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Hochvolt Halogenlampe für 35mm


Imkantus

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Hallo zusammen,

 

Ich bin auf der Suche nach einem passendem Halogen-Leuchtmittel für eine Sonolux II, dass im original Kondensorlinsensystem zum Einsatz kommen soll.

Ich habe dazu schon ein bisschen im Forum gesucht und auch schon mit ein paar Leuten zu dem Thema geschrieben, und frage mich nun ob die 400W/36V Lampe die einzige ernstzunehmende Lösung ist.

 

Geplant ist 1:1,85 auf 3m Abstand, auf 190cm Bildbreite zu projizieren, CS auf die selbe Breite bei entsprechend reduzierter Bildhöhe. (Sobald ich einen Anamorphoten habe, der sich auf den genannten Abstand vernünftig fokussieren lässt.)

Später dann vielleicht auch ein Aufbau in Räumen, die bis zu 2,5m CS Breite zulassen würden.

 

Einen ersten Ausleuchtungs-Versuch, mit dem Projekor ausserhalb des Koffers, habe ich mit der 250W/24V Lampe aus einem Diaprojektor, der dabei als Netzteil herhalten musste, gemacht.

Das Ergebnis konnte mich soweit zufrieden stellen, auch wenn das Bild einen unschönen Gelbstich hatte.

 

Da ich den Originaltrafo nicht habe und auch sonst gerne darauf verzichten würde, dass irgendwo extern ein Ringkern rumfliegt, würde mir eine Lösung, die sich mit Netzspannung betreiben lässt, sehr entgegen kommen. smile.gif

 

Wie wichtig sind die Lampenwendel bei der Leuchtmittel Auswahl wirklich? Gelesen habe ich, dass dieser möglichst klein seien soll, was man von der original 30V Glühlampe aber nicht gerade behaupten kann. icon_biggrin.gif

 

Überlegt habe ich den Einsatz der 750W GY9,5 von Osram, die mit 3250K der 400W Niedervolt recht nahe kommen dürfte.

Gegen den Einsatz der Lampen mit höherer Leistungsaufnahme spricht die geringe Lebensdauer.

Wie sieht es wohl in Sachen Wärmeentwicklung aus? Geplant ist einen Papstlüfter anzubringen, der die warme Luft absaugt. Macht ein zweiter der zusätzlich von unten pustet Sinn?

Gibt es in dem Bereich evtl. ein Leuchtmittel, dass sich besser eignen würde? Evtl. hat ja sogar schon jemand einen praktischen Versuch unternommen?

 

Besten Dank für jeden konstruktiven Beitrag. smile.gif

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Hallo Toolbox

Die 36V400W ist die beste Lampe, alle 230V Typen, die mir bekannt sind machen mehr Hitze bei weniger Licht, und 3250K ist Warmton, Bild wird rot-gelb, und zwar wahrscheinlich mehr als bei der 24V250W.

Gruß

Vogel

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Hallo Toolbox!

 

Ich habe auch die 36V 400W Lampe drin, mit original Kondensorsystem Sonolux.

Damit schaffst du problemlos bis 3,00Meter CS.

 

Hier einmal zwei Bilder

 

Bild 1 zeigt die Lampe mit Kondensor und Hohlspiegel. Die Scheibe ist ein Schutz gegen Lampenplatzer, da die Kondensoren nur noch schwer zu bekommen sind.

 

Bild 2 zeigt die Glühwendel bei der Einstellung auf der Leinwand. Unten original Wendel Oben Spiegelbild

 

Gruß Thomas

post-75044-0-32101700-1309790029_thumb.jpg

post-75044-0-51461800-1309790058_thumb.jpg

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1. Weil in Zukunft bestimmt mehr und mehr Elektrizität in und aus Akkumulatoren springt.

 

2. Weil Gleichstrom die Wendel weniger belastet als Wechselstrom, wobei ich die Physiker bitte, mir das Gegenteil zu erläutern, wenn es so ist.

 

3. Weil du mit Gleichstrom nie keine Interferenz hast zwischen Lampenflimmern und Blende. Zugegeben, das Flimmern ist bei Glühlampen ganz schwach.

 

Damit bin ich am Ende meines Lateins zu diesem Thema. Die Vorstellung, daß manche hier den Horror vor Akku und Ladegerät haben, belustigt mich. Nehmt es nicht zu schwer, ich denke bloß voran, bereits ab von großen Kraftwerken und Überlandleitungen. Das ist nicht die Zukunft. Wäre es nicht ein schöner Gedanke, draußen Sonnenenergie einzufangen und sie im Kino drinnen dem Publikum zur Projektion wiederzugeben?

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Danke für eure Antworten! Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn es da eine adäquate Lösung gegeben hätte...

 

Netzspannungslampe (nicht „Hochvolt-“, das deutet Richtung Hochspannung, was mehr als 1000 Volt ist).

Verzeihung, sollte mir hier ein sachlicher Fehler unterlaufen seien.

