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"Günstige" DCI-Angebote


aka-Filmclub

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Hallo zusammen,

 

wir überlegen, dank Förderung auf DCI aufzurüsten - versuchen aber, die damit verbundenen Kosten zu minimieren. Von Kinoton gibt's ein Angebot in der 70000-Euro-Region für einen DCP 30 MX II. Was könnte sinnvoll gestrichen werden? Haben bisher an 3D gedacht (nur der Polarisator, oder noch mehr?), an Remote-Control sowie Automatisierungssachen - bräuchten wir alles nicht.

 

Gibt's ansonsten günstigere Alternativ-Anbieter? Christie? Zwischenhändler?

 

Besten Dank!

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Leinwandbreite?

 

Man kann mit einem 0.98" System und gutem Verhandeln schon in den Bereich 55.000€ kommen (ohne 3D). Ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

 

Ohne Extras und 3D sind 60.000-65.000 Euro realistisch für ein einzelnes 1.2" System für mittlere Leinwandgrößen.

 

Die div. Förderungen maximieren sich auch dazu passend etwa in diesem Bereich, 65.000 Euro, aus, je nachdem, in welchem Bundesland man lebt und welche Sonderförderungen man noch erhalten kann (BKM-Preis, etc.).

 

 

 

Wenn Ihr euch auf den angekündigten Verleiher-VPF Pool der FFA verlassen wollt, kriegt Ihr die Anlage fast komplett geschenkt. Wenn man nicht vielleicht grade im ärmsten Bundesland sein Kino betreibt, sollte man vielleicht nicht unbedingt den allerniedrigsten Preis anstreben, das lohnt sich nicht. 1.2" soll schon sein.

 

Faktisch ist das 3D System das größere Problem für ein Kino mit extrem knapper Kasse - es sei denn, man sitzt in Bayern, die fördern auch 3D.

 

- Carsten

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Danke für die Infos!

 

Unsere "Leinwand" (mit Spezielfarbe gestrichene Hörsaal-Wand) ist ca. 10x5m² groß...

 

Förderung: so 15-20% Eigenanteil ist ja immer gefordert, den müssten wir aufbringen - hoffen ansonsten aber, noch Geld von der MFG Baden-Württemberg zu bekommen, was aber noch nicht ganz klar ist.

 

Gibt's Systeme/Hersteller, die im Allgemeinen günstiger sind, oder tut sich da nicht viel? Gibt's hier Empfehlungen?

 

Besten Dank & schöne Grüße aus Freiburg!

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Hallo,

 

frage mal bei Cine Project an, die rufen einen vernünftigen Kurs für NEC oder Christi auf.

3D kannst du mit deiner gestrichenen Wand eh nur bedingt machen.

Da sollte dann eine spezielle Projektionsfarbe drauf, dann könntest du mit Dolby oder XPand/Volfoni spielen.

Das sind aber Mehrwegsysteme und entsprechend aufwendiger in Preis und Handling.

 

Ansonsten müßtet ihr einen Rahmen für eine Silberwand haben, was aber in einem Hörsall unpraktisch ist, da man die nicht so einfach hin und her räumen kann, da sehr empfindlich gegen Druck...

 

Übrigends: Auch Tonanlagen werden gefördert, gerade Sparten- und Kunstkinos bekommen wegen des "gehobenen Programm" häufig eine Menge..

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Hallo Media-Pro,

 

danke für die Tips & Hinweise!

 

Interessant ist's, dass 3D dann wohl tatsächlich ohne Silberleinwand möglich sein könnte - bisher hatten wir's eher abgeschrieben... was für eine Farbe müsste es denn sein?

 

Förderung: Tonanlagen können dann tatsächlich über die DCI-Förderung mit finanziert werden?

 

Merci & schöne Grüße aus Freiburg!

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Studentenkino? Kommt Ihr auf die 8000 Besucher, die für die Förderung nötig sind?

 

3D auf Wand geht mit Dolby 3D (teuer) oder XpanD oder Volfoni. Demnächst vielleicht mit Panavision.

 

 

Preislich geben sich die div. Anbieter und Hersteller kaum was in der gleichen Leistungsklasse. Sony steigt halt grundsätzlich etwas höher ein und man erkauft sich in Bezug auf 3D halt zwangsläufig damit RealD, respektive, in Kürze Panavision. Dürfte für Euch ohnehin keinen Sinn machen.

