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Geschrieben

Hallo,

 

stell deinen Projektor lieber auf 240V. Deine Lampe und ggf. die Elektronik wird es dir danken!

Bei der 220V Stellung in einem 230V Netz ist die Lampenspannung natürlich höher. Dieses könnte ein verfrühtes Ableben des Leuchtmittels zu folge haben.

 

Viele Grüße

 

Chris

Geschrieben

Die Elektronik nimmt keinen Schaden. Bei den Lampen sieht es anders aus: Da gilt die grobe Faustregel 5% Überspannung = halbierte Lebensdauer, aber 20% mehr Licht. Umgekehrt gilt 5% Unterspannung = doppelte Lebensdauer und 20% weniger Licht. Daher messe ich die Lampenspannung und mache die Einstellung davon abhängig. Im Zweifel bin ich aber eher für mehr Licht.

Geschrieben

Hallo Jörg,

 

Da kann ich unserem Filmtechniker nur zustimmen. Überspannung ist nie gut.

Allerdings ist das auch im "modernen" Deutschland auch von der Wohngegend abhängig. Es gibt Gebiete wo fast immer mehr als 230 Volt anliegen.

Aber in manchen ländlichen Gegenden mit alten Umspannwerken kann es auch vorkommen daß die Sollspannung nie erreicht wird.

Wer hat es nicht schon erlebt wenn ein Nachbar sein elektrisches Schweißgerät anwirft, daß dann das Fernsehbild von ganz allein "Breitwand" wird.

Außerdem schwankt die Spannung von Tageszeit zu Tageszeit wegen der Spitzenbelastungszeiten.

Wer es also gaaanz genau machen will, braucht einen Spannungsregler der die Leistung des Projektors liefern kann.

 

Gruß otti

Geschrieben

Ich erinnere mich, daß im Bandmaschinenforum mit technischer Begründung empfohlen wird, die Geräte unbedingt auf 220 Volt laufenzulassen. Ich kann mich nur nicht maehr an die Begründung erinnern; auch die Suche gestern im Forum förderte nichts zu Tage.

 

Für die Proejtkrionslampe ist 220 Volt natürlich mehr abträglich.

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Bei Geräten mit Spannungsreglern ist es sinnvoll, eine tiefere Netzspannung einzustellen als anliegt. Dies hat den Grund, dass bei einer höheren sekundärseitigen Wechselspannung am Haupttransformator auch eine höhere Gleichspannung am Spannungsregler ankommt. Diese Spannung muss in jedem Fall höher als min. 1.2V über der Ausgangsspannung liegen, damit der Spannungsregler ordentlich arbeiten kann (Low-Drop Regler aussen vor gelassen). Ist die Spannung noch grösser, steigt auch die Ripple Rejection, was eine noch verminderte Restwelligkeit nach der Spannungsregelung zur Folge hat. Ergo: Bessere Gleichspannungen und weniger Netzstörungen in den Versorgungsleitungen.

Geschrieben
Wer es also gaaanz genau machen will, braucht einen Spannungsregler der die Leistung des Projektors liefern kann.

 

... oder einfach einen Frequenzumrichter, unterbrechungsfreie Stromversorgung, TK-Inverter-Netzteile mit 48V Batteriespannung ... ;-)

 

 

 

Geschrieben

Hallo,

 

Martin hast Du das wirklich im Bandmaschinenforum gelesen? Also mein BG 24 und auch die Revox G36 habe ich umgestellt und alles ist bestens. Das mache ich bei Verstärkern, sovern möglich auch so.

 

THX, Du kleiner Scherzbold. Da hast Du aber einiges durcheinandergewürfelt. Nein aber im Ernst, solche Geräte gab es, damals speziell für Fernsehgeräte der Röhrenära.

Warum gab es denn bei vielen besseren Projektoren dafür sogar Anzeigeinstrumente und Regeleinrichtungen speziell für die Lampe? Natürlich ist ein einfacher Vorwiderstand aus heutiger Sicht Unsinn da er jede Menge Verlustwärme erzeugt. Wenn man die durchschnittliche Laufzeit eines Projektors betrachtet, dann ist das natürlich zu verschmerzen. Wer das Ding aber oft laufen hat, sollte schon darüber nachdenken.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo

Ich hab mein Projektor auch auf 240 Volt umgestellt.Denke mal,das ist auch ok so,weil das Netzteil ja die Möglichkeit bietet.

Einen Helligkeitsverlust kann Ich eigentlich nicht feststellen. (100W Xenophot).

