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Geschrieben

Hallo!

Die 5008 ist ein sehr gutes Werkzeug. Die einzige Schwachstelle ist heutzutage allerdings der Akku im Handgriff. Er besteht aus sechs in Reihe geschalteten NiCad-Knopfzellen (von etwa der Grösse eines 5-Mark-Stücks). Die Kamera "greift" davon zwei Spannungen ab: 3,6V und 7,2V.

Ist der Akku hin, wird es entweder sehr teuer oder man muss "basteln".

Bei Interesse kann ich Fotos meiner "Bastel-Lösung" zur Verfügung stellen.

MfG

Dieter

P.S.: Bei den Modellen ab 6008 lassen sich die Akku-Packs im Original-Zustand aufarbeiten.

Geschrieben

Hallo,

 

Cool, ACME, für die Bastellösung danke ich schon mal im voraus! Zur 5008 muß ich auf jeden Fall noch ein kompatibles Ladegerät kaufen - gibts ab ca. 50 Euro.

Habe heute eine begeisternde Entdeckung gemacht: Da liegt in der Tasche der Beaulieu 4008, seit Jahren, von mir unentdeckt, ein Adapter für Canon-FD-Objektive!! **Freu** Das ergänzt sich ja perfekt zur Canon A1-Ausrüstung. Diese schöne alte Spitzen-Technik...

 

Leute, es muß doch möglich sein, sowas wie das hier zu neu entwickeln:

 

http://supermag400.tripod.com/

 

Eben mit eigenem Motorantrieb!

Diese Supermag wurde von Kodak leider schnell vom Markt geklagt. ... Und jetzt steht Kodak Eastman am Abgrund - kein Wunder bei dieser Konzern-Strategie. Sowas wie das Supermag, das wäre eine Belebung für den Markt... meine bescheidene Meinung.

Geschrieben

So ein Magazin macht die Kamera allerdings extrem unhandlich.

Da braucht man(n) dann eine(n) sehr passionierte(n) Freund(in) oder eine(n)

ebenso passionierte(n) oder bezahlte(n) Assistenten(-in). Und dann

braucht´s eigentlich mindestens zwei solcher Mags (um dem Grössenwahn

mal so richtig freien Lauf zu lassen).

Wesentlich dienlicher für Langzeit-Aufnahmen erachte ich zwei möglichst

gleiche Kameras auf Stativen plus passioniertem(-r) Freund(in)/Assistent(in),

um die jeweils nicht laufende Kamera neu zu beladen (damit wird dem Wahn

immer noch ausreichend gehuldigt). Ist ja auch schon recht spät. ;-)

MfG

Dieter (,der eigentlich keine Gender-Diskussion vom Zaun brechen will; gibt

zuwenig Damen und Daminnen hier)

Geschrieben

Hi Joachim,

Das hat Herr Klose persönlich so erzählt.. Es ist aber alles noch in der Entwicklungsphase, ein komplett ungelegtes Ei. Baut wohl auf der alten 60m-Kodak-Kassette auf. NOCH cooler aber fände ich ein 60m-Kassettensystem mit eigenem Antriebsmotor. Wie ist denn dieses 60m-System beschaffen, das Du erwähnst, und wo im Internet könnte man das nachlesen? Wieviel würde der Umbau kosten?

Über den Umbau der Beaulieu-Boliden hatte ich im Internet den Schmalfilm-Artikel gelesen. Das soll ja erstmal sehr teuer sein, und dann auch noch Bruch-anfällig wg. des Halterungszahns im Kassettenfach, der dann durch Hebelwirkung abgesprengt werden könnte.

 

Also am coolsten wäre echt mit eigenem Antriebsmotor für 24 (und 18) Bilder pro Sekunde, um den Kamera-eigenen Motor zu entlasten. Dieses Supermag 400 war offenbar in etwa so konstruiert. Und wenn dafür die Kamera dauerhaft umgebaut würde, ist doch ok: Die Super8-Filmer heutzutage haben wahrscheinlich mindestens zwei Schmalfilmkameras im Schrank. z.B. die Nizo 4080 ist eine sehr ausgereifte Kamera bietet sich bautechnisch an, oben aufgesägt zu werden.

