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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Tag,

 

ich lese nun seit einiger Zeit die Themen in diesem Forum.

Immer wieder tauchen jedoch Begriffe auf, die ich nicht so recht verstehe oder deren nähere Bedeutung ich nicht kenne.

Vielleicht kann mir hier jemand bei diesen zwei Fragen helfen?

 

1. "Duoplay", ich dachte immer, dass das einfach eine andere Bezeichnung für Stereoton sei, aber dem scheint wohl nicht so zu sein.

 

2. Der Unterschied zwischen einer 2- und einer 3-Flügelblende

 

 

Vielen Dank

Bearbeitet von TK-Chris
Ich habs Thema mal nach Schmalfilm verschoben, da dir hier Themenspezifisch eher geholfen wird (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Soviel ich weiß,hast Du bei einer 2-Flügelblende mehr Licht auf der Leinwand.

Allerdings kannst du dann nur noch schlecht bei 18B/s gucken,weils dann enorm flackert.

Geschrieben

Mit einer 2-Flügel-Blende wird die Projektion 2 Mal pro Filmbild abgedunkelt, während einer Dunkelphase erfolgt der Bildwechsel. Für 24 Bilder / Sekunde ist das geeigneter, weil du (im Gegensatz zur 3-Flügel-Blende) nicht unnötig oft abdunkelst, das Bild wirkt also heller.

Bei Super 8 mit 18 Bildern / Sekunde sind 3 Flügel besser, weil du mit 2 Flügeln nur mit 36 Hz abdunkeln würdest. Das würde zu sehr flimmern. Deswegen nimmt man 3 Flügel x 18 Bilder / Sekunde = 54 Hz.

Geschrieben

 

Duoplay spielt beide Spuren gleichzeitig ab, aber über einen Lautsprecher.

 

 

Bei Duoplay wird eine Spur als Hauptspur definiert (per Schalter am Projektor), die die andere Spur in der Lautstärke herunterregelt. D.h. bei Duoplay können sich die beiden Spuren auch gegenseitig beeinflussen. Leider funktioniert das nicht immer richtig, wenn der Film z.B. auf einem fremden projektor wiedergegeben wird.

 

Duoplay hat sich daher nicht durchgesetzt. Einige Amateure haben damit vertont. Mit Stereo hat es nciht viel zu tun. Eher mit Zweikanalton.

Geschrieben

Gizmo hat recht, vielleicht noch diese Ergänzung:

 

Der Gedanke bei Duoplay war, dem Filmamateur eine Vertonung seiner Filme (evtl. mit Tonkamera/Liveton aufgenommen) zu ermöglichen, ohne die Originalaufzeichnung zu zerstören.

 

Beispiel:

 

- Ich habe einen Tonfilm gedreht, die O-Ton-Aufzeichnung befindet sich auf der Hauptspur.

- Mit Duoplay nehme ich auf der Ausgleichsspur einen Kommentar auf. Die Hauptspur bleibt unangetastet.

- Wenn der Kommentar nicht klappt (z.B. Versprecher) wird er einfach überspielt (=gelöscht)und wiederholt.

- Bei der Wiedergabe "erkennt" der Projektor, wann ein Signal auf der Ausgleichsspur kommt und regelt automatisch die Hauptspur leiser, und wenn der Kommentar vorbei ist, regelt er die Hauptspur wieder auf vollen Pegel hoch.

- Die getrennte Aufnahme zusätzlicher Tonelemente (Musik, Kommentar) auf die Ausgleichsspur ist natürlich auch mit Nicht-Duoplay-Geräten möglich, aber das automatisierte "eingebaute Mischpult" ist die Besonderheit des Duoplay-Verfahrens.

Geschrieben

Hallo!

Ich hatte mal einen Film im Duoplay-Verfahren vertont.

Auf der Hauptspur durchlaufend Musik

Auf der Ausgleichsspur partiell Geräuscheffekte.

Bei der Vorführung auf einem Fremdprojektor (ausgerechnet beim Global-Super-8-Day in Basel)

wurde leider nur die Hauptspur wiedergegeben, obwohl angeblich der Projektor 2-Spur-tauglich

war.

Da fehlte dann spürbar was am "Gesamtwerk".

Naja- war trotzdem lustig.

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