 

WENN ihr förderfähig seid, dann kann der FFA-VPF Anteil voll auf den Eigenanteil angerechnet werden. Bleiben von den geforderten 20% Eigenanteil also günstigenfalls noch 5-10%.

 

 

 

 

- Carsten

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Danke nochmal für die Infos!

 

Letztes Semester hatten wir schon mehr als 8000 Zuschauer, pro Jahr klappt dies praktisch immer :)

Bzgl. FFA sollten wir daher förderwürdig sein, mit der MFG in BaWü müssen wir noch gucken.

 

Was meint das "FFA-VPF" genau? Ist das noch was anderes als die bis zu 45%-Förderung durch die FFA?

 

Merci!

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Jetzt mal ganz dumm geunkt...

 

Muss es denn Digital sein?

Jeder Student hat doch schon einen Beamer zu hause, nun kommt das Hörsaalkino auch nocht mit einer Pixelschleuder daher.

Hebt euch ab, seit was besonderes, nicht immer der Einheitsbrei.

Bleibt beim 35mm Film, so lange ihr könnt, und so lange es Kopien gibt. Das ist der Anreiz, zeigt interessierten die Technik, das schafft Freunde und auch einen Zulauf, weils eben "richtiges" Kino ist, und kein aufgeblasener Heimstandart.

 

 

Ja, ich weis, klingt jetzt ein wenig komisch, aber denkt mal drüber nach...

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Ja, ich weis, klingt jetzt ein wenig komisch, aber denkt mal drüber nach...

 

Da wird grad ne Menge Geld für eine technische Aufrüstung verschenkt. Die Förderungen laufen aber in 1-2 Jahren aus. 35mm ist vermutlich schon vorhanden.

Ausserdem lässt sich ein digitaler Projektor gerade in einem Hörsall natürlich viel universeller nutzen. Die 35mm kann ja ggfs. stehen bleiben.

 

- Carsten

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Hallo nochmal,

 

ja, wir haben auch äußerst großes Interesse an 35mm und kein größeres an DCI - nur ist halt abzusehen, dass wir dadurch einige Filme in Zukunft nicht mehr bekommen werden, da der Wandel wohl nicht mehr aufzuhalten ist... und da es derzeit eben die Förderung gibt sollten wir uns drum kümmern...

 

Carsten: darf ich nochmal kurz wegen "FFA-VPF" fragen - was verbirgt sich genau dahinter? Mehr als die normale FFA-Förderung?

 

Vielen Dank!

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Das ist der vielzitierte Verleiheranteil an der Förderung der kleineren Kinos ohne eigene VPF Deals.

 

 

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/10626-verleiherbeitrag-zur-digitalisierungsforderung/

 

Ist also so vorgesehen, dass alle Kinos, die auch FFA/BKM Förderung kriegen automatisch auch rückwirkend nochmal diesen Betrag oben drauf kriegen, der darf in den Eigenanteil eingerechnet werden.

 

- Carsten

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Doch, ich denke schon, dass die Modalitäten ziemlich endgültig sind, da gehts gegenwärtig wohl nur noch um Formalitäten. Immerhin wurden schon ziemlich konkrete Zahlen in aller Öffentlichkeit kommuniziert, das ist sonst eher ungewöhnlich.

 

Man muss halt überlegen, in welchem Umfang man Content spielt, der nicht von dieser Vereinbarung abgedeckt ist, ansonsten kriegt man halt die 10-13k€ noch obendrauf. Damit hat man eine günstige Mittelklasseanlage fast zum Nulltarif, jedenfalls wenn man von einer Umrüstung redet und nicht auch noch 20.000 Euro für Ton und sonstige Ausstattung braucht. Es wird nunmal nur das digitale Projektionssystem mit den wirklich nötigen Interfaces gefördert. Da der Projektor bei Euch ggfs. noch für andere Hochschulbelange nutzbar ist, gibt die Uni vielleicht auch noch was extra oder sichert zumindest im Alltagsbetrieb die Versorgung mit Kolben oder Wartung.

 

 

- Carsten

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