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Geschrieben

Ich würde gern bei der bauer den filter entfernen, da sie nur zwischen 40 und 160 iso unterscheiden kann bzw. mit umgelgten schalter zwischen 25 und 100 iso ... nachdem aber kein tageslicht-material-schalter eingebaut ist, wird der ekta 100d falsch belichtet ... aber das handling, die 24 b/s und das lichtstarke objektiv und xl-umlaufblende machen mir die kamera schon interessant. das einzige problem ist der blöde filter, wenn da keiner mehr drin ist, wirds ja funktionieren ... notfalls kann ich mir den 80a/85b filter dann schon noch vorne dransetzen, falls ich gegebenenfalls wieder brauch. .. . nun aber zum aufmachen ... auf der seite kann ich die plastikblende runterschrauben, bin aber gleich bei der elektronik. hat jemand erfahrung wie ich am besten zum filterschwenk komme? lg paul

Geschrieben

Hallo Paul,

Die 109 sollte baugleich mit der 107 sein und sich nur durch das Objektiv unterscheiden. Ich kann Dir eine 107 als Testobjekt anbieten. Deren Objektiv ist locker und sie läßt sich nicht mehr scharf stellen. Aber für solche Abenteuer sollte sie noch gut sein.

 

Interesse?

 

Gruß

Uwe

Geschrieben

Ich würde gern bei der bauer den filter entfernen, da sie nur zwischen 40 und 160 iso unterscheiden kann bzw. mit umgelgten schalter zwischen 25 und 100 iso ... nachdem aber kein tageslicht-material-schalter eingebaut ist, wird der ekta 100d falsch belichtet ... aber das handling, die 24 b/s und das lichtstarke objektiv und xl-umlaufblende machen mir die kamera schon interessant. das einzige problem ist der blöde filter, wenn da keiner mehr drin ist, wirds ja funktionieren ... notfalls kann ich mir den 80a/85b filter dann schon noch vorne dransetzen, falls ich gegebenenfalls wieder brauch. .. . nun aber zum aufmachen ... auf der seite kann ich die plastikblende runterschrauben, bin aber gleich bei der elektronik. hat jemand erfahrung wie ich am besten zum filterschwenk komme? lg paul

 

Hallo von unterwegs,

 

ich glaube, hier liegt ein weitverbreiteter Irrtum vor.

 

Es ist nicht so, daß, wenn der Filter einer Super8-Kamera AUSgeschwenkt ist, sich "nichts" mehr vor dem Bildfenster befindet. Man hat bei ausgeschwenktem Filter (also Stellung Kunstlicht) dann nämlich einen klaren, ungefärbten "Filter" vor dem Bildfenster. Deswegen, weil man sonst unterschiedliche Lichtbrechungen hätte.

 

Aus diesem Grunde wurde und wird z.B. bei der Beaulieu der Baureihe 4008 (Modelle mit dem Filterschlüssel) das Auflagemaß des Objektivs angepasst, wenn der Filter entfernt wird. Das machte zumindest früher die Fa. RITTER so.

Ein Ausbau des Filters (der also aus dem orange eingefärbten + klaren Teil besteht) unter Beibehaltung der vollen (!) Abbildungsqualität des Objektivs ist meines Wissens nach nicht möglich wegen der Änderung des gesamten Lichtbrechungsindex.

 

Hier bitte auch Aufpassen bei Reinigungen am Bildfenster: Mancheiner meint, er könne das Bildfenster "durchpusten", wenn der Filter ausgeschwenkt ist. Kann man eben nicht, man beschädigt aber dabei den glasklaren Filter.

 

Möglicherweise ist es etwas theoretisch und fällt bei kleinen Blendenöffnungen eh nicht ins Gewicht, ich wollte es dennoch mal in die "Runde" geworfen haben.

 

Gruß

Reinhard

Nachtrag: Wenn man die Suchfunktion bemüht, sieht man, das dieses Thema (Entfernen des Filters und Auflagemaß) prinzipiell schon mehrfach angesprochen wurde.

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

aus der Suchfunktion müsste eigentlich auch hervorgehen, dass der transparente Teil des Filters und die theoretische Korrektur des Auflagemaßes u.a. bei bestimmten Beaulieu 4008-Kameras der ZM-Baureihe vorhanden und erforderlich ist.

