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Geschrieben

Also mir scheint es, als wären viele Vorführer, in den 70ern ( mit zunehmendem Umbau von Kohle auf Xenon, und auf 1800Meter, Teller oder Spulenturm...) absolut unterbaschäftigt gewesen. Auf diesen Gedanken bringen mich die dicken Lackschichten, von unzähligen Anstrichen :roll: , z.B. auf Lampenhäusern, Verstärkern, Umspulern, ganzen Maschinen, oder wie in meinem Fall, auf einem herrlichen Kinogong :twisted:, wie man sie immer wieder sieht.

Hat von Euch jemand Erfahrung, in der Beseitigung solchen frevels?

Wie kriegt man solche Lackschichten wieder runter?

 

Freue mich auf Eure Ideen!

 

Gruß

Ernemann

Geschrieben

am besten geht Sandstrahlen (nass), für größere Hochdruckreiniger gibt es entsprechende Vorsätze. Durch das Wasser ist die Sauerei auch nicht allzu gross. Entsprechendes Strahlmittel gibt es in der Baustoffhandlung, 50kg ca 6Eur - mit Abstand die schnellste Methode, macht richtig Spass.

Im Malerbedarf gibt es Abbeizer für kommerzielle Verwendung (sehr giftig !), -Abbeizer aus dem Baumarkt taugt allenfalls zur Mundspülung, Zeitverschwendung ! -

Mehrere Anwendungen sind aber trotzdem nötig und die Rückstände sind ziemlich aggressiv und müssen (theoret) als Sondermüll enstprgt werden. Verwende ich bei Kleinteilen für die es sich nicht lohnt die Strahlvorrichtung rauszukramen.

Oliver

Geschrieben

na ja, was bei kleinen teilen auch noch hervorragend funktioniert, ist heissmachen mit nem gasbrenner, bis die farbe blasen wirft und dann mit ner drahtbürste abbürsten.

jens

Geschrieben

Hallo,

 

ich will meine TK-Teile und das TK-Gussgehäuse auch Sandstrahlen lassen.

 

Ich habe leider keinen Hochdruckreiniger, aber wie teuer wäre denn der Sandstrahlvorsatz?

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Ich versteh nicht so recht wie dus meinst... willst du alle Lackschichten entfernen und anschließend neu lakieren oder nur die "zusätzlichen" entfernen? Das letztere scheint mir ziemlich unmöglich...

 

Falls du alles anbekommen möchtest, nimm den von Todd vorgeschlagenen giftigen Beizer: Bei dem anderen musst du genauso viel schruppen wie ohne, + es stinkt (wie auch der giftige), + ist auch genau die selbe schmiererei und und und..

 

 

Grüße aus Dortmund

 

Max

Geschrieben

der Zusatz kostet so ca 180Eur, die düsen dazu ca 50-200Eur

wenn man den Abbeizer vorsichtig aufträgt gehen die Schichten der Reihe nach runter, die eingebrannte originallackierung bleibt mit Glück erhalten

Geschrieben

Hallo,

man kann es auch mit einer Heißluftpistole versuchen.

Alle umweltfreundlichen Abbeizer sind nahezu unwirksam, da muß man schon die richtig aggresiven nehmen.

Geschrieben

Hallo,

 

ich persönlich würde es auch nur mit Sandstrahlen oder Heißluft und Spachtel/Drahtbürste versuchen.

 

Wenn es nur eine Lackschicht wäre, würde es reichen, wenn man die alte Lackschicht nur anschleift und vor dem Lackieren grundiert.

 

Es wundert mich, dass die vielen Lackschichten nicht schon von selbst abplatzen. :D

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

heissluft ist ok bei schlecht wärmeleitenden materialien wie holz. bei alu tut man sich da echt schwer. ein lampenhaus würde ich in eine professionelle ablaugerei geben. die können das. sandstrahlen bei alu ist nicht so zu empfehlen. das nimmt doch reichlich material weg.

gruss jens

Geschrieben

Sandstrahlen ist mit Abstand die beste Lösung, geht am schnellsten, ist am billigsten und, besonders wichtig, ist absolut umweltfreundlich. Mit abbeizen und abflammen tut man der Umwelt und vor allem sich selbst nichts gutes, das ist einfach eine riesen Sauerei !

Der Strahl läßt sich auch sehr schön dosieren, die Gefahr Material vom Gerät abzutragen besteht kaum

Geschrieben

Ich hab gute Erfahrungen gemacht mit einer Abbeizfirma, die Industrie- Entlackung vornimmt. Die Teile kommen als reines, entfettes Metall zurück und können neu in einer Lackiererei grundiert und lackiert werden.

