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Geschrieben

Hallo,

 

ich möchte gerne ein Kinoprogramm im Altenheim starten. Aus Kostengründen dachte ich an einen Beamer, auch wegen den Filmen (DVD´s).

 

Hat jemand Vorschläge wie so etwas zu handhaben wäre? Bezugsquellen für Filme,....?

 

Danke für Eure mithilfe !!!

Geschrieben

Ist das übliche Problem: Öffentlich oder nicht. Denn die Mindestgarantie, die einige Verleihe wollen, wird das Altenheim nicht zahlen wollen, bei alten Filmen ist die Rechtebeschaffung meist teuer und umständlich. Also sollen die es vom Haus aus machen, dann ist es Intern, geht keinen etwas an. Technisch kein Problem, guter Heimkino Dlp oder LCD Beamer macht da schon einiges her.

Kurz, nach meinen Erfahrungen lohnt es nicht, da außerhalb des Hauses irgendjemanden um Erlaubnis zu fragen.

Jens

Geschrieben

Sobald Du es irgendwo ankündigt und sei es nur am schwarzen Brett, ist es ein öffentliche Vorführung und du musst Dich um die Rechteklärung kümmern, es könnte sonst unter Umständen sehr teuer werden. Meine Erfahrung ist, dass gerade die Independent Verleiher bei alternativen Abspielstätten wie Kneipen oder Alternheimen sehr bezahlbare Angebote machen, gerade weil es Ihnen lieber ist, dass offiziell gespielt wird, als illegal. Viele haben kein Problem mit Abspiel auf DVD.

Hier findest Du unter Mitglieder die meisten Filmverleiher. Auch Filme kannst Du unter Starttermin recherchieren.

Bei Neue Visionen findest Du auch viele Klassiker. Auch Schwarz Weiß Filmverleih hat einige alte Damen affine Filme im Program.

Geschrieben

Hallo,

 

ich möchte gerne ein Kinoprogramm im Altenheim starten. Aus Kostengründen dachte ich an einen Beamer, auch wegen den Filmen (DVD´s).

 

Hat jemand Vorschläge wie so etwas zu handhaben wäre?

Hallo,

 

es gibt hier im Forum einen ganz lesenswerten Thread über die rechtlichen Probleme, die entstehen können, wenn DVDs (mal von der miserablen Bildqualität abgesehen) und Blu-rays öffentlich und/oder gewerblich vorgeführt werden.

Lies dir das unbedingt vorab mal durch.

 

DVDs und Blu-rays im Kino abzuspielen kann rechtlich problematisch sein!

Geschrieben

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!!

 

Die rechtliche Seite in dem Link ist eine schwierige Sache.

 

Gedacht war es so, daß ich zuerst einmal frage welche Filme bzw. Schauspieler sie gerne sehen würden.

 

Durch diese Info´s sollten dann 2 bis 3 Filme je Vorführtermin ( 1 bis 2 je Monat, ob eine Steigerung möglich ist liegt an der Akzeptanz durch die Bewohner ) zur Wahl gestellt werden und der Wunschfilm als "Kinoabend" mit Popcorn, Knabberzeug und etwas Kinoatmosphäre im Heim "zelebriert" werden.

 

Von daher ist es eine geschloßene und eher private Veranstaltung, ohne Außenwerbung etc. . Das Publikum ist in der Regel deutlich über 18 Jahren. Es könnten höchstens Minderjährige durch Azubi´s, Besucher und ihre Kinder oder Kinder von Mitarbeitern aus Zufall dabei sein ( das wäre denkbar, ist aber nicht angestrebt oder Sinn der Übung ). Durch die große Gruppe der Angehörigen und sonstigen Besucher und die weiteren Kontakte ist es klar, daß im Laufe der Zeit sehr viele Menschen davon wissen werden, sicher sind da auch ein paar "Neidhammel" dabei.

Deswegen danke ich nochmals wegen den rechtlichen Erwägungen.

 

Bei meinen Recherchen fand ich viele Beamer, ausgehend davon, daß ich zwangsläufig Streulicht haben werde, dachte ich hoher Kontrast und hohe Lichtstärke seien wichtig.