 

Hallo Volker,

 

nun vielleicht hat Herr Klose die von ihm entwickelte Super 8 Kassette aufgeben u. lässt sich auf ein neues Abenteuer mit einer 60m Super 8 Kassette ein. Ich hoffe u.würde mich für ihn freuen, wenn er dann mehr Erfolg hätte.

 

@ Friedemann schreibt: Die Kodak 60m-Kassetten waren ein konstruktiver Albtraum. In welche Kategorie würde dann die Kodak Super 8 15m Kassette eingestuft werden müssen?

 

Ich empfinde sie als eine technische Katastrophe u. wundere mich immer wieder, dass sie trotzdem funktioniert. Meiner Meinung nach, war da die Kodak 60m Kassette techn. besser. Ich habe mit meiner Beaulieu 6008 Pro viele 60m Kassetten abgedreht u. hatte nie Probleme mit ihr. Ich habe damals eine Stummversion der 60m Kassette vermisst.

 

Das im Cine 8-16 № 18 beschriebene 60m Kassettensystem hat keinen eigenen Antriebsmotor. Macht aber von den Bildern her einen sehr soliden Eindruck.

 

Dein Argument:

 

Die Super8-Filmer heutzutage haben wahrscheinlich mindestens zwei Schmalfilmkameras im Schrank. z.B. die Nizo 4080 ist eine sehr ausgereifte Kamera bietet sich bautechnisch an, oben aufgesägt zu werden.

 

Ist nicht verkehrt.

 

Wenn Du mehr über das 60m Kassettensystem erfahren möchtest, über dessen Kosten es noch keine Informationen gibt, empfehle ich Dir die Ausgabe № 18 des Cine 8-16 zu kaufen. Hier kannst Du mehr über das für mich beste Amateurfilmmagazin im deutschsprachigen Raum lesen: http://www.celluloidfilm.de/

 

Vielleicht wirst Du so wie ich, als Jörg nach der ersten Ausgabe im kamera-board.de schrieb, wie gut er das neu erschienene Cine 8-16 damals fand, auch Abonnent.

 

Die weltweite Begeisterung für das Magazin ist jedenfalls so groß, dass sich In den USA, Filmer das Cine 8-16 in einer englischen Ausgabe wünschen würden.

 

Unter dieser Seite: http://www.film.project-consultant.net/ kannst Du die englischsprachige Seite des Entwicklers dieses Kassettensystemes einsehen.

 

Ich finde die Beschreibung des von ihm entwickelten 60m Kassettensystems im Cine 8-16 besser beschrieben u. dargestellt.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Hallo Joachim,

 

Du fragst, warum es die Kodak 60m Kassette nie als Stummfilm gegeben hat. Die Antwort darauf habe ich auch erst vor wenigen Tagen per Zufall entdeckt, als ich das Innenleben dieser Kassette mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe: Die Kassette kann nur mit einer Tonkamera funktionieren, weil dazu eben der Tonteil der Kamera als "Geschwindigkeitsregler für den Film herhalten musste . Zwar hätte man auch unbespurten Film anbieten können, aber diesen dann eben trotzdem nur in Tonkamras belichten können.

 

Der Capstanantrieb des Tonteils läuft (logischerweise) immer mit genau derselben Geschwindigkeit, wie der Film zuvor in der Filmbühne belichtet wurde, sonst wäre da ja keine Tonsynchronität garantiert. Kodak hat nun "ganz einfach" den auslaufenden, belichteten Film nach dem Capstan über eine Zahntrommel geführt, auf deren Welle eine zweite, gleichgrosse Zahntrommel sitzt, die unbelichteten Rohfilm mit genau derselben Geschwindigkeit von der Vorratsspule gezogen und der Filmbühne zugeführt hat.

