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Belichtung und Entwicklung überlagerter (Ton-) Filme


edewolf

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe (zum Leidwesen meiner Freundin) den halben Kühlschrank voller K40, Agfa, Porst, etc. und unter anderem drei K40 und einen Agfa als Tonfilmkassetten. Hat schonmal jemand versucht, einen S8-Film mit Tonspur selbst zu entwickeln und sofern ja, gibt es dabei etwas besonderes zu beachten? Weil ich habe etwas bedenken, beim Abrubbeln des K40 remjet, gleich die Tonspur mit zu entsorgen... Ich habe bislang erst einen alten DS8 Orwo (erfolgreich) und D8 Perutz (erfolglos) S/W entwickelt, kann also nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen - und wie das bei mir als Anfänger so ist - ich will nicht gleich alles falsch machen, was möglich ist.

 

Ach ja, und habe ich die Forenbeiträge richtig in Erinnerung, dass überlagerter Film ("Sammlung" reicht von 1975 - 2005) tendenziell überbelichtet werden sollte?

 

Bin gespannt auf Erfahrungsberichte...

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Soundfilm selbst entwickeln ist kein Problem. Da löst sich nichts ab. Schon oft gemacht, sowohl Agfa als auch Porst oder Ektachrome 160.

Ich würde nicht groß überbelichten -- höchstens das 160er Material eine halbe Blende über, weil das oft gar kein 160 ASA Material war (vor allem bei Agfa und OEM).

 

Die FIlme sind so geschädigt, wie sie eben geschädigt sind. Es hilft nur ausprobeiren und mit wenig rechnen. Manchmal hat man großes Glück, manchmal auch nur Klarfilm als Ergebnis.

Hier hatte ich Glück -- nur vom Betrachter abgefilmt, aber vorne alter Moviechrome (rosa) und hinten alter E160 (gelb): http://www.peaceman.de/musik/CMS.mov -- beide aus den 80ern.

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen!

Eventuell passt es ja zum Thema, ansonsten bitte ich um Entschuldigung für meinen Threadmißbrauch.

Letzte Woche habe ich 3 Filme vom S8 Reversal Lab aus Den Haag zurückbekommen, die ich Ende Juli versendet habe.

Es waren 2 Agfa Moviechrome und 1 Revue RC 8.

Die Agfas haben eine leichten bis mittleren Magentastich und scheinen mir etwas grobkörniger geworden zu sein als die Ektachrome 100 von meiner Mille Miglia Tour.

Der Revue Film war blank mit Orangetönung ohne jegliches Bild und ohne seitliche Filmtypbeschriftung.

Lag das einfach am hohen Alter bei zu hohen Temperaturen? Bei mir waren sie zwar leicht gekühlt , aber ich habe die erst im letzten Herbst bekommen.

Oder kommt so etwas durch beschädigte Verpackungsfolie und Kontakt mit dem Luftsauerstoff?

Ein paar RC 8 habe ich noch und frage mich, ob und zu welchen Experimenten die noch zu gebrauchen wären.

Eventuell für Selbstbefüllung? ( Ich weiß, das Thema ist hier schon hinreichend erörtert worden ;-) , es wäre auch vorerst nichts für mich.)

 

Das ich mit den alten Filmen ein Risiko eingegangen bin, weiß ich. Ich will hier auch nicht jammern oder an der Arbeit vom S8 Reversal Lab mäkeln.

Da gibt es absolut nichts zu kritisieren!

 

Einen schönen Sonntag, den ihr hoffentlich hinter der Kamera und nicht am Rechner verbringt, wünscht Euch

 

Andreas

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Hallo zusammen!

...

 

Einen schönen Sonntag, den ihr hoffentlich hinter der Kamera und nicht am Rechner verbringt, wünscht Euch

 

Andreas

 

 

 

Ai Käpt'n, heute 1 Cinevia und 2 Ektachrome 100D verdreht !

 

Darf ich trotzdem fragen, welches Ablaufdatum bzw. welche Farbe die Verpackungen der AGFA Filme hatten ?

Ich selber habe noch ein paar aus der allerletzten Reihe (weiße Packung, rote+blaue Streifen)) im Tiefkühler, auch noch 2 Soundfilme.

Die Moviechromes kamen an die K40-Schärfe nie ran, lieferten aber sehr gefällige Farben und waren in der Belichtung toleranter.

Ich habe sie nur wenig verwendet, war aber mit den Ergebnissen durchweg zufrieden.

 

Die Agfa Filme sind im Verhalten bei der Entwicklung unterschiedlich. Gute Lagerung vorausgesetzt, kann man einige Baureihen aber noch brauchbar entwickeln. Risiko bleibt natürlich immer.