Nun fand ich mehrere Beamer mit 1000 ANSI Lumen, Kontrast 2500:1, bei denen behauptet wird sie seien Tageslicht tauglich.

Kann mir jemand ein bischen auf die Sprünge helfen ?

Geschrieben

"Tageslicht-tauglich" bezieht sich iA auf Power-Point-Folien. Filme schauen geht definitiv nur im abgedunkelten Raum. Sonst fehlt auch die Kino-Athmosphäre. Sofern du den Raum nicht komplett abdunkeln kannst und die Leinwand breiter als 1m sein soll, würde ich mehr Lichtleistung einkaufen.

Ich habe für den Unterricht vor einiger Zeit einen Beamer angeschafft. Vorgabe war, ein 2m breites Filmbild aus kurzer Entfernung bei leichter Verdunklung zu ermöglichen. Gekauft wurde ein Acer-Gerät mit 4500 Lumen. Nach jetzt einem Jahr hat sich die Lichtleistung als ausreichend erwiesen.

Geschrieben

Von daher ist es eine geschloßene und eher private Veranstaltung, ohne Außenwerbung etc. . Das Publikum ist in der Regel deutlich über 18 Jahren. Es könnten höchstens Minderjährige

 

Im Altenheim ist das kein Problem mit den Aufführungsrechten für DVD oder BluRay. Dafür gibts 'Verleihe' bzw. Lizenzgeber wie MPLC, Filmverleih im Nordseepark, ggfs. auch kirchliche oder öffentliche Verleihstellen, die muss man einfach abtelefonieren.

 

http://www.erzbistum-hamburg.de/ebhh/nachrichten/medienstellen/videma.php

http://www.medienzentrum-rheinland.lvr.de/

 

Es kann tatsächlich passieren, dass man für den gleichen Filmtitel auf DVD beim einen Verleih 100 Euro zahlen müsste, ihn aber bei einem Medienzentrum inkl. Aufführungsrechten für lau kriegt - gerade bei älteren Titeln gibts oft keine Verleihexklusivität.

 

Bei meinen Recherchen fand ich viele Beamer, ausgehend davon, daß ich zwangsläufig Streulicht haben werde, dachte ich hoher Kontrast und hohe Lichtstärke seien wichtig.

Nun fand ich mehrere Beamer mit 1000 ANSI Lumen, Kontrast 2500:1, bei denen behauptet wird sie seien Tageslicht tauglich.

Kann mir jemand ein bischen auf die Sprünge helfen ?

 

Im Grunde genommen reicht ein normaler Heimkinobeamer aus, allerdings wird man es den Leutchen zuliebe eher nicht ganz dunkel machen können (eh von den lokalen Verdunklungsmöglichkeiten abhängig). Viele ältere Leute haben Sehprobleme, daher sollte man schon mit ner passablen Leinwandgröße protzen.

Es gibt ein paar 'richtig gute' Heimkinobeamer, die aber zugunsten der Bildoptimierung nur maximal 1000 Lumen machen. Das wäre sicher die falsche Wahl. Ab 600-800 Euro aufwärts gibts aber Heimkinobeamer mit Lichtstärken von 1500-2000 Lumen, die vielleicht kein high-endiges, aber immer noch beeindruckendes Bild machen.

Zu der Frage, welche Qualität man dieser Altersklasse zumuten darf oder muss, lasse ich mich lieber nicht aus. Ich bin da eher pragmatisch.

 

Ich kenne etliche Altenheime, die selbst einen Beamer haben, oder wo ein Beamer in der Verwaltung verfügbar ist. Ebenso leihen manche Medienzentren Beamer aus. Würde sowas aber lieber mit Eigentum machen, damit man nicht jedesmal mit einem neuen Gerät zu tun hat. Ton über mittlere Aktivboxen, notfalls einen 'seriösen' Gettoblaster mit Aux-Eingang. Da gibts schonmal welche mit abnehmbaren Lautsprechern, die man ggfs. auch weit genug verkabeln kann. Stereo sollte wirklich reichen.

 

 

 

- Carsten

Geschrieben

Danke für Eure Hilfe!!!!