 

Der eigentliche Aufwickelvorgang des belichtetetn Films übernahm dann eine in der kassette integrierte Spiralfeder, ähnlich einem Federwerk. Diese Spiralfeder war vom Werk aus so bereits so vorgespannt, dass die Kraft sicher und zuverlässig reichte, die ganzen 60m Film aufzuwickeln, dann war sie mehr oer weniger entspannt. Die Kraft dieses "Pseudofederwerks" war "genauso" stark, dass sie den Film direkt ab Capstan und Zahntrommel aufwickeln konnte und damit auch gleich noch die zweite, obenauf angebaute Zahntrommel für den einlaufenden Film mit antreiben konnte. So war dann vor dem Bildfenster nie ein grosser Zug, der zu Überlastung des Greifers hätte führen können. Hoffe, es so klar wie möglich formuliert zu haben, warum eben die Kassette nur in einer Tonkamera korrekt hat laufen können.

 

Auf den Bildern der offenen Kassette unter dem Link: http://www.nakanocam.com/8mm_page/200feetcartridge.html kannst du alles genau nachverfolgen.

 

Eine ganz raffinierte Lösung, wie ich finde. Zwar meint peaceman, dass die Kassette ein Albtraum war, aber so richtig begründet hat er dies bisher noch nicht...*smile Es ist zwar richtig, dass die Kassette sehr einfach und zudem noch aus billigem Plastic als Massenware gebaut war, aber irgendwie musste dies ja so sein, da die Kassette ja sonst allenfalls teurer geworden wäre als der Film, der in ihr steckte. Immerhin, die Kassette war für Einmalgebrauch konzipiert.

 

Sollte ich auf irgend eine Weise mal an so eine Kassette gelangen, ich würde glatt versuchen, meine Kopieranlage mit der Canon nochmals anzupacken und so viellicht die erste Variante doch noch zum funktioniern zu bringen. Vorausgesetzt, der Tonteil der Kamera lässt sich so arretieren, dass der Capstan und die Gummiandruckrolle auch bei Einzelbild mitläuft, das muss ich erst noch austesten. Also, sollte irgendwo noch so eine Kassette rumgeistern, nicht wegwerfen, ich könnte sie als Testobjekt sehr gut gebrauchen...

 

Rudolf

Geschrieben

Was ich mit dem "konstruktiven Albtraum" meine: Die 60m Kassette ist das Gegenteil von genial. Sie ist nicht einfach und wirkungsvoll, sondern hochkompliziert. :)

Mag ja sein, dass sie immer gut funktionierte -- aber ein Federwerk als Einwegartikel zu verwenden, dass tut mir eben irgendwie weh. Nun ja, vielleicht hat Kodak ja Teile wiederverwendet, so recht vorstellen kann ich mir das aber nicht.

 

Schön wäre gewesen, wenn die Feder nachspannbar ausgelegt gewesen worden wäre, und das ganze noch zerlegbar -- man hätte recht einfach Nachladen können. Mit Tageslichtspulen sogar im Hellen.

 

Wo die Spritzgussformen dafür wohl abgeblieben sind?

Geschrieben

Hallo peaceman,

 

So am Rande bemerkt: ALLES ist zerlegbar, manches eben bloss einmal... *lach

Ich weiss das, habe ich ja erst kürzlich gemacht, etwas zerlegt und hinterher nicht mehr zusammengebracht... oder so... *lach

 

Rudolf

Geschrieben

Kloses 60m-Kassette ist zur Wiederverwendung konzipiert. Soweit kann ich Friedemann beruhigen. :-) Da bleibt erstmal abzuwarten. Aber dieses interne Federwerk ist ja schon schlau.

 

Es wäre halt schön, wenn Wittners Meterware nicht nur vom erlauchten Kreis der "Ich habe eine umgebaute Beaulieu, weil ichs mir leisten kann"-Leute genutzt werden kann.

Ist mir schon klar, daß mein Anliegen, aus Super 8 die letzten qualitativen Reserven herauszukitzeln und vergleichbare Möglichkeiten wie mit 16mm zu haben, etwas bekloppt ist. Aber etwas Beklopptheit geht schon ok.

