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Zündprobleme . Zündgerät schuld?


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Geschrieben

Leerlaufspannung von 90V gibts auch mit trockenen Elko. Neue Kolben zünden dann auch einige Male, danach ist Schluß. Klemm doch einfach mal einen 4.700 Mikrofarad 100V Elko parallel zum Alten, Größeroder Kleiner ist nicht so schlimm, hauptsache ebbes über 1000 Mikrofarad.

Jens

Geschrieben

Grüss euch zusammen

 

Lieber Jensg falls du meinen irem meintest,hatte damals alle Cs gewechselt (rifa hmmm hmm)sehr teuer...

Und die 4 dioden gleich dazu... :unsure: bei tausender kolben ists gut...

 

Und was machen nun die kölbchen,gibts was neues?

 

 

Liebe grüsse Clemens

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Und was machen nun die kölbchen,gibts was neues?

 

Nichts wirklich Neues, ich hatte in letzter Zeit auch nicht wirklich Zeit zum Basteln... :-(

Bis heute. Habe heute nochmal den Kolben ausgebaut und alle erreichbaren Kontaktstellen gründlich abgeschmirgelt. Leider ohne Erfolg.

 

Leerlaufspannung von 90V gibts auch mit trockenen Elko. Neue Kolben zünden dann auch einige Male, danach ist Schluß. Klemm doch einfach mal einen 4.700 Mikrofarad 100V Elko parallel zum Alten, Größeroder Kleiner ist nicht so schlimm, hauptsache ebbes über 1000 Mikrofarad.

 

Okay, das klingt gut. Das werde ich mal probieren. Allerdings nicht allein - ich habe zu viel Respekt und zu wenig Ahnung, um da mal eben im Gleichrichter rumzubasteln.

 

Wobei mir da noch was anders einfällt: Im Zündgerät ist schon ein Elko parallel zu den Anschlussklemmen geschaltet. 5952512198_ba3257deb1_z.jpg

Wenn ich die Reste der Beschriftung richtig interpretiere, ist das ein 1000µF Elko - mit 15 V?! Wahrscheinlich eher 100V (dann lautet die letzte Zeile wohl EFEG 1000/100). Auf jeden Fall ist der nicht original, der ist mit zwei laaaangen Drähten mit an die Anschlussklemmen getüddelt und fliegt quasi frei im Zündgerät herum. Im Prinzip könnte ich den doch einfach durch nen neuen 4700er Elko ersetzen, oder? Oder ist es aus irgendwelchen Gründen wichtig, dass der Elko im Gleichrichter sitzt?

Geschrieben

Okay... Ich habe dann mal einen 2200er-Elko (was größeres hatten sie gestern bei Conrad nicht da) parallel zu dem vorhandenen Elko im Zündgerät geklemmt.

 

Ergebnis: Keine Änderung. Meh.

Geschrieben

Ich habe dann jetzt mal den Gleichrichter aufgeschraubt und einen Blick hinein geworfen. Sämtliche Verkabelung da drin ist in rot und weiß gehalten und völlig unübersichtlich...

 

Aber ich habe eine Kondensatorbank mit 9 Kondensatoren entdeckt, die (glaube ich) parallel zum Ausgang geschaltet sind. Was genau das für Kondensatoren sind, ist mir gerade nicht so ganz klar - die interessanten Teile der Aufschrift lauten "ME 1000" und "Vn 100" (siehe Bild).

5957621783_0a5aeb628a_z.jpg

 

Wenn ich einfach mal "MF" als "µF" interpretiere, wären das 9000µF... Bisschen viel, oder?

 

Da die Kondensatoren parallel zum Ausgang des GRs sind und mein neuer 2200er-Elko parallel zum Eingang des ZGs hängt, hilft es ja auch nicht wirklich, den zu der Elko-Bank zu hängen, oder?

 

Meh... irgendwie bin ich gerade leicht gefrustet.

 

 

Korrektur: Die Einheit heißt "MF". Der eine Kondensator, den ich betrachtet habe, das da irgendeinen Fleck, der das F zu einem E macht.

Geschrieben

Und ich mal wieder. ;-)

 

Ich habe meinen Gleichrichter am Mittwoch mal ins Kino geschleppt und dort an einen sonst völlig problemlos zündenden Projektor gehängt. Ergebnis: Zündet nicht.

