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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb magentacine:

Die Vorprogramm-Maschine rechtsaußen ist nur für 35mm (Philips FP6 oder 7?).

 

FP7 nicht, da kein gekapseltes Laufwerk. FP56 oder 6, denke ich.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 31.10.2024 um 10:54 schrieb lorbern40:

 

 

 

 

Screenshot 2024-10-31 105203.png

Die Tabelle ist interessant.

Da sind 19 m Breite bei CinemaScope angegeben, und 27 m bei UPan. So wie es sich gehört!. Bei Philips ja auch üblich, da hier ohne Beam spreader gearbeit wird, und die Lampe auf 70 mm Lichtsonne optimiert ist.

Jetzt sollte man sich gerne mal die genannten Lichtstromwerte genauer anschauen. Kohlen 11 mm Charbonnes Lorraine "Orlux" 11 mm bei 115 A und 65 V: Sind über 7 kW Gleichstromverbrauch und liefert 6700 Lumen für Scope Bildfenster.

Der Xenonbrenner in der Philips Hütte bei 90 A und 30 Volt verbraucht nur 2700 W Gleichstrom, und liefert 7500 Lumen.

 

Ich habe mal gelernt aus der Literatur der 40 er Jashrwe, maximal 10000 Lumen mit den größten Kohlen bei vollem Bildfenster 35 mm.

 

Nun rechne ich mal den Lichtstrombedarf aus:

Fläche bei CS 19,7 x 6,2 m: 122,1 m²

 

Benötigter Lichtstrom: Fläche x Pi x Zielleuchtdichte in cd/m² / Bildwandfaktor.

 

Ergibt: 122 m² x 3,14 x 55 cd/m²/ 1,2 = 17 586 Lumen!

 

Bei UPan haben wir ca 273 m².

 

Ergibt:  273 x 3,14 x 100 / 1,2 = 71 435 Lumen, so wir die Deutsche Norm für 70 mm Wiedergabe ansetzen, mit 100 cd/m².

Bei 55 cd/m²: 273 x 3,14 x 55 / 1,2 = 39290 Lumen.

 

Bitte keine Kommentare über Fusslambert oder wie die nicht existente US Einheit lautret. Kann man machen, dann aber alle Masze in US Feet eingeben, gibts gleiche Ergebnis.

 

Da ist nichts schönzureden. Das waren Schattenspiele, zudem mit den kontrastschwachen Super Kiptar 6 Linsern der Zeit.

 

Mit 3 kW Xenon? Das erinnert an meine Norelco AAs aus 1957, und der 1960 aufgesetzten, schon erwähnten Philps Xenonhütte mit 2,5 Vertikal. Damit wurden 9,9 x 21,4 m bespielt, zwar mit "Perluxa" 1,8 Bildwand von Siemens Halske (Harkness), und mit Cine Apergon Typ 1 theatre Seriennummer 1 und 2...

Schlichtweg grauenhaft! Das hat halt damals nur funktioniert, weil der Rest noch schlechter aufgestellt war, z.B mit dem Substandard CINESTAR als Linsen.

 

Wenn ich diese Zahlen mal in die Neuzeit im D-Kino Zeitalter rüberziehe. Das bedeutet Jedes Kino kann mit den kleinsten Digitalprojektoren der Leistungsklasse 9000 Lumen, und das sind die kleinsten S2 Laser, bespielt werden.

 

Zum Vergleich: In unserem Saal habe ich für die 35 mm FP 30D 6 kW Barco Brenner bei 115 A, bei 70 mm Todd A-= 3 kW Kinobrenner bei 105 A für die 8 m Bildbreite (Hmax 4,3 m), in Kinotoneblöcken aus den 2000ern. Optiken im Einsatz, Schneider VP und Jsco HD Plus, Blue Star CS Optiken bei 35 mm, 70 mm 8 perf Jsco USP für 70 mm und UPan. Und 15000 Lumen für Digital 4K.

Ziel ist auch, die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit auf 15% Eckabfall zu erzielen, sowie abgeblendete Optiken zu nutzen.

 

Früher war ja bekanntlich "alles Besser".  

Daher noch mal ganz lieben Dank für das Teilen der Daten

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)

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