Geschrieben

Hallo Wolpas,

 

Aber sicher habe ich dabei einiges gelernt: So z.B., dass man Sachen, die man hinterher nicht mehr zusammenbringt, am besten schleunigst entsorgt, damit man den Kopf schnell wieder für neue "Beklopptheiten" frei bekommt... *lach

 

Du hast schon recht, es wäre schön, wenn es wieder eine 60 oder gar 120m Kassette gäbe, auch wenn diese dann bloss in den Tonkameras läuft, sowas hat doch heutzutage doch sowieso jeder. Hätte ich da nicht vor kurzer Zeit "ein bisschen" Probleme mit Zahntrommeln und deren zuverlässigem Lauf gehabt, ich würde mich hinsetzen und so eine Kassette bauen.

 

Aus diesem Grund bin ich im Moment auf der Suche nach einer solchen 60m Kassette zum ausschlachten, vielleicht könnte ich daraus soviel lernen, dass ich verstehe, wie man es auf einfachste Weise hinkriegt, dass so eine Zahntrommel richitg läuft.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo,

Es gab auch mal einen sehr schönen Kasettenumbau von Ritter.

Der ist auch leider schnell wieder verschwunden.

 

Mcihael

 

Meinst du die 60m Kassette für die Beauleus/Nizos?

Da habe ich noch einen Prospekt von. Diese Kassette sieht wesentlich besser und solider aus als das Metallisierte Gebastel des Amerikaners, dessen Anordnung auch jedweder Logik entspricht.

So eine 60m Laufwerk wäre was feines, dann würde auch ich wieder mit Super-8 Filmen wollen. In der Vitrine steht noch eine 6008 Pro, die darauf wartet, die Ritter-Kassette angebaut zu bekommen, denn umgebaut zur Aufnahme einer solchen ist sie schon.

(Und übrigens, diese Kamera hat 120 Euro gekostet, also nix von wegen "weil ich es mir leisten kann")

Geschrieben

Hallo Joachim,

 

Du fragst, warum es die Kodak 60m Kassette nie als Stummfilm gegeben hat. Die Antwort darauf habe ich auch erst vor wenigen Tagen per Zufall entdeckt, als ich das Innenleben dieser Kassette mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe: Die Kassette kann nur mit einer Tonkamera funktionieren, weil dazu eben der Tonteil der Kamera als "Geschwindigkeitsregler für den Film herhalten musste . Zwar hätte man auch unbespurten Film anbieten können, aber diesen dann eben trotzdem nur in Tonkamras belichten können.

Rudolf

 

Hallo Rudolf,

 

vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen u. den informativen Linkhinweis. Deine Festsstellung, dass die 60m Super Kodak Kassette nur mir einer Tonfilmkamera funktioniert, trifft nicht zu.

Die Beaulieu 6008 Pro ist eine Stummfilmkamera. Diese Kamera hat weder ein Tonteil noch einen Capstanantrieb. An der Stelle bei dem sich bei den Tonkameras der Serie 6008 S das Tonteil mit dem Capstanantrieb befindet, hat die Beaulieu 6008 Pro nur eine Rolle an der der Film lang läuft.

 

Die Zusatzbezeichnung Pro sollte den professionellen Charakter der Kamera hervorheben. Wer mit der 6008 Pro Ton-Aufnahmen drehen möchte, muss dies im Zweibandverfahren tun. Es gab div. Möglichkeiten mit ihr Zweibandtonaufnahmen zu machen. Sie reichten dazu von der Benutzung der Blitzbuchse bis zur Quarzsteuerung der Kamera, mittels eines Einschubmoduls, dass als Zubehör erworben werden konnte. Dieser wurde an Stelle einer Standard-Platine unterhalb des Suchereinblickes eingeschoben. An der Stelle befindet sich bei den Tonkameras der Aufnahmeverstärker. Beaulieu bzw. Ritter schrieb als die

6008 Pro raus kam: ``Mit der Beaulieu Pro sind alle (!) Zweiband-Tonfilmverfahren verwendbar´´

 

Viele Grüße

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Hallo Joachim,

 

Du schreibst: "An der Stelle bei dem sich bei den Tonkameras der Serie 6008 S das Tonteil mit dem Capstanantrieb befindet, hat die Beaulieu 6008 Pro nur eine Rolle an der der Film lang läuft."

