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Alurahmen für Leinwand bauen


filmfool

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Hallo zusammen,

 

dank eines sehr netten Forum-Mitglieds bin ich zu einem guten Preis an ein mit Ösen versehenes Kinoleinwandtuch gekommen. Nun möchte ich mir einen Rahmen dafür selbst bauen. Das Tuch soll natürlich wie üblich mit Gummis gespannt werden. Die Leinwand hat eine Gräße von 4,75 x 3,40 Metern. Hat jemand Erfahrung gesammelt mit dem Bau eines Rahmens dieser Größe und kann mir

 

a) etwas zur geeigneten Profilstärke sagen und

B) einen Tipp geben, welches Alu-Profil besonders gut geeignet wäre?

 

Toll wäre es natürlich, wenn man den Rahmen auch wieder demontieren könnte, also entsprechende Winkel Verwendung fänden. Für das Spannen der Gummis gibt es vielleicht auch eine (Haken-)Lösung?

 

Gruß,

 

Peter

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Hi,

 

zum Rahmenbau einer flachen, also nicht gekrümmten Bildwand, eignet sich auch normales Schwarzrohr aus dem Sanitärbereich, bei 4,75 x 3,4 Metern wäre ein Rohrdurchmesser irgendwo zw. 1 bis 2 Zoll angebracht mit einer Verstrebung in der Mitte des Rahmens, zur Stabilisierung.

 

Ich weiß nicht, ob das billiger oder teurer ist, als irgendwas aus Alu, allerdings lässt sich das sehr einfach auf- und wiederabbauen, beliebig erweitern oder verkleinern. Man hat mit solchen Rohren auch die Möglichkeit einmal nur einen Rahmen, also ein Rechteck, dass dann noch an Stützen befestigt werden muss, oder eben auch was zu bauen, was von alleine steht, oder sich an eine Wand befestigen ließe.

 

Zum Tuchspannen guck mal im Anhängerbedarf nach Spannfix und wähle eine Länge von mind. 2,5 der Distanz zwischen Rahmen und Öse, besser zu lang als zu kurz, damit man nachspannenkann.

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Für diese Leinwandgröße gibt es recht günstige Steckverbinder/Profilkombinationen. Es gibt das Zeugs sogar noch bezahlbar in vielen Baumärkten.

 

http://www.3d-plastic.eu/cgi-bin/timeline.shop5/3d-plastic/shop_main.cgi?func=rubrik&rub1=Steckverbinder%20und%20Profile

 

Bei deiner Leinwandgröße könnte das noch mit dem kleinen Baumarktprofil gehen - gibts z.B. im Bauhaus, wobei die 2.5m Stangen da wirklich erstaunlich preiswert sind.

 

http://products.alfer.com/Produkte/Eisenwaren/combitech-System-connect-23-5-mm/

 

Ansonsten das 30*30*2 von 3d-plastic. Die sitzen in Mönchengladbach.

 

Wir benutzen ein etwas ungewöhnliches 34*34mm*3mm Profil von einem lokalen Metallhändler, weil es etwas größer wurde.

 

Die sehr 'professionell' wirkenden T-Nuten/Strangprofile würde ich nicht nehmen - die kosten deutlich mehr und bieten aufgrund ihrer Konstruktion weniger Stabilität - der Schwerpunkt liegt bei denen mehr auf Variabilität in der Konstruktion. Für einen Leinwandrahmen braucht man aber nur ein schlichtes Vierkantprofil.

 

Vorteil der Stecksysteme - man kann durch wenige zusätzliche Profile oder geeignete Segmentwahl sehr einfach unterschiedliche Leinwandabmessungen realisieren.

 

Wenn diese Rahmen durch die Spanner unter Zug stehen, sind diese recht leichten Profile inkl. Steckverbindungen erstaunlich starr und stabil.

 

Gummiseil gibts günstig auf der Rolle bei Ebay. Einzelspanner finde ich für einen mobilen Aufbau garnicht so praktisch, kostet sehr viel Zeit. Einfach das Gummiseil am Stück durch alle Ösen ziehen, Seil bleibt dann dauerhaft an der Leinwand. Man steckt dann einfach beim Aufbau die Profile durch die Schlaufen.

 

 

Ich habe auch schon Leinwandrahmen und Werbetafeln aus 3/4" und 1" Rohr gesehen. Ist aber für Otto Normalverbraucher garnicht so billig zu beziehen in den benötigten Längen. Ausserdem schwerer zu verarbeiten, wenn man für eine gegebene Leinwandgröße die Rohre ablängen muss - da müssen nämlich Gewinde für die Verbinderfittings geschnitten werden. Könnte ne günstige Lösung sein, wenn man Kontakt zu dem gut versorgten Schrott- oder SHK-Händler hat.

 

 

 

- Carsten

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Meine Versionen sind immer aus Aluvierkant (Eisen rostet), 40x40 oder 50x50mm, Steckstücke ebenso, Spiel der Standardprofile ineinander gleiche ich durch Poppniete auf den Steckstücken aus. Einspannung meist mit Spannfixen.

Jens

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für Eure wertvollen Tipps. Bin echt begeistert! Apropos gekrümmte Bildwand: Hat jemand Erfahrungswerte im Bau einer solchen unter verwendung von Alu-Profilstangen und variablen Winkelverbindern? In wieviele Teile habt Ihre Euren Rahmen bei welcher Gesamtbreite ggf. zerlegt? Es soll ja keine "Ecken" im Tuch geben.

 

Viele Grüße,

 

Peter

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Würde ich aus vorgebogenen Alurohren probieren. Man kann sich auf einem Brett mit aufgeschraubten Holzzylindern oder dicken Schrauben eine Biegeschablone bauen. Sicher nicht ganz trivial, das Leinwandtuch da reinzupassen, so arg elastisch sind die meisten nicht. Mit Vierkantprofilen dürfte das fast unmöglich sein.

 

Ich würde die Profile so ablängen, dass das Material gerade noch so in üblichen Fahrzeugen transportiert werden kann - das sind üblicherweise je nach Möglichkeiten so 2.50m-3m

 

Bei 4,75 Breite z.B. 2,4m. Die Abschätzung der nötigen Übergröße für den Rahmen ist erstmal nicht so ganz einfach, auch wenn man ggfs. vorkonfektionierte Spanner benutzen will. Ich würde das Material erstmal vollständig auslegen, an jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten einen Spanner einösen, dann straff ziehen und messen. Man kann bei den Stecksystemen zwar relativ leicht nochmal ein Stück einsetzen, aber wer will so eine Bastelei schon. Lieber erstmal überdimensionieren und dann ggfs. nochmal 10cm Profil rausschneiden.

 

 

 

- Carsten

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Spannfixe haben ca. 15cm Spannlänge, wenn man sie doppelt nimmt. Für den mobilen Einsatz würde ich eine so kleine Leinwand nicht krümmen. Das Problem am Krümmen ist dies, das quasi kein Seitenzug auf der folie sein darf, also nur oben und unten. Das bedeute aber, das der Rahmen entweder sehr steif oder mehrere senkrechte Streben haben muß. Bei Festinstallation kein Problem, Mobil jedoch so eine Sache. Profile lassen sich jedoch leicht biegen.

Jens

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