Folgende interessante Info zum Agfa Moviechrome und Revue Superchrome liefert Wikipedia:

 

Agfa verkaufte von 1965 bis 1994 Super-8-Filme, die bis 1996 auch im eigenen Hause entwickelt wurden; Agfafilme wurden oft von anderen Firmen auch unter anderen Markennamen für Super 8 verkauft, wie z. B. von Revue (Photo-Quelle) oder der englischen Firma Boots. Alle hier genannten Filmsorten für Super 8 von Agfa werden heute von Frank Bruinsmas S8 Reversal Lab entwickelt.

 

* Agfachrome 40 wurde bis etwa 1982 verkauft; gab es auch als Tonfilm mit Magnetspur. Farbe, Kunstlicht, 40 ASA.

 

* Agfachrome 160 war die parallele, lichtempfindlichere Variante desselben Films, die es ebenfalls als Tonfilm mit Magnetspur gab. Farbe, Kunstlicht, 160 ASA.

 

* Agfa Moviechrome 40 löste ab etwa 1982 den Agfachrome 40 ab; unter dieser Bezeichnung wurden bis 1994 vier aufeinanderfolgende, verschiedene Emulsionen verkauft. In der roten Verpackung mit blauem Firmenlogo bis 1986; wird dieser heute verwendet, weist er ein grobes Korn und einen starken Grünstich in den dunkelsten Farbtönen auf. In der roten Verpackung mit weißem Logo offenbar nur im Jahre 1986; weist von allen historischen Filmsorten für Super 8 die größte Haltbarkeit vor der Belichtung auf, so dass heute gedrehte Aufnahmen noch immer wie frisch hergestelltes Filmmaterial aus erster Hand aussehen. In der weißen Verpackung allein mit blauem Streifen von 1986 bis etwa 1990; bei heutiger Verwendung oft ein kaum wahrnehmbarer, sehr ästhetischer Blaustich, der in seiner ästhetischen Wirkung einem Weichzeichner gleichkommt. In der weißen Verpackung mit blauem und roten Streifen von etwa 1990 bis zum Schluss 1994; bei heutiger Verwendung oft nostalgische Gelbtöne, ähnlich vergilbtem Papier. Alle vier Emulsionen auch als Tonfilme mit Magnetspur. Farbe, Kunstlicht, 40 ASA.

 

* Agfa Moviechrome 160 war die lichtempfindlichere Version des Moviechrome 40, erlebte jedoch nur die Emulsionsversion der roten Verpackung mit blauem Logo; gab es auch als Tonfilm mit Magnetspur. Farbe, Kunstlicht, 160 ASA.

 

Revue, eine Unterabteilung von Photo-Quelle, verkaufte bis etwa 1992 nur drei aufeinanderfolgende Filmsorten für Super 8, Entwicklung heute durch Frank Bruinsmas S8 Reversal Lab.

 

* Revue Chrome 70er Jahre; Polyesterfilm (erkennbar durch den Hinweis „Kann nicht nass geklebt werden!“, mutmaßlich Fuji Single 8-Material in Super-8-Kassetten, alternativ könnte es sich noch um Super-8-Polyesterfilme von 3M/Ferrania handeln. Farbe, Kunstlicht, 40 ASA. Rote Verpackung mit gelbem Streifen, schwarzer und weißer Schrift. Zustand bei heutiger Verwendung nicht bekannt, aufgrund starker Überlagerung (Ablaufdaten um 1978) starke Veränderungen zu erwarten.

 

* Revue Superchrome RC-8 bis etwa 1986; gab es auch als Tonfilm mit Magnetspur. Farbe, Kunstlicht, 40 ASA.

 

* Revue Superchrome 40 von 1986 bis etwa 1992, angeblich Restbestände von Agfa oder in der Herstellung identisch mit der Sorte Agfa Moviechrome 40 in roter Schachtel mit blauem Logo (s. d.), so dass bei heutiger Verwendung ähnliches Farbverhalten zu erwarten ist. Gab es auch als Tonfilm mit Magnetspur. Farbe, Kunstlicht, 40 ASA.

 

Gruß

Reinhard

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Die Wikipedia-Prognosen zu bestimmten Farbstichen und Charakteristiken finde ich teils sehr gewagt. Ich frage mich ja, wie ein "Blaustich" als "ästhetischer Weichzeichner" wirken soll :)

Meiner Meinung und Erfahrung nach hängt es sehr stark davon ab, wie genau die Filme gelagert wurden, welche Maximaltemperaturen sie schon mal erlebt haben und natürlcih auch wie sie entwickelt werden.

Auch Frank Bruinsma hat keine prozessgerechte Originalchemie mehr und verwendet (ggf. leicht modifiziertes) E-6 für all diese Filme. Schon deshalb muss man mit einigem Rechnen.

 

Ob ein Film durch die Entwicklung oder durch sein Alter nur noch zu Klarfilm wurde, kann man testen. Man opfere ein Stück Teststreifen von 10cm Länge, dessen eine Hälfte von Tageslicht belichtet ist, die andere niemals Licht gesehen hat. Am besten geht das, wenn man im Hellen ein Stück Film aus der Testkassette zieht, das Licht löscht und noch einmal so viel Film herauszieht.