 

Genau da liegt der Hase begraben. Irgendwo muss die Kassette eine Geschwindigkeitsreferenz haben, sonst geht da gar nichts. Die erwähnte Beaulieu ist im Prinzip also nichts anderes als eine nur halbfertig e Tonkamera, die zwar den Capstan hat, aber keinen Tonkopf. Beaulieu war schon immer irgendwie etwas eigen, hat eben eine Tonkamera einfach ohne Tonkopf produziert, was dann eben die Kassette ermöglichte. Ich sehe das eigentlich bloss als die Ausnahme an, die die Regel bstätigt, dass die Kassette nur mit Tonkameras läuft...

 

Zugegeben, Beaulieu hat mich von jeher fast noch weniger interesiert als das Liebesleben der aufrechtgehenden grünen Steppenameisen... *lach

Von daher auch meine realtive Unkenntnis über die Flut von Kameras aus diesem Hause...

 

Zeig doch bitte mal ein Foto der Filmkammer dieser Kamera, man lernt ja gerne noch hinzu...

 

Rudolf

Geschrieben

Die Pro war eine Umgebaute Kamera, die es so nie "ab werk" von beaulieu gegeben hat.

Allerdings scheint es auch einige 6008 Pro Modelle mit Tonkopf und Verstärker gegeben zu haben, die meinige zB, Hat noch alles für eine Einbandaufnahme "an Bord" plus diverse Anschlüsse für die Zweibandvertonung, ich habe diese Kamera damals auf einer Fotobörse erstanden und der Verkäufer war sich auch nicht ganz im Klaren, was für eine Version das nun sei....

Geschrieben

Hallo Chris,

 

Ich habs irgendwie vermutet, dass da etwas nicht ganz koscher sein kann mit der von Joachim genannten Kamera.

Ich stehe nach wie vor dahinter, dass eben nur Tonfilmkameras für diee 60m Kassette tauglich waren.

 

Bin mal neugierig, ob mir da jemad widerspricht und den Gegenbeweis auch belegen kann... *lach

 

Rudolf

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Pro war eine Umgebaute Kamera, die es so nie "ab werk" von beaulieu gegeben hat.

Allerdings scheint es auch einige 6008 Pro Modelle mit Tonkopf und Verstärker gegeben zu haben, die meinige zB, Hat noch alles für eine Einbandaufnahme "an Bord" plus diverse Anschlüsse für die Zweibandvertonung, ich habe diese Kamera damals auf einer Fotobörse erstanden und der Verkäufer war sich auch nicht ganz im Klaren, was für eine Version das nun sei....

 

Hallo Chris,

 

meine 6008 Pro war keine umgebaute Ton-Kamera. Am 7.11.11 habe ich in meiner Antwort an Rudolf die Zusatzbezeichnung ``Pro´´ ausführlich beschrieben. Geliefert wurde diese Kamera mit einer Standard-Platine. Ich bin auch überzeugt, dass es die 6008 Pro ab Werk gab u. sie kein Umbau war.

 

Wie ich schon beschrieb, gab es als Zubehör zwei verschiedene Platinen mit einem Quarzmodul für 25 B/sec. oder 24 B/sec. Beide Platinen hatten auch eine DIN-Norm-Anschlussbuchse für 3 verschiedene Kabelverbindungen s. SW Bild aus der Bedienungsanleitung für die Pro.

 

Als ich sie im März 1981 erwarb gab es bereits 2 Modelle. Meine u. die 6008 S als Tonkamera. Kurze Zeit später gab es sogar 4 Gehäuse Versionen davon: Beaulieu 6008 Pro, Beaulieu 6008 S, Beaulieu 6008 Pro-Digital u. die Beaulieu 6008-Digital S.

