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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Vom Epson TW3600 würde ich im Kino abraten.

Der Epson erzielt meines Wissen nur rund 600 Lumen (D65). Darüber hinaus beklagen sich viele User über den schlechten Schwarzwert und immer wieder auftretendes Shading (pazielle Farbwolken, Verfärbungen) im Bild. Darüber hinaus ist es ein LCD-Projektor mit deutlich sichtbaren Screendoor. Wie oben bereits geschrieben, ist der Screendoor bei diesen Modellen noch auf eine Entfernung von der doppelten Bildbreite gut zu erkennen. Wer näher zur Bildwand sitzt, hat das Gefühl, er schaut regelrecht durch ein Sieb!

 

Na dann lade ich dich gerne ein, habe hier einen D65 Kalibrierten TW3500 stehen (besser gesagt zwei), da kannst dich von nicht vorhandenen Screendoor effekt und dem guten schwarzwert überzeugen.

Geschrieben

Danke für die Einladung.

 

Aber ich habe hier regelmäßig Konsumerprojektoren für Testzwecke zur Verfügung stehen.

Bei ALLEN Full HD-Projektoren mit LCD-Technik ist der Screendoor vorhanden. Geh einfach mal näher an die Bildwand und schau dir das Bild im 1/3 des Kinosaals an. Der Screendoor ist deutlich zu sehen!

 

Wie groß ist eure Bildwand und aus welcher Entfernung projiziert ihr?

Geschrieben

Danke für die Einladung.

 

Aber ich habe hier regelmäßig Konsumerprojektoren für Testzwecke zur Verfügung stehen.

Bei ALLEN Full HD-Projektoren mit LCD-Technik ist der Screendoor vorhanden. Geh einfach mal näher an die Bildwand und schau dir das Bild im 1/3 des Kinosaals an. Der Screendoor ist deutlich zu sehen!

 

Wie groß ist eure Bildwand und aus welcher Entfernung projiziert ihr?

 

Mal abgesehen davon das dieser Effekt bei jeder Digitalen Projektion vorhanden ist, mal mehr, mal weniger. Macht es auch keinen Sinn nahe an das Bild ran zu gehen.... solange bei einer normalen Betrachtungsdistanz nichts mehr zu sehen ist, langt das ja.

 

Und wie ich oben schon gesagt habe, 3m Bildbreite und schon bei 3-4m sieht man das nicht mehr, kann ja mal schauen ab welcher Distanz man es sieht.

Klar sieht man das wenn man paar cm vor dem Bild steht, aber das sieht man auch bei einer DCI Projektion!

Geschrieben

Aus der Entfernung, aus der man Screendoor sieht, sieht man üblicherweise auch die Perforation. Die Epsons können im Kino ne ganz gute Figur machen. Unter diesen Umständen übermäßig Licht durch Kalibrierung zu verschschenken macht eh keinen Sinn. Den Einsatzzweck dieses Gerätes hat Klangart ja hinreichend beschrieben, das soll kein Ersatz für einen Kinoprojektor sein. Und weder einen Pana 4000 noch einen JVC 350 möchte ich auf einer 5m Leinwand sehen.

 

Ohne Kompromiss kommt man hier nicht aus. Im Bereich mesopischen Sehens ist ohnehin jede Kalibrierung Blödsinn. Ich würde nach wie vor zu dem lichtstarken Acer raten. Eventuell kommt auch ein Infocus 8602 in Frage, der kann immerhin 4 oder 6 fach Farbradgeschwindigkeit, hat V- und H-Shift und bringt wenigstens noch halbwegs farbtreue 1200AL auf die Leinwand. Ich würde bei 5m Leinwand aber klar zum hellsten Projektor raten, der noch finanzierbar ist. Auch weil sich damit faktisch die Lampenkosten halbwegs im Griff halten lassen.

 

Und: Der Schwarzwert ist bei DCI-Projektoren schließlich auch nicht besser. Stört aber wegen Notbeleuchtung auch niemanden.