Diesen Streifen sollte man jetzt 3-5 Minuten in SW-Entwickler werfen (Papierentwickler tuts auch). Danach stoppen oder am besten auch noch fixieren. Mit etwas Spüli kann man den Remjet unter Wasser abrubbeln - fertig.

Zeigt der Bild jetzt ein dunkles und ein helles Ende, kann er im Grunde noch ein Bild zeichnen und wurde nur "zu falsch" entwickelt. Kommt alles schwarz oder grau oder klar raus, ist er eben einfach hin. Kann passieren, da ist dann nix zu machen. Ausser Vorspann draus.

 

Die beiden tötlichsten Lagerungsfehler für frühe Farbfilme sind m.E. nach Hüllenlos (also Gasen ausgesetzt) und zu warm (wo auch ein paar Stunden im heissen Auto schon todbringend sein können).

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Tach zusammen,

ich habe nochmal nachgeschaut, was ich Frank Bruinsma geschickt habe: Es waren zwei Moviechrome mit blauem und rotem Streifen auf dem Kassettenlabel.

Die Folie, in der die Kassette verpackt ist, ist weiß mit rotem Agfaschriftzug. Eine Umverpackung weiß mit 1 blauem und 2 roten Streifen habe ich noch. Zu entwickeln bis 02/94 steht darauf.

Den Wikipedia Artikel hatte ich zuvor auch schon und zwar mehrfach gelesen. Und mir meine Hoffnungen deswegen gemacht. Das mit dem Blauchstich als "ästhetischer Weichzeichner" hatte ich immer schnell überlesen. Ist irgendwie nicht so sinnig, wenn man mal drüber nachdenkt.

Jetzt müsste ich mir nur noch Entwickler besorgen oder jemanden finden, der so was für mich machen würde.

@peaceman: Lässt Du den Film dann aber am Stück an den restlichen 14,9m der Kassette dran oder schneidest Du das Stück ab und opferst Dann den Rest oder klebst Du die Enden in der Kassette wieder zusammen?

 

Danke von der lernenden Jugend (hihi, ich glaub ich hab noch ein paar Lenze mehr auf dem Buckel als Du)

 

Andreas

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Hallo Andreas,

 

ich habe auch schon Agfa Moviechrome und Revue Superchrome in E-6 Chemie entwickelt. Bei den Agfas hat sich ein Blau- bis Grünstich eingestellt (den man aber durch den pH-Wert des Farbentwicklers reduzieren kann), der Revue war eher schwach-rosa. Das Ablaufdatum der Kassetten hatte ich leider nicht notiert.

 

Ich denke, Peaceman nimmt als Teststreifen die letzten 10 cm der Kassette, also da, wo "Exposed" steht. So ist es ganz simpel, bei einem Testfilm die passende Entwicklung herauszufinden: Erst mal filmen, und dann die letzten paar Fuß noch mal ein für den Film aussagekräftiges Motiv, das dann Testmotiv für die Entwicklung ist.

 

 

Gruß

 

Filmer

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich habe Mühe, euch zu verstehen. Nicht, weil ich eure Sprache nicht verstünde, sondern vielmehr deswegen, weil ihr da jede Menge alter Filme rumliegen habt, die seit Jahren überfällig sind.

 

Ich persönlich hatte (und habe...) immer zuwenig Film, weil dieser ja nicht gerade ganz billig ist. Sowas lässt man doch nicht einfach im Kühlschrank versaueern, solange, bis das letzte Labor seine Tore geschlossen hat und sich das Material nicht einmal mehr entwickeln lässt. Ich hätte solch alte Filme längst entsorgt oder hätte es nie soweit kommen lassen, dass es überaltert. Motive gibt es genug, da hätte man längst irgend einen netten Film damit drehen können, als das Material noch entwickelbar und auch farblich (hoffentlich...) gesund war.

 

Es käme mir echt nie in den Sinn, wichtige, erhaltenswerte Aufnahmen auf zweifelhaftes Material aufzunehmen, das Risiko, hinterher bloss noch farbstichen Abfall zu bekommen, wäre mir viel zu gross. Das kann ja wohl nicht der Sinn des Filmens sein, den Kühlschrank voller "altem Glumps" zu haben, mit dem Wissen, dass man das Material nach dem filmen noch nicht mal mehr anständig entwickeln lassen kann. Insbesonders auch daher, dass ich damals auch Geld für die Entwicklung mitbezahlt habe...