 

Bei diesen Kameras befindet sich das Filter zwischen Filmbühne und Grundoptik. Bei nahezu allen Super 8-Kameras, u. a. Bauer Kameras sitzt das Filter aber normalerweise zwischen Grund- und Variooptik, wo kein transparenter Teil des Filters erforderlich ist.

 

Das Thema wurde erst neulich wieder behandelt :-)

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

aus der Suchfunktion müsste eigentlich auch hervorgehen, dass der transparente Teil des Filters und die theoretische Korrektur des Auflagemaßes u.a. bei bestimmten Beaulieu 4008-Kameras der ZM-Baureihe vorhanden und erforderlich ist.

 

Bei diesen Kameras befindet sich das Filter zwischen Filmbühne und Grundoptik. Bei nahezu allen Super 8-Kameras, u. a. Bauer Kameras sitzt das Filter aber normalerweise zwischen Grund- und Variooptik, wo kein transparenter Teil des Filters erforderlich ist.

 

Das Thema wurde erst neulich wieder behandelt :-)

 

Richtig Martin,

 

allerdings meine ich, daß auch bei meinen "großen" Nizos immer die klare Folie beim Umschalten von Tages- auf Kunstlicht zu sehen ist. Also Filter auch hier direkt am Bildfenster. Muss ich nochmal prüfen. Das zur Beaulieu gesagte stimmt auf jeden Fall.

 

Rein theoretisch müßte die Lichtbrechung des Filters berücksichtigt werden. Schließlich hat man doch zwei zusätzliche Übergänge (Luft/Eintritt Filter - Austritt Filter/Luft). Das trifft natürlich auch auf einen vor das Objektiv aufgesetzen Filter zu.

Also müßte diejenige Lösung die beste sein, die immer die gleiche Anzahl von Elementen zwischen Frontlinse und Bildbühne hat - also z.B. die Beaulieu Lösung, wo in irgendeiner Form immer ein Filter vor dem Bildfenster sitzt.

Ich will ja nur mal die Grundregeln der Optik abklopfen :-)

 

Schönen Tag noch ...

Reinhard

Geschrieben

Moin!

 

Zu den Filtern im Stahlengang: hier ist die Dicke der Filter relevant. Die Aenderung des Strahlengangs der Optik durch Folienfiltern (ca 10/100mm) ist zu vernachlaessigen, weswegen der 85 Filter beim Ausschwenken in den S8 Kameras nicht durch ein Klarfilter ersetzt wird.

Auch nicht bei den Nizos, Reinhard. :-)

 

 

Hat die Beaulieu einen Glasfilter? Dann ist klar, warum dieser unbedingt ersetzt werden muss.

 

Gruss,

 

Torsten

Geschrieben

Hallo Martin!

 

Nun, da waren die Konstrukteure dort wohl der Ansicht, nicht ohne auszukommen. Denke, wir sollten unsere Kameras heute eben so nehmen, wie sie eben konstruiert worden sind. Wenn auf einen Klarfilter verzichtete wurde, so wird das sicher nicht ganz unbedacht gemacht worden sein.

Theoretisch könnte man ja sogar argumentieren, daß eine zusätzliche Folie schärfemindernd wirken muß. In der Praxis allerdings habe ich bei meinen Kameras nie einen schärfeunterschied bemerken können, ob ich ich nun mit oder ohne Filter gefilmt habe. Letztlich dürfte es nicht relevant sein.

 

Habe vorhin spaßeshalber mal einen Test am Kollimator gemacht und in einer Optik Filter entfernt/eingesetzt. (Angenieux Optimo 17-80) Wie zu erwarten erfolgter ein großer Sprung der Schärfenebene bei Entnahme des Glas- Clearfilters der Optik. (ca. -75/100mm Verschiebung) Die Optik wäre so absolut nicht mehr zu gebrauchen gewesen. (Unendlich wird mit Abstand nicht erreicht)

Eine eingesetzte Filterfolie dagegen sorgte nur für eine sehr geringe, in der praxis unbedeutende Verschiebung des Fokus.

 

Gruß aus einem regnerischen Kapstadt,

 

Torsten

Geschrieben

Moin!

