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Geschrieben

Hallo,

 

div. Kameras (und auch einige Projektoren, z.B. der Beaulieu 708el double piste) haben einen "Blitzkontakt". Leider steht in den dazugehörigen Anleitungen genau nichts... daher die Frage: Sendet der Kontakt selbst elektrische Signale aus? Oder schließt er nur einen "Schalter" und stellt so den Kontakt zw. beiden Polen her? Muß bei der Polung etwas beachtet werden? Max. Ampere-/Volt-/...-Zahlen? Gleich-/Wechselstrom? Wie lange dauert das Signal, bzw. das Schließen des "Schalters" (fixe Dauer oder Abhängigkeit zur Filmgeschwindigkeit) und wann erfolgt es (z.B. in Relation zur Hell-/Dunkelphase der Kamera)? ... ?

 

Z.B. bei http://de.wikipedia.org/wiki/Blitzsynchronanschluss steht auch nur allgemeines Blabla, das sich zudem nur auf Fotoapparate beschränkt.

Laut einigen Webseiten soll der Blitzsynchronanschluß als "ISO 519" spezifiziert sein, was man sich aber nur gegen Geld anschauen kann...

 

Gruß,

Jörg

Geschrieben

Hallo,

Er schliesst einen Schalter. Belastung weiss ich nicht, aber wenn er wirklich für

einen Blitz benutzt wird, kann die Spannung bei alten Geräten erheblich sein.

Der Kontakt schließt in einem Moment wo der Verschluss komplett geöffnet ist, bzw.

kurz davor. Gruß,

 

Michael

Geschrieben

Hallo jpolzfuss,

 

Ist im Normalfall bloss ein mechanischer Kontakt. Da wird wohl kein Hersteller, insbesonders nicht bei einer Super-8 Kamera, den Aufwand treiben, extra eine Elektronik einzubauen.

 

Was hast du eigentlich vor, dass dich diese Thematik so interessiert...? Vielleicht hilft diese Info ja auch, eine definitive Antwort zu geben, ob der Kontakt geeignet ist oder eben nicht...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo,

Es ist ein Schalter. Deswegen ist er auch ruck zuck kaputt wenn man ihn

ernsthaft belastet, z.B. mit einem Blitz bei 24bps.

Für einen Tonsyncronkontakt wirds reichen aber selbst dann...

Projektoren haben statt dessen oftmals ienn Reedschalter verwendet. Der

hält länger. Obs das bei Kameras auch gab weiss ich nicht.

 

Michael

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallöchen,

 

habe mich gerade hier registriert.

 

Filme seit. 20 Jahren mit Super 8 und seit ein paar Jahren auch mit 16mm.

 

Zum Blitzkontakt. Ich habe mir kürzlich einen Impulsgenerator von Gebuhr gekauft, den ich an einen Zoom H4n Recorder anschließe um damit synchrone Tonaufnahmen zu machen.

 

Soll das jetzt bedeuten, daß der Kontakt nach kurzer Zeit den Geist aufgeben könnte?

 

Gruß

 

Tobias

 

 

Geschrieben

Der Zoom H4N wird kaum nennenswerte Ströme schalten, ein Gerät von Gebuhr auch nicht. Da mach Dir mal keine Sorgen.

Kritisch wird es, wenn Leute Blitzgeräte aus den 60ern an DSLR oder eben Kamerakontakte anschliessen. Dann funkts intern bei jedem Schalten.

Geschrieben

Hallo in die Runde,

 

meines Wissens haben/hatten die Nizos 481,561,801, professional und einige ähnliche Modelle den Blitzkontaktanschluss, damit mit diesen Kameras über die Intervallschaltung (Einzelbild in bestimmtem Zeitabstand) extreme Zeitrafferaufnahmen gemacht werden konnten -zB Entwicklung einer Blüte oä.

Da konnten normale Braun-Blitzgeräte angeschlossen werden !

 

Grüße ringsum,

 

Ernst

Geschrieben

Was hast du eigentlich vor, dass dich diese Thematik so interessiert...? Vielleicht hilft diese Info ja auch, eine definitive Antwort zu geben, ob der Kontakt geeignet ist oder eben nicht...

 

  1. Der Beaulieu 708el hat solch eine Buchse für Zweibandverfahren. Das (und auch nur das) steht auch so in der Anleitung. Wollte wissen, warum ich da nichts messe und ob der Projektor als Master und/oder Slave agiert.
  2. Die Fujica ZC1000 hat (als Zusatzteil) solch eine Buchse. Wollte wissen, warum ich da nichts messe.
  3. Ich habe (gebraucht) einen FI380 (s. http://www.ffr-film.de/index.php?page=poetter&language=de ) gekauft. Funzt aber nicht richtig. Wollte ein paar Fehlerquellen ausschließen, liegt aber wohl am ITT/Nokia-AV-Kassettenrekorder, der scheinbar externe "Synchronpiepser" nicht aufnimmt, sondern nur auf "Diawechsel-Tastendrucke" am Rekorder reagiert.

 

Neugier befriedigt? ;-)

Jörg

Geschrieben

Hallo Jörg,

 

Es war weniger die blosse Neugier, die mich fragen liess. Vielmehr wollte ich den Grund wissen, wozu du den Blitzkontakt benutzen möchtest, um dir je nach Anwendung u.U. eine Alternative anbieten zu können. So hat z.B. meine Canon nebst dem Blitzkontakt auch noch eine sogenannte "Synchronbuchse" die allenfalls auch benutzbar wäre.

 

Berichte weiter, wie sich dein Gebuhr verhält, bin immer sehr an solchen Informationen interessiert...

 

Rudolf

Geschrieben

Die Fujica ZC1000 hat (als Zusatzteil) solch eine Buchse. Wollte wissen, warum ich da nichts messe.

 

Wie misst Du denn? Mit einem Durchgangsprüfer? Kann der mit den kurzen Taktzeiten umgehen?

Geschrieben

Hmmm, ich habe eben spaßeshalber das erste Mal meinen Synchro-Adapter aus der OVP ausgepackt und an die ZC 1000 geschraubt, mein Analog-Multimeter rausgekramt, das ich vor knapp 40 Jahren für die ersten Gehversuche in der Elektronik erstanden hatte, und siehe da: die Nadel zappelt nervös, aber eben doch eindeutig und wie erwartet.

 

Wenn Du die naheliegenden Fehlermöglichkeiten ausgeschlossen hast (einwandfreie mechanische Kupplung, Meßgerät funktioniert, Augen waren offen, ...), dann fällt mir dazu nur die Möglichkeit ein, dass der Adapter defekt ist; vielleicht korrodierte Kontakte oder so.

Geschrieben

AAAAARRRRRGGHHHH!

 

Ja, ein wohl gefülltes Batteriefach kann auch bei einem guten, alten Analogmeter von Vorteil sein!

Zumindest für Durchgangs- bzw. Widerstandsmessungen; Spannung- und Strommessung funktionieren meist ohne.

 

Also einfach mal die beiden Meßfühler miteinander in Kontakt bringen, um das Meßgerät zu testen, bevor Du Dich über das Nixmessen am Blitzkontakt wunderst ... :P

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