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Geschrieben

Hallo ISCORAMA Breitwandfilmer,

 

gerade habe ich dies in der Bucht entdeckt:

 

http://cgi.ebay.de/M42-Isco-Iscorama-4136507-Pentax-Praktica-/250783537916?pt=DE_Foto_Camcorder_Analogkameras&hash=item3a63dd1afc

 

Ein Glück, das ich saß, die Preisvorstellung hätte mich sonst vielleicht umgehauen. Bei dem ISCO Anamorphoten müsste es sich um den ISCORAMA-ANAMORPHOTEN 1,5 x 36 handeln. Hinten ist ihm vermutlich ein Grundobjektiv mit einer Iris-Blende u. einem M42 Anschluss verpasst worden.

 

Und nun kommt der Hammer: Als M42 Isco Iscorama #4136507 Pentax Praktica wird er für 3.017,00 € !!! angepriesen, mit der Möglichkeit einen Preisvorschlag zu senden. Ein Preisvorschlag wurde schon gemacht. Ich glaube nicht, dass es auch nur annähernd zu dem angebotenen Preis weggeht. Oder es wird ein Teppichhandel.

 

Gruß und Euch allen ein schönes Wochenende

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Ich habe das Ding auch schon entdeckt! Manche Leute versuchen halt alles um das Geschäft ihres Lebens zu machen. Ich glaube auch nicht, dass er zu dem Preis weggeht aber bei ebay ist nichts unmöglich. ;) Ich bin mal gespannt...

Geschrieben

Da steht doch "Make an Offer".

Ich hab 12.-- Euro geboten, macht 30 mit Versand. Und das ist für den analogen Filmkrempel mehr als angemessen. Sorry im Zeitalter von HDCAM SR, XDCAM und Co braucht so was keiner mehr, erst recht nicht zum 5 fachen Neupreis. So "Vintage" ists dann doch nicht.

 

Es ist wohl eher so, dass der Verkäufer keine Ahnung hat, und Heimtechnik mit Profitechnik verwechselt. Und nur weil er sa was zum ersten Mal verkaufen darf, die Lage überschätzt.

 

St.

Geschrieben

@Stefan2:

 

Nein, das ist kein Einzelfall. International werden für Isco 1,5x-Anamorphoten, besonders in der Version Grundoptik+SLR-Fassung, absolute Wucherpreise aufgerufen. Es begann vor ein oder zwei Jahren, ich vermute, daß viele DSLR-Videofritzen ein wenig Hollywood spielen wollen.

Geschrieben

Ich hab auch noch einen, der befindet sich, da vom Format her für nichts zu gebrauchen gewesen, als Vorsatz an einem sowj. Schmalfilmprojektor der frühen 1960er, wo sich das Ding optisch ganz gut macht, und ruhig von den Besuchern begrapscht werden darf. Ich erachtete das, trotz der Kenntnis des 1.5 Formates und seiner Bedeutung beim Schmal- und Kleinfilm, als bedeutungsloses Teil. Kommerzielle Schmalfilme hatten immer die "falsche" 2.0 Kompression.

 

Für Vista Vision habe ich ja die großen Zeiss Anamorphoten mit "normalem" Durchmesser und der 1.5er Kompression, obschon mir da außer einem Violett- Clip aus einem Hitchkock kein Material zur Verfügung steht. Aber, "If it is Film, I can play it" war der Ansatz.

 

Und dann so was? Vidioten....

 

St

Geschrieben

Nur ein kleiner Tipp: weg mit dem Ding vom Projektor. Die Hitze der Lampe lässt die offenbar verklebten Glaselemente milchig werden.

Hmmm, ich war bisher (wie Joachim) in der Annahme, dass es sich bei diesen Aufnahmeobjektiven um einen 'normalen' ISCORAMA-Anamorphoten handelt, der lediglich am Frontring anders graviert und um ein Basisobjektiv ergänzt ist.

