beleuchten des Kolbens mit ner Taschenlampe noch aufgefallen, dass die Spitze der Anode schwarz verfärbt ist... Könnte das vielleicht mein Problem sein (oder zumindest dadurch hervorgerufen werden)?

post-79768-0-84072900-1303153986_thumb.jpg

Geschrieben

Der Gleichrichter hat übrigens nichtmal Dioden, sondern nur 2 Selenplatten. Die ich spontan allerdings als Schuldige ausschließen würde: Als der Kolben zuletzt brannte, habe ich den Strom via Zangenamperemeter gemessen: 25A Gleichstrom, 1,2A Wechselstrom. Also alles im Rahmen. Der Teil scheint also in Ordnung zu sein...

Selen-Dioden, die nach einer Pause in der Arbeit, erforderlich eine Training (Trocknung von Selen).

an der FachSchule war für mich eine Überraschung, einen Kurzschluss zu 20 Minuten zu hören, 20 Minuten Leerlauf

Höchstwahrscheinlich werde ich wiederholen

am Gleichrichter Ausgangs-Kondensator benötigt, die den Betrieb einer Xenon-Lampe wirkt.

Geschrieben

Die leerlaufspannung stand um die 90volt,das sollte doch reichen... :rolleyes:

Und was währe wenn der 450er durch ausdehnung langsam luft bekommen hat,und dadurch

ein zünden unmöglich wird?nur so als möglichkeit...

 

 

Liebe grüsse Clemens

Geschrieben

Selen-Dioden, die nach einer Pause in der Arbeit, erforderlich eine Training (Trocknung von Selen).

an der FachSchule war für mich eine Überraschung, einen Kurzschluss zu 20 Minuten zu hören, 20 Minuten Leerlauf

Höchstwahrscheinlich werde ich wiederholen

am Gleichrichter Ausgangs-Kondensator benötigt, die den Betrieb einer Xenon-Lampe wirkt.

Das "Problem" bei der Sache ist ja nur, dass der Gleichrichter schon ein paar Stunden problemlos einen der Kolben zum leuchten gebracht hatte. Und es ist auch ein richtiger Kino-Kolben-Gleichrichter, nix selbst gebasteltes.

 

Und was währe wenn der 450er durch ausdehnung langsam luft bekommen hat,und dadurch

ein zünden unmöglich wird?nur so als möglichkeit...

Ja, ungefähr in die Richtung gehen meine Überlegungen gerade auch. Das würde dann ja wohl auch die schwarzen Verfärbungen an der Anode erklären...

 

Und um den kolben hats doch noch ein feiner draht als zündhilfe,oder ist er da nicht erforderlich?(450w) :shock1:

Ich meine mal gelesen zu haben, dass diese Zündhilfsdrähte eine "relativ neue" Erfindung seien und es prinzipiell halt auch ohne ging. Kann man die eigentlich selber "nachrüsten"?

Geschrieben

Nach Osram - Unterlagen soll der Ripple des Lampenstroms ausschließlich mit einer Fotodiode gemessen werden, auf die man den Kolben leuchten läßt.

 

Hier der entsprechende Auszug aus meiner Diplomarbeit:

 

Da Xenonlampen sich wie reaktive Bauelemente verhalten, kann eine Messung der Pulsation der Brennspannung nicht herangezogen werden. Ebenso ist ein Effektivwertmesser ungeeignet, da der Lampenlebensdauer die Spitzen des Ripples abträglich sind und nicht der Effektivwert des Wechselstromanteils. Die Pulsation kann recht einfach optisch mit einer schnellen Fotodiode und einem Oszilloskop ermittelt werden. Unter der Berücksichtigung, daß der Lichtstrom dem Lampenstrom1,5 proportional ist, ergibt sich bei einem Ripple im Gleichstrom von 10 % eine Überhöhung von etwa 64 % des schwankenden Lichtstroms.

 

Gruß

MArtin

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