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Geschrieben

Für ein laufendes Filmprojekt (erste Rohschnittfassung hier:

Passwort "8mmfestival") möchte ich gerne gute schwarzweisse Titel machen und bin nicht zufrieden mit der Standardmethode, laserbedrucktes Papier abzufilmen. Je nach Belichtungsstrategie bleibt entweder das Papier sichtbar in seiner Textur (un eher Hellgrau als Weiß), oder die schwarze Schrift wird dunkelgrau. Das Problem ist natürlich der geringe Dynamikumfang von Papier (50:1, müsste also 5 1/2 Blenden entsprechen, gegenüber rund 8 Blenden bei Umkehrfilm). Weiß jemand eine probate und bezahlbare Methode, Titel zu filmen, bei denen Schwarz wirklich schwarz und weiß wirklich weiß ist?
Geschrieben

In welchem Format sollen die Titel entstehen? Wenn es nicht Super-8 ist, dann hast du die Möglichkeit, auf passendes Filmmaterial aufzunehmen, das knochenharten Kontrast bringt. Vielleicht kommst du jedoch von rein schwarzweißem Text ab, der nie angenehm zu lesen ist.

Geschrieben

Hallo,

 

Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, die Titel mit Letraset (Anreibebuchstaben) auf transparente Folie zu schreiben. Diese Folie wird dann gegen einen hellen Hintergrund abgefilmt. So kommt der nötige Kontrast problemlos zustande, wobei aber die genaue Belichtung etwas delikat wird, da muss man eben etwas "pröbeln. Damit du einen wirklich weissen Hintergrund hast, kannst du ein weisses Papier mit etwas Abstand hinter der Folie befestigen. Der Abstand dient dazu, dass die Struktur des Papiers im unscharfen Bereich liegt und nicht auf dem Film zu sehen ist.

 

Rudolf

Geschrieben

In welchem Format sollen die Titel entstehen? Wenn es nicht Super-8 ist, dann hast du die Möglichkeit, auf passendes Filmmaterial aufzunehmen, das knochenharten Kontrast bringt. Vielleicht kommst du jedoch von rein schwarzweißem Text ab, der nie angenehm zu lesen ist.

 

Super 8, Ektachrome 100 oder Tri-X...

 

Ja, Hochkontrastfilm kenne ich von 16mm und habe damit auch einmal gedreht (was nicht ohne 1000W-Lampe ging).

Geschrieben

Hallo,

 

Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, die Titel mit Letraset (Anreibebuchstaben) auf transparente Folie zu schreiben. Diese Folie wird dann gegen einen hellen Hintergrund abgefilmt. So kommt der nötige Kontrast problemlos zustande, wobei aber die genaue Belichtung etwas delikat wird, da muss man eben etwas "pröbeln. Damit du einen wirklich weissen Hintergrund hast, kannst du ein weisses Papier mit etwas Abstand hinter der Folie befestigen. Der Abstand dient dazu, dass die Struktur des Papiers im unscharfen Bereich liegt und nicht auf dem Film zu sehen ist.

 

Rudolf

 

Danke... Vielleicht funktioniert es ja auch, statt mit Letraset auf Overheadfolie zu drucken und dann Deine Methode anzuwenden... Gute Idee, bin ich noch gar nicht drauf gekommen!

Florian

Geschrieben

Hallo fcr,

 

verstehe ich das richtig: Du möchtest schwarze Schrift auf weißem Hintergrund haben.

 

Bedeutend filmischer wäre aber weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ich erstelle die immer im Computer und drucke sie dann mit einem Tintenstrahldrucker auf mattes Fotopapier (für Tintenstrahldrucker). Das belastet zwar stark die Patrone, die übrigens noch nicht zu leer und zu alt sein darf. Aber man druckt ja nicht jeden Tag Titel, sondern nur wenn ein Projekt zu Ende ist.

 

gruß Rainer

Geschrieben

...es gibt übrigens auch Copy-Shops, die inverse Kopien anbieten. Ist ggf. billiger, als ganze Patronen zu opfern ;-) (Wobei man natürlich auch "Postkartenhalter" oder "Diahalter" dafür einsetzen kann - in 10x15 verbraucht man deutlich weniger Tinte und es gibt div. Geschäfte, die aus digitalen Daten Dias machen...)

Geschrieben

Hallo fcr,

 

verstehe ich das richtig: Du möchtest schwarze Schrift auf weißem Hintergrund haben.

 

Bedeutend filmischer wäre aber weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ich erstelle die immer im Computer und drucke sie dann mit einem Tintenstrahldrucker auf mattes Fotopapier (für Tintenstrahldrucker). Das belastet zwar stark die Patrone, die übrigens noch nicht zu leer und zu alt sein darf. Aber man druckt ja nicht jeden Tag Titel, sondern nur wenn ein Projekt zu Ende ist.

 

 

Du hast recht. Allerdings muesstest Du bei Deiner Lösung eher hellgraue Schrift erzielen, wenn Du das Schwarze Papier unterbelichtest.

 

 

 

Geschrieben

Hm, also so stark unterbelichtet habe ich noch nie. Anfangs eher mal überbelichtet. Dann frisst die weiße Schrift aus.

 

Gemessen wird auf Graukarte mit externen Belichtungsmesser. Danach werden dann alle Titeltafeln belichtet. Klappt mit Negativ und Umkehrfilm. Das Ergebnis ist immer sehr gut. Ehe die Buchstaben grau werden muss man schon mindestens 2 Blenden unterbelichten. Der Kontrast des Schwarz auf dem Fotopapier ist jedenfalls recht hoch, gegenüber Normalpapier.

 

Gruß Rainer

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