 

Wenn dem so ist, dann müssten ja auch die normalen Anamorphoten für die Projektion ungeeignet sein, was die Verkittung der Elemente angeht. Das wäre mir neu. Viele der Exemplare, die ich gesehen habe, haben zwar Mängel in der Verkittung, aber dies sind wohl immer Separationen, die sich vom Rand her bilden und keine großflächigen Trübungen.

 

Ich weiß, dass ISCO diverse anamorphotische Objektive speziell für die Projektion hergestellt hat, aber doch auch die Halterung ISCOSTAT, mit dem der Anamorphot vor einem normalen Projektionsobjektiv positioniert werden kann. Damit ist der Projektionseinsatz sanktioniert.

 

Woher hast Du denn die Information zur Hitzeempfindlichkeit?

Geschrieben

@ Stefan: Kommerzieller Schmalfilm hatte MEIST eine 1:2 Kompression. Allerdings sind einige Kopien im Umlauf, die im Normalfilmformat in Cinemascope 1:2,35 oder so waren mit Ana 1:2, die dann für den kommerziellen Schmalfilmbetrieb zu Breitwandkopien mit Balken oben und unten umkopiert wurden und hierbei, damit nicht zuviel Bild rechts und links verloren geht, mit einer über die Bildbreite konstanten leichten anamorphen Kompression ausgestattet waren.

 

Eine solcher 16 mm - Kopien konntest Du von mir in Wittenberg doch betrachten. Wir waren uns aber alle nicht ganz einig, welchen Faktor das komprimierte Bild nun hat. Die naheliegenste Vermutung rein nach der optischen Beurteilung war wohl 1:1,25.

 

Die Kopie, um die es hier geht, habe ich vor zwei Wochen verbuchtet, nun habe ich nur noch eine James Bond 16 mm - Kopie in diesem seltsamen Breitwand / Anamorph - Format.

 

Beste Grüße

Martin

Geschrieben

Aiiiiaiiiaiii Aua! Das ist ja grauselig ! Aber immerhin, sehr ehrlich fotgrafiert.

 

 

 

Aber immerhin die Hälfte ist wohl tatsächlich drin:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140548145881

Ja so isses, es werden durchaus 4stellige Beträge fällig. Das zahle ich nicht, weil er (mir) das absolut nicht wert ist.

Trotzdem find ich die "Verbreiterung" von selbstgedrehten Filmen sehr reizvoll, ich habe mal nach den hier genannten Vorsätzen mit Faktor 1,33 gesucht, aber nirgendwo etwas dazu gefunden. Weiß irgendwer mehr ?

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Nur ein kleiner Tipp: weg mit dem Ding vom Projektor. Die Hitze der Lampe lässt die offenbar verklebten Glaselemente milchig werden.

 

Hallo Oliver,

 

seit über 13 Jahren benutze ich einen ISCO Anamorphoten für die Aufnahme u. die Projektion. Sogar in den Tropen benutzte ich den ISCO Anamorphoten. Da herrschen sogar höhere Temperaturen an den Glasflächen als bei der Projektion. Meinen Anamorphoten habe ich gebraucht erworben. Der Vorbesitzer hat ihn ebenfalls lange in Benutzung gehabt. Ich konnte an den Linsen nicht feststellen, dass sie milchig geworden sind.

 

Zelluloidist hat mit seinen Ausführungen zur den ISCO Anamorphoten Recht. Obwohl ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, dass Deine Ausführungen stimmen, habe ich mich an die Fa. Schneider Kreuznach ISCO Division GmbH & Co. KG mit folgender Text gewandt: Was sagen Sie zu dieser Behauptung: In einem Forum habe ich einen Thread über eine Versteigerung eines ISCO Anamorphoten eingestellt. Ein Forumsmitglied behauptet in seiner Antwort zu meinem Thread:

 

Die Hitze der Lampe lässt die offenbar verklebten Glaselemente milchig werden.

 

Seit 1997 filme ich, führe meine Filme mit ISCO Anamorphoten vor u. habe an meinen Linsen nichts davon bemerkt. Was sagen Sie zu dieser Behauptung?

