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Geschrieben

Abend!

 

Ich wollte mal nachfragen, ob hier im Forum irgendjemand Ahnung oder Erfahrung mit digitaler Kinowerbung hat.

 

Insbesonere meine ich jetzt, wie man das ganze steuert. Zum einen: Habt ihr da einen speziellen PC, der das ansteuert, oder kann man da eigentlich einen "ganz normalen" PC benutzen. Zum anderen: Mit welchen Programmen kann man das ganze denn am besten machen?

 

Oder was haltet Ihr denn von solchen Komplettlösungen wie z.B. den "Kino-PC"? (http://www.kino-pc.de)

 

Danke schon mal für eure Antworten!

 

Gruß und schönen Abend Georg

Geschrieben

meines wissen tuts ein normaler pc auch. eventuell muss noch eine einfach karte mit relaisausgängen zum steuern des automatischen ablaufs rein. als präsentationsprogramm tuts wohl mspowerpoint auch schon. hat nicht so viele effekte, zum abspielen von dias und videoclips reichts allemal. der beamer ist meist der schwachpunkt. da die dinger niht eben billig sind, wenn sie ein ordentliches licht und gescheite farben liefern sollen, wird hier leider manchmal arg gespart. das andere, es müssen objektive für grosse entfernungen reingeschraubt werden. die sind meist lichtschwächer (so 2.0) statt der 1.3. dadurch wird der beamer dunkler. nicht jeder beamer ist dafür vorgesehen. meist passen, mit gewissen modifikationen, allerdings auch 35mm objektive (habs probiert). allerdings lohnt hier nicht der neukauf von schneider oder isco, weil die originalenbeamerobjektive preiswerter sind. zu überlegen sind kowa etc..

gruss jens

Geschrieben

Hallo!

 

Glaube auch daß es mit einem normalen PC ausreichen würde, ist auch viel billiger.

Standbilder, also Dias kann man je eh schon in guter Qualität zeigen.

 

Aber MPG Videos, Naja..., finde ich zur Zeit eher noch schwach...

(vom Beamer, und auch im DVD Format).

 

oder gibt es da schon was besseres... :?:

 

Gruss Walt

Geschrieben

ist nicht so schlecht, wie du denkst. den meiste pfusch machen die jungs von der werbeagentur. mit 800x600er auflösung ist halt nix zu holen. bei gescheiter auflösung ist die werbung über beamer im kino schon klasse. nur sollten das leute machen, die auch ins kino gehen und sich dort anschauen, was sie fabrizieren.

gruss jens

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

 

Was mus ich hier lesen 800x600 Auflösung!. Meineswissens hat ein Mpeg2 Bild nur um die 720 und noch was Zeilen, was nützt Dir dann da eine höhere Auflösung. KLar wenn das Material in höherer Auflösung encodeirt wird dann hast Du auch ein schöneres Bild.

 

Wir haben seid einem Jahr eine solche Anlage laufen mit einer Alcorm McBride DVM2 und einem Sanyo Beamer UX-F30(5000Ansi Lumen) und es ist eigentlich sehr gut, für dass das es Video ist. Je nach dem was die Wandlungsfirma anliefert. Mal sehr gut, mal eben nur gut.

 

mfg

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Hat nich die Entfernung auch was mit der Lichtleistung zu tun?

 

Also so ein Heimprojektor mit 1000 ANSI Lumen steht ja ein paar Meterchens von der Leinwand entfernt, ein Beamer im Kino ist locker 20 Meter entfernt...

 

Muß er von der Seite nicht schon mehr haben???

 

Oder kann man sich dann ins Kino schon einen kleinen Heimprojektor für 1500 Euro hinstellen?

Geschrieben

Die Entfernung hat nicht wirklich etwas mit der Lichtleistung zu tun. Entscheidend am Ende ist die Größe des Bildes.

Wenn bei größerem Abstand und anderer Brennweite (bei gleicher Lichstärke des Objektivs) die gleiche Bildgröße projiziert wird, ist das Bild gleich hell.

Geschrieben

Das Problem ist nur, dass du für einen Heimkinoprojektor kein Objektiv bekommst, das diese Entfernung auch schafft. Diese Preisklasse ist nämlich mit nicht so einfach wechselbaren Objektiven ausgestattet. Bei LCD kannst du noch mit Verlusten 35mm Brenweiten ab ca. 60mm eisetzen, bei DLP gehts gar nicht, das ist das komplette System eine feste Einheit.

Jens

Geschrieben

Axo...

 

Dann würde also so ein - sagen wir mal - 2000 bis 3000 ANSI-Lumen Projektor mit Wechselobjektiv reichen? Im Kino ist es ja eher dunkler als taghell.

 

Schnell mal im Internet geschaut gäbs da also so ab ca. 2000 Euro (+Objektiv wohl auch noch mal so 2000 Euro, wenn ich das richtig sehe)

 

Und der Unterschied LCD zu DLP? Philosophie oder reale Gründe?

 

Ulli.

Geschrieben

Hallo Ulli. Kurz zu DLP contra LCD.

LCD wirkt heller, weil blaustichiger und weniger Rotanteil. Ausserdem wird schwarz als lila/magenta-grau wiedergegeben. Vorteil: Billiger. Nicht zu verschweigen: die blauen Panels sterben als erste, dann die grünen. Sie werden durchlässig. Bei 2000-3000 ANSI-Lumen so teilweise ab 2000 Betriebsstunden. Und meist leiden sie an Verschmutzung durch Staub.

Günstige Wechselobjektive möglich, meist Lensshift vorhanden.

DLP: wirkt dunkler, weil weniger blaustichig und mehr Rotanteile. Schwarz wird als durchscheinend schwarz wiedergegeben, wie beim 35mm Film mit zu heller Lampe. Nachteil: teurer und Regenbogeneffekt bei Ein-Chip DLP. Fällt aber fast niemandem auf. Kein Panelsterben, da reflektierende Technik mit Spiegeln. Es wird von ausgeblichenen Farbrädern berichtet, das ist aber kaum vorstellbar, weil das aufgedampfte Metall dann wieder von der Hitze der Lampe abgedampft werden müsste.

Geringste Staubempfindlichkeit, da bei Ein-Chip DLP Objektiv, Spiegel und Lichtkanal eine Einheit bilden und meist dicht sind. So kann Staub bloss auf dem lampenseitigen Wärmeschutzglas oder der Linse dort und auf dem Objektiv auftreten.

Wechselobjektive erst ab der teuren semiprofessionellen Klasse zu haben.

Lensshift ist fest vorgegeben.

Mit DLP lassen sich allerdings auch DVD und VHS Einspielungen 'naturgetreuer' in Farbe und Helligkeit wiedergeben wie in LCD. Für Präsentationen in hellen Räumen, z.B. Computergrafiken, Powerpoint etc. leifert LCD das besser sichtbare Bild, auf korrekte Farbe sei hier verzichtet.

Jens

Geschrieben

Zum Beispiel macht der NEC LT265 oder 245 ein ordentliches Bild und hat auch ein brauchbares Menü zum Einstellen der Farben. Fast alle DLP's sind vom Panel und Optik bei gleicher Auflösung identisch, da die Panels von Texas Instruments kommen. Unterschiede gibts in der Steuersoftware, den Optiken und den Farbrädern.

Jens

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