Mir war "Hochvolt-" im Bezug auf haushaltsübliche Leuchtmittel bislang ein Begriff, für alles was sich ohne Trafo an 230V Netzspannung betreiben lässt.

Und noch etwas:

Bei weiterer Betrachtung des Lampenhalters aus dem Diaprojektor ist mir die hier in die Hände gefallen:

 

sperrfilterrm88.png

 

Laut Wikipedia handelt es sich um "Wärmeschutzfiler (optional): er filtert die Wärmestrahlung heraus und lässt nur sichtbares Licht passieren"

 

Mal angenommen, ich würde einen Glasbaustein, mit einer solchen Färbung so einbauen, wie es der Thomas007 auf seinem Bild als Linsenschutz gemacht hat, müsste sich das doch eigentlich positiv auf die Farbtemperatur auswirken, oder?

Ist so was wohl die Überlegung wert, oder würde dabei zuviel Licht verloren gehen? icon_neutral.gif

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Hallo Toolbox

Denkfehler:

Das Licht, welches den Farbstich verursacht, ist ja sichtbar, reine IR-Strahlung kann Dir nicht die Farben "verschieben". Eigentlich hast Du ja mit der Halo kein "Zuviel" an Rot/Gelb, sondern ein "Zuwenig" an Blau/Grün, und was nicht da ist, bringt Dir kein Filter, Dir fehlen einfach 2000K.... Absenken lindert den Farbstich, aber leider auch (mit unverhältnismäßig größerem Betrag) die Nutzlichtmenge. Beste Alternative ist (auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen) die Halolampe 36V/400W, betrieben mit möglichst genau 11A, Unterstrom macht schlechte Farbe, Überstrom macht BUUMM. Ich bin zuhause mit ca 3,20m CS-Breite (auf dem NICHT als "Lichtkanone" bekanntem Projektor Dresden D1 mit Trommelblende) zufrieden (überlege aber den Umstieg auf Xenon), das Bild könnte zwar "knalliger" sein, begeistert aber alle Heimkinobesitzer in meinem Freundeskreis (die haben das entgegengesetzte Problem, zuviel Blau-Mangel an Rot, was mMn deutlich schlimmer ist, das Bild wirkt kalt, steril, "künstlich"). Wenn Dir das gefällt, dann experimentiere mit Gasentladungslampen, die aber meist Rechteckspannung brauchen (=Vorschaltgerät).

Gruß

Vogel

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Hallo Toolbox!

 

Wenn du dir das Bild der Wendel auf meiner Leinwand ansiehst sehen diese relativ weiß aus.

Das ist nicht nur auf dem Bild so, sondern auch in Wirklichkeit.

 

Das liegt daran, das ich nicht den original Sonolux Spiegel verwendet habe.

Dieser ist von hinten verspiegelt und das Glas ist durch die große Hitze der Originallampe bereits gelblich verfärbt.

Dieses Gelb mischt sich nun mit dem was die Wendel nach vorn abstrahlen und verursacht einen Gelbstich.

Ich habe mir einen neuen Spiegel drehen lassen und diesen mit Weißaluminium bedampft So hält sich der Lichtverlußt in Grenzen.

Auch können die Kondensorlinsen selbst bräunlich verfärbt sein. Ich mußte 3 Maschinen kaufen, bis ich einen Satz mit klaren Linsen zusammen hatte.

 

Und die Projektionsobjektive spielen auch eine Rolle beim Gelbstich. Superkiptare von Isco sind ungeeignet. Besser sind Zeiss Visionare mit 1,6er Öffnung, wie sie in der TK 35 verwendet wurden.

 

Gruß Thomas

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Die Filter aus Diaprojektoren (scheint aus Kodak zu sein), sind zwar sehr effektiv, jedoch schlucken sie viel Licht und es geht ins Grünliche. Bei Film ist der Wärmeschutz nicht so gravierend, dafür ist die Belichtungszeit des einzelnen Bildes zu kurz. Versuche mit einer 150W/942 CDM Lampe haben bei mir ergeben, das sie dunkler wie der 400W 36V Lampe ist und der Farbtemperaturgewinn nicht so erheblich. Mir einer 250W942 CDM hab ichs noch nicht versucht, kommt noch, liegt samt EVG im Keller.

Jens

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Hallo Jens!

 

Diese CDM Lampen sollen ja sehr hell sein. Aber durch das Kugelförmige Filament dürfte der Verlust in einem Kondensorsystem wie dem der Sonolux nicht unerheblich sein.

 

Trotzdem wäre ich dankbar für Infos die in diese Richtung gehen. Man weiß ja nicht wie lange die 400W Halobrenner noch produziert werden. Ich hoffe da ja auf LED Technik. Ein Chip mit 1cm hoch 2 Fläche mit 20000 Lumen. Dann könnte man sich sogar den rückwärtigen Spiegel sparen und die Lebensdauer wäre sehr lang.

 

Aber bis es soweit ist, bleib ich meiner 400er von OSRAM treu. Wie heißt es so schön. Die macht ein gemütliches Licht.

 

Gruß Thomas

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