 

Im Beaulieu Gesamtprospekt vom April 83 gab es dann nur noch die Versionen 6008 Digital S u. die 6008 PRO Digital. Sie unterscheiden sich auch was die Filmlaufgeschwindigkeiten betrifft. Die 6008 Pro hatte folgende: 4, 9, 18, 24, 36, u. 80 B/sec. mit allen Stumm-u. allen Tonfilmkassetten. Bei der 6008 S waren es 4, 9, 18, 24, 36 u. 56 B/sec. mit Stummkassetten. Mit Tonfilmkassetten aber nur 18 u. 24 B/sec. Angaben aus dem genannten Prospekt. Mit der Standardplatine waren bei der Pro auch 25 B/sec. möglich.

 

@ Hallo Rudolf,

 

leider komme ich jetzt erst dazu Dir das gewünschte Foto der Filmkammer zu zeigen. Ich hatte noch eine Kodak Super 8 Soundkassette E 160 in der Kamera u. diese wollte ich erst abdrehen.

Nun, wie Du aus dem Fotos ersehen kannst, hat meine Beaulieu 6008 Pro keinen Capstanantrieb, sondern, wie ich schon schrieb, nur eine Rolle an der der Film lang läuft.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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  • 10 Monate später...
Geschrieben

Und die 6008 wäre auch nicht verkehrt, schon allein weil GkFilm zur Zeit an der Marktreife eigener 60m-Kassetten bastelt. Ich denke doch, hier kein Geheimnis auszuplaudern; wenn Hr Klose das als Verkäufer erzählt, wird er wohl hoffen, daß sich das herumspricht.

Ja, das hatte ich auch schon gehört, daß die Angenieu-Objektive die besten waren. Und von denen angeblich das Beste das 8-64mm. Ehrlich gesagt, wenn ich auf der Leinwand sehe, daß das Schneider Kreuznach 6-66mm tatsächlich noch die Top-Objektive der Braun-Nizo-Reihe toppt, macht das schon neugierig. Eine noch bessere Bildqualität mit diesem kleinen Filmformat ist eigentlich nicht mehr vorstellbar.

Die 5008 hat auch das 6-66mm... daß die kamera erstmal gewartet werden muß, nehme ich stark an. Hoffentlich wird es bei weniger als 200 euro-Folgekosten bleiben. Vitrinenstücke hab ich schon genug.

 

Hallo,

 

beim rumschmökern im Forum stieß ich auf diesen "offenen Fall".

Was ist denn eigentlich aus der 5008 und den Folgekosten geworden ?

Gruß !

Geschrieben

Hallo.

Eine neue 60m-Cartridge(selbstbefüllbar) wäre der absolute

Geek-Peak. Mit Magnetpiste für die 6008. Ach ja, dann

geht evtl. auch eine selbstbefüllbare 15m-Cartridge

für die 5008.

Kann man sich in spätestens 20 Jahren alles auf ´nem

Heim-3D-Drucker anfertigen lassen. Allein der Film mit

Magnettonspur wird

fehlen. :-(

MfG

Dieter

Geschrieben

Hi S8ler,

 

Danke der Nachfrage! Kamera erworben für knapp 40 Euro, erhalten, gehalten und für ungeeignet befunden! Und dann bei ebay für den unglaublichen Betrag von mehr als 120 Euro weiterverkauft... dabei hatte ich alle Mängel in der Auktion beschrieben. Und die trixum-Fotos, so sehr die Kamera dort auch in schmeichlerisches Licht gesetzt war, haben alle Gebrauchsspuren in xxl-Fotos umso sichtbarer gemacht.