 

Hier die Antwort des ISCO Mitarbeiters an den ich meine Anfrage richtete:

 

Entsprechende Reklamationen sind mir nicht bekannt. In den Anamorphoten (Faktor 2x) für das kommerzielle Kino sind auch Kittglieder. Kinoprojektoren für 35 mm Film werden mit Xenon-Lampen mit bis zu 7.000 Watt betrieben. Bei sachgemäßer Einstellung des Beleuchtungssystems treten selbst bei so hoher Licht- und Wärmebelastung keine Kittschäden auf.

 

Trotzdem kann es durchaus sein, dass Du mit Deiner Ausführung Recht hast. Für ISCO Anamorphoten trifft dieses aber nicht zu.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Joachim, Danke für Deine Recherche. Wenn das Iscorama keine verklebten Glaselemente besitzt, dann hat sich bei mir durch Hitze bei der Projektion ein Schmiermittel am Rand abgelagert. Dabei sieht es nun so aus, als wäre eine milchige Schicht zwischen bzw. in zwei aufeinanderliegenden Glasflächen vorhanden. Wenn es sich dabei um Schmiermittel oder Verkittung handelt, bin ich darüber sehr froh, denn dann kann ich meines ja reinigen lassen. Dann wäre es wieder einsatzfähig.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hahaha, "kleine Gebrauchsspuren", klar: Wenn man die Linse benutzt hat, um Schmirgelpapier zu glätten, sind das natürlich Gebrauchsspuren. Ich würde es Zwangsweichzeichner nennen. Und das ist noch nicht mal die Version mit kombinierter Grundoptik... :shock:

Geschrieben

Dieses "geile Schnäppchen" ist das wieder eingestellte Angebot mit dem Glaspilz. Komisch, dass keiner geboten hatte ... :P

 

Übrigens hatte ich hatte den Verkäufer angeschrieben, wie die Beschreibung "Optik sauber" und der offensichtliche Pilzbefall zusammenpassen würden - natürlich ohne Reaktion. Es sind solche Anbieter, die einem den Spaß mit eBay verderben, denn leider ist der Widerspruch zwischen Darstellung und Wahrheit nicht immer so offensichtlich.

Geschrieben

Hallo Zelluloidist,

 

Aha, der Anbieter reagiert also noch nicht einmal, wenn man ihm Fragen stellt. Sowas liebe ich ganz besonders und macht mich dann immer äusserst vorsichtig.

 

Es gibt nur eines, was ich diesem "verschrobenen" Anbieter zugute halte: Er stellt wenigstens anständig grosse Bilder zu seinem Angebot ein, damit man sehen kann, dass nebst dem hoffnungslos überrissenen Preis auch gleich noch das Produkt nicht das hält, was es verspricht. So richtig ärgerlich wird es aber erst, wenn da bei einem Anbieter keine Bilder sind und ich der Aussage "normale Gebrauchsspuren" glaube und mitbiete. Ist mir auch schon passiert...

 

Rudolf

Geschrieben

Der Anbieter heißt ja auch "Leica-Post" und kommt aus Tschechien. Er fällt mir aufgrund seiner Preise immer wieder auf. Ich frage mich nur, wer dort kauft.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Schnäppchen, alles Schnäppchen, wenn man sich aktuelle Angebote ansieht: ebay.de/item=251117524446

Für's Heimkino, wohlgemerkt.

Das schlimme ist, dass nun die Heimqualität besser ist als die Letterboxartige Kinoqualität, denn erinnern wir uns: DCI sieht den Einsatz von Anamorphoten, die somit die volle Auflösung des Panels erlauben, nicht vor.

Geschrieben

mit 4K ist die Auflösung nicht das Problem, da ist genuügend "Luft" nach oben, aber 2K dann noch mehr verstümmeln? Am Ende haben wir dann die Auflödung eines PAL Fernsehbildes... schaudrig

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