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Geschrieben

Hier eine Frage an die "Alten Hasen" unter euch:

Woran kann der schlechte Bildstand bei meiner Ernemann VII B liegen?

Sie hat neues Samtband und nagelneue Holzkufen und trotzden zittert das Bild auf und ab.

 

Freue mich auf Eure Antworten!

 

Gruß

Ernemann

Geschrieben

hallo ernemann,

teste doch mal, was die ursache sein könnte. ist es direkt in der filmbahn zu suchen - beim lauf mit den fingern zusätzlich die kufen an den film drücken - wenns besser wird: s.o.

wenn keine änderung zu sehen ist, dann liegts m.M. nach nicht in der filmbahn, sondern im bereich schaltrolle/getriebe. außerdem solltest du drauf achten wie die bildstandsschwankungen aussehen. sind sie ganz gleichmäßig oder ganz unregelmäßig. im ersteren fall hat die schaltwelle einen schlag weg (ist sehr selten) oder die schaltrolle hat an einer stelle schmutz abgesetzt - mit ner alten zahbürste saubermachen. im zweiten fall wäre evtl. an "lagerluft" der schaltwelle zu denken. ölt die maschine dort?

 

an @scrat007:

das thema kabelbinder find ich schon lange interessant. welche nimmt man da? wie ist der geräuschpegel? wird die maschine lauter? kann man das auch bei der tk machen?

 

viele grüße

D21

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Neben ungleichmäßig abgenutzten Holzkufen bzw. einem ungleichmäßig arbeitenden Federdruck derselben, ist eine häufige Ursache für einen schlechten bzw. unruhigen Bildstand auch der gerne gemachte Fehler, dass der Samtbelag nicht richtig aufgeklebt wurde.

 

Der Samt muss sich in Filmzugrichtung - als nach unten - glattstreifen. Wenn er entgegengesetzt aufgeklebt ist, dann bremst er die Persoration zusätzlich noch ab und das zumeist so ungleichmässig, dass selbst eine noch so genau eingestellte Federkraft nichts nützt. Ausserdem sind bei Perforationsschäden (Einrisse oder Auszackungen) sowie schlechten Nassklebestellen Filmrisse vorprogrammiert.

 

Holzkufen sollten grundsätzlich vor dem Einbau mindestens einen Tag in Öl gelegt werden. dadurch bleiben sie schön geschmeidig und trocknen nicht so schnell aus und schrumpfen auch nicht. Vor dem Eibau selbstverständlich vom Öl befreien !!!!!! :?

 

Ebenfalls sollte man beim Einstellen der Kufenfederkraft darauf achten, dass dr Kufendruck oben (beim Schleifeneinlauf) etwas geringer ist, als unten. Dadurch gleicht man die Materialunterschiede der überlappenden Klebestellen ebenfalls aus und hat nicht solche starken "Hüpfer".

 

Auch ein schlecht arbeitendes Schaltgetriebe bzw. ausgelaufene Zahnrollen der evoleventen-verzahnten Schaltrollen können zu erheblichen Bildstandsfehlern führen, genauso wie falsche Schleifengrößen oder zu fest andrückende Sicherungsrollen. Gegebenenfalls sollt man auch die Einlaufrolle zur Filmführung einmal auf Leichtgängigkeit überprüfen.

Geschrieben

ja und ganz gemein ist auch eine verbogene schaltwelle, weil irgend jemand mal mit einem schraubenzieher die schaltrolle abgehebelt hat. es gibt auch unrunde schaltrollen, aber sehr selten. oder schrägstand der schaltwelle zum filmkanal. viele möglichkeiten. auch ne los schwungmasse kann dazu beitragen. bei spiel im getriebe sollte sich das nicht auf den bildstand auswirken. aber verschlissene antriebe können schon ursache sein. dann hämmert und rumort die maschine aber in richtung alte nähmaschine.

eine messuhr auf einem flexiblen magnetstativ zum messen des rundlaufs der schaltrolle bringt da schon ne menge aufklärung. die kannst du dir in einem metallverarbeiteten betrieb sicher mal ausleihen. oder an der berufsschule.

jens

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