 

Als bestes für uns erschwingliches Gerät fand ich den BenQ MW512. Hat 2800 lumen und 4000:1 Kontrast und auch recht günstige Ersatzlampe.

 

Die Filme sind nicht so einfach, da es absolut regional gegliedert ist.

 

Aber laut den vielen Telefonaten ist es so wie Ihr beschrieben habt deutlich sicherer!!!!

 

Solltet Ihr noch jemanden Wissen, welcher zuverlässig DVD`s für Verleih und öffentliche Aufführung für "lau" versendet, bitte sagt es mir!

 

Die nächste "Medienzentrale" ist 25 km entfernt und hat nur 2x die Woche am Nachmittag auf!

Geschrieben

Beim Thema "Ton" hätte ich eine Empfehlung und zwar den Roland BA 330 Verstärker. Ist Stereo in einem Gehäuse, lässt sich auf den Boden stellen und anwinkeln, hat einen Klang, welcher der Sprachverständlichkeit entgegen kommt und ist von der Handhabung her, der traditionell genutzten Technik (16 mm Tonfilmprojektor mit Lautsprecherbox) recht ähnlich.

Ansonsten noch meine Empfehlung, lieber keinen PC zu nutzen, manchmal verwechselt die Technik den Videoprojektor mit einem Kopierschutzknacker und verweigert den Dienst - und wenn ein Gerät der Überzeugung ist, Du würdest was illegales tun, bringt eine Lizenz von der Videma nichts.

Zu DVDs: Manchmal lohnt sich der Kauf. Erkundige Dich aber bitte vorher bei der Videma.

Übersehe auch nicht, dass Seniorenheimveranstaltungen nie als privat gelten, denn es ist keine Familie, sondern ein Ort, in dem theoretisch jeder sein könnte.

Geschrieben

Filmvorführungen in Altenheimen und in Clubs gelten in der Regel als Öffentlich.

Das ist grundsätzlich dann der Fall, sobald mindestens zwei Personen nicht miteinander verwandt oder eng miteinander befreundet sind. Betriebsfeinern und Vereinsfeste sind deshalb in der Regel als öffentlich anzusehen.

 

So lange es sich bei der Kinoveranstaltung um eine "geschlossene Gesellschaft" mit ausschließlich "geladenen Gästen" handelt, die eng miteinander befreundet sind, kein Eintritt genommen wird und auch kein Umsatz mit Getränken und Food generiert wird, liegt IMO keine "gewerbliche" und keine "öffentliche" Nutzung vor.

 

ABER:

Auf den Rechtstexten praktisch aller DVDs und Blu-rays steht, dass u.a. auch Vorführungen in Altenheimen und Clubs untersagt sind und/oder Filme nur privat und Zuhause vorgeführt werden dürfen.

Das schließt euer Altenheim dann mit ein, auch wenn Dritte keinen Zugang haben.

In dem Fall benötigt ihr zwingend eine Genehmigung.

Dasselbe hat IMO auch Gültigkeit für die GEMA, da sicherlich Musik gespielt wird...

 

Hier mal ein VDF-Merkblatt für Kinomacher über öffentliche Vorführungen:

Merkblatt der VDF für öffentliche Vorführungen

Geschrieben

Als bestes für uns erschwingliches Gerät fand ich den BenQ MW512. Hat 2800 lumen und 4000:1 Kontrast und auch recht günstige Ersatzlampe.

Erst einmal finde ich es klasse, dass ihr plant im Altenheim Filme zu zeigen. Eine Bildbreite von 3 bis 4 Meter sollte praktisch jeder aktuelle Full HD-Projektor ausreichend hell ausleuchten können, wenn ihr eine High-Gain-Bildwand nutzt. Ab Gain 1,8 ergibt sich zwar ein gewisser Hotspot, aber die Lichtleistung verdoppelt sich beinahe.

Dadurch reicht ein Epson TW4400 (kalibrierten Dynamikmodus) oder Panasonic PT-AE4000 (im kalibrierten Normalmodus ohne Fliegengittereffekt) oder ein JVC DLA-HD550 (D-ILA Technik, dadurch kein Fliegengitter und von den genannten Projektoren der höchste native Kontrastumfang) aus, um auf 4 Meter Bildbreite ( Gain 1,8 ) zwischen 15 fL und 19 fL zu erzielen! Diese Projektoren kosten aktuell alle unter 2000 Euro neu.