 

Zur 5008 muß ich sagen, daß die von allen S8-Kameras, die ich letztes und dieses Jahr gekauft hatte, oft unnötig gekauft, nur weil ich für bestimmte Geräte schon als Kind geschwärmt hatte... daß also diese 5008 noch am wenigsten überzeugend war. Und nun liegen die ganzen anderen Nizos-, Beaulieu, Canon-Geräte ungenutzt im Schrank...

nee ernsthaft: eine unnötig große Sammlung anzuhäufen: Das ist wohl auch einigen anderen hier im Forum genauso passiert. Aber funktionieren, ohne Murren und Knurren, tun nur die canon 310 xl und die Nizo 2056. Die ganzen anderen Top- Geräte müßten mal dringend zur Wartung oder Reparatur...

 

***

 

Eine Renaissance der 60m-Kassette wäre in der Tat "der Burner"! Habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben.

 

 

Wittner macht auf der Website schon die ersten Anspielungen auf das Projekt, Film auf Polyesterträger-Basis in die 15m-Kassette zu füllen. Das hieße den Agfa-Film als Lauf-Film.

 

http://www.wittner-c...eu/news2012.php - - News vom 14.8. - - - - -

 

Wenn diese Hürde genommen wäre, drängt sich die nächste Herausforderung: genau diesen Film in die neu zu designende 60m-Kassette zu laden, fast schon zwingend auf.

 

... ist doch schön, daß man bei allen anderen Kassandra-Gesängen auch auf neue Lichtblicke in kindlicher Vorfreude gespannt sein darf...

Geschrieben

Zur 5008 muß ich sagen, daß die von allen S8-Kameras, die ich letztes und dieses Jahr gekauft hatte, oft unnötig gekauft,

nur weil ich für bestimmte Geräte schon als Kind geschwärmt hatte... daß also diese 5008 noch am wenigsten überzeugend war.

Und nun liegen die ganzen anderen Nizos-, Beaulieu, Canon-Geräte ungenutzt im Schrank...

LOL - ja mir geht es ein wenig wie dir mit dem Schwärmen und der Neugier auf die ach so tollen Kameras ;-)

Der Beaulieu Mythos ist noch nicht aus meinem System, hat mich aber schon damals nie wirklich zu 100% überzeugt

War mir nicht handlich genug und das Sucherbild war nun auch nicht der Überflieger . . . und alles natürlich sau teuer !

Wäre das 16mm gewesen hätte ich das noch hingenommen aber für eine Super 8 empfinde ich das schon als sehr überzogen

Trotzdem reizt mich noch immer die Beaulieu 4008 ZM II (so in diese Richtung) gibt es dazu noch alternative Beaulieu Modelle ?

Was gibt deine Sammlung denn noch so her (was einwandfrei funktioniert) suche noch erfolglos eine Elmo 412-XL Macro

Eine vollständig funktionierende Canon 310XL habe ich bis jetzt nicht (Hatte schon 4 Stück) nun nur noch zwei, davon

eine mit Fungus im Objektiv (zuerst gar nicht gesehen, erst mit der Lupe) und knirschendem Zoommoter, und die andere

ganz passabel aber da steckt die Optik im oberen Telebereich fest, kann also nicht in den Weitwinkelbereich kommen.

Die Optik schein auch nicht zum feinsten zu gehören, ist es da nicht besser eine (?) XL Kamera mit 1.2 zu nehmen ?

 

Geschrieben

Hi Olaf,

 

Du die Canon 310 xl ist nicht schlecht - unter gehobenen Ansprüchen betrachtet, ist sie natürlich ein Spielzeug. Aber sie wird ihrem Super 8-Anspruch hervorragend gerecht: klein leicht unkompliziert-immer dabei. - Allein die Bewegungsunschärfen, bedingt durch die 230Grad-sektorenblende, sind grenzwertig und sehen teils fast wie heutiger Rolling-shutter aus. Kauf Dich doch einfach durch ebay hindurch, bis Du eine funktionierende 310 xl ergatterst. Kostet doch fast nix... und beim Filmen immer schön in der Weitwinkel-Stellung bleiben (wg. fehlender Schärfen-Kontrolle).