Ich hab noch einen alten Revue Lux 1000 Super8 Projektor,der sich nicht umstellen lässt.

Dort ist noch das "Ochsenauge" 8Volt 50 Watt verbaut,welches ziemlich schnell verbraucht ist.

Die Betriebskosten für diesen Projektor aufgrund der Lampenpreise ist nicht so prickelnd.

Villeicht gibt es ja die Möglichkeit auf Stiftsockel umzurüsten??

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Die Elektronik nimmt keinen Schaden. Bei den Lampen sieht es anders aus: Da gilt die grobe Faustregel 5% Überspannung = halbierte Lebensdauer, aber 20% mehr Licht. Umgekehrt gilt 5% Unterspannung = doppelte Lebensdauer und 20% weniger Licht. Daher messe ich die Lampenspannung und mache die Einstellung davon abhängig. Im Zweifel bin ich aber eher für mehr Licht.

 

Danke für den Tip mit der Messsung an der Lampe :-) ansonsten bin ich noch unsicher ob 220V oder 240V beim Bauer T610 besser sind ?

Die Argumente mit den 5% und 20% sowie der Lebensdauer sind natürlich gewichtig. Habe bei mir 233 Volt gemessen und nun sind meine Bedenken richtig entfacht ;-)

Versuch es mal mit der Messung an der Lampe, muss kleine Stifte finden, die ich in den Lampensockel stecken kann um daran die Klemmen des Messgerätes zu befestigen

 

Haut es eigentlich eher die internen Schutzsicherungen raus wenn das Gerät auf 220V eingestellt ist und meistens 233V ankommen . . .

Da fehlt doch wohl nicht mehr viel in der Spitze und es macht Zong . . . ?

Geschrieben

Da gibt es keine Regel, wieviel Spielraum die Feinsicherungen haben. Um die ist es nun auch nicht besonders schade.

Mein T525 läuft schon länger mit einer 2A statt der 2,5A-Sicherung im Antriebskreis.

Geschrieben

Hallo Spock,

 

Nein für die Sicherungen gibt es da keine "Regeln" in dem Sinne. Es gibt nur "träge", "mittelträge" und "flink" bei Schmelzsicherungen wie Du sie beschreibst.

Das ist nun aber von den Geräten abhängig und nicht von den Sicherungen. Geräte die beim Einschalten eine hohe Stromspitze erzeugen, bekommen natürlich träge Sicherungen ebenso wie Halogenlampen o.ä.

Ist doch klar, eine Lampe zieht im kalten Zustand kurzzeitig mehr Strom als im warmen. Auch ein Elektromotor, eine Drossel, ein Trafo, ziehen beim Aufbau des Magnetfeldes kurzzeitig ein Mehrfaches an Strom wie später im Normalbetrieb.

Wenn Dein T525 mit der zu "kleinen" Sicherung trotzdem läuft, ist das eher ein gutes Zeichen. Er braucht durch Alterung oder altes Schmierfett nicht mehr Strom als gebraucht.

 

Das was Du gemacht hast, geht völlig in Ordnung. Du hast ja eine stärkere Sicherung durch eine schwächere ersetzt.

 

Der umgekehrte Fall wäre ein Risiko. Wer eine angegebene Sicherung durch eine größere ersetzt, riskiert die Zerstörung des Gerätes oder zumindest von Teilen davon.

 

Gruß otti

Geschrieben

Hallo,

 

Olaf, ein Kommentar zum Spannungsmessen am Lampensockel, weil du von kleinen Stiften schreibst:

Ein sinnvolles Messergebnis erhältst du nur, wenn du mit eingesteckter Lampe im Wiedergabemodus auf ganzer Helligkeit (kein Sparmodus) irgendwo parallel über die Klemmen misst. Ohne Lampe wirst du wohl die (höhere) Leerlaufspannung des Trafos messen.

Geschrieben

Olaf, ein Kommentar zum Spannungsmessen am Lampensockel, weil du von kleinen Stiften schreibst:

Ein sinnvolles Messergebnis erhältst du nur, wenn du mit eingesteckter Lampe im Wiedergabemodus auf ganzer Helligkeit (kein Sparmodus)

irgendwo parallel über die Klemmen misst. Ohne Lampe wirst du wohl die (höhere) Leerlaufspannung des Trafos messen.

JA danke für diesen wichtigen Hinweis :-)

 

Erinnere mich wieder an diese Begriffe wie Last und Leerlauf ;-)

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