Von einem 1 Chip DLP würde ich abraten, weil der RBE (Regenbogeneffekt - sieht aus wie farbige Lichtblitze) bei einer größeren Anzahl an Zuschauern durchaus mal bei dem einen oder anderen Besucher für Kopfschmerzen sorgen kann.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

leider steht uns nur eine ganz kleine Summe zur Verfügung, deswegen liegt der BenQ schon am obersten Limmit vom Anschaffungpreis.

Und in dieser Preisklasse fand ich diesen als besten Kompromiß zwischen Leistung : Zuverlässigkeit : Preis : Neugerät.

Einen gebrauchten Beamer wollte ich mir nicht an tun, weil in der Anfangsphase genug andere Probleme auftauchen werden.....!

 

Die Filme sind noch nicht geklärt.

 

Auf jedenfall kann ich keine "normalen" Verleihgebühren bezahlen, da unsere Leute nur wenig Taschengeld besitzen und anfangs auch nur wenige teilnehmen werden.

 

Somit bleiben mir in der Regel nur die Kreisbildstellen oder ähnliche "Verleiher".

 

Aber wie es wirklich wird, da hilft nur abwarten.

 

Nochmals danke an Euch alle für Eure Unterstützung!!!

 

Ohne diese wäre ich ganz schön auf der Nase gelandet.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Am Freitag kam der Beamer!

 

Der Leiter der Kreisbildstelle, empfahl mir den Epson W8, mit integriertem DVD Spieler etc.. Nur ist er halt deutlich teurer als es unser Budge erlaubt.

 

Wenn es möglich ist, werde ich außen projezieren und auf drei Ebenen, innen, verschiedene Lautstärken spielen.

Das soll mit einem mind. 3 Kanalmischpult möglich sein.

 

Weitere Möglichkeit ist ein Innenhof OpenAir.

 

Zuerst habe ich jetzt 16mm Filme vorgeführt und auch mit Diabildern angefangen.

 

War von verblüffendem Erfolg.

Geschrieben

Oh Gott, bitte nicht so ein Kombigerät...

 

Es gibt ein paar kleine Behringer Mixer mit div. Subgruppen-/Monitor-Ausgängen, mit denen man mehrere Zonen realisieren kann. Mit einer Splitverkabelung geht sowas ggfs. auch mit ein paar 19" Geräten, aber in der Regel teurer als mit den div. Kleinmixern. Wird aber aufwendig von der Verkabelung her - bei Aktivmonitoren braucht man zusätzlich zu den Signalleitungen auch noch den Strom, bei Passivlautsprechern braucht man nur die LS-Leitung, aber für jede Zone auch noch eine separate Endstufe. Scheint mir relativ aufwendig für diese Anwendung. Vielleicht lieber so machen, wie im normalen Kino auch - wer es laut haben will, setzt sich nach vorne, wem es zu laut ist, der setzt sich nach hinten ;-)

 

 

Tut Dir nen Gefallen und kauf Dir nen einfachen BluRay-Player. Kostet vielleicht 30 Euro mehr als ein üblicher DVD-Player.

 

 

Leinwand?

 

- Carsten

Geschrieben

Klar arbeite ich mit einer kleinen transportablen Leinwand, ist ca. 1,5 x 1,8 m. Ist auch ausgeliehen.

 

Die Rückseite ist geschwärzt und unempfindlich gegen Lichteinstrahlung von hinten.

Geschrieben

Da kommst Du auf etwa 3-4m Projektionsabstand mit diesem Beamer. Ist nicht eben riesig die Leinwand, aber unter diesen Umständen mal ein Anfang, der Rest wird sich wohl ergeben. Bei so dichter Positionierung muss man natürlich hochgradig auf Stolperfallen achten.