 

Wenn man dem Schmalfilm zu weiterem Leben verhelfen will, muss man heute neues Filmmaterial kaufen, nur so wird die Produktion am Leben gehalten. Kodak nützt es nichts, wenn da noch tonnenweise "altes Glumps" gelagert wird. Filmmaterial ist zum filmen da, nicht zum einlagern. Ich esse mein Brot möglichst frisch, ich lasse es nicht erst schimmlig werden, um dann herauszufinden, dass man davon krank werden kann, nachdem ich es zu lange sinnlos habe rumliegen lassen.

 

Etwas provokativ, ich weiss. Trotzdem, mich interessiert, was die Motivation dafür ist, sauer verdientes Geld in Form von überlagertem Filmmaterial im Kühlschrank zu lagern, anstatt aktiv dem Filmhobby zu frönen und es zu belichten...

 

Rudolf

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Hallo Rudolf,

 

ich kann hier nur für mich sprechen, wie es bei anderen ist, weiß ich nicht. Also:

 

[...} anstatt aktiv dem Filmhobby zu frönen und es zu belichten...

 

Nicht anstatt, sondern zusätzlich. Nicht jeder entwickelt seine Super 8 Filme selbst, ich aber manchmal schon. Und wie das so ist, möchte man halt auch mal experimentieren. Und dazu bietet sich das alte Material nun mal an.

 

[...] sauer verdientes Geld in Form von überlagertem Filmmaterial [...]

 

Wenn ich mal etwas plantschen will, schaue ich nach Ein-Euro-Angeboten in der Bucht. Da wird nichts von früher aufgehoben. Das hilft weder dem Schmalfilm noch schadet es ihm, denn größtenteils filme ich mit frischem Material.

Auf altem Material entstehen bei mir eigentlich keine wichtigen Aufnahmen, sondern Testfilmchen, auf denen man die durch die Falschentwicklung entstandenen Farbeffekte sieht. Genau darum geht es mir ja dabei: Just for fun, weil es Spaß macht. Und ich dachte eigentlich auch, das sei die Intention des Thread-Starters.

 

 

Gruß

 

Filmer

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Ja, Rudolf hat wohl noch nie ein Super-8-Film Konvolut für 1 oder 2 Euro ersteigert :)

Im Ernst, vor ein paar Jahren gabs das öfter. Ich habe auch noch dutzende abstrusester Filme, die irgendwo dabei oder in Sammlungen für einen Euro zu haben waren. Und natürlich verfilme ich die nur sehr langsam, weil mir eben meistens die Aufnahmen zu wichtig sind. Manchmal aber hat dieses Material einen Reiz, den man mit frischem Film einfach nicht hinbekommt. Ich habe ein paar Kunst- und Musikfilme gedreht, in denen genau diese Fehler einen Großteil der Wirkung ausmachen. Genau dafür hat Ablauffilm durchaus seine Berechtigung :)

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Ich denke, Peaceman nimmt als Teststreifen die letzten 10 cm der Kassette, also da, wo "Exposed" steht. So ist es ganz simpel, bei einem Testfilm die passende Entwicklung herauszufinden: Erst mal filmen, und dann die letzten paar Fuß noch mal ein für den Film aussagekräftiges Motiv, das dann Testmotiv für die Entwicklung ist.

 

Genau so -- meist aber, wenn ich es vorher wissen will, öffne ich die Kassette, schneide am Anfang ein Stück raus und transplantiere den Rest einfach in eine Kaccema.

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Auch bei mir sind die alten Kassetten nur zusätzlich zu neuen E100D gedacht.

Ich bin ja noch nicht solange dabei. Die Kassetten habe alle im letzten Jahr zusammen mit Kameras bekommen.

Verbrauch in diesem Jahr: 3 Ektachrome100, 1 Agfa Moviechrome, 1 Revuechrome RC8.

Daneben noch ca. 20-25 Kleinbildfilme, 10 -15 Rollfilme, 2 Pocketfilme.

 

Andreas

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Ich habe auch noch einige vorbespurte Ektachrome 160 Filme, die ich gerne in der nächsten Zeit belichten und entwickeln lassen möchte.

Gibt es eigentlich außer Frank Bruinsma noch ein Labor, das diesen Dienst anbietet? Ist Frank Bruinsma für den EM26-Prozess zu empfehlen?

Vielleicht hat ja jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht.

 

Sehr begeistert bin ich übrigens von den Ergebnissen des Vision3 200T Materials in Super8 gewesen!! Ein wirklich tolle Emulsion, die gerade

für das reportagehafte Filmen perfekt ist.

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Hey Schrotti,

 

ich bin ziemlich sicher, dass Frank den E160 auch in E-6 wirft -- ggf. leicht gepuffert, was meiner Erfahrung nach aber bei dem Film gar nicht nötig ist. Gut gelagerter E160 sieht in E6 super aus, tendenziell einfach etwas zu warm, was selten stört. Nur der Remjet des E160 ist ein besonders fieser. :)

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  • 1 Jahr später...