Vorteil gegenüber professionellem Abbeizer oder Sandstrahlen: Kein Dreck, keine giftigen Rückstände, keine schädliche Chemie. Und Zeit spart es obendrein.

Wenn ich den Preis für den Entlacker aus dem Malergroßhandel und die Fahrtkosten bedenke, war die Abbeizerei nicht mal teuer, sondern billiger. Zudem hab ich die TEile nie so sauber hinbekommen. Abbeizereien sollte es eigentlich in jeder größeren Stadt geben.

Schwierig wird es allerdings, wenn man die Originalfarbe erhalten will. Doch meist gelingt das eh nicht, da muß die ursprüngliche Schicht schon sehr gut gewesen sein. Besser aussehen, finde ich, tun dann mit einer der Originalfarbe entsprechend industriell lackierte, völlig neu aufgebaute Geräte.

 

Ein Bekannter formulierte es richtig: "Nimm die Zeit, die Du mit probieren verschwendest lieber, um Geld in Deinem Beruf zu verdienen, dann kannst Du Dir auch den Techniker leisten."

 

Stefan

Geschrieben

Hallo ToddAO,

 

ja, das sehe ich auch so. Beim Sandstrahlen werden vermutlich Schichten im 100stel mm-Bereich abgetragen. Wie billig ist es denn, wenn ich z.B. eine TK 35 sandstrahlen lasse? Ich würde das lieber gern selbst machen, aber weder habe ich einen Hochdruckreiniger mit Sandstrahlaufsatz, noch eine komplette Sandstahlanlage. Sandstrahlen macht sicher Spaß insbesondere, wenn man schon mal alten Lack durch Schleifen entfernt hat.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

och, damit läßt sich auch super Waschbeton wegblasen, so ist das nicht :wink:

50kg Strahlmittel kosten halt 6Eur, für ne TK reicht das locker. Kommst halt mal vorbei, dann machen wir das schnell......

Geschrieben

Hallo,

 

oh Nordbayern, ich glaube da komme ich billiger weg, wenn ich meine TK hier sandstrahlen lasse :-)

 

Die Dresden hat im Blendengehäuse inen Lüfter? Du meinst sicher die Wasser- bzw. Luftkühlleitungen.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

Hey Martin,

 

ÜBER dem Blendengehäuse, auf der Rückseite der oberen Filmtrommel ist das Gebläse angebracht! Angetrieben wird es von einem kleinen Drehstrommotor mit Keilriemen. (Nur bei D2 und D21!)

 

Gruß

D21

Geschrieben

Also ich habe heute mal die "Heißluft-Methode", bei einem Gong-Gehäuse ausprobiert. Das kann ich nur jedem empfehlen! Schön draufhalten, bis der Lack Blasen bildet und dann ran mit der Drahtbürste. In 10 Minuten, war das Gehäuse von den zahlreichen, drübergeschmierten Farbschichten befreit!

 

Gruß

Ernemann

Geschrieben
Hey Martin,

 

ÜBER dem Blendengehäuse, auf der Rückseite der oberen Filmtrommel ist das Gebläse angebracht! Angetrieben wird es von einem kleinen Drehstrommotor mit Keilriemen. (Nur bei D2 und D21!)

 

Gruß

D21

 

bei mir ist er in einer D1, er wird direkt angetrieben, ohne Keilriemen. Ich will die Maschine für Open Air mit Kohle nehmen, da hätte ich gerne den Lüfter... Hat niemend den passenden Motor ? Bei meinem ist die Wicklung leider hochohmig

Geschrieben

Hallo D21,

 

meine D21hat keinen Lüfter!! Bei mir war oben alles leer, so dass ich dort einen Trafo für die Halogenlampe installiert habe.

 

Hallo Ernemman,

 

oha, dann werde ich es wohl auch mal mit Heißluft versuchen. Versuchsweise erst am kleinen Lampenhaus. Ich hoffe das wird keine Sauerei. Vermutlich werden wieder Lackdämpfe freigesetzt, also lieber draußen arbeiten!!! Bei Arbeiten mit der Drahtbürste sollte man am besten eine Schutzbrille verwenden.

 

Gruß

 

Martin

Geschrieben

hallo martin. das gonggehäuse ist aus blech, da klappt das mit dem fön hervorragend. bei alu und grösseren flächen solltest du einen gasbrenner bzw. lötlampe verwenden.

gruss jens

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