 

Zu den Filtern im Stahlengang: hier ist die Dicke der Filter relevant. Die Aenderung des Strahlengangs der Optik durch Folienfiltern (ca 10/100mm) ist zu vernachlaessigen, weswegen der 85 Filter beim Ausschwenken in den S8 Kameras nicht durch ein Klarfilter ersetzt wird.

Auch nicht bei den Nizos, Reinhard. :-)

 

 

Hat die Beaulieu einen Glasfilter? Dann ist klar, warum dieser unbedingt ersetzt werden muss.

 

Gruss,

 

Torsten

 

 

Hallo Torsten,

 

wie gesagt, mir geht es momentan nur mal ums Prinzip !

 

Ich fasse nochmal kurz zusammen:

1. Die Beaulieu hat ständig eine Folie im Strahlengang. Diese Folie ist, wie Martin schreibt, zur Hälfte orange eingefärbt. Klingt für mich logisch, da das Licht immer den gleichen Weg durch die Folie nehmen muß, egal ob Kunstlichtstellung oder nicht.

 

2. Wenn der Filter der Beaulieu ausgebaut wird, müßte deswegen das Auflagemaß angepasst werden.

 

3. Bei meiner Nizo prof. habe ich ich mal nachgesehen und den Verschluss auf Stellung "B" gestellt (immer offen). Blickt man nun durch das Kassettenfach und dreht den Schalter auf Tageslicht, kann man sehen, daß sich eine eingefärbte Scheibe in den Strahlengang hineindreht. Es könnte sich um eine 360°Scheibe handeln, die einen 180° eingefärbten Bereich besitzt. Oder aber nur um eine halbe Scheibe, sprich ein eingefärbtes 180° Segment. Das kann ich nicht genauer erkennen. Aus Gründen der Stabilität würde ich ja eine 360°Scheibe nehmen, wodurch wir wieder den gleichen Effekt wie bei der Beaulieu hätten: Lichtweg bleibt gleich !

 

4. Zu dem unter 3. geschriebenen lasse ich mich gerne belehren. Wie Martin schon schreibt, mag hier eine andere Lösung vorliegen, weil der Filter VOR dem Grundobjektiv sitzt und die Schärfe noch weniger beeinflusst, als wenn er als letztes optisches Element direkt vor dem Bildfenster liegt. Das wäre eine Erklärung, warum eben die Beaulieu ein klares Filter verwendet, die anderen Kameras aber nicht.

Das erklärt auch, warum Filter VOR dem Objektiv schärfetechnisch praktisch unbedenklich sind.

 

Haben wir jetzt eine Erklärung gefunden ? :-)

Besten Gruß

Reinhard

Geschrieben

Guten Morgen Reinhard!

 

Nur noch mal zu Deiner Nizo Professional: Diese hat lediglich einen einschwenkbaren Filter und keine 360 ° Scheibe. Dieser Filter liegt plan hinter der "Scherenblende". Mußte einen hakenden Filter mal bei meiner "Special" reparieren, daher habe ich mich mit der Mimik näher befassen müssen.

 

Falls Du übrigens das Buch "Alles über die Nizo" hast, dort gibts eine schöne Zeichnung einer aufgeschnittenen Nizo, wo man prima auch die Lage des Filters erkennen kann.

 

 

Gruß und einen schönen Sonntag,

 

Torsten

Geschrieben

Guten Morgen Reinhard!

 

Nur noch mal zu Deiner Nizo Professional: Diese hat lediglich einen einschwenkbaren Filter und keine 360 ° Scheibe. Dieser Filter liegt plan hinter der "Scherenblende". Mußte einen hakenden Filter mal bei meiner "Special" reparieren, daher habe ich mich mit der Mimik näher befassen müssen.

 

Falls Du übrigens das Buch "Alles über die Nizo" hast, dort gibts eine schöne Zeichnung einer aufgeschnittenen Nizo, wo man prima auch die Lage des Filters erkennen kann.

 

 

Gruß und einen schönen Sonntag,

 

Torsten

 

Alles klar, danke für die Info !

Das Buch habe ich, da schaue ich gerne auch mal nach.

Wie geschrieben, vermute ich, daß dieser "konstruktive Fehler" nicht ins Gewicht fällt, da der Filter vor der Grundoptik liegt.

 

Ebenfalls schönen Sonntag!

Reinhard

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