Ich grabe mal diesen alten Thread hier vom Herbst 2011 aus und schreibe was Neues dazu. Es ging hier ja bisher viel um den Agfa Moviechrome 40 und 160. Ich habe am heutigen 13. Juni 2013 gerade eine Spule Agfa Moviechrome 40 aus der Entwicklung von Frank Bruinsma wieder bekommen. Und ich muss sagen: Ich bin wirklich begeistert, was da noch an Qualität dabei raus gekommen ist.

 

Wie's aussieht, ist die allerletzte Emulsion der Jahre 1989 bis 1995 des Agfa Moviechrome 40 wirklich die Beste. Wie ich schon letztens in meinem einen Antwort-Beitrag im Thread "Kummer in Kassetten" schrieb, waren zwei Stück - damals noch fabrikneue - Kassetten des Agfa Moviechrome 40 im Juni 1992 meine aller ersten beiden Schmalfilme, die ich im Alter von 15 Jahren drehte. Und damals war ich von den herrlichen Farben begeistert! Dann habe ich mich aufgrund meines Wechsels zu Kodak reichlich 20 Jahre nicht mehr um den Agfa Moviechrome 40 gekümmert. Jetzt war es mein Wunsch, noch einmal mit diesem damals für mich allerersten Super 8-Material zu filmen. Da war ich froh, dass ich über Ebay nochmals zwei solche Filme zu kaufen bekam.

 

Wobei man aber echt sagen muss: Für 1 oder 2 Euro kriegte zumindest ich zumindest 2012 und 2013 keinen Agfa Moviechrome 40 auf Ebay. Und wenn, dann wirklich nur die ganz hornalten Dinger von 1982 oder so, die funktionieren heute aber bestimmt wirklich nicht mehr, oder?

 

Also, im Januar dieses Jahres, da habe ich zunächst erst einmal einen Agfa Moviechrome 40 der Generation 1986 bis 1989 verfilmt (weiße Packung mit blauem Streifen), der Film war noch original eingeschweißt, Ablaufdatum 1988. Den habe ich auch bei Frank entwickeln lassen. Frank hat da mit Sicherheit eine sehr gute Arbeit gemacht, aber trotzdem ist das Ergebnis aufgrund des über 25-jährigen Alters des Filmes das, dass der Film total blau-lila-stichig ist. Eigentlich zeigt der Film gar keine anderen Farben mehr außer blau, rot und lila und er ist auch sehr kontrastarm. Trotzdem fand ich es total toll, einmal so einen alten Film verfilmt zu haben, und dass sogar noch was drauf ist. Denn angucken und was drauf erkennen kann man da ja trotzdem!

 

Aber dann habe ich auf Ebay doch noch auch einen Agfa Moviechrome 40 der letzten Emulsions-Generation 1989 - 1995 erwischt (weiße Packung mit blauem und roten Streifen). Belichtet habe ich diesen dann im März 2013, heute habe ich ihn wie gesagt von Frank entwickelt zurück bekommen. Und im Gegensatz zu dem Agfa Moviechrome 40 der Generation 1986 bis 1989 (weiße Packung mit blauem Streifen) ist der heute zurück erhaltene Agfa-Moviechrome-40-Film der Emulsions-Generation 1989 - 1995 (weiße Packung mit blauem und roten Streifen) noch mit richtig guten Farben ausgestattet. Und zwar, obwohl dieser Film nicht mehr eingeschweißt war. Da habe ich mich wirklich sehr darüber gefreut.

 

Solche alten Filme können natürlich wirklich kein Ersatz für neues Material sein. Aber so ab und zu, als retromäßige Ergänzung zu frischen Filmmaterial, da kann man nix dagegen sagen. Das fetzt durchaus echt.

 

Besonders geil ist, dass der Film an manchen Stellen ein bisschen Farbpumpen zeigt - er schwankt von Sekunde zu Sekunde zwischen etwas wärmeren und etwas kälteren Farben. Das ist, wie wenn manchmal im TV zu Weihnachten oder so besonders alte Farb-Spielfilme aus den 1940er oder 1950er Jahren laufen. Wenn diese Filme noch nicht digital remastered sind, sondern nur "normal" von Film auf analoge Sende-Videobänder überspielt wurden, dann sieht man bei diesen alten "Schinken" mit Hans Albers oder Marikka Röck auch manchmal dieses Farbpumpen. Das ist finde ich ein toller Retro-Look. Für meinen Geschmack kann man es mit Retro-Look bzw. "alternativem Look" ja auch übertreiben. An solchen Experimenten wie Orwo-Würmer von Daggi Brundert oder so, kann ich persönlich keinen Gefallen finden. Aber so minimale, unterschwellige Farbveränderungen während des Filmes, die können finde ich schon echt so richtig retromäßig-toll wirken.

 

Ich merke bloß, diese Agfa-Moviechrome-40-Filme sind immer schwerer zu kriegen. Die Bestände werden halt nicht größer. Hat jemand zufällig welche zu verkaufen?