 

- Carsten

Geschrieben

Wir sollten hier nicht DCI-Projektoren mit Komsumerbeamer vergleichen. Allein schon die Objektivgüte, Material- und Signalverarbeitung sowie die Lichtleistung sind für gänzlich andere Einsatzszecke ausgelegt.

 

Ein Sony SRX-4K-Projektor erzeugt auch in den ersten Sitzreihen keinen wahrnehmbaren Screendoor. Darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass einige mal wieder in den Saal gehen sollten, um sich von der Bildqualität ihrer 1000 Euro-LCD-Homecinemaprojektoren einen Eindruck zu verschaffen. Wer hier keinen Screendoor sieht, der hat entweder die Bildschärfe total verkurbelt oder sollte mal seine Sehhilfe überprüfen lassen... ;-)

 

Ich empfinde es schon fast als fahrläsig, wie einem Kinobetreiber ein LCD-Projektor für 1000 Euro empfohlen werden kann, für gewerbliche Filmvorführungen gegen Eintritt.

 

@Carsten:

Offenbar hast du meinen Beitrag oben nicht vollständig gelesen. Ansonsten verstehe ich nicht, warum du meine zwei Empfehlungen völlig aus dem Zusammenhang reißt.

Wer mit einem JVC DLA-HD350 oder einem Panasonic PT-AE4000 auf eine 5 Meter Breite Bildwand projizieren will, sollte unbedingt eine High-Gain-Bildwand einsetzen mit einem Gainfaktor von rund 2,0. Auf diese Weise ist eine Leuchtdichte von über 12 fL möglich.

Damit wäre auf der vom Threadersteller gewünschten Bildwandbreite durchaus ein filmlikes Bild möglich - ohne Screendoor und mit korrekter Farbwiedergabe.

 

@All:

Irgendwie habe ich ein Verständnisprolem damit, dass die richtige Farbwiedergabe und Projektionsqualität bei einigen Kinobetreibern plötzlich keine Rolle mehr spielen soll, sobald für die gewerbliche Nutzung in einem KINO nur noch billigste Konsumerbeamer eingesetzt werden sollen, weil diese annähernd die gleiche Bildauflösung besitzen wie Projektoren aus der Pro/Schiene. Immerhin zahlen die Zuschauer den vollen Eintrittspreis und haben IMO das recht auf einen Gegenwert mit entsprechender Bildqualität.

Geschrieben

Du solltest einfach mal die Beiträge des Teilnehmers lesen, der hier nach einem Beamer fragt... weder steht die Anschaffung einer neuen Leinwand zur Diskussion um ein paar Prozentchen weniger ∆E rauskitzeln zu können, noch 'Kino', noch ein Budget für einen 3500 Euro Beamer, schon garnicht bei der lächerlichen Lichtleistung eines JVC auf dieser Leinwandgröße. Gleichzeitig die Sichtbarkeit des Pixelrasters durchzureiten und dabei den Hotspot einer HighGain Leinwand unter den gleichen Sehbedingungen zu ignorieren ist auch wenig hilfreich.

 

Ich WEISS aus eigener Erfahrung, wie ein Epson 3xxx LCD auf einer 5m Leinwand aussieht, es läuft hier nämlich seit zwei Jahren täglich einer auf dieser Leinwandgröße. Es ist ein gangbarer Kompromiss, der seine negativen Aspekte am allerwenigsten dem Publikum auferlegt. Nichts anderes war hier auch gefragt.

 

Unter 1 Leinwandbreite Sehentfernung wird auch bei DCI konformen DLPs das Pixelraster sichtbar. Das mag man kritisieren, aber es hält offenbar weder Studios noch Verleiher noch Kinobetreiber noch Publikum davon ab, dieser Technik das Placet zu geben. An einen 1500 Euro Beamer für den Einsatz unter den genannten Bedingungen höhere Anforderungen zu stellen ist doch von vorneherein absurd.

 

 

- Carsten

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