 

Dann habe ich den 2200er-Elko mal versuchsweise mit an die Kondensator-Bank im Gleichrichter angeschlossen. Ergebnis: Zündet nicht.

 

Wo ich dann dabei war, fiel mir dann auf, dass bei einem der beiden Hochstrom-Teile des Trafos die Isolierung der Wicklungen weggeschmolzen ist. :o Das erklärt dann ja wohl auch, warum der GR so viel mehr Strom rausgeben kann als er eigentlich können sollte.

 

Ich denke, ich werde mich mal von dem Ding verabschieden. Stattdessen werde ich mir dann wohl einen Inverter zulegen (den Gedanken hatte ich eh schon jedes Mal, wenn ich meinen Eisenklotz hier in die 2. Etage hochtragen musste). Nur welchen? Zielvorgabe sind 450W.

 

Hier im Forum wurde ja schon mehrfach der Herkules 130A für 199€ vom Bauhaus empfohlen. Der kann natürlich ne ganze Ecke mehr als ich brauche - aber wer weiß, wann man soetwas mal gebrauchen kann. Folienkondensator rein, Suppressordiode raus und fertig? Klingt ganz annehmbar... Kann mir mal evtl. jemand, der den hat, bestätigen, dass der auch <30A kann? Die paar Fotos, die ich gerade finden kann, zeigen nur Skala mit >30A... :blush:

Geschrieben

Bis 450W tuts gut ein kleiner Güde für 88€ oder so. http://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?uniqueid=1311338763214〈=0&param=page&tid=8000. Kondensator rein und gut ists.

 

Okay, 88 Euro klingt schon mal sehr attraktiv. Dein Link funktioniert bei mir leider nicht... Ich nehme mal an, du meinst den 100 GC? Wo kriegt man den denn für 88 Euro? Ich habe den jetzt nur für ab 110 Euro oder so gesehen...

Geschrieben

Meine ich. 110 ist ja auch in Ordnung, meiner hat halt, zugegeben, von nem Jahr 88 gekostet.

Billiger gehts kaum, du kannst natürlich bei der Leistung auch einen Ringkerntrafo nehmen.

Jens

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Moinsen.

 

Also, mit dem Inverter hatte ich großes Glück: Die "Herkules 130A"-Reihe läuft wohl gerade aus.

Das führte dazu, dass ich im lokalen Bauhaus das letzte Exemplar, also das Ausstellungsstück, ohne Schweißzubehör (wer braucht das schon...) für 100€ bekommen habe. :grin:

 

Nach dem Einbau des Folienkondensators und der Erkenntnis, dass die Skala an der Vorderseite alles mögliche anzeigt, nur nicht die eingestellte Stromstärke (laut Skala 30A sind etwa 10A...) gefolgt von einer Erhöhung des Stroms folgt: Der Kolben brennt. Reproduzierbar beim ersten Zünden. Yeah.

 

Eine Frage habe ich nur noch: Wo zum Geier ist die Suppressor-Diode des Herkules? Das Foto von jensg kenne ich, aber so etwas finde ich darin einfach nicht. Hat der überhaupt eine? Vielleicht kann mir ja einer der anderen Herkules-Nutzer da mal einen leichten Schubser geben...

 

Riesen-Dank an alle für die Hilfe. Ich habe dann mal, quasi als "Revanche" das Wiki um eine Seite zu Schweißinvertern ergänzt, um alle relevanten Infos an einer Stelle zu haben. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr sie ja mal noch ein bisschen erweitern bzw. mein Halbwissen durch echtes Wissen ersetzen. :D

http://wiki.filmvorfuehrer.de/index.php/Schweissinverter

Geschrieben

Die müssen nicht zwangsläufig eine Supressordiode haben. Es geht auch ohne, die Diode wird meines Erachtens nur zu HF- Entstörung eingesetzt um die Spitze der Induktionsnadel zu kappen. Wenn die Gleichrichterdioden spannungsfest genug sind, kann man darauf verzichten. Man kann auch die Mosfets auf der Primärseite so ansteuern, das sie die HF-Entstörung übernehmen. Bezweifle ich aber bei den Billigteilen.

Jens

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