 

Ich als Film-nicht-selbst-Entwickler hätte da auch noch eine Frage an solche Entwicklungs-Experten wie Friedemann Wachsmuth: Im Herbst 2011 schrieb er in diesem Thread hier, Frank würde die alten Filme auch in E6 entwickeln. Hierzu wüsste ich gern: Wie kommst Du denn darauf? Denn ich frage mich: Währenddessen Frank aktuelle E6-Filme ja häufig entwickelt, wartet man auf die Entwicklung alter Filme bei ihm in der Tat viele Wochen. Wenn er die auch nur in E6-Chemie mit rein legen würde, könnte er sie doch auch immer gleich in die Entwicklungsbäder der aktuellen Filme mit rein legen, meinetwegen am Schluss, wenn die neuen Filme bereits entwickelt sind und die Bäder bereits benutzt sind? Und außerdem kostet die Entwicklung der alten Filme bei Frank ja auch mehr als die von E6-Filmen. Auch das wäre nicht unbedingt großartig gerechtfertigt, wenn die alten Filme auch "nur" in E6 entwickelt würden. Bist Du Dir also sicher, dass Frank den Agfa Moviechrome 40 und andere alte Filme in aktueller E6-Chemie entwickelt?

 

Und zum Schluss würde mich auch mal noch interessieren, wann nun wirklich jahresgenau die Einstellung der Produktion und der Agfa-seitigen Entwicklung des Agfa Moviechrome 40 war. Weiß das zufällig jemand einigermaßen exakt? Ich habe im Netz dazu nun schon mehrere, abweichende Angaben gelesen. Ich habe schon gelesen: 1994 Produktionsende, 1995 Entwicklungsende. Ich habe auch schon gelesen: 1994 Produktionsende, 1996 Entwicklungsende. Und ich habe auch schon gelesen: 1996 Produktionsende und auch 1996 Entwicklungsende. Was genau stimmt da denn nun? Weiß es jemand genau?

 

 

VG Holger

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Hallo Holger!

 

Ich war so ca. 2002 / 2003 in Kontakt mit einem Herrn der Technik-Abteilung des damals noch existierenden Agfa-Konzerns.

 

Ich hatte eben auch nachgefragt, in welchem Prozeß diese Agfachrome zu entwickeln wären.

Der Mann war wirklich rührig, hat mich sogar extra mal angerufen (hat mich echt überrascht für so einen Großkonzern).

Nicht nur, daß es die Entwicklerchemikalien nicht mehr gab - nein...schon damals konnte er mir nicht mal mehr Auskunft darüber geben in welchem Prozeß bzw. mit welchen Rezepturen die Filme überhaupt zu entwickeln waren, obwohl der Entwicklungsservice zum damaligen Zeitpunkt ja noch keine 10 Jahre eingestellt war!

(Wie schnell doch so Fachwissen verschwinden kann - scheinbar hatten die damaligen Angestellten diese Entwickler-Rezepturen mit in die Rente bzw. mit ins Grab genommen).

 

Damals so vor ca. 10 Jahren, als ich die ersten überlagerten Filme selbst entwickelt habe, hatte ich anfangs auf einen Tipp hin Kodak R-3000 Chemie verwendet..gibts aber mittlerweile auch schon länger nicht mehr.

 

Ich denke daher auch, daß Frank Bruinsma in E6 entwickelt, ganz einfach weil es keinen alternative Umkehr-Chemie auf dem Markt mehr gibt.

Die Mehrkosten entstehen wahrscheinlich dadurch, daß er modifizierte Zeiten (längere Zeiten bei evtl. niedrigerer Temperatur) verwendet

und - wesentlich - bei den alten Agfas muss die Remjet-Schicht entfernt werden.

 

Zufälligerweise habe ich vorgestern einen Agfachrome aus der letzten Charge entwickelt.

Auch ich bin mit dem Ergebnis relativ zufrieden - geht zwar alles relativ ins Blaugrün und ist recht blasss-pastellig, aber es sind noch

Restfarben da.

Ich hoffe, ich kann bald näher darüber auf filmkorn.org berichten.

 

EIn sehr gutes Ergebnis hatte ich 2001 mit dem bisher ältesten Agfa-Film den ich hatte, abgelaufen 1977 (mit der grafisch-bunten "Mondrian-Style"-Verpackung)

Diesen Film hat mir damals allerdings für teuer Geld Kahl-Film entwickelt (meine erste Erfahrung mit Kahl - die noch positiv)

Das Ergebnis kann man hier sehen:

 

 

Von Frank Buinsma habe ich mir mal einen Orwo-Farbfilm in russischer Konfektionierung in S8-Kassette entwickeln lassen.

Da war das Ergebnis leider enttäuschend...extrem blasse rotbraune Bilder - fast nix zu erkennen.