 

 

Was die Verleihrechte angeht - viele ältere Leutchen haben das komplette Programmsegment im Fernsehen nicht mehr auf dem Schirm und schauen nicht planvoll Fernsehen. Du könntest genauso auch lizenzfrei eine aktuelle Fernsehausstrahlung auf der 'Großleinwand' zeigen. Oft ist es ja nicht die spezielle Filmauswahl, sondern mehr die Gemeinsamkeit, auf die es dabei ankommt. Da muss man das Fernsehprogramm, bevorzugt der werbefreien Sender, halt immer mal auf potentielle Kandidaten hin durchleuchten und sich eine lokale Empfangs/Übertragungsmöglichkeit suchen.

 

- Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

 

du meinst so ähnlich wie "public viewing" zur Fußball WM ?

 

Da glaube ich in meiner Erinnerung was von GEMA Gebühren gehört zu haben. Oder meinst Du, daß die Rechteinhaber die ab und an TV Übertragung nicht mit "Verdienstentfall"-Gebühren behaften wollen?

 

Gut wir bezahlen reichlich GEZ-Gebühren und haben auch eine komplexe TV Empfangsanlage für das ganze Haus. Aber ich glaube, daß es mit Beamer+Leinwand was anderes ist, als ein Großbildschirm im

 

"Kämmerchen" für gemeinsames Fernsehschauen, was unsere Leute sowieso nur selten machen, wegen der Bildgröße und der Lautstärke und wer halt gerade so da ist! Da sind sie schon ziemlich eigen.

 

Schau bei DVD und Filmen ist es ja ähnlich mit den Aufführungsrechten. Das dumme ist, um auf Dauer keinen Ärger für´s Haus zu bekommen, muß ich mich vergewissern wie so was gehand habt werden kann.

 

Da Deine Idee hervorragend ist, werde ich mich so gut als möglich informieren.

Geschrieben

Nein, Beamer und Großbildschirm machen keinen Unterschied, im Altenheim so wenig wie im Heimkino. Die Gebühren sind nicht abhängig von der Bildgröße oder Geräteart.

 

Dass Ihr im Altenheim bisher fernsehbezogen GEMA bezahlt, wage ich allerdings zu bezweifeln. In einigen Bereichen der Freizeitgestaltung fällt in Altenheimen sicher GEMA an. Je nachdem, wie genau die Leitung es damit nimmt. GEMA fiele auch an bei der öffentlichen Aufführung eines Verleihmediums.

 

Grundsätzlich macht es hier aber keinerlei Unterschied, ob die Einrichtung ein Fernsehzimmer oder einen Beamer mit Leinwand betreibt.

 

Wie so ein Angebot akzeptiert wird, muss man einfach mal ausprobieren. In allen Heimen gibt es Leute, die Wert auf Gemeinsamkeit legen und solche, die davon genervt sind. Der besondere Rahmen wird aber sicher erstmal für mehr Interesse sorgen.

 

 

- Carsten

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

 

wir haben z.Z. genau das gleiche Problem mit der rechtlichen Seite.

 

Unsere Senioren sehen regelmäßig Filme, die Ihnen sogar z. Teil selbst gehören, und laden dazu Bekannte und Freunde ein. Leider stehen wir nun vor der Hürde mit den Vorführungsrechten.

Generell ist zu sagen, das Senioren alle Sparten von Filmen gerne sehen... Tierdokus, western und Filme mit romantischem Inhalt sind bei uns die Beliebtesten. Auch neuere Filme kommen da in Frage.

 

Wichtig ist, die Auswahl den Senioren zu überlassen.

 

Angefangen haben wir mal mit deutschen Heimatfilmen und sind auch immer mal überrascht, wenn z.B. Jack Nikolson auf die Leinwand soll.

 

Aber wie gesagt, Rechte, Rechte, Rechte. Wer dazu was Neues weiß... unseren Senioren würde es den Nachmitttag retten.

 

Ausstattung mit Leinwand, Beamer und DVD ist ausreichend, hauptsache Kinoatmosphäre.

 

Gruß, Karmann 1

Geschrieben

Hey Karmann & alle,

 

das Rechte-Feld ist leider ziemlich kompliziert - an viele Filme kommt man leider nicht zu bezahlbaren Konditionen.

 

Ein guter Ansprechpartner hieß ehemals VIDEMA - sind die inzwischen vom Katholischen Filmwerk übernommen?