 

Kleine Probekost -alles amateurhaft aufgenommen, frei aus dem Handgelenk ohne Sucherkontrolle:

 

https://vimeo.com/46155287

 

Zu Deiner Frage: Die 4008 ist keine schlechte Wahl; ja sie ist nicht besonders handlich. Bislang hat noch jeder Mensch irritiert das Gesicht verzogen, der vom Anblick der 4008 fasziniet war und dann das Gerät zum ersten Mal in den Händen hielt. Man muss sie erstmal zu fassen kriegen. Hier wurde Handlichkeit der Ästhetik geopfert. Es gibt eine Handgriffverlängerung für die 4008. Man kann auch Gefallen an der 4008 finden. Bei der 5008 konnte ich das nicht.

 

Neben der ZM II gibt es noch die ZM IV. Zu den 60er Beaulieus kann ich Dir nix sagen. Sind gross, aber vergleichsweise leicht und sehen ergonomisch aus. Die Tendenz bei Beaulieus, wie bei allen Nizos, wird sein, dass die frühen Modelle aus den 70ern robuster und weniger störanfällig sind. Die Nizo 40er und 60er Nizo-Tonkameras zicken mittlerweile auch alle rum... das war vor einem Jahr noch nicht so. Nur die 2056 läuft und läuft und läuft.

 

Krämer alias Volker

 

PS : Nöö Kameras habe ich keine abzugeben - höchstens die canon 814 autozoom als Ersatzteillager. Die Technik und das Gehäuse sind wie neu, aber beim Zerlegen des Objektives ist mir ein "Malheur" passiert. Kann Dir Fotos zumailen - schick mir doch ne PN.

Geschrieben

Hallo Krämer73,

 

Danke für das Update!

immerhin hat Dir die 5008 ja gut Geld in die Haushaltskasse gespült :grin:

Ich habe mal ein völlig intaktes und gepflegtes Modell mit neu bestückten Akkuzellen vor vielen Jahren erworben. Ergebnisse einwandfrei, das Gewicht stört, der leise Lauf dagegen hat was.

Mit dieser Kamera hatte ich die letzten 2 K40 Tonkassetten verballert und bin dadurch nochmal auf den Geschmack von Direktsound gekommen. Schade, daß es das nicht mehr gibt.

 

Gruß!

Geschrieben

Kleine Probekost -alles amateurhaft aufgenommen, frei aus dem Handgelenk ohne Sucherkontrolle . . .

Danke für den Film Link . . .

Da geht es ja wild und verwischt zu ;-)

Werde mir mal Zeit nehmen für all die anderen Clips

Bist du Schauspieler, Künstler oder etwas ähnliche von Beruf ?

Geschrieben

Hi S8ler,

 

Ich möchte die 5008 auch nicht runtermachen. Wenn man ein sauber laufendes Teil ergattert, ist man sicher eher bereit, um der schönen Projektion willen gewisse konstruktive Mängel in Kauf zu nehmen!

 

Hi Olaf,

Nö kein Künstler. Foto Film Video ist ein Hobby, mit dem ich manchmal Geld verdiene.

Ja ist sehr verwackelt... war ja auch NACH dem Umzug und die Hände waren nicht mehr die ruhigsten! *lach* ausserdem blind aus Ellbogenhöhe geschossen.

 

Aber speziell bei dem Bild von der Oma mit ihrem Enkel sieht man doch schon, daß die 301 sooo schlecht nicht ist. Sieht man auch an den Clips, die peaceman hochgeladen und in diesem Forum gezeigt hat.

 

Hier die Oma als Standbild

 

ohne Nachbearbeitung:

 

Omi ohne filter

 

und hier mit:

 

Omi ohne filter

 

 

Letzteres kommt dem originalen Dynamikumfang ziemlich nahe - um den Preis verstärkten Bildrauschens.

 

Die Screenshot-Leute haben m.E. trotzdem einen ziemlich guten Job gemacht und es war richtig, sich beim Einscannen an den hellen Bildzonen zu orientieren. --- Das war jetzt wieder "offtopic", aber dieser Thread ist eh schon in alle Richtungen expandiert. ^_^

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