Aber man weiß ja nicht, wie die Filme gelagert waren...

 

Es ist fast immer ein bischen Glückspiel.

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Der Film "Idioten Garten" ist ja echt endgeiler Trash - ich hab mich gerade kaum mehr eingekriegt vor lachen, so liebe ich das. :-)

 

Technisch gesehen: Das ist erstaunlich, dass ein Film mit "Enddatum" 1977 (was im Übrigen mein persönliches "Anfangsdatum" ist) im Jahr 2001 noch solche Ergebnisse gebracht hat. Von diesen bunten Agfachrome-Packungen der 1970er Jahre habe ich auch welche. Aber ob die auch heute noch brauchbare Bilder bringen? Immerhin sind diese Filme ja noch älter als ich. :-)

 

Du hast jetzt in Deinem Beitrag geschrieben, Du hättest mit dem Agfa-Mitarbeiter über den Entwicklungsprozess von Agfachrome-Filmen gesprochen. Das wären ja die bunten Packungen aus den 70ern. Oder meintest Du, Du hast mit dem guten Mann über den Prozess der Agfa MOVIE-Chrome-Filme (ab 1982) gesprochen? Das sind doch unterschiedliche Emulsionen gewesen, oder?

 

Aber wie dem auch sei: Es ist schon der Hammer, wie schnell solches Wissen verloren geht!

 

 

VG Holger

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich habe Mühe, euch zu verstehen. Nicht, weil ich eure Sprache nicht verstünde, sondern vielmehr deswegen, weil ihr da jede Menge alter Filme rumliegen habt, die seit Jahren überfällig sind.

 

Ich persönlich hatte (und habe...) immer zuwenig Film, weil dieser ja nicht gerade ganz billig ist. Sowas lässt man doch nicht einfach im Kühlschrank versaueern, solange, bis das letzte Labor seine Tore geschlossen hat und sich das Material nicht einmal mehr entwickeln lässt. Ich hätte solch alte Filme längst entsorgt oder hätte es nie soweit kommen lassen, dass es überaltert.

 

Also, bei mir war das immer eine Mischung aus der Tatsache, daß schon um 2000 der K40 ziemlich teuer für mich war, und meiner Neugier an der optischen Vielfalt der verschiedenen Marken/Materialien, die dazu geführt hat, daß ich über die Jahre hunderte alter originalverschweißter S8-Filme (Agfa, Porst, Perutz, Revue, sogar ein paar farbige ORWOs aus der DDR, obwohl das Kassettenformat im Ostblock doch so selten war) für 2-6 EUR/Stück auf eBay ersteigert habe, die spätestens ab Erhalt im Kühlschrank gelagert wurden.

 

Natürlich nicht die Vielfalt durch Alterserscheinungen, sondern idealiter einfach aufgrund der verschiedenartigen Materialien, wobei immer zu hoffen war, daß das Material sowenig wie möglich gealtert war. Und über die Jahre habe ich mich einigermaßen mit dem Verhalten der verschiedenen Materialien unter verschiedenen Lagerbedingungen vor der Belichtung/Entwicklung vertrautgemacht. Zusätzlich habe ich immer die komfortable Korrekturmöglichkeit der Abtastung, da ich seit Beginn meiner S8-Karriere an eigentlich immer nur für den Monitor filme; alles andere ist nur Vorschau, um zu kucken, ob's überhaupt was geworden ist.

 

Kurz: Frank Bruinsma hat in mir seit Jahren einen treuen Stammkunden. Nur leider geht nach mittlerweile 20 Jahren der letzten Chargen von Agfa so langsam das Zeitalter der eBayfilme dem Ende entgegen. Das wird einerseits dadurch ausgeglichen, daß wir mit dem Aviphot quasi den Moviechrome wiederhaben, andererseits bereitet nur eben der moderne Preis Bauchschmerzen.

 

Wie's aussieht, ist die allerletzte Emulsion der Jahre 1989 bis 1995 des Agfa Moviechrome 40 wirklich die Beste.

 

Also, bei meinen Experimenten war immer die nur ein Jahr Mitte der 80er erhältliche Generation in der roten Verpackung, dem einen blauen Streifen und dem weißen AGFA-Logo die vor Belichtung/Entwicklung haltbarste.

 

Besonders geil ist, dass der Film an manchen Stellen ein bisschen Farbpumpen zeigt - er schwankt von Sekunde zu Sekunde zwischen etwas wärmeren und etwas kälteren Farben. Das ist, wie wenn manchmal im TV zu Weihnachten oder so besonders alte Farb-Spielfilme aus den 1940er oder 1950er Jahren laufen. Wenn diese Filme noch nicht digital remastered sind, sondern nur "normal" von Film auf analoge Sende-Videobänder überspielt wurden, dann sieht man bei diesen alten "Schinken" mit Hans Albers oder Marikka Röck auch manchmal dieses Farbpumpen.