 

http://www.erzbistum-hamburg.de/ebhh/nachrichten/medienstellen/videma.php

 

http://www.filmwerk.de/

 

Wende Dich mal an die - kann sehr gut sein, dass sie günstig weiterhelfen können!

 

Gleichfalls die Landesmediendienste wie z.B. http://www.mediendienste.info/aktuelles/index.asp

 

Früher gab's noch Swank Films, die jetzt nur noch eine Liste mit Ansprechpartner zur Verfügung stellen: http://www.swankfilms.de/

 

Bei vielen Verleiher zahlt man aber für DVD-Vorführungen genauso viel oder ähnlich viel wie für 35mm-Kopien (d.h. so 130 Euro + MWSt.).

 

Viel Erfolg!

 

skyluke

 

 

Geschrieben

Entweder MPLC Schirmlizenz, das ist bei vielen Aufführungen noch bezahlbar und vor allem sehr einfach von der Logistik her, gewissermaßen eine Flatrate.

Oder eben bei Landesbildstellen, LVR, kirchlischen Bildstellen, etc. nachfragen, die haben in der Regel auch viel Material mit Aufführungsrechten.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Hallo Karmann 1 und alle anderen!

 

Bitte um Nachsicht. Seit meinen letzten Zeilen in diesem Forum, habe ich sehr, sehr viel gelernt über Filminstandsetzen, Projektortechnik und Projektorwartung.

 

In einem anderen Beitrag beklagte sich mal jemand über Perfoschäden und deren Reparatur.

 

Aus eigener Erfahrung möchte ich sagen, es lohnt sich immer! Wir erhalten kleine Kostbarkeiten durch etwas Mühe!!!!!

 

Selbst, wenn man mehrere Meter ordentlich reparieren muß. Wenn man es richtig macht, bemerkt bei der Vorstellung keiner was davon!

 

Diese MPLC-Schirmlizenz ist in meinen Augen eine Mogelpackung für den Nutzer und für die Geber eine Blancovollmacht zum Dauermelken incl. Verteuerungsdynamik!!!!!!

 

Karmann geh zu deiner zuständigen ( Landkreis ) Medienzentrale. Ruf einfach in deiner Landkreisbehörde an und frag nach der Medienzentrale.

 

Durch ein klärendes persönliches Gespräch sollte es dir möglich sein Filme ausleihen zu können, evtl. sogar gratis.

 

Gut, daß die Medienzentrale eigentlich Schulen bedient heißt, daß du dort wenig Aussichten auf Spielfilme a´la WarnerBros. hast!!!!

 

In meinen Augen sind diese Lehr- und Schulfilme jedoch vom Grundansatz besser für´s Altersheim geeignet.

 

viele Grüße Ralph ;-)

Geschrieben

>Aus eigener Erfahrung möchte ich sagen,

es lohnt sich immer! Wir erhalten kleine

Kostbarkeiten durch etwas Mühe!!!!!

 

Du hast vollkommen recht. Leider haben sich aber die meisten zustaendigen Bildstellen von dem ''alten Proettel'' (= langlebige Qualitaetsmedien) inzwischen getrennt (= entsorgt).

 

Sollte jemand so etwas allerdings mit Lizenz fuer NRW / Rheinland (nicht: Westfalen) suchen, so darf er sich vertrauensvoll an mich wenden. Manchmal kann ich weiter helfen.

 

Gruss

 

Liliputkino

Geschrieben

Das ist natürlich besonders sinn- und ehrenvoll, Film und Gerät zu reparieren und restaurieren, damit es dann von Fachunkundigen am Seniorenfilmabend vor 12 Leuten geschreddert wird.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

 

deinen Mißmut verstehe ich nicht so recht. Klar, daß manches zu bruch geht durch unwissen und ähnliches. Jedoch wo gehobelt wird fallen Späne. Ohne Fehl und Tadel sind wenige Menschen.

 

Wir können uns nur darum bemühen so gut wie möglich zu werden, doch manchmal irren auch die besten. Leider oder Gott lob.:???:

 

Die rechtliche Seite unseres Lebens frustriert mich immer wieder. Treu und Glauben, ist der beste Weg geschröpft zu werden!!!!!

 

mfg Ralph

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