 

Das Problem sind beim Farbpumpen der 35mm-Klassiker die damals schlechte Kopiertechnik und die Alterserscheinungen der minderwertigen Kopien. Wenn sich beim Original die einzelnen Farbschichten auflösen, dann zumeist im Zeitverlauf gleichmäßig. Außer halt, man hat Kinemacolor (bzw. eines seiner zahlreichen Derivate, da das Verfahren ab 1915 gemeinfrei war) oder die erste NTSC-Generation, bei den beiden war die sequentielle Farbe Standard.

 

Ich als Film-nicht-selbst-Entwickler hätte da auch noch eine Frage an solche Entwicklungs-Experten wie Friedemann Wachsmuth: Im Herbst 2011 schrieb er in diesem Thread hier, Frank würde die alten Filme auch in E6 entwickeln. Hierzu wüsste ich gern: Wie kommst Du denn darauf? Denn ich frage mich: Währenddessen Frank aktuelle E6-Filme ja häufig entwickelt, wartet man auf die Entwicklung alter Filme bei ihm in der Tat viele Wochen. Wenn er die auch nur in E6-Chemie mit rein legen würde, könnte er sie doch auch immer gleich in die Entwicklungsbäder der aktuellen Filme mit rein legen, meinetwegen am Schluss, wenn die neuen Filme bereits entwickelt sind und die Bäder bereits benutzt sind? Und außerdem kostet die Entwicklung der alten Filme bei Frank ja auch mehr als die von E6-Filmen. Auch das wäre nicht unbedingt großartig gerechtfertigt, wenn die alten Filme auch "nur" in E6 entwickelt würden. Bist Du Dir also sicher, dass Frank den Agfa Moviechrome 40 und andere alte Filme in aktueller E6-Chemie entwickelt?

 

Frank hat mir darüber schon mehrmals Auskunft gegeben; im Gunde hat K. Schreier schon das wesentliche dazu gesagt. Frank geht mit modifiziertem E6 hier nach derselben Methode wie Andec mit alten Ektachromes vor. Die alten Filme machen sehr viel Dreck im Entwicklerbad und erforden speziell angepaßte Entwicklung und Mischverhältnisse, weshalb Andec und Frank die Filme solange sammeln, bis eine gewisse Menge zusammengekommen ist, die die Anrührung eines Extrabads rechtfertigen, und dann wird alles, was zusammenpaßt, auf einen Schlag entwickelt.

 

Wenn ich mich recht erinnere, hatte Frank Anfang der 2000er noch eine Auftragsbearbeitungsfrist von ca. 2-4 Wochen. Mitte-Ende der 2000er waren das schon 2-4 Monate. Und inzwischen gibt er den Kunden bei neuen Aufträgen schon garkeine voraussichtlichen Fristen mehr im vorab bekannt. Was alles daran liegt, daß die Aufträge für diese alten Filme eben immer seltener werden.

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Du hast jetzt in Deinem Beitrag geschrieben, Du hättest mit dem Agfa-Mitarbeiter über den Entwicklungsprozess von Agfachrome-Filmen gesprochen. Das wären ja die bunten Packungen aus den 70ern. Oder meintest Du, Du hast mit dem guten Mann über den Prozess der Agfa MOVIE-Chrome-Filme (ab 1982) gesprochen? Das sind doch unterschiedliche Emulsionen gewesen, oder?

Da hast Du natürlich recht mit den unterschiedlichen Emulsionen....!

Hätte ich beinahe nicht drangedacht heute.

Damals im Gespräch mit dem Agfa-Mitarbeiter haben wir da glaub ich gar nicht so unterschieden - das Wissen sowohl von der alten als auch der neuen Emulsion war bereits verloren.

 

Vielen Dank übrigens für die Blumen...ja war ein lustiger Samstagsnachmittagsdreh damals..und abends wurde dann in dem Garten gegrillt und gefeiert...

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Top Film, Klaus. :)

 

Bei altem Agfamaterial hilft heute nur noch experimentieren. Mit E6 bekommt man auch eigentlich immer irgendetwas raus. Spielen kann man mit Temperatur, Zeiten, pH-Wert, Agitation...

Man kann auch in RA4 entwickeln, erhält dann aber ein (verhältnismäßig hartes) Negativ.

Und auch RA4 kann man übrigens umkehren... Aber da wird's jetzt speziell.

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Hallo Friedemann,

 

Ich habe deinen Beitrag nicht mit "gefällt mir" angekreuzt, weil ich solche Filme noch als benutzbar betrachte, sondern eher daher, weil ich alle diese Emulsionen aus längst vergangenen Tagn her noch kenne...

 

Wieder mal solche Verpackungen sehen zu dürfen ist wie ein Ausflug in die Jugendzeit....Danke...

 

Herzlichst, Rudolf

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